Beiträge von DFU

    So so... Macht "man" das?! :autsch:

    Ja, denn genau dafür ist die Form da. Ich denke auch anektdotisch werden wir kein Gegenbeispiel finden, bei dem sich jemand gedacht hat, dass er jetzt die generische Form verwendet, obwohl nur Männer oder nur Frauen gemeint sein sollen. Allerdings ist auf der Empfängerseite die Form von der rein männlichen Form nicht zu unterscheiden, so dass es leicht ist darüber zu streiten. Manche interpretieren die Form eher generisch und andere männlich.

    Ergänzung:

    Edit: in deinem Beispiel würde ich mich wundern, warum Grundschullehrerinnen nicht A13 kriegen sollen.

    So käme ich in dem Beispiel „Alle Grundschullehrer erhalten ab jetzt A13.“ nie auf die Idee, diese Form als die männliche Form zu interpretieren. Quittengelee dagegen schon.

    Antwort auf #91:

    Da hast du schon recht. Physik im Klassenzimmer ist teilweise möglich. Aber der Zeitaufwand wird riesig, wenn das Klassenzimmer nicht zufällig auf dem gleichen Stockwerk ist. Fachräume müssen bei uns aber auch mehrere Notausgänge haben und gerade die Physikräume haben den Notausschalter ja auch nicht nur zur Zierde. Auch wenn ich ihn glücklicherweise noch nie benötigt habe.

    Tatsächlich habe ich einen recht guten Einblick in die Grundschulen meiner Region. So umfassend kenne ich das an den anderen Schulen nicht. Die Klassenlehrkräfte an den anderen Schulen unterrichten jedoch auch mindestens zwei Fächer, wovon eines ein Hauptfach ist, in "ihrer" Klasse. So dass da auch schon eine gewisse Anzahl an Stunden zusammenkommt.

    An einer Schule wollte partout der Großteil der LK auf keinen Fall viele Stunden in der eigenen Klasse unterrichten. Die Begründung war: Wenn eine LK in einem Jahrgang (4-5 zügig) das gleiche Fach unterrichtet, hat sie deutlich weniger Vorbereitungszeit, als wenn sie in einer Klasse fast alle Fächer unterrichten muss.

    Ich finde gerade die Freiheit in der Tagesgestaltung und die Kombination der Fächer miteinander und der dadurch entstehenden Synergien so attraktiv, wenn man mit vielen Fächern in seiner Klasse ist

    Das hängt aber auch von den Fächern ab. Wenn ich Physik unterrichten möchte benötige ich meist einen Physikraum und für Informatik meist den Computerraum. Mathematik kann ich eigentlich in jedem Raum unterrichten, aber wegen der benötigten Fachräume in Physik und Informatik kann ich nur bedingt tauschen, wenn ich in einer Klasse mehrere Fächer unterrichte.

    Ich kann deswegen nicht mal in dem Fach IMP die Informatik-, Mathematik- und Physikstunden blöckeweise verteilen wie ich lustig bin. Es sei denn natürlich, es sind parallel Fachräume frei, die ich dann aber für jede Stunde extra dazu buchen muss.

    Sowas geht aber wohl nur über den Weg, daß man sich an seine bisherige Schule wieder einklagt, denn die alte Schule ist ja überversorgt und muß abgeben. Außerdem könnte man zusätzlich noch ein zerrüttetes Vertrauensverhältnis ins Feld führen, weswegen die SL die Versetzung, nachdem man sich an einer selbstgewählten Schule erfolgreich „beworben“ hat, nicht für 5 Jahre blockieren kann.

    Bewirbt man sich aus der Abordnung heraus an einer Wunschschule, kann die Schule, an die man abgeordnet wurde, sehr wohl argumentieren, daß dies unüberbrückbare Lücken in der Personaldecke reißen würde.

    Irgendwann hatte Aviator doch bei einem Telefonat mit dem Referenten den Tipp bekommen, dass er selbst suchen und eine Schule vorschlagen kann. Das muss man dann allerdings auch machen. Wenn man bis zum bitteren Ende gegen eine Abordnung kämpft, wird es eher so ablaufen wie Chilipaprika oben schreibt.

    Die deutsche Sprache ist eine Mischung aus verschiedenen Sprachen und fußt teils auf latinisierter Grammatik, die sich immer weiter verändert, was ja einigen hier sehr Angst machen dürfte.

    Grundlegend gab es (ähnlich wie beim Latein) i-, o und weitere Deklinationen, die auch Rückschlüsse auf das Genus zuließen bzw. damit korrespondierten. DaZ-/DaF-Lernende können das oft - im Gegensatz zu Muttersprachler:innen, die das nicht bewusst lernen sondern nur indirekt aufschnappen, dass es eben das Auto und nicht die Auto ist.

