Beiträge von Erika

    Hallo Animagus,


    noch ein bisschen mehr sticheln mit der letzten Bemerkung oder belehren?


    Ich denke, du weißt was ich sagen wollte. Du bist Lehrer und nimmst subjektiv aus dieser Perspektive wahr sowie ich subjektiv aus der Elternsicht wahrnehme. Deshalb fallen dir eben die Negativmeldungen über Lehrer eher auf und mir eben die über Eltern. Das ist wohl auch völlig normal.


    Gruß Erika

    Tina34 schrieb:

    Zitat

    meiner Meinung nach wird schon viel im Mutterleib versaut.


    Vor der Geburt tut sich auch schon einiges, das ist richtig. Rauchen und Alkohol sind sicher nicht gesund für ein Kind im Mutterleib. Ich kenne allerdings weniger solcher verantwortungsloser Mütter als es bei dir scheinbar der Fall ist. Ich kenne aber viele, die sich vor der Geburt weniger bewegen als es die Mütter früher getan haben. Sie fahren mit dem Auto anstatt zu Fuß zu gehen oder mit dem Fahrrad zu fahren und bewegen sich auch sonst kaum. Dabei kann es passieren, dass das Ungeborene durch Bewegungsmangel der Mutter zu wenig Gleichgewichtsinformationen erhält. Das Gleichgewicht ist aber eine ganz oberwichtige Sache. Ohne Aufbau von Gleichgewicht läuft alles Mögliche in der Entwicklung schief. Hier sehe ich viel größere negative Auswirkungen auf die Ungeborenen. Unstrittig soll auf jeden Fall sein, dass es häufig zu Entwicklungsstörungen bei Kindern kommt, wenn Mütter z.B. wegen vorzeitiger Wehen zu lange liegen mussten. Leider sagt ihnen niemand, dass z.B. ein zweimal tägliches Schaukelstuhlschaukeln diese Störungen verhindern könnte.


    Das Gleichgewicht hängt sehr eng mit den frühkindlichen Reflexen zusammen. Auch ohne Kiss kann es passieren, dass z.B. der Mororeflex noch sein Unwesen treibt. Morokinder fühlen sich ständig bedroht und befinden sich immer an der Schwelle einer Kampf- bzw. Fluchtbereitschaft. Sie sind gefangen in einem Teufelskreis. Die Reflextätigkeit regt die Produktion von Adrenalin und Cortisol (Stresshormone) an. Adrenalin und Cortisol gehören zu den Hauptabwehrstoffen des Körpers gegen Allergien und Infektionen. Wenn diese von ihrer primären Funktion abgelenkt werden und eventuell unzureichende Vorräte beider Stoffe im Körper vorhanden sind, ist eine ausreichende Immunität und ausgewogene Reaktion auf mögliche Allergene eventuell nicht mehr gewährleistet. Das würde erklären, warum z.B. Neurodermitis, Asthma u.a. seit geraumer Zeit häufiger als früher auftritt.


    Frau Beigel ist übrigens nicht die Erfinderin der Reflextherapie, sondern lediglich eine sehr erfolgreiche über ihren Tellerrand hinausschauende Anwenderin.


    Um wieder auf das Ursprungsthema zurückzukommen: Morokinder wirken teilweise wie schlecht erzogene Kinder. Sie können sich teilweise leicht aufregen, sind manchmal überaktiv, wollen Situationen manipulieren oder kontrollieren, sind teilweise unfähig, die Körpersprache anderer zu verstehen und mehr. Wutausbrüche oder Tränen können an der Tagesordnung sein.


    Es ist sicher verständlich, dass Eltern mit solchen Kindern an ihre Grenzen stoßen, verzweifelt, überfordert, resigniert und sonst was sein können und somit vorhandene Störungen auch noch verstärken. Ebenso geht es den Lehrern, sie kommen mit den Kindern schlecht zurecht und verstärken alle möglichen Störungen.


    Ich möchte nochmals betonen, dass ich nie behauptet habe, dass alles an Kiss und/oder frühkindlichen Reflexen liegt, aber sehr, sehr oft beginnt damit ein schlimmer Teufelskreis.


