so einfach ist es auch nicht.
Ich habe es tatsächlich ganz oft, dass in dieser Art Übung 0/10 Punkte herauskommen, auch wenn es "verständlich" wäre. Der kommunikative Teil kann zb bei der Textproduktion oder im mündlichen stärker hervorgehoben werden. In einer Grammatikübung gibt es (von mir) MINUSpunkte für Fehler, keine PLUSpunkte für irgendwas. (Naja, eigentlich gebe ich tatsächlich Punkte und ziehe nicht Fehler ab, aber in einem Satz "An der Ampell muss du links laufe" würde ich 0/2 Punkte geben, weil / wenn es für mich eine kombinierte Wortschatz/Grammatik-Übung war: "Ampell" ist falsch geschrieben, "Links laufen" ist falsch und auch noch falsch geschrieben. Also: zuviele Fehler, um Punkte zu vergeben.
[In der Textproduktion habe ich, wenn es eine "freie Produktion" ist (sprich: keine "Übersetzung"), 3 Spalten mit ca. je 1/3 der Punkte: Inhalt, Sprache/Grammatik, Sprache/Wortschatz, da habe ich vielleicht SuS, die 80% der Punkte im Inhalt (kreative, kommunikative Geschichte) haben, 30% in der Grammatik (Verbkonjugation, Artikel, Präpositionen vorwiegend falsch...) und 40% im Wortschatz (zu einfacher Wortschtz und / oder viele Fehler) haben]
Beiträge von chilipaprika
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Hallo!
Soweit ich weiß, muss man einen Erwartungshorizonten erst in der Oberstufe (in allen Fächern) verpflichtend dazu legen.
In Französisch lege ICH einen in der 6. und mal 7. Klasse für die Textproduktion bei, danach erst recht nicht, da die Lösung ja schülerabhängig ist.
Ich gehe jetzt von meinem Lehrwerk aus (das dein Kind vermutlich nicht hat, wir sind ein bisschen einsam: À Plus von Cornelsen): am Ende von jedem Kapitel stehen alle "Redewendungen". Also zb "tourner à gauche", "aller tout droit", usw... Ich hasse übrigens die Lektion mit der Wegbeschreibung, weil die SuS es NIE können.
Vermutlich kommt der vorgeschlagene Weg nicht am Ort an, weswegen viele Punkte abgezogen werden mussten. Oder dein Kind hat immer "aller" (gehen) benutzt, und nicht "wenden", "nehmen", "weitergehen". Es hängt aber natürlich auch vom Unterricht ab. Ich sage es auch im Unterricht, dass es nicht die volle Punktzahl für 10 mal "gehen" gibt, sondern, dass ich möglichst viele Redewendungen sehen will (also in der Kategorie "Sprache", falls es eine Textproduktion ist).
Falls es eine "stumpfe" Übung mit 5 Wege zum Beispiel, dann lege ich für sowas auch keinen EWH bei, sondern die SuS sollen in der Korrekturzeit im Unterricht und Lernzeit (=Lernaufgabenzeit) mit ihren Materialien arbeiten und mich natürlich auch fragen.
chili -
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Es ist in allen Bundesländern gleich. Da wo das Ref im Beamtenverhältnis absolviert wird, ist es für alle gleich. Selbst, wenn du 50 Jahre alt bist, übergewichtig und mit schwerer Krankengeschichte.
Der relevante Zeitpunkt ist der Zeitpunkt der Verbeamtung auf Probe (der nebenbei gesagt nicht immer direkt im Anschluss an das Ref ist) -
Nein, es gibt eine neue Regelung, es sind nicht mehr 12 Monate sondern 7 oder vll 8.
und tja, es ist ziemlich sicher die direktere und sicherere Variante.
Du kannst nach der Probezeit 5 mal den Antrag stellen, ohne dass ihm stattgegeben wird. und danach heißt es auch nicht, dass eine Schule dich aufnimmt (wenn zum Beispiel kein Bedarf besteht).
