Beiträge von Petra 72

    Hallo,


    wie einige schon geschrieben haben ist ein Abschließen einer BUZ (Berufsunfähigkeitszusatzversicherung) gerade in der ersten Berufsjahren enorm wichtig.



    Aber:


    Die richtige Versicherung finden


    Aber wie findet man eine Versicherung, die im Ernstfall voraussichtlich ohne allzu große Probleme zahlt? Hier hilft nur eine intensive Prüfung der Versicherungsbedingungen. Anhaltspunkte für faire und verbraucherfreundliche Versicherungsbedingungen liefern die nachfolgenden zehn Kriterien. Erfüllt eine Versicherung alle oder fast alle Kriterien, so hat die Versicherung später – bei einer schweren Erkrankung – wenig Chancen, sich um die Leistung zu drücken.


    1. Genereller Verzicht auf die so genannte „abstrakte Verweisung“
    Das bedeutet: Liegt Berufsunfähigkeit im ausgeübten Beruf vor, gibt es die Rente.


    2. Verzicht auf das Recht zur Beitragserhöhung bzw. Kündigung nach § 41 VVG
    Ansonsten kann die Versicherung eine höhere Prämie verlangen oder den Vertrag kündigen, falls der Versicherungsnehmer bei der Schließung des Vertrages eine Krankheit unbewusst verschwiegen hat, weil er selber davon nichts gewusst hat oder nicht davon wissen konnte. Beispiel: eine bereits vor Antragstellung bestehende Krebserkrankung, von der der Versicherte nichts wusste.


    3. Leistungen ab Beginn der Berufsunfähigkeit
    Die Rente wird (rückwirkend) ab tatsächlich eingetretener Berufsunfähigkeit gezahlt und nicht etwa erst nach sechs Monaten oder gar erst nach Klärung des Anspruchs.


    4. Keine Meldepflicht und keine Meldefrist im Leistungsfall
    Andernfalls kann es zum Streit kommen, wenn ein Versicherter nach langem Krankenhaus und Reha-Aufenthalt zum Beispiel erst nach acht Monaten die Rente beantragt, aber laut Versicherungsbedingungen zum Beispiel eine Frist von sechs Monaten einhalten muss.


    5. Sechsmonatige dauerhafte Arbeitsunfähigkeit gilt als Nachweis der Berufsunfähigkeit
    Damit gelingt ein problemloser Nachweis ohne Gutachter-Hickhack. Der so genannte „gelbe Zettel“ vom Arzt genügt also zunächst als Nachweis. Später kann die Versicherung selbstverständlich eine Nachprüfung verlangen.


    6. Rentenbescheid über eine Erwerbsminderungsrente eines Sozialversicherungsträgers (z.B. BfA) reicht als Voraussetzung für BU-Rente


    7. Aus der Einstufung in Pflegestufe 1 der Pflegeversicherung folgt automatisch die Zahlung der BU-Rente


    8. Erleichterung des Nachweises der Berufsunfähigkeit für Beamte
    Für Beamte ist es enorm vorteilhaft, wenn eine nachgewiesene „Dienstunfähigkeit“ automatisch zur „Berufsunfähigkeit“ in der Berufsunfähigkeitszusatzversicherung (BUZ) führt. Viele Versicherer versuchen eine solche Klausel allerdings in letzter Zeit zu streichen.


    9. Keine Arztanordungsklausel
    Eine solche Klausel räumt der Versicherung auch nach jahrelang gezahlter Berufsunfähigkeitsrente das Recht ein, den Erkrankten zu einer bestimmten Therapie oder auf einen bestimmten Arzt zu verpflichten. Für den Versicherten also ein Risiko, weil bei Nichtbeachtung die Rente gestrichen werden kann.


    10. Zinslose Stundung der Beiträge bis zur Leistungsentscheidung (auf Antrag)
    Wer berufsunfähig wird, der verliert oft auch das regelmäßige Einkommen. Damit kann es auch schwer fallen, weiter die Prämien für die BUZ zu zahlen. Wer jedoch keine Beiträge zahlt, verliert den Versicherungsschutz. Deshalb ist ein Recht auf Stundung der Beiträge bis zur Klärung des Leistungsfalls sehr wichtig.


    Klären Sie vor Abschluss des Vertrages möglichst alle 10 Punkte mit der Versicherung, dem Vertreter oder dem Makler. Eine Versicherung muss dabei nicht alle, sollte aber doch möglichst viele Punkte erfüllen.


    Wählen Sie eine Berufsunfähigkeitsversicherung keinesfalls nur nach dem Preis aus. Was nutzt eine preiswerte Versicherung, die später nicht zahlt? Unser Tipp also: zunächst Versicherungen mit guten Bedingungen finden, erst dann nach dem Preis schauen. Und ganz wichtig: Alle Gesundheitsfragen im Antrag müssen vollständig und wahrheitsgemäß beantwortet werden. Andernfalls droht später der Verlust des Versicherungsschutzes.


    Die wichtigsten Punkte sind in dem Text enthalten. Also unbedingt die die "kleingedruckten Versicherungsbedingungen" lesen. Die freie Arztwahl ist besonders wichtig!


    Es sollte unbedingt darauf geachtet werden um im Fall des Falles nicht irgendwann wirklich vor dem "Nichts" zu stehe, Alleine schon aus beruflicher Erfahrung, weiß ich, wovon ich spreche.


    Diesen Text habe ich aus folgender Quelle übernommen:


    http://www.daserste.de/plusminus/beitrag_archiv.asp?aid=251



    Dort ist auch ein Fall beschrieben in welchem zwei Versicherungen sich weigern die Leistungen zu zahlen. Für die eine Versicherung ist der Versicherungsnehmer berufsunfähig, so dass die Versicherung kein Krankengeld leisten muss, aber die Berufsunfähigkeitsversicherung sieht den versicherungsnehmer als nicht berufsunfähig an, so dass auch keine Rente aus der Buz gewährt wird.