    Viele Grüße
    Erika

    Hallo Animagus,


    erst jetzt habe ich deinen letzten Beitrag gelesen.


    Du hast das Gefühl, dass überwiegend die Lehrer und Schulen verantwortlich gemacht werden. Mir dagegen fallen eher ständig Beiträge ins Auge, in denen die unfähigen, verantwortungslosen Eltern ihr Fett wegbekommen. Jeder hat eine eigene Wahrnehmung und Sichtweise, du bist Lehrer und ich bin Mutter.


    Ich denke, an vielen Beiträgen über Lehrer und Eltern ist auch etwas Wahres dran, die eigentlichen "Ur"ursachen liegen aber oft woanders und damit kommen Eltern sowie Lehrer nicht mehr zurecht, weil entsprechendes Wissen fehlt. Der Teufelskreis beginnt. M.E. sind weder Eltern noch Lehrer grundsätzlich schlechter geworden als früher. Die Welt der Kinder hat sich verändert und darauf müssen Eltern und Lehrer endlich reagieren.


    Gruß Erika
    Gruß Erika

    Zitat

    PS: Nein, dieser Beitrag stellt keine einseitige Schuldzuweisung dar. Für die Bildungs- und Erziehungsprobleme der heutigen Zeit gibt es einen ganzen Komplex von Ursachen. Aber die Familie ist das „Nest“, aus dem das Kind kommt. Dort müssen die Grundlagen gelegt werden.


    Ich habe in deinem Beitrag nichts anderes gefunden, als eine einseitige Schuldzuweisung.


    Ehrlich gesagt, ich habe früher diese Pflichtfamilienspaziergänge in guter Sonntagskleidung ziemlich gehasst.


    Ich kenne viele Familien, die sich auch heute noch am Wochenende gemeinsam bewegen, joggen, Fahradfahren, Inlinerfahren, Tennis spielen, Schwimmen gehen, auf dem Flohmarkt spazieren gehen und mehr, die ihren Kindern abends Geschichten vorlesen, in einer Spielstraße wohnen, einen Spiel- und Bolzplatz sowie ein Biotop um die Ecke haben und deren Kinder tagsüber nie Fernsehen. Sie haben Kinder, die sich schon immer gern bewegten. Ihre Eltern haben versucht, sie konsequent zu erziehen, ihnen auch kleine Pflichten übertragen, Grenzen gesetzt und ihnen gute Umgangsformen usw. vorgelebt. Nicht wenige von diesen Kindern zeigen trotzdem motorische Auffälligkeiten, können schlecht mit Messer und Gabel essen oder haben Sprachdefizite oder sind Zappelphillippe oder Träumer oder haben Lese- und oder Rechtschreibprobleme oder sind impulsiv oder haben Schwierigkeiten, sich an Regeln zu halten und die Wünsche anderer zu akzeptieren oder haben Ängste usw.


    Erst gestern traf ich eine "gute" Mutter eines Kindern mit einigen der genannten Auffälligkeiten. Der Arzt sagte ihr, das Kind hätte einen Muskeltonus wie ein Kind, dass den ganzen Tag vor dem Fernseher hängt. Wie meine Kinder hat(te) dieses Kind Kiss.


    Apropos Sprachauffälligkeiten: Mein großer Sohn hat bereits sehr früh, sehr gut gesprochen und hat jetzt einen sehr großen Wortschatz. Motorisch hinkte er anderen immer hinterher (Muskeltonus, wie einer, der ständig vor dem Fernseher sitzt). Er ist/war langsam, impulsiv, hatte manchmal Schwierigkeiten, sich an Regeln zu halten, abzuwarten und Arbeitsanweisungen auszuführen. Mein kleiner Sohn fing spät mit dem Sprechen an, hatte Sprachdefizite, so dass die Erzieher uns empfahlen, einen Logopäden aufzusuchen. Motorisch war er (für Laien) immer fit wie ein Turnschuh. Er ist schnell, hat keine Schwierigkeiten, Regeln einzuhalten außer, dass er immer in Bewegung sein musste, kann abwarten und Arbeitsanweisungen unverzüglich ausführen. Bewegung hatten beide gleich viel, ebenso haben wir auch dem Kleinen viele Geschichten vorgelesen.


