man kann es wie in Frankreich machen: Dort bittet man auch um Entlassung aus dem Dienst, aber der Staat kann nein sagen.![]()
Wie im Krieg.
man kann es wie in Frankreich machen: Dort bittet man auch um Entlassung aus dem Dienst, aber der Staat kann nein sagen.![]()
Wie im Krieg.
ich antworte für meine Fälle: NRW, unterschiedliche Bezirksregierungen, kein (direkter) Zusammenhang mit der Teilzeit, 2 der 3 waren schon in Teilzeit, 2 der 3 mit einem oder gar drei Kind(ern).
Tja, "unvorstellbar", weil man Geld verliert? Oder ist es so unvorstellbar, dass es Menschen gibt, die mit der Situation nicht mehr leben können (von zwei kenne ich ziemlich ausführlich die Gründe, sie sind leicht unterschiedlich, von Überlastung über das Gefühl, keine gute Arbeit machen zu können, niemandem gerecht zu werden und am wenigsten den Kindern, doch relativ ähnlich...)
Innerhalb der letzten vier Wochen haben drei mir bekannte/befreundete verbeamtete Lehrer den Job hingeschmissen und machen jetzt etwas anderes (kirchliche Jugendarbeit, bei der Frau in der Firma mitarbeiten, eigenen Laden aufgemacht).
Fächerkombis Reli/Deutsch, Mathe/Sport, Sport/Politik.
Ich bewundere deren Mut mit Mitte 30/Mitte 40 alles hinzuschmeißen.
ich mache 6 Wochen daraus und packe 3 Lehrkräfte dazu: Mathe/Sowi, Latein/Spanisch, Deutsch/Geschichte.
-> kirchliche Jugendarbeit ebenfalls, selbstständig un Baumarkt (Übergang oder "für immer": absolut egal, Hauptsache Feierabend und Psychohygiene)
Abwechslung im Lehrplan
Andere Länder waren schon Thema der Mittelstufe
Exemplarisches Arbeiten
Globalen Süden mehr in den Fokus rücken
War das Diss-Thema der Ehefrau eines Mitglieds der Lehrplankommission
…
aber der PKV möchtest du es verschweigen?
Und warum dann privat zahlen?
Nein, nach der Abordnung ist man genauso wie nach der Elternzeit in einem losen Topf. Es ist aber - genauso wie mach der Elternzeit -, so, dass - wenn BEIDE Seiten ja sagen - man zurückkehren kann. Nur: da ist es wie bei der Elternzeit, man ist erstmals der/die Letztangekommene*r, und es ist sicher ganz ‚logisch‘, dass die Teilabordnung eine*n trifft (weil es normal ist, die Mutter eines 1-jährigen Kindes an zwei Schulen zuvschicken)
Was fossi sagt.
Ergänzung: NRW hat kein Altersgeld und tut gerade alles, um den Lehrerberuf noch unattraktiver zu gestalten.
Möglichkeiten im aktuellen Status: Abordnungen. Einige können jährlich auf Ewigkeit verlängert werden. Infos bzw Stellen dazu: auf Stella.
es gibt zwar einen leichten gesellschaftlichen Wandel, aber ich habe noch nie jemanden gehört, der einem bei einem gebrochenen Bein oder Bandscheibenvorfall gesagt hat "Ach, gib dir einen Ruck, es ist nur eine Frage der Einstellung".
Und doch, es gibt / gab auch hier schon Beiträge, die sich Gedanken um körperliche Diagnosen machten, und ob sie doch nicht noch ein Jahr warten...
ihr seid auch herzlich willkommen, wir würden uns sehr freuen, sonderpädagogische Unterstützung in der Inklusion zu haben. Also mehr als nur 1-2 Stunden in der Woche. Ich finde, jede allgemeinbildende Schule sollte neben einem Schulsozialarbeiter eine sonderpädagogische Lehrkraft haben. Die einfach mit ihrer Expertise Allen zur Verfügung stehen würden. Auch zum Beispiel im Hinblick auf Unterrichtsentwicklung für alle SuS, ohne konkreten Anlass mit einem bestimmten Schüler.