    Von den 31 Deklinationsformen ist GsD nicht viel übrig geblieben, wohl aber, dass hochrangige Maskulina mit Umlauten dekliniert werden, niedrigrangige aber nicht und Neutra und Feminina erst recht nicht (vgl. Nünning, Damaris 2020).

    Ganz bekomme ich das auch alles nicht mehr zusammen. Die älteren Sprachstufen habe ich im 1. BA-Semester studiert …

    Und woran erkenne ich hochrangige Maskulina, wenn ich sie nicht durch muttersprachliche Deutschkenntnisse an den Umlauten beim Deklinieren erkennen kann?

    Hast du einen Link, wo man das mit den alten Deklinationen und dem Genus nachlesen kann? Evtl. Aus dem DaZ/DaF-Bereich? Oder zumindest ein Suchwort?

    Ich habe nicht noch einmal nachgelesen, aber steht jetzt nicht die Rückkehr an die alte Schule in Frage?

    Die zeitlich befristete Abordnung durch die Schulleitung, muss wohl akzeptiert werden, aber wenn die Rückkehr nicht mehr möglich und auch seitens der Schulleitung nicht mehr geplant ist, dann handelt es sich ja nicht mehr um eine zeitlich befristete Abordnung. Chemiker hat doch schon geschrieben, wie dann der Ablauf ist und wer anzuhören oder zu beteiligen ist.

    Und ich kann verstehen, dass man dann auch gegen die nachträgliche Entfristung der Abordnung vorgeht. Allerdings denke ich, dass man selbst an einer neuen im Optimalfall selbst gewählten Schule glücklicher wird als an der alten, in die man sich quasi einklagen muss.

    Er war mal wieder so dumm und hat den Stundenplan schon letzte Woche ( mit allen Wünschen) erstellt und auch allen zur Verfügung gestellt… oh Wunder oh Wunder.. jetzt gibt es neue Wünsche 🤬🤬

    Ihr könnt aber auch einfach nach der Verkündung des Plans in den Urlaub fahren, damit sich die Gemüter wieder abkühlen können, bis ihr wieder da seid.

    So kenne ich es von den Klassenzusammenstellungen im ersten Jahr der Grundschulen und der weiterführenden Schulen: Gib die Zusammenstellungen heraus, kurz bevor das Sekretariat in den Sommerferien auch schließt. Bis Eltern jemand erreichen, haben sie sich dann bereits gedanklich gewöhnt und arrangiert.

    Du gehst von einer eigenständigen Behörde wie einem Gymnasium aus. Die Sek. I oder auch Primarschulen sind keine eigenständigen Behörden und dürfen insofern auch nicht selbst vereidigen. Das erfolgt zentral durch die Schulämter und passt insofern leider nicht immer zur Zeitplanung der Schulen.

    Das hatte ich tatsächlich nicht auf dem Schirm.

    Ich habe übrigens das Referendariat zum 31.7. beendet (obwohl damals erst der 3.8. der letzte Schultag war) und zum 1.8. meine neue Stelle (Nicht in BW) angetreten. Dort hatte ich dann noch zwei Wochen unterrichtsfrei, konnte aber schon meine Klassen vorbereiten und musste auch schon an Konferenzen teilnehmen. Ist aber ja normal, wenn man bereits angestellt ist.

    Bei der Rückkehr nach BW habe ich dann keinen Anschlussvertrag erhalten, sondern erst zum 1.2. eine Vertretungsstelle gefunden. Das halte ich für normal. Die Planstelle an der gleichen Schule habe ich dann aber wieder direkt im Anschluss zum 1.8. bekommen.

    Ich finde auch, dass Problem liegt nicht im Referendariat. Das beginnt inzwischen System bedingt zum Halbjahr im Februar im September, was für viele Studenten ganz praktisch ist, weil sie dann das Sommersemester noch für die letzten Prüfungen haben und relativ nahtlos weitermachen können und es endet in BW üblicherweise am 31.7., was mit dem Schuljahresende übereinstimmt.

    Problematisch ist, dass neue Kollegen in BW erst Mitte September eingestellt werden. Einmalig finde ich das auch noch nicht schlimm. Ich vermute, dass auch Firmen neue Kollegen nicht zum Beginn ihrer Betriebsferien einstellen, sondern erst zum Ende. Aber dass Kollegen jahrelang als Vertretungskraft beim gleichen Arbeitgeber keine vollen Jahresverträge vom 1.8.-31.7. (oder eben vom 1.9.-31.8., wenn der Urlaub erst am Ende abgegolten werden soll) erhalten, ist das echte Problem.

    Im Artikel ist übrigens noch ein weiterer Fehler.