    Was ich sagen wollte, sehr oft sind eben nicht Erziehungsfehler die "Ur"ursache, auch wenn es so aussieht. Lange bevor Kinder vor den Fernseher gesetzt werden passiert schon sehr viel, was die kindliche Entwicklung positiv oder negativ beeinflussen kann. Besonders das 1. Lebensjahr ist sehr entscheidend.


    Wenn jetzt jemand meint, dass ich mich wiederhole, dann soll er wissen, dass ich es so lange tun werde, wie den Eltern viel zu oft Erziehungsdefizite vorgeworfen werden.


    Viele Grüße
    Erika

    Hallo Animagus,


    wer hat denn behauptet, dass die Schule die Ursache für Entwicklungsstörungen ist? Das tut doch niemand. Heißt das dann für dich und auch Alias als Lehrer (kennt Ihr beide euch zufällig?), dass Schule deshalb auch nicht helfen sollte/könnte, so nach dem Motto "Ätsch, selber Schuld, seht zu, wie Ihr Eltern (und Kinder) allein damit klar kommt?"


    Zitat

    Bei den meisten der betroffenen Kinder haben die genannten Defizite aber keineswegs etwas mit frühkindlichen Reflexen zu tun, sondern mit einem eklatanten Bewegungsmangel, so jedenfalls sehen das laut Dorothea Beigel die Experten.

    ?(
    Ich vermute, du hast das Buch bisher noch nicht gelesen, anders kann ich mir deinen Kommentar nicht erklären, oder hast du vielleicht ein bisschen deine eigene Meinung hinein interpretiert? In dem Buch steht, dass Experten Bewegungsmangel für die Lernmisere an Berliner Grundschulen verantwortlich machen und nicht, dass sie frühkindliche Reflexe ausschließen. Das Eine (Bewegungsmangel) schließt nämlich das Andere (Fortbestehen von frühkindlichen Reflexen) nicht aus. Im Gegenteil, durch Bewegungsmangel bzw. eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten (für Laien oft unauffällig), die u.a. auch durch das Kiss-Syndrom zwangläufig entstehen, bleiben Reste von frühkindlichen Reflexen bestehen.


    Lies doch einmal auf Seite 107. Dort werden einige mögliche Gründe für das Fortbestehen von Reflexen aufgezählt:


    Schwangerschaft (Erkrankungen, emotionale Ereignisse, Drogen, Medikamente u.a.)


    bei der Geburt (Sauerstoffmangel, Geburtstrauma .... Druck und Zerrung usw.


    in der Neugeborenenphase, u.a. durch einschränkende Umgebung (was Bewegungsmangel einschließt)


    in genetischen Faktoren


    Auf ganz, ganz vielen Seiten wird beschrieben, wie grundlegend wichtig Bewegung für die Entwicklung ist.


    Ebenfalls auf Seite 107 steht, dass die Umgebung der Kinder in ihren Reaktionen eher unangepasstes Verhalten, welches mit Lustlosigkeit, Desinteresse, Ablehnung und Bösartigkeit beschrieben wird, sieht und es häufig dadurch zu zusätzlichen Verstärkungen der Verhaltensweisen kommt und dass das Selbstwertgefühl der Kinder ständig gemindert wird. Diese Erfahrung kann ich und viele andere mir bekannte Betroffene zu 100 % bestätigen.


    Auf Seite 160 weist Dorothea Beigel darauf hin, wie unsensibel und unwissend auf Kinder und Eltern - auch von pädagogischer und therapeutischer Seite - eingegangen wird. Oft würde man einen ungenügenden Erziehungsstil der Eltern vermuten oder dass Eltern zu viel in Ihrem Kind sehen. An anderer Stelle wird noch erwähnt, dass Eltern vorgeworfen wird, sich zu viel oder zu wenig um ihre Kinder zu kümmern.


