Falls ich es nicht schaffen sollte, besteht ja noch die Möglichkeit eines Zertifikatskurses für ein anderes Fach, wodurch ich meine Korrekturarbeit verringern könnte. Wie schätzt du diesen Plan ein?
Du musst dir dessen bewusst sein, dass ein ZK der Schule zugute kommen soll, und nicht deinem Wohlbefinden. Natürlich hat eine gute SL beides im Blick, aber du wirst nicht in einen ZK geschickt, um weniger Korrekturen zu bekommen, sondern weil die Schule Bedarf am Fach hat.
Es kann also gut gehen, aber es kann gut sein, dass man dich nie in Betracht zieht, weil du einfach deine Fächer unterrichten sollst. Höhere Chancen auf ein Fach hat man ja, wenn man es richtig studiert und von Anfang an zur Verfügung steht.
Da ich unbedingt Kinder haben möchte, ist es sehr ermutigend zu hören, dass du KollegInnen mit D/E kennst, die Vollzeit und Kinder unter einen Hut bekommen haben. Das ist nämlich ebenfalls eine große Sorge, die mich begleitet.
Auch da ist es eine Einstellungssache. ICH könnte es vermutlich nicht, aber ich frage mich eh, wie man es schafft, (überhaupt) Vollzeit mit Kindern zu arbeiten (auch wenn es für mich mein Ideal ist). Es geht also nicht, wenn man jeden Nachmittag 3-4 Stunden mit den Kindern verbringen will / muss (Betreuung so abgestimmt), den Haushalt macht und der Partner fein von allem raus ist.
Die Last muss gut verteilt werden und/oder ausgelagert (blöd gerechnet: wenn ein Elternteil in fast allen Schulferien einen größeren Teil der Betreuung übernimmt, dann kann es in den Klausur-/Schulphasen nicht unbedingt der selbe Elternteil sein, der alles übernimmt (UND Vollzeit arbeitet).
Hätte ich Kinder, hätte ich eine Kinderfrau, die auch einiges kocht (ich stehe nicht darauf und Kinder sollten nicht "notfalls ein Müsli" als Abendessen haben :-D).