    Besonders kurios:


    Beide Versicherungen gehören zur Sparkassen-Finanzgruppe. Die UKV ist die Krankenversicherung der Provinzial und wird in den Provinzial-Agenturen vermittelt. Hartmut Sammert hatte seinerzeit das Paket „Provinzial Berufsunfähigkeit / UKV Krankentagegeld“ gewählt, um im Falle einer schweren Krankheit mit Sicherheit Geld zu erhalten. Nun will keine der beiden Versicherungen zahlen!



    Dieser Versicherungs Hick-Hack ist in Deutschland kein Einzelfall.


    Gruß


    Petra

    Hallo,


    anhand der geschriebenen Beiträge, denke ich, dass wir uns in einem Punkt einig sind:


    Solche, wie von „das Kaddel“ beschriebene Zustände müssen geändert werden.


    Bisher verlief die Diskussion doch auf die Frage: Wie können diese Zustände geändert werden?


    So wie Alias geschrieben hatte, dass schlechte Schulen mehr gefördert werden und/oder wie Heike äußerte, durch Einschaltung eines Mediators


    Oder


    wie Gemo meinte durch sofortige Suspendierung der Lehrer (ob die Aufsichtführende Behörde die Lehrer suspendiert oder nicht, würde ich gern außen vor lassen)



    Eine weitere Frage ist doch nach dem warum , also was ist oder war der Anlass, oder was ist der Hintergrund dass (ich drücke es mal vorsichtig aus) eine solch schlechte Stimmung an dieser Schule herrscht?


    Liegt es wirklich an der schlechten Ausstattung (z. B. fehlende Musikinstrumente)?


    Sind die Lehrer dort so frustriert dass sie wirklich am Burn-out-Syndrom leiden?


    Warum sollten wir nicht weiterdiskutieren?


    Viele Grüsse


    Petra

    Hallo,


    die "Krähen-Avatare" bringen doch nur zum Ausdruck, dass humvorvoll auf den "Krähen-Beitrag" reagiert wird.


    Diese Reaktionen finde ich lustig und lockert die Stimmung auf, da ich ebenfalls davon ausgehe, dass der Krähen-Beitrag spaßig gemeint war.


    @ Timm
    Die Lehrer sollen ganz sicher nicht zum Abschuss frei gegeben werden, zumal auch in Klammern immer "verbal" dazugeschrieben wurde.


    Wenn der Beitrag so zu verstehen wäre, würde er nicht mehr im Forum der EMGS zu finden sein.


    Liebe Grüsse


    Petra

    @ philosophus


    Erst einmal danke für die Mühe die Sie sich extra wegen mir gemacht haben.


    Zitat

    philosophus schrieb am 31.03.2005 10:37


    Diese Zitate sind alles Fragen. Wie kann jemandem beleidigen indem er Fragen stellt?
    Beleidigen würde ich jemanden nur, wenn ich dies als Tatsachen darstelle.


    Zitat

    philosophus schrieb am 31.03.2005 10:37


    Bezog sich lediglich auf das Geschriebene von Aktenklammer.



    Zitat

    Unkompetente Leute haben Unkompetentes zu meinem Anfangsposting von sich gegeben.


    Wo ist da die persönliche Beleidigung? Es sei denn man bezeichnet sich selbst als "unkompetente Leute", die Unkompetentes von sich geben.


    Oder sollte hier der Spruch mit der Selbsterkenntnis passender sein?


    Zitat

    philosophus schrieb am 31.03.2005 10:45:
    Der Fall gemo - Bestandsaufnahme, Teil 2


    (2) Zur Frage der Verhältnismäßigkeit
    Im Hinblick auf sein Auftreten ist Herr Mohr dann mehrfach von Usern und Moderatoren ermahnt worden. Auch hier wieder nur eine Auswahl:


    Da ich noch immer keine Beleidigungen erkennen kann, sehe ich die Einschränkungen der Rechte nach vor als Gängelung an, die in keiner Verhältnismäßigkeit steht.


    Zitat

    philosophus schrieb am 31.03.2005 10:45:
    In Internet-Foren üben die Betreiber ein virtuelles Hausrecht aus. Zu den Regeln dieses Forums hier gehört ein respektvoller Umgang miteinander. Wer dauerhaft gegen diese Regeln verstößt, muss mit Konsequenzen rechnen. Und in diesem Fall sind die Konsequenzen sogar vergleichsweise geringfügig.


    Bemerkenswert, dass diese Regeln offensichtlich nur dann Bestand haben, wenn dem Betreiber und einigen Moderatoren der Schreibstil eines Users nicht gefällt.


    Zitat

    philosophus schrieb am 31.03.2005 10:58:
    Der Fall gemo - Bestandsaufnahme, Teil 3


    (3) Zum Vergleich: der Fall Erika


    Hier wird darauf angespielt, es sei gegenüber der Userin "Erika" seitens des Forums und durch Moderatoren - namentlich Melosine und meine Wenigkeit - ein ähnlicher Tonfall angeschlagen worden, wie Herr Mohr ihn pflegt.


    Auf etwas "angespielt" habe ich nicht, sondern dass dies Tatsachen sind haben Sie hier ja wie folgt bestätigt:


    Zitat

    philosophus schrieb am 31.03.2005 10:58:
    In der Tat schlagen einige User insbesondere im zweiten Thread einen zunehmend[!] aggressiven Tonfall an, der für dieses Forum nicht typisch ist.


    Zitat

    philosophus schrieb am 31.03.2005 10:58:


    (Der augenfälligste Unterschied zum Auftreten Herrn Mohrs ist der, dass es hier einen Anlaß gibt, wohingegen Herr Mohr grundsätzlich aggressiv auftritt (weil das offenbar zu seinem Rollenverständnis als "Mohrogei" (sic!) gehört)).

    ´


    Der User Erika hat also Anlaß dazu gegeben, dass sie beleidigt wurde. Interessante Rechtfertigung.