Danke für den Link! Ich wusste nicht, dass es eine extra VwV gibt. Wobei auch hier nur 'sollen' steht
ohne es überhaupt geöffnet oder gar gelesen zu haben: "sollen" ist "muss" wenn "kann", in juristischen Texten. Also doch eine gewisse Verbindlichkeit.
Die Perspektive einer Versetzung nach der Rückkehr hindert mich daran, ein Sabbatjahr zu beantragen oder in den Auslandsschuldienst zu gehen. Ganz ehrlich.
... und steigert meine schon existierende Panik (wegen VZ-Pflicht) bezüglich meiner Rückkehr aus der Abordnung.
Grandios, Landesregierung.
(Aber nebenbei: war das nicht einer der Vorschläge: keine Sabbatjahre mehr?)
schon in den 90ern (wahrscheinlich schon immer?) konnte man als dreifache Mutter zur französischen "Examensprüfung" ohne Studium zugelassen. Die Zugangsvoraussetzung für die Prüfung war ein 3-jähriges Studium (seit ein paar Jahren 5-jähriges Studium). Aber mit 3 Kindern durfte man "einfach so" hin. (ob man bestanden hat, sei dahin gestellt, aber fürs Grundschullehramt musste man sich eh in alle Fächer einarbeiten / auf alles vorbereiten, da bringt ein fachbezogenes Studium in einem Fach auch nicht viiiiiel mehr. (anderes Ausbildungssystem).
und übrigens...
Mathe ist zwar ein grundsätzliches Problem, weil jede*r stolz darauf ist, das nicht zu können und sich also drückt...
Deutsch ist aber umgekehrt ein ebenfalls grundsätzliches Problem, weil das "jede*r kann"...
Dass es zwischen ein paar Büchern lesen mögen und Einführung in den Spracherwerb, Buchstabeneinführung, Schreib- und Rechtschreibtechniken, Leseförderung Welten sind... Nicht umsonst sind jetzt (zumindest in NRW, aber in vielen Ländern auch) Mathe UND Deutsch Pflichtbestandteile des Studiums...
da ich alt und unmodern bin, wurde mir besagter Thread auf Facebook angezeigt. Korten wollte ich trotzdem.
Zur Gefühlslage kann ich nichts beitragen, aber ich sehe nicht, wo die SL Gewissensbisse haben müsste. Wenn Teilzeit untersagt wird, muss die nicht die Schulleitung versagen.
Die SL kann trotzdem weiterhin genehmigen und die BR wird es untersagen.
Oder auch nicht.
Zumindest jetzt zu diesem Durchgang gibt es sehr unterschiedliche Ergebnisse in NRW. Einige haben die Teilzeit von der BR gestrichen bekommen (Sohn wird 18 im Laufe des Jahres / Kinder sind schon länger älter / "grundloser" ANtrag), aber eine andere BR hat allem zugestimmt, was eine Schule weitergeleitet hat (Erfahrung einer Schule, wo mehreren "grundlosen" Anträgen zugestimmt wurde.
Das ist wie mit den "Anweisungen" bzw. Bitten/Empfehlungen der Bezirksregierungen, bestimmte Noten in Beförderungsverfahren nicht zu verwenden sondern auch die untere Skala mindestens auszuschöpfen. Einige SL halten sich brav dran, andere nicht. und bei denjenigen, die sich "nicht dran halten", kommen manchmal Beurteilungen zurück, manchmal nicht.
