Eine gute Studienfreundin von mir hatte damals, genau wie du, große Schwierigkeiten, mit dem Tod ihrer Mutter klar zu kommen und hat sich psychologische Hilfe gesucht. Beim Amtsarzt musste sie das angeben, es kamen einige Nachfragen, die aber geklärt werden konnten. Sie wurde verbeamtet.
Du könntest auch zu einer kostenlosen Beratungsstelle gehen und dir dort erstmal Hilfe holen, es gibt bei uns einige. Müsstest mal suchen, ob sowas auch bei euch angeboten wird. Dann muss es keine Psychotherapeutin sein, die abrechnet, ohne dass es irgendwo auftaucht, sondern es ist dann einfach eine kostenlose Beratung.
Ich denke übrigens, du versteifst dich gerade sehr auf die Medikation. Du weißt ja noch gar nicht, ob eine nötig wird.
Und : Gelogen hast du natürlich an sich bereits in dem Fall, wo du verschweigst, eine Psychotherapie gemacht zu haben. Das musst du mit dir selbst ausmachen, aber ich finde, gerade beim Amtsarzt sollte man immer mit offenen Karten spielen.