    Abgesehen davon, dass auch Eltern die "Schuldigen" sein können, was ich nicht bestreite - die meisten sicher nicht absichtlich -, könnten Schulamt, Schule, Lehrer den Kindern helfen. Zu bedenken ist auch, dass manche Erziehungsprobleme- /defizite auch erst als Sekundarproblem auftauchen. Das "Urproblem" wird gar nicht erkannt.


    Lt. Dorothea Beigel (S. 217) ist es Zeit "um-zu-denken", da die Welt der Kinder sich verändert hat. "Wir müssen aufhören, Kinder ausschließlich oder vorwiegend über ihren Kopf anzusprechen." Hilferufe sollten ernst genommen und nicht nach besseren Ergebnissen (Pisa-Studie) geschrien werden. Kultusministerien, Schulämter, Schulen müssen darauf achten, dass kindgerechte körperzentrierte Methoden zur Förderung der Persönlichkeit und der kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten angeboten und unterstützt werden und in der Lehreraus- und weiterbildung verstärkt auf diese Themen eingegangen wird. Das Wissen der körperlichen Grundvoraussetzungen ist ein Thema für alle Lehrämter und die Ausbildung der Erzieher.


    Zitat

    „Deshalb fordert sie [eine Professorin der FU Berlin] die enge Verknüpfung von Sprachförderung und Bewegungserziehung und empfiehlt eine diesbezügliche Verbesserung der Lehrerbildung (ebenda, S.12).
    Die Logik dieser Schlussfolgerung will sich mir nicht erschließen.


    Wenn du das ganze Buch gelesen hast, wirst du sicher die Zusammenhänge zwischen Bewegung, Sprache u.sw. und Lernen -auch diese Aussage- verstanden haben - aber nur mit gutem Willen.


    Viele Grüße
    Erika

    Hallo Ute,


    die IKK hingegen (von den anderen weiß ich nichts) soll doch bereits in Einzelfällen zahlen. INPP wäre zur Zeit zwar keine Kassenleistung, jedoch in der "Überprüfung", hieß es dort.


    Viele Grüße
    Erika

    Hallo,


    Georaphicus ( ebenfalls von ebay) hat mein Sohn, gerade 11 geworden, mit Begeisterung gespielt, allerdings im 2. Anlauf mit etwas Anfangsunterstützung.


    Gruß Erika

    Hallo Ute,


    ich habe aus Remus Lupins Äußerung auch herausgehört, dass er scheinbar nichts über die Auswirkungen von frühkindlichen Reflexen weiß bzw. wissen will. Wahrscheinlich muss man erst selbst betroffen sein und positive Veränderungen festgestellt haben, so wie wir, um überzeugt zu sein.


    In den skandinawischen Ländern gibt es ein effizienteres Kindergarten- und Vorschluprogramm, das ist wohl richtig. Diese Fachleute dort verfügen über umfangreiches Wissen, auch auf dem Gebiet der neurophysiologischen Kindesentwicklung.


    Neurophysiologische Entwicklungsförderung sollte m.E. bereits im Säuglingsalter beginnen, um spätere Sprach-/Lern-/Verhaltensauffälligkeiten zu verringern.


    In den skandinavischen Ländern gibt es sehr wohl Schulen, ebenso wie bei uns im Schulamtsbezirk Wetzlar, die Reflexhemmungsprogramme anbieten, natürlich nicht überall und in allen Schulen.


    Kinder mit noch vorhandenen Restreaktionen von frühkindlichen Reflexen werden übrigens im PISA-Siegerland Finnland, nicht wie in Deutschland weit verbreitet, aussortiert und ohne Förderung nach unten abgeschoben, sondern als Individuum gesehen und gefördert. Dort weiß man, dass Kinder, die z.B. zappeln und nicht still sitzen können, nicht absichtlich den Unterricht stören und deshalb vor die Tür geschickt werden sollten, sondern dass viele von ihnen Gleichgewichtsprobleme haben und besonderer Förderung bedürfen. Die Finnen wissen auch, dass vielfach nicht die Eltern Schuld sind, weil sie ihre Kinder vor dem Fernseher oder Computer verwahrlosen lassen. Sie haben eine bessere, umfangreichere Ausbildung bzw. Speziallehrer mit einer entsprechenden Ausbildung. Dort wird kein Kind fallengelassen, jedes muss mit. Wenn es Probleme hat, wird es gefördert. Dafür ist viel Wissen erforderlich, was die meisten Lehrer in Deutschland nicht haben.