Manchmal darf man als Vorgesetzte*r auch sagen "so nicht, ich stehe für meine Mitarbeiter*innen ein"
Ich kenne genug gescheiterte Mathe Gymnasialabsolventen, die es danach für Realschule oder Grundschule versucht haben, weil sie den hohen fachlichen Anspruch (gleiche Vorlesungen mit Bachelor/Diplom Mathematikern) nicht geschafft haben. Das ist keine Abwertung der Arbeit an der Grundschule, aber was das Studium angeht ein Fakt.
und auch wenn ich weiß, dass es diese Leute gibt (und ich davon auch einige vor mir hatte), hatte ich in den letzten 18 Monaten aber auch eine Menge (wesentlich größere, aber es wird mit meiner Stelle gebiast) an Studis, die Grundschule entweder angefangen haben und an Mathe gescheitert sind (oder keinen Bock hatten) oder erst recht gar nicht mit Grundschule angefangen haben, weil sie keine Lust auf Mathe/zuviel Respekt vor Mathe hatten und deswegen etwas Unverfängliches wie EW oder Englisch (am besten in Kombi) studieren und ganz offen mit dem "Quereinstieg" in die Grundschule liebäugeln und stolz erzählen. "Ich studiere Gym/Ges, weil nach unten (sic!) kann man immer", "ich studiere Gym/Ges, aber ich will in die Grundschule", "Ja, ich studiere Gym/Ges aber das mit Englisch ist nicht so wichtig, ich will eh in die Grundschule" (wenn ich darauf hinweise, dass 12 Wochen Ausland nicht diiiie Welt sind, wenn man später einen LK unterrichten soll) "ich studiere Gym/Ges, weil Mathe kann ich nicht", "und jetzt kann ich sogar offiziell wechseln" (ja, die Studis wissen nicht, wieviele ECTS-Punkte ihre Bachelorarbeit hat, aber das Maßnahmenpacket haben sie echt schnell mitbekommen...)
Da erfreue ich mich an jedem/jeder Mathe/Info-Absolvent*in, der/die gute Mathe-Grundlagen in der Grundschule machen wird, wenn er/sie für sich herausgefunden hat, dass die Kleinen ihm/ihr besser liegen. Gute Grundlagen kaputt zu machen ist schwieriger als schlechte Grundlagen wieder aufzubauen.
Mach wie du meinst.
ich würde auch eins dabei machen, aber das ist eigentlich nicht mehr Zeitgemäß. Der Bildungsbehördenappart ist aber auch nicht mehr zeitgemäß, also passt das doch gut.
gerade beim Personaler-Ehemann nachgefragt: die allermeisten Bewerbungen, die er bekommt, sind mit Foto. Wenn keins dabei, denkt der Kopf "oh, interessant, warum nicht, aber sehen wir auch im Gespräch". Also: kein Nachteil, aber tatsächlich nicht die Mehrheit der Bewerbungen.
Ich bin ehrlich: mein theoretisches Ich sagt "nein, Skandal, Neutralität, blabla"
Mein praktisches Ich (und ich lese zur Zeit um die 200 Bewerbungen pro Jahr und führe Auswahlverfahren durch): "ja."
Wir sind nunmal visuelle Menschen und außer bei den Stellen, wo es ausdrücklich "verboten" ist, habe ich immer ein Foto dazugetan, weil ich unsicher bin/war, wie es ohne Foto ankommt ("hat sie was zu verbergen?")
Allerdings meine Tipps (die ich auch an meine "Bewerber*innen" gebe):
- kein Urlaubsfoto mit Strandkorb oder Cocktail auf dem Tisch
- Kein Hund im Arm
- keine abgeschnitte andere Person auf dem Foto
(leider alles reale Beispiele (von Studierenden) und meine Chefin meinte, es sei durchaus auch so, dass Lehrkräfte auch solche Fotos bei Bewerbungen für Abordnungen auch reinkleben...).
Mein Mann (Personaler in der freien Wirtschaft) sagt sowieso immer "Ach, Ihr Lehrer und eure Fake-Verfahren"
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