es klingt ein bisschen wie die Überraschung von 9. Klässler*innen, die sich eine Ausbildug suchen (keine berufliche Ereignisse sondern Erinnerungen aus meiner eigenen Schulzeit)
"Babys sind soooo süss, ich will Erzieherin werden" "ihhhhhhh eine Windel" "warum soll ich noch Biologie lernen?"
"ich bin sooo modisch, ich will Friseurin werden." "wie? ich darf nicht den ganzen Tag frisieren?" "warum noch weiter Mathe?"
Beiträge von chilipaprika
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Da kommt man nichtsahnend in die Schule und ... zack ... hat ein Smartboard im Raum. Digitalpakt sei Dank.
Ich habe direkt gemalt, eingefärbt, Kreise gezeichnet, geschrieben und unterstrichen.
wow!
Und das alles hast du geschafft, ohne Fortbildung? *beeindruckt*
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Was ist daran krass?
1) Einige Bundesländer sperren einzelne Fächerkombinationen.
2) Bei vielen Schulen bis zur Sek1 gilt ja "fachfremder Unterricht" (weißt du ja selbst). Jemand mit "nur" Sport und HW hat unzählige Lerngruppen, keine Verankerung in einer Klassengemeinsachft, sogar Teilgruppen (HW ist sicher eher Wahlfach), ... da würde es sich anbieten, ein anderes (verwandtes? Neigungs-)fach zu geben, um sich auf einzelne Lerngruppen pädagogisch zu konzentrieren. -
das RKI sagt, dass wir erst nächsten Donnerstag wirklich sagen können, was Auswirkungen der Feiertage sind und du glaubst, NRW wüsste schon, was Auswirkungen der Schulschließungen seit dem 6./10 Januar sind? (ja, in den Feiertagen hatten die Leute FREI und sind in den Schnee gegangen. Nicht zuhause am Schreibtisch)
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oh glaub mir, der Markt wird da noch sein. Und ein paar Gewichte kann man immer gebrauchen. Dann muss man nicht ins Studio, wenn man morgens vorm Zähneputzen Squats mit Gewichten macht

(aber du redest sicher von etwas anderem, denn 25 Euro werden wohl kein größeres Loch im Geldbeutel verursachen)
Es gibt schon große Vorteile an Hometraining... im Pyjama trainieren
(nee, im Ernst: kurze EInheiten sind einfacher, kurze Wege, ... man braucht halt einen gewissen Platz) -
interessante Auflistung der "Jobs, die "einfach" sind"-
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oh interessant, ich vermute, dass bei uns (NRW) die Bio-Arbeiten länger sind...
In NRW schreiben die Schüler*innen nicht in allen Fächern eine Klausur. Da 99,5% der SuS in Englisch schreiben (so wie 100% in Deutsch und Mathe), gibt es Fächer, die halt von Anfang an mehr Belastung auf der Ebene haben.
Wenn in einem 20-SuS-Kurs nur 5 SuS eine Arbeit, dann ist es schon ein Unterschied. -
Oh es war auch halb ernst gemeint, ich hab genug Übungen, wo ich mir die Flaschen greife. und 1-1,5 kg sind nicht sooo wenig, wenn man den Arm gestreckt und/oder in Bewegung lange hält.
Allerdings liebäugele ich tatsächlich eine Weile mit Hantelgewichten oder Kettelbells (klein anfangen, viele in meinem Umfeld haben ein halbes Fitnessstudio zu Hause..
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Ich bin zu schwach für Bier 😇
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Wer braucht schon Hanteln und Gewichte, wenn er (gefüllte) Wasserflaschen haben kann ...
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Ich meide sonst Discounter, aber jetzt bin ich neugierig. Magst du Näheres berichten?
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Ich bin die erste Lehrerin in direkter Linie in meiner Familie (und vermutlich die letzte :-D) und meine Generation ist auch die einzige, wo es Abiturient*innen gibt, aber relativ wenige.
Mein Vater hat sowas wie eine berufliche Fachhochschulreife, meine Mutter keinen Schulabschluss, aber eine Ausbildung als Sekretärin.
Mein Vater kommt aus einer Eisenbahnerdynastie, die aber - historisch gesehen einigermaßen verständlich - mit ihm und seinen Brüdern endet. Davor waren alle Männer "Rollende" (Lokführer und Mechaniker), fast alle Frauen Schrankwärtinnen. Diese doofe Automatisierung hat mir also die Karriere kaputt gemacht
Dass sie in der Familie alle bei der Bahn waren, ist auch logisch erklärbar: alle Eisenbahnerfamilien lebten in der Eisenbahnersiedlung. Mein Großvater und meine Großmutter kannten sich also schon vom Vorschulhof. Meine Onkel sind auch die "rollende Familie" gegangen, mein Vater ins Büro, der Verräter...
