Beiträge von Kathie

    Im Kreis leise sitzen ist ja eine der schwierigeren Herausforderungen für die Kinder. Man sitzt ungemütlich, ist von links und rechts abgelenkt, hat ein Gegenüber, dem man Blicke zuwerfen kann und soll sich dabei auch noch leise und konzentriert verhalten.

    Um das einzuüben würde ich mit einer extrem kurzen Zeit anfangen: Die Kinder schleichen sich leise in den Kreis (leise wie die Katzen auf der Jagd oder so), dann sitzen sie dort und vielleicht macht ihr ein Stillespiel (z.B. Glocke rumgeben, die nicht klingeln darf). Dann schleichen sie sich zurück auf ihren Platz, und wenn das geschafft ist, gibt es einen Stern an die Tafel als Zeichen. Bei 10 Sternen spielt ihr im Kreis einmal Flüsterpost oder sowas. Dann könnt ihr es langsam steigern und irgendwann klappt dann vielleicht auch das Erzählen und Zuhören besser.

    Schreiben / malen vom Wochenende statt erzählen mache ich auch gerne. Wenn man das am Schuljahresbeginn anfängt und immer ins gleiche Heft schreibt, hat man am Ende eine Art Tagebuch, wo man auch noch die Entwicklung gut sehen kann.

    Tatsächlich stört mich die Wortwahl grade, ja. So wie es dich offenbar stört, dass ich kein Fan von Abschlussfeiern bin.

    Das stört mich gar nicht, es ist mir egal, ob du persönlich hingehst oder nicht, zumal ich denke, dass es bei euch sowieso ein bisschen anders läuft als hier. Ich hab einfach nur ganz allgemein meine Meinung geschrieben.

    Es sind keiner Kinder sondern junge Erwachsene, zum Zeitpunkt der Zeugnisübergabe mindestens 18, die meisten 19 oder 20 Jahre alt. Die Klassenlehrpersonen sind alle anwesend, der Anlass wird gebührend gefeiert. Es ist mir ehrlich gesagt wurscht, wer sich an dieser Feier was genau denkt und ich bin mir sicher, dass ich einigen aus ganz anderen Gründen in Erinnerung bleibe. Ich selber kann mich übrigens nicht mal mehr an die eigentliche Zeugnisübergabe erinnern, geschweigedenn welche Lehrpersonen da anwesend waren oder auch nicht. Das Leben fängt danach erst richtig an, dieses Zeugnis ebnet nur den Weg für den nächsten Ausbildungsabschnitt. "Geschafft" ist damit noch lange nichts.

    Ich weiß sehr gut, wie alt die bei ihrem Abschluss sind, und glaubst du wirklich, dass man sich an dem Wort jetzt aufhängen muss? Glaubst du, es ist ihnen weniger wichtig, wenn sie keine Kinder / Jugendlichen, sondern junge Erwachsene sind? Ich glaube das nicht.

    Ich erinnere mich an meinen Abschluss und habe es zuletzt erst bei meinen eigenen Kindern und deren Freunden auch aus Elternsicht mitbekommen, was da wem wichtig ist und dass die kleinen Gestern (u.a.: wer ist anwesend) schon registriert werden und viel Freude bereiten können.

    Müsst ihr natürlich alle selbst wissen, aber ich denke halt so.

    Ich finde es schon angemessen und richtig, dass die Lehrkräfte, die die Kinder durch ihre Schulzeit begleitet haben, bei der festlichen Zeugnisverleihung anwesend sind.

    Das Argument, es sei einem selbst nicht wichtig, man hätte ja jedes Jahr solche Abschlüsse und einem selbst wäre ein gemeinsames Eisessen als Abschluss wichtiger, kann ich verstehen, finde es aber viel zu kurz gedacht.

