Beiträge von chilipaprika

    Ich glaube nicht, dass jemand hier glaubt, das RKI sei doof. Ich bin froh, durch das Forum einiges durchzublicken. Nicht jeder von uns ist promovierter Naturwissenschafter (mein Verständnis von Chemie hört bei Na+ + Cl- -> NaCl auf...)

    Und womöglich konnte man auch nicht alles lesen oder verstehen, was es zu dem Thema gibt.

    Aber genau das ist bei uns vorgeschrieben, an einem Platz in einem Raum, kein Raumwechsel mehr (wobei es den eh nur selten gab), aber noch viel wichtiger, keine Platzwechsel mehr.

    ist vielleicht in der Grundschule möglich, das weiss ich nicht.

    In der Oberstufe? Kaum 2 Schüler*innen haben einen ganzen Tag zusammen.

    Ich unterrichte 15 SuS in einem Fach, im nächsten Fach sind nur 3 von denen im selben Kurs. Dann muss es eben andere Pläne geben.

    Der Menschenverstand zum Infektionsweg sollte das sagen.
    Es ist bei uns vorgesehen. Durch das Putzpersonal am Ende des Tages, durch uns und Schüler*innen bei jedem Gruppenwechsel.

    Irgendwie klingt es so, als hätten die Pläne des Ministeriums nicht bedacht, dass die SuS in seeeehr vielen Stufen nicht durchgehend den ganzen Tag an einem Platz in der selben Gruppenkonstellation bleiben.

    Bevor ich den Link weiter lese (unser Gefahrstoffbeauftragter müsste aber ein NaWi-Kollege sein, wenn ich mich nicht täusche), eine Nachfrage:

    Wie verträgt sich das aber mit allen Desinfektionsmittelspendern, die jetzt in allen Schulen an Eingängen und so hängen?

    Das macht man auf keinen Fall.

    Der Fall Alsdorf dürfte jedem bekannt sein, der in NRW mal eine Gefahrstoffschulung gemacht hat.

    Ich habe keine Gefahrenstoffschulung gemacht (Weil ich normalerweise keine Gefahrstoffe benutze), wüsste aber, worauf du dich beziehst. Ich darf nächste Woche mit meinen Q1ler*innen am Ende jeder Stunde die Tische mit den vorhandenen Putzmitteln abputzen. Ich gehe davon aus, dass die benannten Putzmitteln "Dezinfektionszeug" enthalten, sonst wäre es albern.

    Zu den Menschen "außerhalb des Schulsystems" gehören aber nicht nur die doofen Nachbarn sondern auch die Eltern der Schüler*innen. und sie dürfen ruhig wissen (und zwar _deutlich_), dass die Schulen auf Hochdruck an Lösungen arbeiten.
    Schlimm genug, dass die Schulleitungen nicht die angemessene Anerkennung für ihre Leistungen bekommen, es muss echt nicht sein, dass die entsprechende Ministerin in einem öffentlichen Interview das Gefühl vermittelt (ob es ihre Absicht war oder nicht, als Politiker*in durchläuft man ja ein paar Rhetorik-Schulungen), die Lehrkräfte und SL würden in Ruhe auf die nächsten Schritte warten, eine schöne Pause genießen und selbstständig nichts machen.

    Überlese ich es, oder steht nichts zu den weiterführenden Schulen?
    (oder wie ist es mit dem "ein Jahrgang pro Werktag" zu verstehen?)

    und übrigens: Werktage sind auch Samstage... was soll das? Hauptschulen haben 5 Jahrgänge: 9. Klasse samstags?

    Bekommst du mit der Philsophie-Fakultas auch die für Praktische-Philosophie? Dann ist es immerhin was. Ohne? Vergiss es absolut.
    Trotzdem eine sehr schlechte Kombi.
    Französisch ist angeblich kein Superfach, wir suchen aber immer wieder und ewig, sind 30Kilometer einer UniStadt und finden keinen, der bereit ist, sein Popo zu uns zu bewegen (ja, es sind erstmals Vertretungsstellen). So schlimm wird der Überschuss also nicht sein.

    Fakt ist: du brauchst ganz dringend ein Hauptfach und/ oder eine Menge Vitamin B.

    Die meisten Schulen, die einen bilingualen Zweig anbieten, tun dies in den "sozialwissenschaftlichen" Fächern: G, EK, PW.

    Es gibt aber auch Schulen mit anderen Konstrukten, ich kenne welche, das ist aber definitiv nichts, worauf man setzen sollte. Dann lieber Chemie / x und Englisch so gut können, dass man es auch bilingual anbieten kann. oder aus voller Überzeugung hinter Englisch stehen.

    Naja jetzt isses ja eh raus:D Ich bin seit Jahren ehrenamtlich in der Branche tätig (betreiben nen kleinen Club) und das soll auch so bleiben. Ich kenne aber entsprechende Betriebe und die kennen mich, da würde man sich sicher einig werden.

    Problem ist halt nur, wie man das in den Schulalltag integriert und wie man das den entsprechenden Stellen schmackhaft macht :D

    Aber wenn du dich mit den Betrieben eh schon einigen kannst: leg doch die Prüfung als Externer ab!

    Nachdem MarPhy "freiwillig Angestellter" geblieben ist, schätze ich, dass er auch den Gesellenbrief/Schein gerne als Absicherung hätte, falls er eben nicht mehr Lehrer ist.
    Ich glaube, die Zeit musst du dir tatsächlich selbst ansparen (durch Teilzeit, durch Sabattjahr, usw...), und ebenfalls wirst du die (hohen) Kosten selbst tragen dürfen. Die Fortbildungstöpfe sind sehr knapp bemessen (Untertitel: es ist ein Witz, wieviel drin ist), du würdest ihn vermutlich alleine sprengen. Deine Schraube ist eher die Zeit bzw. einen ansprechenden Stundenplan, um zum Beispiel an deine Praxiszeiten zu kommen (aber es wird ein jahrelanger Vorgang sein...)

    der Frosch hat mehrmals ztiert, dass man nicht herangezogen werden kann.

    und wer zu doof ist und etwas verschweigt, dann ist er selbst schuld. Soll der Dienstherr auch noch eine Glaskugel haben, oder wie?
    und nein, deine Lebenszeitverbeamtung wird nicht dadurch gefährdet. Außer natürlich du kommst jetzt mit einer Krankheit raus, die du hättest beim Amtsarzt hättest angeben sollen.
    Da du aber nicht krankgeschrieben wirst, sondern nur in den Home Office geschickt wirst, ist es eh irrelevant.

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