    Werden Kinder als Individuum gesehen und gefördert, jedes Kind nach seinen Fähigkeiten, seinem Tempo usw. dann wird auch aus Kindern etwas, ohne dass frühkindliche Reflexe gehemmt bzw. integriert werden. Davon ist Deutschland aber weit entfernt. Mit Reflexhemmungs-/Integrationstherapie (teilweise nach notwendiger Kiss-Behandlung u.a.) kann man vielen Kindern das Leben sehr erleichtern - nicht wahr Ute?


    Gruß Erika

    Hallo Braunauge,


    sorry, habe ich jetzt erst gesehen, nachdem ich bei den PNs aufgeräumt und andere gelöscht habe. Antwort habe ich eben abgeschickt.


    Bisher hatte ich eigentlich immer eine Mail bekommen, wenn eine PN an mich geschrieben wurde. Neuerdings kriege ich keine mehr. Beim Aufräumen eben habe ich nämlich noch eine andere PN gefunden. Warum bekomme ich keine Info mehr per Mail?


    Viele Grüße
    Erika

    Ja, warum wurde Enja nicht gelöscht, das hatte ich noch gar nicht gesehen. Weil Enja keine schutzbedürftige Lehrerin ist?


    Wie ich schon sagte, war der Titel "An Melosine" vielleicht nicht so glücklich, aber m.E. auch nicht tragisch. Es war ja nur eine Antwort auf einen Kommentar von Melosine im anderen Thread, den ich nicht mehr schreiben konnte, da geschlossen. Ein anderer Titel fiel mir in dem Augenblick nicht ein.


    Erika

    Ich kann nachvollziehen und verstehen, dass Melosine nicht den Threadtitel "An Melosine" haben möchte. Das hätte ich auch noch ändern können. Nach wie vor bin ich jedoch der Meinung, dass hier gleiches Recht für alle gelten sollte. Wenn Melosine hier öffentlich etwas nicht besonders Nettes über mich sagt (und das war nicht das 1. Mal), muss es mir doch auch erlaubt sein, hier ebenso öffentlich für alle lesbar und nicht als PN zu antworten.


    Der Wunsch anderer User und in diesem Falle wohl Timm, der mich hier mehrfach zutiefst öffentlich beleidigt hat, kann doch wohl kein Grund sein, dass ich nicht mehr öffentlich antworten darf.


    Also bleibt es tatsächlich dabei, dass hier nicht gleiches Recht für alle gilt? Sind hier nur Lehrermeinungen gefragt bzw. Elternmeinungen, die sich mit den Meinungen der Lehrer decken?


    Erika

    Hallo lieber Forumsbetreiber,


    warum wurde meine Antwort an Melosine auf ihren Kommentar hier http://www.lehrerforen.de/oldf…ic=100777975524&startid=3
    , die erst von "Allgemein" hier hin verschoben wurde, gelöscht. Es wäre schön, wenn ich dafür eine Erklärung bekäme. Wenn mich jemand schlecht macht - wie Melosine (nicht zum ersten Mal), dann sollte es doch wohl legitim sein, dass ich dann auch darauf Stellung nehmen darf (meine Antwort war nicht unter der Gürtellinie. Wenn schon löschen, dann bitte auch den Kommentar von Melosine! Wird hier mit unterschiedlichen Maßstäben gemessen?


    Viele Grüße
    Erika

    Hallo,


    Animagus, ich freue mich schon auf deine Meinung zu "Flügeln und Wurzeln" (aber bitte bis zu Ende lesen).