Meine Mutter kommt aus einer Familie von Bauern auf der Flucht, also haben alle irgendwas gemacht, um zu überleben. Da keiner einen richtigen Schulabschluss hat, auch nichts an richtig anerkannten Berufen...
Ich finde auf Anhieb die Studie nicht, aber ja, der Lehrerberuf ist DER Beruf des sozialen Aufstiegs, sieht man auch wieder an der 2. Generation der Migrant*innen. Das und die klassischen Beamtenstellen (nicht unbedingt sehr hoch). Mich zerreißt es regelmäßig das Herz, wenn sehr gute Abiturient*innen mit Migrationshintergrund, die mir seit Jahren erzählen, dass sie Jura, Mathe, BWL oder was auch immer studieren wollen, zum Finanzamt gehen und dann auch sagen "Papa möchte es lieber so", "Meine Eltern sind dann glücklich, sicher ist sicher".
Meine Eltern haben keinen Respekt vor meinem Job, es war aber deren Wunschvorstellung, weil eben DER Aufstieg. Alle anderen (darüber hinausgehenden) Ambitionen haben sie schön ins Keim erstickt. Das konnte ich erst Jahre später reflektieren und sehen, was sie alles bewusst/unbewusst "sabottiert" haben, Lehrerin sein war gut genug für mich, da wollte man kein Risiko nehmen.
Drei Cousins (aus über 30...) sind auch Lehrer geworden, genau aus dem selben Grund. Zwei davon haben es aber nach ein paar Jahre quittiert. Der einzige, der es noch ist, ist Berufsschullehrer, nach einer guten, braven Ausbildung. -
Ich vermute, dass es sicher analog wie die Regelung zu den Kinderkranktagen ist (sprich: unter einem bestimmten Jahresentgelt wird man den GKV-Versicherten gleichgestellt und hat die 10 Tage), dann könnte man sie sicher dazu bekommen.
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Ebenfalls abgeordnet, nicht direkt in der Schulverwaltung*, und ebenfalls zufrieden. Ich werde das komplette erste Halbjahr mit genau 3 Urlaubstagen (ich darf den Urlaub ins Neujahr schieben, auch insbesondere, weil man den nicht nehmen konnte) überlebt haben und brauche zwar ein bisschen Erholung in Februar/März, aber ich genieße es, am Wochenende "frei" zu haben. Aufgrund von Corona relativ viel Home Office zur Zeit, Telearbeit und Dienstlaptops gehören aber normalerweise nicht zum Arbeitsplatz (ich arbeite an meinem Rechner weiterhin. Wenn ich keinen habe (ich höre schon Geschreie), verbietet mir keiner, ins Büro zu fahren. An einer anderen mir bekannten Abordnungsstelle ist Home Office quasi unmöglich und wenig erwünscht, auch nicht in den letzten Monaten (Einzelbüros oder große Büros).
Für mich relevant für die Abordnung waren der große Bedarf nach neuer Luft und ein aufsteigender Frust aufgrund von verschiedenen Faktoren. Ich bin sehr glücklich, viele Stressymptome, die ich entwickelt hatte, sind weg, aber: so eine Arbeit ist sicher nicht für jeden: Die 8-9 Stunden im Büro müssen auch einem liegen, ich glaube, dass vielen Lehrer*innen zwar die hohe Arbeitszeit bewusst ist, aber nicht, wieviel Flexibilität dabei ist. Pausen zwischendurch, und so weiter. und 41 Stunden auf 5 Tagen sind etwas Anderes als 41 Stunden im Schnitt mit 12 Stunden Korrektur an vielen Wochenenden. Vor- und Nachteile auf beiden Seiten.
Ich werde mich sicher auf die Schule freuen, wenn die Abordnung vorbei ist, freue mich aber auch jeden Tag über meine jetzige Tätigkeit.
* was es alles an möglichen Abordnungsstellen gibt, kannst du ja auf Stella gucken. Was du genau unter "Schulverwaltung" verstehst, kann unterschiedlich sein, deswegen der Hinweis. -
in Magerquark ist genug Protein

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okay, hatte ich befürchtet.
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oh Zauberpülverchen??.. Es wird jetzt spannend!
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Mach aus dem Magerquark mal Skyr, falls/ wenn er dir über wird.
War auch mein Mittagessen: Skyr mit Obst und Müsli. Hält lange satt, schmeckt (mir) und verhindert den Gang zum Bäcker.
Heute Abend freue ich mich auf den Rest Spaghettikürbis mit Bolognaise
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