    Mir persönlich ist zum Beispiel ein erster Schultag auch nicht wichtig, ich hab das schon gefühlt 20mal durch (stimmt nicht...), es ist für die Eltern und Kinder ein aufregender Tag, aber nicht für die Lehrer, zumindest lange nicht im dem Ausmaß. Dennoch geben wir uns alle Mühe, den Tag jedes Jahr besonders zu gestalten. Denn wir haben es zwar schon oft erlebt, jedes Kind erlebt es aber genau einmal.

    So ist es doch mit der Zeugnisverleihung auch. Die Kinder / Jugendlichen werden sich ihr Leben lang an diesen Tag erinnern. Und man weiß nicht, ob es ihnen wichtig ist, dass die Lehrkräfte im Publikum sitzen. Vielen bestimmt schon. Es werden es auch nicht alle nach außen zeigen, aber hinterher wird man dann doch sagen "Hast du gesehen, Frau Müller war auch da!"

    Bei meinem Sohn kam eine ehemalige Klassenlehrerin, die schon zwei Jahre nicht mehr an der Schule war, zur Zeugnisverleihung. Die Kinder und Eltern haben sich wirklich sehr gefreut.

    Ich finde nicht, dass die Lehrer dafür zahlen sollten.

    Ich finde aber schon, dass sie sich generell sehen lassen sollten, wenn sie mit dem Jahrgang was zu tun hatten. 5 von 40 ist schon arg wenig!!! Natürlich hat man als Lehrer jedes Jahr das gleiche, aber für die Schüler ist es eine einmalige Sache und da ist das Abifest doch einer der wichtigsten Momente der Schulzeit.

    Ich finde es schön, dass es so vielen ermöglicht wird oder wurde!

    Meinen Kindern hat es, denke ich, nicht geschadet, sie haben den Tag mit Papa, Oma, Onkel etc gut verbracht und nachmittags war ich dann ja da. Es ist für mich selbst schwieriger gewesen als für sie.

    @ CDL: In dem Jahrgang jemand anderen als Erstklasslehrerin einzusetzen ist an kleineren Grundschulen ganz oft nicht möglich. Eine Notlösung für den einen Tag zu finden, bestimmt eher schon.

    Das sehe ich auch so, die Eltern nehmen sich ja an diesem aufregenden Tag oft frei und wollen dann natürlich die Lehrerin des Kindes sehen und keine Vertretung - und deshalb habe ich mich damals auch nicht groß "gewehrt", dennoch hängt es mir irgendwie nach, dass ich selbst für meine Kinder diesen Meilenstein nicht miterleben konnte.

    Ich hatte gedacht, dass Kamala Harris in den 4 letzten Jahren quasi ein bisschen "aufgebaut" wird, um dann Bidens Nachfolgerin zu werden, aber das war irgendwie nie Thema. Ich las, dass sie in den USA unbeliebt sei. In den internationalen Nachrichten war sie selten präsent, oder trügt mich da meine Erinnerung?

    Biden einfach so auszutauschen, wenn er nicht will, ist wohl gar nicht so einfach. Ich bin gespannt.

    Zu dem Thema kann ich noch beitragen, dass bei uns mein Mann jahrelang das Bringen in den Kindergarten bzw. auch das Fertigmachen der Grundschulkinder in der Früh übernehmen musste (und konnte, da er Gleitzeit hat und erst um 9 beginnen musste, während ich um 7.45 im Klassenzimmer stehen musste, keine Sekunde später, und daher die Wohnung weit vor meinen Kindern verlassen musste).

    Des Weiteren sollte man auch mal bedenken, dass man als Lehrer*in an sich nicht einfach mal so frei nehmen kann. Ich habe es schon oft geschrieben, ich habe die Einschulung meiner Kinder verpasst, weil ich in diesen Jahren stets selbst eine erste Klasse hatte. Sowas vergisst man nicht. Ich finde es nach wie vor schade und es wurmt mich.

    Auch zu den morgendlichen Adventsfeiern konnte ich nie kommen, beinahe alle anderen Eltern konnten sich da jeweils problemlos frei nehmen oder eben ihren Arbeitsbeginn verschieben.