    Uffel, wie du schon sagst, die Welt unserer Kinder hat sich verändert (und nicht nur die Eltern sind schuld, Lehrer auch nicht!). Darauf muss gemeinsam reagiert werden - steht auch alles in "Wurzeln und Flügel", "Greifen und Begreifen" und "Bausteine der kindlichen Entwicklung".


    Nochmal etwas zu Legasthenie -leider kriege ich hier nichts hinein kopiert: Wen es interessiert (die anderen lassen es einfach), liest doch bitte einmal am besten alle 90 Seiten: http://www.chucholowski.homepa…praxis/reflextherapie.htm oder dort zumindest Seite 15, letzter Absatz des Berichtes "Die Bedeutung persistierender Reflexe und deren Auswirkungen auf die visuelle Wahrnehmung". Hier wird auch auf den genetisch bedingten Anteil eingegangen.


    Viele Grüße
    Erika

    Hallo Enja


    Enja schrieb:


    Zitat

    Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, wieviele Personen von emgs sich unter den hier aufgeführten emgs-Postern verstecken. Vielleicht ist das auch nur einer. Schon verblüffend, wenn man an einen davon schreibt und die Mail anscheinend bei einem anderen aus dieser Runde landet.


    Ehrlich gesagt, verstehe ich nicht, was du mir sagen willst. Ich habe mitbekommen, dass es wohl Leute gibt, die unter mehreren verschiedenen Namen in unterschiedlichen Foren posten, soll bei dir doch auch so sein oder stimmt das nicht?


    Ich habe keine Ahnung, wer sich hier versteckt. Jedenfalls habe ich es nicht nötig, mich hinter unterschiedlichen Namen zu verstecken. Ich heiße tatsächlich Erika, und schreibe auch nur unter diesem meinem richtigen Vornamen in allen Foren, die mir bisher begegnet sind und noch begegnen werden. Ich stehe zu dem, was ich sage und habe nichts zu verbergen.


    Gruß Erika


    P.S. Jetzt sind wir aber sehr vom Thema abgekommen.

    Alias,


    noch einmal zu deiner Aufklärung: EMGS hat absolut nichts mit Kiss, INPP usw. zu tun, außer dass ich dort als Userin etwas darüber geschrieben habe. Die meisten bei emgs wissen so wenig darüber, wie hier die User im Lehrerforum.
    Gemo, Doris, Momo und Ulrike haben nun absolut nichts mit Kiss und Co. am Hut.


    Die Gemeinsamkeiten, die EMGS-Mitglieder haben, sind lediglich die Probleme mit Schule, Sorgen um ihre Kinder, unerfreuliche Erfahrungen mit Lehrern, Schulleitungen und Schulamt. EMGS ist wichtig und gut, schlechte Erfahrungen mit Schule sind nämlich keine besonderen Einzelfälle.


    Eigentlich solltest du mich eher als Vermittlerin sehen, da ich der Meinung bin, dass nicht alle Schuld bei den Lehrern, aber ebenso wenig bei den Eltern zu suchen ist, wenn Kinder Lern- und/oder Verhaltensprobleme zeigen. Mache dir doch einmal die Mühe und lies eines der empfohlenen Bücher. Danach hast du immer noch die Möglichkeit, alles anzuzweifeln. Ich kenne niemanden, der nach dem Lesen den Inhalt angezweifelt hat.


    Erika

    Hallo,


    ich finde die Unterscheidung zwischen LRS und Legasthenie inzwischen überflüssig. Tatsache ist, dass die Betroffenen mehr oder weniger stark ausgeprägte Probleme haben. Wenn die meisten Schulmediziner keine organischen Ursachen für Probleme beim Lesen und Rechtschreiben finden, heißt das noch lange nicht, dass es keine gibt.