    Wenn Sie dies in der Tat als Rechtfertigung sehen, dann dürften Sie ja an den Beiträgen von gemo, abgesehen davon, dass er niemanden persönlich beleidigt hat, überhaupt nicht auszusetzen haben. Waren es hier nicht die Moderatoren und insbesondere Sie, die sich wiederholt sehr negativ über die Elterninitiative geäußert hatten?



    Was hat das Eine Forum mit dem anderen zu tun? Es geht darum, dass gemo hier in diesen Forum –wen oder was auch immer- beleidigt haben soll.


    Wenn ich also in einem anderen Forum, sowie Sie das nennen, eine Zielsetzung postet bedeutet das eine Einschränkung der Userrechte in diesem Forum. Bemerkenswert.


    Zitat

    Hermine schrieb am 31.03.2005 11:30:
    Es ist schwer mit jem,andem konstruktiv zu diskutieren, der dies gar nicht will, sondern lediglich "missionieren"- außerdem habe ich- und wohl nicht nur ich- PNs an gemo und Erika geschickt, die nicht beantwortet wurden und wohl auch ignoriert (inzwischen kann ich aber auch gut auf Antworten verzichten!)- der Diskussionsbedarf ist also wohl sehr einseitig.
    Lg, Hermine


    Es war mir neu, dass Sie die öffentliche Verwarnung ausgesprochen hatte. Bisher dachte ich der Betreiber und Forengründer Stefan hat den User verwarnt und die Rechte eingeschränkt.


    Ja wenn das so ist, dass Sie die Verwarnung ausgesprochen haben und die Rechte eingeschränkt haben und vorher auch mit gemo per PN kommuniziert hatten, nehme ich das natürlich zurück.


    Zitat

    Hermine schrieb am 31.03.2005 11:30:
    Hallo,
    Sonst kann man nur feststellen, dass der schöne Spruch "Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus" noch viel mehr für die emgs-Seite gilt.
    Lg, Hermine


    Hierzu zitiere ich Melosine:


    Zitat

    Ich denke außerdem, dass hier eine Einschränkung des Gesichtsfeldes vorliegt, so dass immer nur die "Vergehen" der anderen wahrgenommen werden und das eigene Auftreten überhaupt nicht reflektiert zu werden scheint.


    Zitat

    Ich möchte aber auch noch ein letztes Mal zu den "Beleidigungen" gegenüber Erika Stellung beziehen.
    Was ich geschrieben habe, habe ich schon an anderer Stelle wiederholt. Es war meine persönliche Meinung, da ich hier in erster Linie als Mensch schreibe und nicht ausschließlich als Moderatorin.


    Die beleidigenden Worte gegen Erika werden auch nicht dadurch besser, dass sie wiederholt betonen, dass das Ihre Meinung ist.


    Was das Schreiben als Mensch betrifft, wäre es sehr schön, wenn Sie dies anderen User auch zugestehen würden. Oder zählt hier der menschliche Schreibstil nur für Moderatoren?


    Zitat

    Belege dafür scheinen mir auch Gemos und Petras "Kampfansage" gegen die "Krähen" bei Lehrerforen zu sein.


    Was verstehen Sie unter „Kampfansage?


    Zitat

    Ich glaube, dass einige Emgsler Schlimmes mit Schule und Lehrern erlebt haben



    Dies stimmt in der Tat. Wir haben als Eltern unserer Kinder Schlimmes mit Schule und Lehrern erlebt, während das Schlimmste ist, das unsere Kinder dies erleben mussten.


    Zitat

    wolkenstein schrieb am 31.03.2005 15:24:
    Kann mich Stefan, Philo, Melo auch nur anschließen - der Versuch, MIT den Betroffenen zu reden, wurde auch von mir gestartet; sowohl hier, als auch per PN/email, als auch im anderen Forum. Irgendwann ist Schluss.


    w.


    Ja wer hat denn den User Gemo nun öffentlich verwarnt und seine Userrechte eingeschränkt? War es jetzt der Forengründer, oder Hermine oder Sie?
    Ich bin der Meinung, dass derjenige, der die Rechte einschränkt und öffentlich verwarnt mit dem Betreffenden direkt diskutieren sollte und nicht über 3 Ecken und erst recht nicht aufgrund vom „hören-sagen“ reagieren sollte.


    Grüsse


    Petra


    Auf das „Problem“ hat Gemo bereits hingewiesen:


    Zitat

    hier wird sich auf imaginäre Regeln bezogen, die wohl nach Bedarf für den einen gelten, für den/die anderen nicht.


    @Anonymer User


    Ich hoffe Sie wissen, dass das Kopieren aus anderen Foren gesetzlich verboten ist, da es gegen das Urheberrecht verstößt. Ich überlasse es dem hier zitierten Verfasser –Georg Mohr- selbst eventuell rechtliche Schritte einzuleiten. Ich gehe davon aus, dass Ihnen das Unrecht bekannt war, so dass Sie deshalb anonym geschrieben haben. Das nützt aber nichts, da der Betreiber eines Forums verpflichtet ist die IP-Adresse zu speichern, so dass im Rahmen einer möglichen Strafverfolgung der Urheber schnell ermittelt werden kann.



    Zitat

    Anonymer User schrieb am 31.03.2005 10:00:
    Womit Herr Mohr auch an einem Beispiel Frau Litzenburgers Frage beantwortet, wann und wo er beleidigend wird.


    Vielen Dank und guten Morgen!
    :)


    Wo soll denn diese angebliche Beleidigung sein?




    Zitat

    Stefan schrieb am 31.03.2005 10:05:
    Ich habe Gemo die Rechte insofern eingeschränkt, dass er im Moment keinerlei Befugnisse mehr hat, seine eigenen Beiträge zu editieren.
    Dies hat auch Gründe der "Beweissicherung".
    Stefan


    Welche Beweise sollen denn hier gesichert werden und vor allen für WAS?


