Beiträge von DFU

    Für mich ist die Ausgangssituation auch keine Besonderheit. Es gibt unzählige Termine wegen derer im Laufe des Schuljahres einzelne Stunden ausfallen, die aber nicht gleich zu Schuljahresbeginn festgelegt werden (können).

    Ich plane in jeder Klasse Pufferstunden ein, ohne die ich zur Not auskomme.

    Und Klassenarbeiten verschieben kann zwar ärgerlich sein, aber irgendeine Lösung findet sich immer. Im Zweifel macht man das zur Schulleitungssache, wenn diese wirklich zu kurzfristig dazwischenfunkt und man selbst keine Lösung findet.

    Zu meiner Studienzeit konnte man auch problemlos das Physikdiplom mit dem Staatsexamen in Physik und Mathematik kombinieren.
    Und selbst von denjenigen, die gerne Lehrer werden wollte, haben manche beides gemacht, damit sie flexibler bleiben. Natürlich interessiert das dann nach ein paar Jahren kaum noch, aber man hat einen Abschluss, der nicht nur in der Schule zählt.

    Heute ist das aber nicht mehr so einfach, glaube ich.

    Wir haben bisher keinen funktionierenden Overhead-Projektor entsorgt. Es gibt daher noch genügend. Ich bin mir aber auch sicher, dass die Chemiker dann die letzten Exemplare in ihre Sammlung entführen werden.

    In der Pysik haben wir auch noch Experimente, die den Overhead als Lichtquelle nutzen, aber immer auch eine modernere Variante.

    In jedem Job bestreite ich. Du hast mal im Tiefbau, als Fliesenleger oder in der Pflege gearbeitet? Die sind da mehr als froh, wenn sie in die Rente kommen.

    Aber Du hast damit Recht, dass es auch außerhalb des Lehrerjobs so etwas geben kann, wie ich es beschrieben habe.

    Natürlich gibt es das in jedem Beruf. Selbst wenn man nie im Leben in seinem Beruf (egal ob als Lehrer oder Fliesenleger oder <beliebige Berufsbezeichnung>) weiterarbeiten wollte, kann man sich in der Rente oder Pension zu Tode langweilen, wenn man keine Beschäftigung hat, die man machen möchte.

    Das ist jetzt mal ein Thread, wo ich weder bezweifle, dass es in NDS von euren Bezirksregierungen ganz streng gehandhabt wird, noch dass bei Susannea ein erweitertes Führungszeugnis ohne diesen Zusatz gefordert wurde und daher ihr Weg auch funktioniert hat.

    Und nachdem es aus NDS zumindest ein Misserfolg dieser Methode beschrieben wurde, haben jetzt alle erfahren, dass man genau aufpassen muss, was gefordert wurde. Und wenn es nicht die Behördenversion ist, kann man abwägen, welchen Weg man gehen möchte.

    Funktioniert das? Ich schaue mir diese Rätsel manchmal an und dann denke ich an meine heterogenen Klassen und wie der größte Teil dann überhaupt nicht weiß, wie er anfangen soll und andere in zwei Minuten fertig sind.

    Daher nicht unbedingt das aktuelle Rätsel, sondern eines, dass man das gezielt ausgesucht hat. Man kann es dann aufbereiten und entweder differenzierte Versionen ausgeben, oder es gemeinsam erarbeiten.

    So habe ich es mit 5ern schon gemacht.

    In einer 7. Klasse würde ich da auch nur bei Beteiligung der Schüler etwas starten.

    Vorschläge kannst du ja trotzdem machen:

    - Grünpflanzen (und ein Gießdienst) für die Fensterbänke, wenn sie beim Fensteröffnen nicht stören. Die Pflanzen sollten aber zwei Wochen Ferien überstehen, wenn sie am letzten Schultag gegossen werden. Und eine Gießkanne wäre dann auch schön, ein Wasserglas funktioniert aber vermutlich auch.

    - eine Mutmacherecke, für die jeder Schüler eine Postkarte (= DinA6, weiß, Karton oder festes Papier) mit Sprüchen wie "Wer keine Fehler macht, kann nicht aus Fehlern lernen." oder ähnliches.

    - jahreszeitlich angepasste Fensterbilder mir Kreidestiften, jetzt zu Weihnachten Schneelandschaften mit Tannenbaum und Sternen. Später einmal die bemalten Fensterscheiben putzen geht schneller als Klebestreifen zu entfernen

    Dir fällt sicher auch etwas ein. Ich würde aber selbst nichts kaufen.

    Und du selbst kannst und solltest natürlich für deine Fächer Anschauungsmaterial aufhängen, wenn du es für den Unterricht benötigst.

    Heute (morgen, am ...) kommt der Nikolaus. (Wenn es bei euch üblich ist. Wäre aber ein Zettel, bei dem der Tag festgelegt ist.)

    Heute lesen wir eine (kurze) Geschichte.

    Heute lösen wir ein Weihnachtsrätsel. (z.B. etwas von Mathe- oder Physik-im-Advent. Muss ja nicht zwingend das aktuelle Rätsel sein.)

    Das verstehe ich nicht. Du hattest doch geschrieben, dass die alte Schulleitung dich aus Rücksicht auf deine private Situation geschont und keine Besuche gemacht hatte.

    Hier klingt es jetzt aber so, als hätte sie sich nicht gekümmert.

    Ähnlich sieht es mit Noten aus. Schüler (m/w/d) müssen verstehen, dass sie für eindeutige Töne stehen, die wiederum in einer bestimmten Anreihung Melodien und ganze Lieder ergeben.

    *Klugscheißermodus Physik an*

    Und je nach Instrument, mit dem die Note gespielt wird, bekomme ich einen anderen Klang (und keinen eindeutigen Ton). 😀

    *Klugscheißermodus Physik aus*

    Mir hier sagen zu lassen, ich soll mal bisschen Rechtschreiben üben macht mich richtig wütend.

    Das letzte Mal als ich Schüler in Klasse 5 hatte, bei denen das erfolgreiche Ablegen des Abiturs nicht wahrscheinlich erschien, habe ich mich eher gefragt, was deren Grundschullehrer so richtig oder so gut bzw. besser als ich gemacht haben, so dass die Eltern das Abitur sehr wohl für erreichbar halten, obwohl die Kinder ihre Probleme haben.

    Man Könnte auch einen ganz anderen Ansatz wählen und schlicht tauschen. Bei solchen Tagen der Orientierung stellen sich doch sicher mehrere Arbeitgeber parallel in verschiedenen Schülergruppen vor. Da findet sich sicher jemand, der bereit ist, die Leute von der Bundeswehr zu betreuen.

    Wenn es keiner wollte, wären sie nicht eingeladen worden.

    Und wenn man die Einladung für die Zukunft verhindern möchte, muss man den Weg über die zuständigen Gremien/Konferenzen gehen anstatt sich zu verweigern.

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