    Die angehenden Lehrkräfte müssten zur Konferenz - heißt es dort. Die Aussage ist mit Sicherheit auch für BW falsch. Solange du noch nicht als Lehrer eingestellt bist, gehst du zu keiner Konferenz. Du darfst es gar nicht. (u.a. versicherungstechnische Gründe. Bei Vertretungskräften auch arbeitsrechtliche Gründe.)

    Das das ein so großes Problem ist, verwundert mich. Setzen eure Schulleiter die Vereidigung der neuen Kollegen tatsächlich auf einen Zeitpunkt nach der Konferenz? Bei uns passiert das am gleichen Tag.

    Wann der Vertrag für eine Vertretungskraft endlich kommt, liegt natürlich weniger in der Hand der Schulleitung. Ich persönlich halte die Eröffnungskonferenz da aber für überbewertet. Wenn ich als Schulleiter weiß, es kommt noch jemand, dann kann ich demjenigen später auch einfach das Protokoll zukommen lassen und für die ersten Fragen einen Ansprechpartner mit ähnlichen Fächern und Klassen nennen/zuteilen.

    Ich finde es super, dass NRW bisweilen so früh Ferien hat, da ist in Frankreich noch nicht so viel los. Soll alles bleiben, wie es ist, irgendwie kann man sich immer arrangieren.

    Aus dem gleichen Grund finde ich die späten Ferien super, weil da am Ende der Ferien im September in Frankreich und Italien auch nicht mehr voll ist. Oft ist dafür aber auch das Angebot an Aktivitäten auf Zeltplätzen schon eingeschränkt. Das die Tage dann schon wieder so kurz werden ist dagegen ein Nachteil. Wenn man das haben möchte, muss man in BW schon an Pfingsten los. Aber die geeigneten Reisezeiten variieren sowieso je nach Reiseziel. Für manche Ziele sind lange Weihnachts- oder Osterferien besser.

    Recht machen wird man es niemals allen Eltern, Lehrern und Schülern.

    Ich persönlich will die Ferien nicht mehr rotieren. Ich bevorzuge beim Unterrichten möglichst gleichlange Schuljahre. Und es wäre mir aber egal, wenn die anderen Bundesländer sich auch vom Rotieren verabschieden. Jedes Land kann die Ferien so legen, wie es möchte. Und wenn sie dann alle gleich liegen, ist das eben so. Vermutlich werden die Bundesländer, die aus Tourismusgründen einen lange Sommerferienzeitraum für ihr Land wünschen, ihre Sommerferien dann schon entsprechend legen. Vielleicht hätte dann Bayern auch plötzlich frühe Ferien, wenn alle anderen einen späten Termin wählen.

    Was ich auf keinen Fall möchte sind zu lange Unterrichtszeiträume. Ich selbst merke eigentlich höchstens zu den Sommerferien, dass ich ferienreif bin. Mein großer Jahresurlaub ist dann eben auch immer schon ein Jahr her. Aber den Schülern merkt man es doch an, dass zu lange Zeiträume ohne Ferien für sie anstrengend sind. Ich habe vier Jahre von Mitte August bis Weihnachten ohne Herbstferien unterrichtet und das war dann am Ende des Jahres echt hart für die Schüler.

    Bedeutet in der Zusammenfassung,, wenn das schon mit dem hitzefrei nicht klappt, dann muss der Arbeitsplatz den Vorschriften genügen.Und da überall auch gesundheitlich angeschlagene Kollegen sind, ist aus meiner Sicht bei 30 Grad Celsius Schluss mit lustig. Nötigenfalls für jede Klasse eine Raumklimaanlage. Gesundheit vor Klimaschutz.

    Und die Raumklimaanlage kann man zumindest auf der Südseite dann mit einer Balkonsolaranlage betreiben. Wenn es 30°C heiß ist, gibt es in der Regel auch ausreichend Sonne. :)

    In der freien Wirtschaft wäre das vermutlich eine simple Frage des Arbeitsschutzes. Gefährliches Halbwissen, aber eine kurze Googlesuche ergab: Für Angestellte mit leichter sitzender Tätigkeit werden dem Arbeitgeber ab 26 ° Raumtemperatur Maßnahmen wie Lüftungseinrichtungen, Sonnenschutzverglasung oder Anbau von Vordächern angeraten. Ab 30 ° wird aus diesen Vorschlägen wohl eine Verpflichtung. Ab 35 ° gilt ein Raum als nicht mehr als Arbeitsstätte nutzbar.

    Vater Staat ist schlau und gibt sich selbst anscheinend keine solchen Regeln, denn dann wäre man ja gezwungen, Geld in die Hand zu nehmen.

    Zählen Fenster, die man öffnen kann, als Lüftungseinrichtung? Falls ja, dann ist dein Raum auch nach obigen Angaben bis 35°C als Arbeitsstätte nutzbar.