    Zitat

    Stefan schrieb am 31.03.2005 10:05:


    Ich bin dieses Affentheater allmählich satt. Stefan



    Als Affentheater wurde ich diese Diskussion nicht bezeichnen, sondern hier wird doch darüber diskutiert,
    warum die Einen verwarnt werden und die Anderen nicht und ob gemo nun beleidigt hatte oder nicht. Ich finde die verschiedenen Sichtweisen über Beleidigungen sehr interessant. Noch interessanter finde ich die Tatsache der Ungleichbehandlung. Anscheinend sind hier Einige User gleicher als gleich.


    Posting war zu lang, daher Fortsetzung in der nächsten Spalte.

    Zitat

    Stefan schrieb am 31.03.2005 10:05:


    Das stimmt definitiv nicht.
    Wenn Gemo jedes Mal das Passwort anfordern muss, würde ich gerne mal wissen ob es immer das gleiche Passwort ist, dass ihm zugesandt wird.
    Wenn ja, so würde ich mal überprüfen, ob das "gespeicherte" Passwort mit diesem übereinstimmt.Stefan


    Zitat

    Stefan schrieb am 31.03.2005 10:35:


    Wenn das Passwort tatsächlich "daniela!" war, dann war das allerdings nicht korrekt.
    Das Passwort hätte nicht geändert werden dürfen. Stefan



    Hallo Stefan,


    dass die Sache mit dem Passwort ein Fehler war, wusste ich nicht. Ich dachte dies gehört ebenfalls zu der Verwarnung.


    Also auch von mir Entschuldigung, dass ich das hier dann falsch dargestellt hatte.


    Grüsse


    Petra 72

    Hallo,


    also einmal der Reihe nach:


    Zitat

    Naja, das sehe ich doch sehr anders. Ich hatte eher die Befürchtung, hier wollte jemand systematisch das Forum zerstören.


    Warum sollte jemand versuchen das Forum zu zerstören?


    Zitat

    Und die Sache mit den Beleidigungen haben sicher die User auch anders erlebt, die direkt betroffen waren. .


    Andere User, die sogar von Moderatoren beleidigt wurden, haben diese Beleidigungen auch anders erlebt. Aber darauf wurde erst gar nicht eingegangen, erst recht gab es dafür keine Konzequenzen.
    Die Einen dürfen und die Anderen nicht?



    Zitat

    Die Admins und Moderatoren, die ihre Zeit (und ihr Geld) hier reinhängen, haben natürlich das Recht (und auch die Pflicht)Maßnahmen zu ergreifen, und sie haben sicher vorher lange genug diskutiert.
    Gruß venti


    Das mag sein, aber offensichtlich wurde ÜBER den Betroffenen und nicht MIT dem Betroffenen diskutiert. Es ist immer einfach ÜBER jemanden zu diskutieren und dann vor vollendete Tasachen zu stellen.


    Zitat

    ich denke, das ist eine Vorgehensweise, die in jedem größeren Forum üblich ist. Vor allem war man hier doch recht geduldig, in anderen Foren geht das teilweise noch viel schneller.


    Wenn das "üblich" ist, dann bin ich ja froh in einem anderen "unüblichen" Forum zu schreiben. Da sind zwischenzeitlich über 1.326 User registriert und dort wird weder gesperrt, noch zenziert, oder sonstige "üblichen" Dinge getan. Bevor wir uns missverstehen, ich meine aufgrund der hohen Userzahl NICHT das Forum der EMGS.


    Zitat

    Wenn man sich im anderen Forum mal die Zielsetzung durchliest, mit der Herr Mohr in diesem Forum schreibt, finde ich diese Einschränkung erst recht begründet.


    Welche Zielsetzung in welchem Forum? Wenn das Forum der EMGS gemeint ist, habe ich dort noch keine Zielsetzung gelesen. Erstaunlich was alles so gelesen wird, was gar nicht da steht.


    Aber jetzt verstehe ich auch, warum so viele Kinder schlechte Lesenoten haben. Das liegt bei vielen vielleicht gar nicht an LRS, sondern daran, dass sie etwas lesen sollen, was gar nicht da steht.


    Zitat

    1. finde ich, dass Gemos Beleidigungen extrem persönlich waren und


    Ich wiederhole mich gerne: Die Aussagen von GEMO bezogen sich ausdrücklich nicht auf Personen, sondern auf die Schreiben, bzw. auf das Geschriebene.


    Zitat

    2. frage ich mich gerade, weshalb du von "uns" sprichst?


    Mit "uns" meine ich die EMGS. Uns, also der EMGS wurden nun schon des öfteren Vorurteile vorgeworfen, zu denen hier schön die passende Beispiele geliefert werden.




    Zitat

    Ich denke, wenn jemand oft genug gesagt bekommt, dass er andere User beleidigt und sich dann nicht zurück nimmt, dann darf sich keiner wundern, wenn eine Verwarnung ausgesprochen wird.


    Ich fand, dass die Beleidigungen mit der Zeit immer persönlicher und extremer wurden, deshalb habe auch ich für diese Verwarnung plädiert.


    Unter einer Verwarnung verstehe ich etwas anderes. Hier wurden Rechte eines Users eingeschränkt.


    Zum Thema Beleidigung, siehe weiter oben. Ich muss es ja nicht zum Dritten Male wiederholen.



    Grüsse


    Petra

    Zitat

    katta schrieb am 13.03.2005 16:49:
    Jetzt macht aber mal halblang, ich hab mich da gerade durchgelesen und soo schlimm und furchtbar ist das jetzt auch nicht, finde ich. Man sollte auch mal bedenken, dass diese Eltern sich in einer, meiner Meinung nach, hoch emotionalen Situation befinden und sich wohl teilweise machtlos fühlen.


    Danke Katta, Du scheinst hier wirklich die Einzige zu sein, die es begriffen hat.



