Beiträge von Kathie

    Lehramt Grundschule - unterrichte alles, das meiste gerne, aber einiges mag ich nicht (Ethik zum Beispiel, zwei Stunden Gelaber mit Kindern, die kaum Wortschatz haben, ist nicht sehr gewinnbringend)...



    Ich hätte nochmal gerne deinen Hassfilm, bitte.
    (Falls du das schon beantwortet hast, dann nenne alternativ deine Lieblings-Mainstream-Musikband)

    Ich würde raten, WENN du planst, dann plane schlau. Sprich: schwanger werden nach dem Ref und am besten mit Stelle / Verbeamtung.


    Wenn ihr ein Kind jetzt wollt, nur zu, manchmal sagt das Herz auch was anderes als vielleicht die Vernunft. Aber die nervenschonendere Variante ist sicher: Kind nach dem Ref. Auch finanziell gesehen ist das besser.

    Ich möchte nie nur Fachlehrer sein, ständig dieser Wechsel, das Gebundensein an Stundenpläne, kein eigenes Zimmer...
    Ich mache Teilzeit und bin Klassenleiter und finde es trotzdem gut. Habe fast nur Unterricht in meiner Klasse, kann die starren Stunden auch mal auflösen oder kurzerhand ändern, kenne alle Kinder total gut. Meine Klasse, meine Regeln, mein Zimmer, meine Deko, alles so wie ich es will.

    Ich habe das Ref mit Kleinkindern gemacht (habe es also auch gewagt ;) )und kann nur sagen, es ist natürlich möglich, aber sicher schwieriger als ohne Kinder. Und für die Kinder ist ne Mama, die im Prüfungsstress ist, auch nicht sooo toll. Mir klingt das Eingangsposting etwas zu positiv. Die äußeren Umstände müssen passen, sonst wird die Zeit schlimm und der Notendurchschnitt höchstwahrscheinlich nicht super.

    Ich antworte mal mit den Worten meiner Schüler:


    "Dein Ernst????" ;)





    Und nun in meinen Worten: Was ist das denn für ein merkwürdiges Anliegen? Oder haben wir unterschiedliche Vorstellungen von Schulheften? Du meinst schon die DinA5 oder DinA4 Dinger, in die die Schüler was reinschreiben???
    Dafür würde ich möglichst wenig Geld ausgeben, am liebsten sind mir die vom Discounter, weil ich es nicht einsehe, dafür Unsummen hinzublättern (spreche jetzt als Mutter).


    Wenn du selbst keins finden konntest, was deinen Vorstellungen entspricht, dann musst du doch ziemlich genaue Vorstellungen haben, wie es sein soll. Das ist dein Ansatzpunkt. Aber ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass das eine Erfindung sein wird, die sich durchsetzt, es sei denn du produzierst für die Masse und billig.

    Noch zwei Tage Schule, ich muss jetzt definitiv nix mehr machen außer Klassenzimmer aufräumen, mit den Schülern zusammen irgendwie die Hitze ertragen und am Freitag Zeugnisse austeilen.



    Wenn du nochmal ganz neu beginnen könntest, würdest du immer noch Lehrer werden?

    Ich kenne ja nur die Arbeit an der Grundschule, habe also keinen Vergleich zu Sek 1.
    Ich empfinde die Elternarbeit als wenig anstrengend. Vom Umfang her ist es bei uns auch in etwa so, wie lamaison beschreibt. Die Eltern sind in der Regel interessiert. Du hast da ja einen guten Anhaltspunkt bei deiner Tochter. Was wünscht / erwartest du als Mutter von der Erstklasslehrerin? In etwa das gleiche wird wohl von dir erwartet werden ;-).


    Je schwieriger das Viertel, umso weniger präsent die Eltern (das hat Vor- und Nachteile). Wie es bei euch sein wird, kannst du sicher abschätzen.


    Aber ich hätte an deiner Stelle vor der Elternarbeit nicht so viel Angst, denn sie macht wirklich nur einen kleinen Teil der Arbeit aus. Es gibt Wochen, da sehe ich keinen einzigen Elternteil...

    Also nochmal: Ich habe, wenn ich alleine vor der Klasse bin, gar keine nennenswerten Probleme mit meinem Auftreten/Körpersprache etc., ich verkrampfe nur dann, wenn ich kritisch beobachtet werde und Dinge machen muss, die mir nicht im Blut liegen. Damit muss ich klarkommen lernen und das übe ich auch. Jetzt sind ja erstmal Ferien angesagt. Genug Schule - its enough! :gruss:


    der Buntflieger

    Und das ist halt die Frage... Ist dein Unterricht wirklich so toll, wenn keiner zuschaut, oder glaubst du das bloß?


    Nachdem ich deine letzten Beiträge gelesen habe, sehe ich es wie die Schreiberin über mir.


    Jegliche Kritik, zum Beispiel
    - an deiner Lehrerpersönlichkeit,
    - an deiner Präsenz (Kinder reden und du merkst es nicht gleich - das heißt, du bist nicht präsent genug, das ist für Prüfer klar ersichtlich)
    - an deiner Schrift
    - an deiner Folie etc etc etc
    tust du als unwichtig und kleinkariert ab.