    Also ja, Ferien sind praktisch und nachmittags / abends freie Zeiteinteilung ist praktisch, aber es gibt durchaus auch Nachteile.

    Ich habe beim Bäcker auch noch keinen Chinesen getroffen.


    Es wurde moniert, warum nicht mehr Ukrainer Schutz in Polen suchen. Nun - Polnisch wird nicht allgemein als Fremdsprache in der Ukraine gelehrt. Deutsch durchaus. Dass viele Deutsche nicht Französisch sprechen, obwohl das am Gymnasium als zweite Fremdsprache gelehrt wird, ist ja kein Beweis dafür, dass kein Unterricht stattfindet.

    Zu 1: Ich treffe beim Bäcker regelmäßig Chinesen und Menschen sonstiger Herkunft. Und nun?

    Zu 2: Wo wurde das denn moniert?

    Du verstehst, was der Begriff "Existenzminimum" bedeutet?

    Auch wenn die Frage nicht an mich ging... Was ich tatsächlich nicht so ganz verstehe:

    Warum bekommen ukrainische Flüchtlinge Bürgergeld, alle anderen Flüchtlinge (auch Kriegsflüchtlinge) bekommen aber kein Bürgergeld, sondern Asylbewerberleistungen?

    Ihr wisst schon, dass Polen nicht mal 38 Mio. Einwohner hat? Selbst wenn die Bundesrepublik nominell etwas mehr Ukraineflüchtlinge aufgenommen hat, ist die Zahl auf die Einwohnerzahl hochgerechnet in Polen ungleich höher.

    Ja, das weiß auch ich, und wenn Tom das so formuliert hätte wie du, hätte ich keine Notwendigkeit zur Klarstellung gesehen. Deutschland gibt nach den USA auch am meisten für die finanzielle Unterstützung aus, in absoluten Zahlen. Gemessen am BIP liegen andere Länder vorne.

    Aber wenn man argumentiert, muss man schon genau argumentieren und unter absoluten Zahlen und dem Verhältnis zur Einwohnerzahl unterscheiden, statt einfach zu sagen, dass Polen mehr aufgenommen hat. Wahrscheinlich kommt jetzt gleich der Einwand, das wäre sowieso so gemeint gewesen, aber dann schreibt man es halt besser direkt unmissverständlich hin.

    Die Frage ist wohl auch, ob sie nach dem Krieg überhaupt das Bleiberecht haben, wenn das Heimatland wieder sicher ist, oder irre ich mich? Da geht es nicht nur ums Wollen.

    Doch, eine deutliche Ansager ist meiner Meinung nach angebracht, auch das steht mir zu.

    Das ist deine Meinung. Ich sehe das anders. Wenn du ein Problem damit hast, dann halte Abstand und sag meinetwegen auch, warum du auf Abstand gehst, aber eine deutliche Ansage - wofür? Und was ist, wenn der Arzt sich weigert, jemanden, der sich zufälligerweise (oder blöderweise - hätte er es nicht getan, hätte er sich den Maskenstress sowie den Shitstorm der Kollegen erspart, wie bestimmt gaaaaanz viele andere Lehrer, bei denen schlcith keiner weiß, dass sie positiv sind!) getestet hat, aber symptomfrei ist, zwei Wochen lang krank zu schreiben? Einfach blaumachen? Wohl kaum!!!!!! Ohne Maske zur Schule, damit keiner nachfragt? Tja. Das kannst du ja auch nicht wollen.

    Im übrigen sind es hier die immer gleichen 2-3 Teilnehmer, die immer wieder als Sekundanten Russlands auftreten, wenn von da irgendwelche durchsichtigen Propagandamanöver gefahren werden. Die Diskussion lohnt nicht.

    Und es ist immer wieder der gleiche User, der schrei(b)t "Gebt den Ukrainern eine Atombombe", und die möglichen Folgen irgendwie ganz ausblendet.

Werbung