    Zitat

    Anonymer User schrieb am 13.03.2005 13:40:


    8o8o8o
    Wirklich? Ich mag das gar nicht lesen. Geht es so weit, dass Mord an Menschen dort nicht verurteilt wird?
    Ich bin sprachlos.


    Mich würde einmal interessieren, wo dies stehen solle. Es ist völliger Unsinn, dass wir einen Mord nicht verurteilen. Wir finden dies mindestens ebenso schlimm wie ihr. Allerdings fragen wir uns natürlich auch, wodurch dies überhaupt passieren kann. Was können mögliche Hintergründe und Auslöser für eine solche Tat sein?


    Darum geht es und um nichts anderes.


    Erstaunlich was so alles in ein Schreiben hineininterpretiert wird. Als nächstes wird wohl noch behauptet, dass wir den Schüler dazu angestiftet hätten.


    Grüsse


    Petra

    Zitat

    Anna Havanna schrieb am 29.03.2005 17:15:
    Aber Beiträge verfassen darf man noch mit eingeschränkten Rechten? Ab wann ist man eigentlich endgültig gesperrt? Bei wiederholten Beleidigungen? Hats das schon mal gegeben?


    Lernfaul und neugierig, :D Gruß Anna


    Soweit mir bekannt, kann Gemo sich mit seinem Passwort nicht mehr direkt einloggen so dass er jedes Mal wenn er sich einloggen möchte ein Passwort per E-mail vom Admin anfordern muss.


    M. E. eine regelrechte Gängelung, die in keiner Verhältnismäßigkeit steht.


    Es ist bemerkenswert, dass sich einige User und Moderatoren herausnehmen dürfen andere User persönlich zu beleidigen OHNE Konsequenzenerwarten zu müssen.


    Während Gemo die SchreiberInnen nicht persönlich beleidigt oder angegriffen hatte, da er nicht die SchreiberInnen als dumm bezeichnet hatte, sondern ihr Schreiben bzw. ihr Geschriebenes.



    Das Einschränken der Rechte eines User, ist auch eine Form Macht zu demonstrieren und kritische Menschen mundtot zu machen. Ebenso das Schließen von unbequemen Threads.


    Im Übrigen kann ich mich des Eindrucks nicht verwehren, dass einige User regerecht schadenfroh über die eingeschränkten Rechte von Gemo sind.


    Merkt ihr denn eigentlich nicht, dass ihr uns auf der einen Seite Vorurteile vorwirft, auf der anderen Seite uns aber andauernd genau die Vorgehensweisen liefert, die unsere negativen Erfahrungen bestätigen.



    Petra

    Hallo,


    jetzt bin ich doch angenehm überascht.


    Zitat

    Dann erzähle ich immer, dass ich in meiner Klasse nach Leistungsstufen differenziere und somit den meisten Kindern gerecht werde.
    Die schwächeren Kinder sind froh, wenn sie weniger und Leichteres machen dürfen und die leistungsstarken Kinder freuen sich auf Zusatzmaterial.


    Ein Lehrer der das umsetzt, was meiner Meinung nach genau das richtige ist. Es gibt also doch trotz schlechtem Schulsystem Möglichkeiten ALLEN Kindern gerecht zu werden.




    Zitat

    Ich bin übrigens der Meinung, dass das alle Kollegen so handhaben sollten. Aber immer wenn ich mich umhöre, dann bemerke ich, dass sich viele die Mühe gar nicht machen.


    Dies sind leider auch meine Erfahrungen.


    Zitat

    Ich würde - gerade deswegen - Klassenarbeiten gerne abschaffen. Welchen Sinn macht es, dass 28 Kinder zur selben Zeit die selben Aufgaben bearbeiten??? Gerade in Deutsch sehe ich das nicht ein. Ich finde, zumindest sollte man jedem Kind individuell Zeit einräumen und vielleicht mehrere Termine anbieten - ich habe Klassen gesehen, in denen das funktioniert. Kann nicht jedes Kind das Diktat dann schreiben, wenn es meint, es sei so weit?


    Super Britta, das müsste in allen Schulen eingeführt werden. Oder Klassenarbeiten müssten allgemein abgeschafft werden.



    Viele Grüsse


    Petra


    Ich finde es in Internetforen immer wieder bemerkenswert, dass gerade diese User/Moderatoren auf die Regeln der Netiquette und menschliche Umgangsformen hinweisen, welche sich selbst nicht daran halten.


    Wenn ich jetzt den Schreibstil verschiedener User/Moderatoren übernehmen würde, wäre hier der folgende Satz zu lesen:


    Vor Inbetriebnahme der Tastatur bitte Gehirn Einschalten.
    Sofern eines da ist...



    Aber da ich mich an die Regeln der Netiquette halte und auch in der Regel einen menschlichen Umgangston pflege, würde ich so einen Satz natürlich niemals schreiben :D


    Grüsse


    Petra

    Zitat

    Vorbereitung auf das Berufsleben:


    Mama liefert ihr Kind an der Schule ab:
    "Und lass dir von den Lehrern ja nichts gefallen! "


    Hallo "alias"


    über Dein eingestelltes Bild konnte ich noch lächeln.


    Aber vielleicht müsste ich diesen Satz meinem Kind und allen anderen Kindern "eintrichtern" Vielleicht hätten es die Kinder dann in der Schule besser.


    Hier in diesem Therad schreiben Eltern, die Probleme an der Grundschule haben und Angst um Ihre Kinder haben. Daher finde ich diesen Satz mehr als unpassend

    Hallo Katta, hallo Melosine,


    also erstens ich wollte nichts verallgemeinern , aber mir liegen eine Vielzahl von Berichten, von betroffenen Eltern vor, in denen die Fälle ähnlich liegen. Auch dort haben die Behörden versagt. Einige Berichte stehen auch im Gästebuch.

    Zitat


    Auch der Einleitungstext deiner HP ist in einem sehr polemischen Ton verfasst: "die Lehrer" verletzten Kinder, "die Behörden" schalten sich nicht ein, usw.