    Selbst bist du aber schnell dabei, Kritik zu äußern:
    - an den Nachbesprechungen
    - daran, dass du Verlaufspläne schreiben musst, denn spontan klappt es ja viiieeel besser (das ist Quatsch, gerade am Anfang ist es wichtig, dass man Stunden durchplant!!!)
    - an der Zahl deiner eigenverantwortlichen Stunden und daran, dass niemand mit hinten drin sitzt...


    Ich an deiner Stelle würde mal fürs nächste Jahr einen mentalen Neuanfang starten und mich als das sehen, was ich bin: Berufsanfänger.
    Und es gibt viele Leute, die dir Tipps geben, und es ist sicher nicht jede Kritik schlecht und unbegründet. Nimm sie dir doch mal zu Herzen und versuche, jede Woche an deinem Unterricht EINE SACHE zu ändern. Sprich, in Woche 1 achtest du darauf, dass deine Tafelanschriften absolut perfekt sind. In Woche 2 beginnst du, verstärkt auf Unterrichtsstörungen zu reagieren, während du natürlich immer noch perfekt an die Tafel schreibst. Und so weiter und so weiter.

    Mein Mann baut ohne Anleitung, sehr schnell und oft falsch auf, ich lese die Anleitung und baue viel langsamer, dafür aber auf Anhieb richtig auf. Aber deswegen zoffen, nee. Wir lachen drüber. Wenn nicht währenddessen, dann zumindest hinterher bei einem Bierchen.



    Was war das letzte Möbelstück, welches du gekauft hast?

    Für mich haben viele der Statistiken null Mehrwert seit ich mit meinem Frühchen, das noch keine drei Kilo wog, wegen eines Infekts zuwischen Weihnachten und Neujahr zum Kinderarzt musste und wir an allen vorbei sofort in ein Behandlungszimmer geschleust wurden, weil da ein Kind mit einer impffähigen Erkrankung im Isolierzimmer saß.
    Wir waren lange auf den Herdenschutz angewiesen und ich sehe nicht ein, warum ich anderen diesen verweigern sollte. Ich rede mit meinem Kinderarzt und mit meinem Hausarzt und vertraue ihnen tatsächlich, was dem Impfschutz angeht. Wir sind durchgeimpft, weil ich bei jedem Arztbesuch weiß, wie es sich anfühlt genau darauf angewiesen zu sein.
    Ich muss gestehen, dass ich hier einige Argumentationen überhaupt nicht nachvollziehen kann, was aus der persönlichen Betroffenheit resultieren mag. Hat man ein Extremfrühchen, erzählen einem die Leute von ihrem Kummer: Infektionen, Verlust, das ganze Spektrum incl Versagen der Medizin. Die Statistiken werden sehr konkret.

    Das Traurige ist, dass vielen Leuten mit problemlosen Kindern (so nenne ich es jetzt einfach mal) die nötige Empathiefähigkeit fehlt und sie sich das nicht vorstellen können / wollen, und ihnen somit der Herdenschutz einfach egal ist. Aber ich wette, wenn sie in einer ähnlichen Lage wären, würden sie es anders sehen.
    Ich finde, es spricht eigentlich kaum was gegen verpflichtende Impfungen, und es hätte viele Vorteile.

    Nachdem eins meiner Kinder nach der Geburt komplett blau war und sofort auf die Neugeborenen-Intensivstation kam (nach unproblematischer Schwangerschaft!) würde ich mich immer wieder zum Gebären in ein großes Krankenhaus begeben.
    Aber da spielen jetzt so viele eigene Erfahrungen und Überzeugungen mit, zum Glück kann es jeder selbst entscheiden, zum Glück stehen uns viele Möglichkeiten offen.


    Nein, eben genau solchen Unsinn haben wir vermieden, kein desinfizieren, Kitabesuche usw. mit wenigen Tagen usw. Damit man natürlich Abwehrkörper hat, aber eben keine Ansammlung von doch viel gefährlichen Krankenhauskeimen.


    Wobei Rotaviren ja kein Krankenhauskeim sind, mein Sohn hat sich die im Kindergarten geholt und war dann 3 Tage deswegen im Krankenhaus. Die hättet ihr, besonders wenn ihr eure Wohnung vor der Geburt nicht gründlich gereinigt habt, durchaus auch an Spielzeug kleben haben können.


    Ich kann einige Gründe für eine Hausgeburt ansatzweise nachvollziehen ("ansatzweise" möchte ich hier betonen, denn warum man das Kind größeren Risiken aussetzt als nötig, wenn man schon das Privileg hat, in einem Land zu leben, wo die medizinische Versorgung sehr gut ist, verstehe ich nicht), aber der Schutz vor Viren und Bakterien würde nicht dazu gehören.

    Ich verstehe, auf was du hinaus willst, aber ich selbst wollte jetzt gar nicht über Sinn oder Unsinn von Inklusion mit lernzieldifferentem Unterricht diskutieren, sondern nur sagen, dass ich die Leichte Sprache für solche Fälle einfach als gutes Mittel, den betroffenen Schülern doch noch möglichst viel Inhalte vermitteln zu können, sehe.


    In etwa das, was mad-eye-moody oben sagte. ;)

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