    Die hier von Braunauge eingestellte Aufzählung der Auffälligkeiten sind genau die Auffälligkeiten, die Kinder zeigen, bei denen noch Restreaktionen von frühkindlichen Reflexen vorhanden sind.


    heidi, Meinungen (auch meine) zur Reichenmethode:


    http://www.legasthenie.de/Methoden/symptomthera.htm


    http://www.lernberatung-knagge.de/index-Dateien/Page469.htm


    http://www.lernberatung-knagge.de/index-Dateien/Page877.htm


    (Frau Knagge war übrigens 25 Jahre lang Lehrerin und hat Zusatzausbildung als Legasthenielehrerin)


    Ich weiß, dass die Meinungen hierzu sehr auseinander gehen. Meine Meinung resultiert aus eigenen Erfahrungen mit meinen Kindern und den gewonnenen Erkenntnissen zum Thema Kindliche Entwicklung und Gehirnfunktionen.


    M.E. finden in SPZs nicht unbedingt fundierte Diagnosen statt, da reicht mir schon die SPZ-typische "fundierte" Ausschlussdiagnostik bei ADS, bei der nicht alles untersucht wird, um es ausschließen zu können. Auch habe ich bisher äußerst selten gehört, dass ein SPZ etwas Sinnvolles zur Verbesserung der zentralen Hör- oder Sehverarbeitung empfohlen hat. Ein in meinen Augen wirklicher Fachmann hat mir einmal zu einem ärztlichen Leiter eines SPZ, mit dem ich per mail Kontakt hatte, gesagt, er wäre Reiter eines toten Pferdes, dem konnte ich nach meinem Schriftwechsel mit diesem Herrn nur zustimmen.


    Alias, du scheinst hier etwas durcheinander zu bringen. Lediglich Braunauge und ich haben bisher bei emgs etwas geschrieben. Wir kennen uns überhaupt nicht, und Braunauge legt auch besonderen Wert darauf, nicht mit mir in einen Topf geworfen zu werden. Das hatte sie hier auch einmal geschrieben. Sie hat völlig andere Ansichten und nichts mit Kiss und INPP am Hut (erkennt man eigentlich auch schon hier an ihren Beiträgen).


    Wo sind hier die persönlichen Angriffe? Wo wird jemand lächerlich gemacht? Von der Elternseite kann ich hier jedenfalls nichts derartiges finden.


    Gruß Erika

    Das Warnke-Verfahren (von Fa. meditech), das in erster Linie ein Hörverarbeitungstraining mit dem Brainboy (kein Computerprogramm), Lateraltraining zur Verbesserung der Lesefähigkeit (kein Computerprogamm), u.a. durch Verbesserung der Zusammenarbeit der beiden Hirnhäften beinhaltet, setzt an den Ursachen an, nicht an den Symptomen. Ich sehe hier einen großen Unterschied zu sonstigen symptomorientierten Lernprogrammen.


    Was ist denn "Lettris", beschreibe doch mal! Hört sich nach Verbindung mit "Tetris" an, was sehr gut sein soll. Bei Warnke gibt es abgewandelt "Artris" (glaube, so heißt das)


    Erika


    P.S. Nicht Fa. Meditech preist hier die Produkte an, sondern ich, die nicht am Verdienst der Fa. Meditech beteiligt, sondern nur überzeugt von den Produkten ist.

    Hallo,


    Ute, Kiss, INPP und mehr kennen bisher die wenigsten Ergotherapeuten, diesbezüglich hast du Recht. Sie kennen aber zumindest die Zusammenhänge zwischen motorischer Entwicklung und Lernen/Verhalten eher als viele Schulmediziner und wissen über wichtige Grundvoraussetzungen, z.B. Gleichgewicht, Muskeltonus usw. Bescheid. Es gibt mittlerweile immer mehr Ergotherapeuten, die INPP-Fortbildungen machen, während viele Schulmediziner weiter schlummern.


    Heike, ich habe hier in Schleswig-Holstein bisher an zwei mir bekannten Schulen nicht den Eindruck gewonnen, dass die in der Grafik gezeigten Zusammenhänge bekannt sind, auch nichts von basalen Übungen mitbekommen, aber sehr deutlich gemerkt, dass Lehrer nur den angenehmen, pflegeleichten "Norm-Kindern" wohl gesonnen sind.


    Was heißt eigentlich offenes Konzept (ich bin ja keine Lehrerin)?


    Viele Grüße
    Erika

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