    Ich habe auch nicht geschrieben, die Lehrer, sondern meine Einleitung ist, dass ich auf diesen Seiten aufzeigen möchte, wie Schüler von ihrem Lehrer verletzt werden (damit sind nicht alle Lehrer gemeint, erst Recht nicht die Lehrer aus diesem Forum). In den Medien wird viel über Gewalt an Schulen berichtet, aber in diesen Berichten geht die Gewalt immer von Schülern aus. Ich wollte hier einfach auch ein Tabuthema brechen.
    Außerdem möchte ich hier auch nicht alle Lehrer über einen Kamm scheren, sondern ich habe auch betont, dass die KL meines Sohnes eine ganz Liebe ist. Für Dich glingt es vielleicht polemisch, für mich nach Verzweiflung.


    Die Homepage habe ich auch nicht im Zorn geschrieben, sondern wie schon geschrieben in meiner Verzweiflung. Ich sah keine andere Möglichkeit mehr, als diesen Weg zu gehen. Ich wollte auf Misstände hinweisen, die in UNSERER Schule passieren, wie Katta in ihrem 2. Posting bereits geschrieben hatte.


    Dass Stimmung gegen mich gemacht wird, damit kann ich leben. Aber es ist nicht in Ordnung, dass mein Kind hereingezogen wird und von ihren Mitschülern gemobbt wird.


    Die Beispiele, die ich aufgeführt habe, waren auch immer verschieden Kinder. Und ich finde es richtig, dass Kinder lernen was Hausaufgaben sind und sie diese anzufertigen haben.. Aber doch bitte nicht in der Klassengemeinschaft! Sonden wie schon von Melosine geschrieben in einem 4-Augen-Gespräch. Mit den Hausaufgaben betrifft auch nicht mein Kind. Da achte ich darauf, dass die HA angefertigt werden.


    Es geht darum, dass jedes Kind einmal etwas vergessen kann und dann muss es Angst davor haben, vor der Klasse bloßgestellt zu werden?


    Ich denke es gibt Dinge z.B. die Klassengemeinschaft betreffend, die man auch in der Klasse mit den Kindern besprechen kann. Da kommt es aber auch immer darauf an, wie es gemacht wird.



    Zitat

    Selbst wenn Eltern Beschwerden in das Hausaufgabenheft eintragen, wird in der Klassengemeinschaft mit den Kindern darüber diskutiert. Die Kinder sollen ihr dann, nach Aussagen der Schüler vorschlagen, wie sie als Lehrerin mit der Situation umgehen soll.


    Zitat


    ich verstehe nicht ganz, was daran schlimm ist, ich verstehe das eher so, dass die Lehrerin gemeinsam mit den Kindern versucht, Lösungswege zu finden, was uns als gute Möglichkeit beigebracht wird, Schüler mit einbeziehen, Unterricht transparent machen.



    Und wenn Eltern betreffend IHRES Kindes etwas ins Heft eintragen, so ist die ausschließlich für die Klassenlehrerin bestimmt! Wir wohnen nicht in einer Großstadt sondern in einer Gemeinde. Und was glaubt ihr was die Kinder zu Hause erzählen, wenn so etwas in der Klassengemeinschaft besprochen wird. Mich geht es nichts an ob xy seine Hausaufgaben hat oder nicht, sondern ich muss dafür sorgen, dass MEINE Kinder die Hausaufgaben haben. Auf „Tratschereien“ welches Kind was gemacht und wie oft ein Kind Hausaufgaben hat oder nicht habe ich kein Interesse und ich möchte es gar nicht wissen, weil es mich nichts aber auch rein gar nichts angeht.


    Auch bin ich die letzte, die ihre Kinder als Engel sieht. Mein Sohn ist im Gegensatz zu meiner Tochter nicht unbedingt einfach. Hätte die Lehrerin einfach in einem 4-Augen-Gespräch gesagt, es tut mir leid, mir ist einfach die Hand ausgerutscht, wäre es gut gewesen. Ich hätte dann darum gebeten, ein Gespräch mit meinem Sohn zu führen, warum das passiert ist und mein Sohn hätte ohne Angst weiter mit der Lehrerin zusammenarbeiten können.
    Aber dies einfach so abzutun und einfach nicht zu reagieren wie Schulleitung und Behörde dies getan haben, finde ich einfach nicht Ordnung. Und das die Behörde nicht adäquat reagiert hatte, ist wenn man die Beiträge einiger Vorschreiber verfolgt und die Gästebucheinträge meiner HP ließt, KEIN Einzellfall!


    Ich denke auch nicht, dass ich etwas über das Ziel hinausgeschossen bin, sondern ich habe hier Probleme thematisiert, die m. E. leider in Deutschland ein Tabuthema sind und nachdem ALLE rechtlichen Mittel ausgeschöpft waren, habe ich keinen anderen Weg mehr gesehen.
    Außerdem habe ich dadurch auch Bewegung in die Sache gebracht, so dass nun ALLE Beteiligten an einem Tisch setzen werden. Diese Gespräche sollen nun zu einer festen Einrichtung werden, was ich durchaus positiv sehe.


    Auch wenn mein Kind weitergemobbt wird und ich durch einen eventuellen Schulwechsel den Kampf für mein Kind verloren habe, habe ich wenigstens erreicht dass es anderen Kindern besser geht. Auch für die Kinder, die mein Kind mobben und auch für die Kinder, der Eltern, die sich erst für meinen unermüdlichen Einsatz bedanken und mich dann wenn es darauf ankommt im Regen stehen lassen.



    Liebe Cecilia,


    Du hast verstanden, um was es hier geht. Danke für Deine Unterstützung.



    Liebe Mia,


    nein ich wollte keine Rechtsberatung, sondern einfach dieses Forum nutzen um mein Herz auszuschütten.


    Gerne möchte ich auch Meinungen hören, zu denen ich auch gerne meine Sichtweise schildere.