    Das Problem in der Schule ist aber vor allem, die große Personenzahl auf engem Raum. Selbst wenn ich die Stunde in einem wunderbar kühlen Raum starte, weil der Hausmeister über nacht oder früh morgens gelüftet hat und die Reinigungskräfte nachmittags alle Rollos heruntergefahren haben, kann ich nicht 45 Minuten die Rollos unten und die Fenster zu lassen. Wenn ich es doch tue, muss ich spätestens für die nächste Klasse lüften. Die fordert dann nämlich unverbrauchte Luft ein. Egal wie warm die Luft draußen ist. Und zu recht, denn die Co2-Ampel hat bereits zur Hälfte der Stunde signalisiert, dass wir lüften müssen.

    Es helfen bei solchen Temperaturen also wirklich nur Lüftungsanlagen, die nicht direkt schlechte Zimmerluft gegen warme Außenluft austauschen. Oder energetisch nicht so sinnvoll, lüften in Kombination mit Klimaanlage. Oder entsprechende Bauweise bei neuen Schulen. Kurzfristige Lösungen dafür sehe ich eher nicht.

    Viel mehr als CDLs Ideen umzusetzen bleibt also meist nicht. Hoffentlich wird aber inzwischen zumindest bei Neubauten darauf geachtet.

    Gilt übrigens auch für Nachschreibearbeiten, was manche Kollegen vergessen. Auch daher ist der Plan im Klassenzimmer hilfreich.

    Ein Schüler, der krank war, darf nicht noch zusätzlich mit zwei Arbeiten am Tsg konfrontiert werden.

    Bei den Berufsschulabschlussprüfungen sind wir uns sicher daß da nur mal einer klagen müsste. Wenn nicht 2 Klassenarbeiten geschrieben werden sollen, dann erst recht keine Abschlussprüfungen.

    Denn juristisch sollen heißt eigentlich müssen.

    Bei uns ist es natürlich auch nicht Usus, dass man einen Nachschreiber an einem Tag nachschreiben lässt, an dem er bereits eine andere Klassenarbeit schreibt.

    Trotzdem herrscht bei uns an der Schule der Konsens, dass gerade bei Nachschreibearbeiten das oben zitierte sollen kein müssen ist, sondern es sich im Zweifel um einen begründbaren Ausnahmefall handelt. Nachschreibearbeiten müssen auch nicht noch einmal extra angekündigt werden, denn durch die Ankündigung der regulären Klassenarbeit sind ja alle Schüler bereits über eine anstehende Prüfung informiert.

    Auch hier gilt natürlich, dass man einen Schüler, der nach vier Wochen Grippe das erste Mal in die Schule kommt sicher nicht die Klassenarbeit vom Vortag ohne Absprache direkt Nachschreiben lässt, einen Schüler, der aber nur einen Tag wegen Kopfschmerzen, Übelkeit oder Erkältungssymptomen gefehlt hat aber schon. Und meine Erfahrung ist, dass die meisten Schüler froh über zeitnahes Nachschreiben sind und nur diejenigen, die häufig (gezielt) an Klassenarbeitstagen fehlen, mehr Zeit haben wollen.

    Die Verantwortung für die Verteilung der Klassenarbeiten liegt bei uns bei den Klassenlehrern. Wenn sich die Klassenarbeit ihrer Klasse in einer oder zwei Wochen häufen, nehmen sie selbst andere Termine oder sprechen Kollegen an, ob es ihnen möglich ist. Einen Klassenarbeitskalender müssen die Schüler trotzdem selbst führen. Es gilt nur dann, was in WebUntis steht, wenn der Kollege nichts anderes angekündigt hat. Es ist schließlich auch eine Kompetenz seine Termine selbst im Blick zu halten und gerade bei der Einführung des digitalen Prüfungskalenders gab es eben auch kleine Pannen bei den Eintragungen seitens des Kollegiums, insbesondere eben bei späteren Verschiebungen.

    Ich habe es auch schon erlebt, dass Doppeltermine als Einzeltermine an unterschiedlichen Tagen aufgeschrieben wurden, damit die Krankenkasse das auf jeden Fall ohne Probleme übernimmt. Allerdings wurde trotz Doppelterminen immer alles, was auf dem Rezept stand, auch durchgeführt.

    Ich würde das so auch nicht akzeptieren wollen. Und wie sieht das eigentlich mit der Kostenübernahme aus? Bist du sicher, dass Beihilfe und PKV alles übernehmen. Ich persönlich würde ungern auch nur teilweise auf Kosten für Behandlungen sitzen bleiben, die nicht einmal alle stattgefunden haben.

    Bei Krankengymnastik usw. gibt es ja oft sehr niedrige Obergrenzen bei der Beihilfe.

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