    Hallo „allias“


    Danke, ich habe auch über das Bild geschmunzelt und gelächelt. Mein Gesicht ist auch schon etwas freundlicher. :)

    Hallo,


    auch ich freue mich, dass "Eure Sache" einen positiven Ausgang gefunden hatte.


    Leider nicht so bei uns, denn auch in unserer Schule (Grundschule) gibt es diese Probleme.


    Auch dort wird von einer Lehrerin der Schulranzen ausgeschüttet, Kinder bloßgestellt vor der ganzen Klasse und gedemütigt.
    Mein Sohn wurde sogar geschlagen, von einer Lehrerin.


    Ich habe Gespräche geführt, Gespräche mit der Schulleitung, Gespräche bei der Aufsichtsbehörde, Dienstaufsichtsbeschwerde wegen dem Schlagen und Strafantrag wegen Schlagen.


    Was ist daraufhin passiert nix, aber wirklich rein gar nix!!!!!
    Aber die Sache kommt noch schlimmer!


    Ich berichte hier möglichst kurz von Anfang an.


    Also ich habe 2 Kinder in dieser Schule.


    Mein Sohn wurde im Rahmen der freiwilligen Ganztagschule von einer Lehrerin (NICHT) von seiner Klassenlehrerin, die ist eine Liebe) geschlagen. Am nächsten morgen habe ich mit der Lehrerin und der Schulleitung ein Gespräch geführt. Die Lehrerin stritt alles ab. Die Schulleiterin sagte wörtlich: " Sie glauben ihrem Sohn und ich meiner Kollegin." Die Schulleitung war nicht einmal bereit die als Zeugen benannten Kinder zu hören.


    Daraufhin habe ich Dienstaufsichtsbeschwerde eingereicht und Strafantrag gestellt.
    Die als Zeugen benannten Kinder wurden erst 3 Wochen (!!!) nach dem Zwischenfall gehört.
    Es vergingen ca. 3,5 Monate und nichts tat sich, so dass ich Untätigkeitsklage beim Verwaltungsgericht eingereicht habe.
    5 Monate (!!!!) nach dem Zwischenfall und erst durch Einreichen der Klage gegen die Behörde bekam ich dann ein Schreiben mit folgendem Wortlaut: Die Lehrerin hatte vorgetragen den Schüler lediglich am Oberarm angefasst und ein wenig geschüttelt zu haben, so dass sich für die Aufsichtsbehörde der Straftatbestand nicht erfüllt hätte Dies obwohl die als die als Zeugen benannten Kinder unabhängig voneinander ausgesagt hatten, dass mein Sohn geschlagen wurde. Aufgrund der Klage liegt mir die gesamte Verwaltungsakte , mit den Aussagen der Kinder ect. vor.
    Es wurde von dem zuständigen Schulaufsichtsbeamte am 25.03.2004, also 5 ½ Monate nach dem Zwischenfall, lediglich ein Dienstgespräch über den § 32 Abs. 3 SchoG (saarländisches Schulordnungsgesetz) mit der Lehrerin geführt. Weiter ist nichts passiert(außer natürlich, dass ich untersagt habe, dass mein Sohn weiterhin von der Lehrerin bei dem Anfertigen der Hausaufgaben betreut wird und zwar direkt nach dem Zwischenfall).


    Über die Lehrerin, die den Schulranzen ausschüttet und die Kinder bloßstellt habe ich mich ebenfalls persönlich bei der Aufsichtsbehörde beschwert. Hier ist rein gar nichts passiert.
    Die Lehrerin habe ich mehrfach auf diese Methoden angesprochen, auch auf einem Elternabend. Dazu meinte diese nur, dass sie dies weiter so handhaben werde und dadurch schon viele Sachen aus den Schulranzen zu Tage befördert worden wären. Lachend führt sie weiter aus, dass sie so sogar schon eine Unterhose gefunden hätte, die das Kind in seinem Schulranzen aufbewahrt hätte.


    Nachdem meine Beschwerden nicht ernst genommen wurde, bin ich den Weg der Öffentlichkeit gegangen. Presse eingeschaltet und eine Homepage ins Leben gerufen:


    www.Lehrer-verletzen-kinder.de



    Der Fernsehbeitrag wurde in den Sommerferien 2004 ausgestrahlt.


    Daraufhin wurden keine Schulranzen mehr ausgeschüttet.
    Aber die Kinder wurden weiterhin bloßgestellt, gedemütigt und erniedrigt.


    Hier einige Beispiele:


    Schüler 3. Schuljahr hatte die Hausaufgaben nicht angefertigt, mit der Begründung weil seine Mutter putzen musste.
    Das Kind musste sich hierfür vor der Klasse rechtfertigen.


    Eine Schülerin hatte einen Termin beim Augenarzt, der länger dauerte als erwartet, so dass ihre Mutter ihr bei dem Anfertigen der Hausaufgaben behilflich war. Die Mutter hatte beim Malen eines Bildes geholfen.


    Der Lehrerin fällt auf, dass die Hausaufgaben nicht alleine angefertigt wurden und setzt das Kind dermaßen unter Druck, dass dieses Kind aus Angst behauptet, dass die Mutter alle Hausaufgaben angefertigt hatte, was aber nicht den Tatsachen entsprach.


    Die Schülerin wird nun täglich gefragt, wer die Hausaufgaben angefertigt hat.


    Ein Schüler muss während der Schulstunde zur Toilette. Da er sich aber offensichtlich nicht traut, die Lehrerin zu fragen zur Toilette gehen zu dürfen, hält er sich die Hose zu. Als die Lehrerin dies bemerkt wird er mehrfach aufgefordert doch eine Frage zu stellen. Das Kind verneint zuerst mehrfach eine Frage stellen zu müssen. Als der Schüler dann doch bittet zur Toilette gehen zu dürfen wird dies von der Lehrerin mit den Worten kommentiert: „Da spielt der sich erst am Penis rum“


    Eine Schülerin wurde vor die Tür geschickt. Einige Zeit später wurde sie vor der Tür von der Lehrerin dermaßen ausgeschimpft, dass die Schülerin weinend in den Klassenraum zurückkehrte. Anlass für diese Maßregelung war, weil die Schülerin ihr Schulmäppchen so aufgestellt hatte, dass eine andere Mitschülerin nicht in ihr Heft schauen konnte.


    Schüler müssen wegen gähnen getrennt voneinander um den Schulhof laufen.


    Die Kinder werden von der Lehrerin gefragt, ob diese auch den Eindruck haben dass der Schüler XY immer sehr laut ist.
    Alle Kinder haben den Finge gehoben, um nicht als Außenseiter dazustehen.


    Das Bloßstellen von Kindern scheint, zu dem pädagogischen Konzept von dieser Lehrerin zu gehören, denn immer wenn ihr an den Kindern „etwas nicht gefällt“, soll dies in der Klassengemeinschaft publik gemacht werden und mit den Kindern in der gesamten Klassengemeinschaft besprochen werden. Selbst wenn Eltern Beschwerden in das Hausaufgabenheft eintragen, wird in der Klassengemeinschaft mit den Kindern darüber diskutiert. Die Kinder sollen ihr dann, nach Aussagen der Schüler vorschlagen, wie sie als Lehrerin mit der Situation umgehen soll.
    Die Eintragungen der Eltern im Hausaufgabenheft müssen auch von den Kindern die gerade „Kopierdienst“ haben fotokopiert werden.


    Nachdem ich diese Verhaltensweisen dieser Lehrerin veröffentlicht habe, wird nun von Seitens der Schulleitung und der Aufsichtsbehörde Stimmung gegen mich gemacht.


    Der Schulaufsichtsbeamte hatte die Elternsprecher eingeladen und ihnen den Fernsehbericht vorgeführt, ohne mich dazu einzuladen. kein Wort davon, dass die Behörde nicht reagiert hatte, kein Wort davon dass Fehler passiert sind.


    Man sucht sich verbündetet in den anderen Eltern, um die kritischen Eltern mundtot zu machen. Diese Vorgehensweise ist ebenso alt wie Wirkungsvoll. Schon in der Antike war es so, dass das Volk mit Halbwahrheiten „gefüttert“ wurden um es gegen die Kritiker aufzuhetzen und um von der eigenen Fehler abzulenken und diese zu vertuschen, damit nun diese Kritiker an den Pranger gestellt und geköpft werden.



    Die betreffende Lehrerin ist erkrankt.


    Den Schulelternsprecher und den anderen Eltern wird nun von dem Schulaufsichtsbeamten suggeriert, dass die Lehrerin wegen mir erkrankt ist, aufgrund des Fernsehberichtes und der HP.
    Dies entspricht aber nicht den Tatsachen, sondern ich weiß dass die Lehrerin, die auch in der Vergangenheit mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, nicht wegen mir erkrankt ist. dazu ist anzumerken, dass der Fernsehbericht schon am 29.07.2004 ausgestrahlt wurde und die HP bereits ab 21.06.2004 besteht. Die Lehrerin ist aber erst ab 25.10.2004 so erkrankt, dass sie nicht unterrichten kann. Also sehe ich alleine schon vom Datum her, keinen Zusammenhang zwischen Fernsehbericht und HP und der Erkrankung.


    Da aber nun die anderen Eltern glauben, dass ich schuld an der Erkrankung der Lehrerin bin und dadurch Schulstunden und Schulstoff versäumt werden, sind diese sehr aufgebracht.


    Dies hat nun zur Folge, dass meine kleine Tochter nun von ihren Mitschülern gemobbt wird, mit Aussagen wie: Deine Mutter ist wohl bekloppt und Deine Mutter ist scheiße. Wohlgemerkt sind dies Kinder aus dem 3. Schuljahr.


    Meine Tochter ist heute erst einmal zu Hause geblieben. Wie es weiter geht weiß ich noch nicht.


    Eventuell werde ich wohl einen Schulwechsel vornehmem müssen. Das bedeutet, dass ich meine Tochter aus dem sozialen Umfeld herausreisen muss und dass nur weil ich mich hier für Kinder eingesetzt habe. Auch wenn immer nur einzelne Kinder gedemütigt wurden, ist doch so, dass ALLE Kinder der Klasse Angst haben, dass auch sie, irgendwann von diesen fragwürdigen Erziehungsmethoden betroffen sind.


    Viele Eltern sehen dies offiziell anders, aber hinter vorgehaltener Hand beschwerden auch sie sich. Aber wenn es darauf ankommt, stellen diese sich trotzdem gegen mich und auf die Seite der Leher und des Ministeriums.


    Diese Erfahrungen musste wohl auch die Bundeselternbairätin Renate Hendricks während ihr 25 jährigen Elternarbeit machen.


    Auszug aus der Zeitung "Die Zeit"



    Wollen Eltern überhaupt eine schulpolitische Vertretung? Möchten die meisten nicht einfach ihr eigenes Kind irgendwie durchbringen?


    So ist es. Die Schule ist ein System, in dem Eltern mit ihren Kindern gemeinsam ums Überleben kämpfen. Und die Lehrer sind die Mächtigeren. Sie machen den Unterricht, und sie vergeben die Zertifikate, die über Wohl und Wehe der Kinder und ihrer Lebenswege entscheiden. Das übt einen enormen Anpassungsdruck aus. Wenn es zum Schwur kommt, verbünden sich deshalb Eltern oft mit dem Lehrer – gegen Elternvertreter.



    Der gesamte Artikel kann nachgelesen werden unter:


    http://www.zeit.de/2004/22/C-Hendricks-Interview1




    Wie gesagt, ich weiß nicht, wie es weitergehen soll, aber irgendwie muss es weitergehen.


    VG


    Petra

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