Bei einer Versetzung nach der Elternzeit wird dir eine Schule zugewiesen / wirst du einer Schule zugewiesen, auch wenn sie erstmals keinen Hurra-Sprung macht, weil sie deine Fächer nicht sofort benötigt.Gut, mit 3 Fächern und zwei Hauptfächern bist du schon durchaus interessant. Du kannst also an den Schulen in deiner Gegend klopfen und wenn sie an dich Interesse haben, werden sie vll für dich eine A14-Stelle ausschreiben. Dafür musst du trotzdem natürlich das Ende der Probezeit (ggf. auch ein weiteres Jahr) abwarten, bis du dich überhaupt bewerben darfst...
chili
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Kind bekommen, 7 Monate (?) Elternzeit nehmen, sich wohnortnah (unter 35km zum Wohnort, also natürlich vorher für eine Adressenänderung sorgen) versetzen lassen.
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Das beantwortet dir am besten die Studienberatung des Faches / der Uni, an die du wechseln willst (falls es nicht schon deine Uni ist).
Bei deinen Fächern wird es sicher einfacher als bei Naturwissenschaften, aber sicherlich nicht so, dass du alles anerkannt bekommst. Du wirst sicher Sachen aus dem Bachelor nachmachen müssen, je nach Studienstruktur eine ganze Menge. -
Es ist doch logisch, dass das Nachholen von 2 (!) Altsprachen (nebeneinander? nacheinander?) nicht innerhalb der Regelstudienzeit machbar ist.
Beim Bafög bekommt man glaube ich je ein Semester Verlängerung, ich würde tatsächlich locker auf 12 Semester tippen.und trotzdem glaube ich, dass Mathe die sicherer Variante ist, wenn es darum geht, eine Stelle zu bekommen.
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Wenn du dabei bist: dann studiere doch auch Griechisch dazu, schließlich hast du (dann) schon das Latinum.
Ernsthaft: zuerst überlegst du, wie/ wo du Geschichte ohne Latein studieren kannst, und jetzt willst du sogar das Fach studieren, obwohl du gar nicht weißt, wie es ist?
Studiere Geschichte / Mathe.
oder am besten: Mathe / Latein. -
Schon ‚Krankheit‘ ist für eine Mail, die ausgedruckt in einem Klassenraum liegen kann, zuviel.
Ob FoBi oder krank, geht die SuS nicht an. -
Da es 1) eine Weile her ist, und 2) die Schreiben tatsächlich nie verglichen habe, weiß ich nicht.
Allerdings steht in dem Schreiben, wie du versichert bist, also hat es nichts mit deiner Stundenzahl zu tun, sondern ob sozialversicherungspflichtig oder nicht.
Es stand also einfach, dass ich bei denen versichert bin. -
Ich habe noch nie eine Uni gesehen, die sich dafür interessiert, wieviel du arbeitest.
Du musst bei der Immatrukulation der Uni mitteilen, wie du versichert bist (und nachweisen).
Das war's.Ich habe im Laufe meines Erststudiums am Ende mehr gearbeitet und fiel also aus der studentischen Regelung aus.
Bei einer zweiten "Station" durfte ich offiziell teilzeit studieren (in Berlin gibt es diese Regelung relativ problemlos), habe trotzdem mehr gemacht, hätte aber auch gar nicht beantragen müssen und wäre also weiter als Vollzeitstudentin eingeschrieben gewesen.
Bei meinem Erweiterungsstudium (dritte Uni, drittes Bundesland) war ich Vertretungslehrkraft (80%), habe also nur meine AOK-Bescheinigung abgegeben, dass ich sozialversicherungspflichtig arbeite und voilà.
Es hat keinen interessiert (und ich habe in einem Semester 35 ECTS gemacht, soviel dazu, dass jemand vielleicht kontrolliert hätte, ob ich wenig studiere).Die Uni ist nur gesetzlich dazu verpflichtet zu überprüfen, dass du versichert bist.
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auch von mir herzlichen Glückwunsch!
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Herzlichen Glückwunsch!
(Leider keine Ahnung) -
Brauchen wir auch, dürfen aber nicht ausschreiben. Aber selbst Vertretungsleute haben wir in den Fächern nicht bekommen...
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Das ist die Rückseite der Medaille.
In Bayern hätte deine Frau vermutlich sofort eine Stelle bekommen, wäre aber 200km weit weg. In NRW wird alles seeeehr familienfreundlich gestaltet (man denke nur an die wohnortnahe Versetzung nach der Elternzeit), aber dann können halt die größeren Städte eben nicht mal mehr selbst ausschreiben, weil sie alles über Versetzungen bekommen.Also: irgendwo eine Stelle annhmen, sofort schwanger werden, Elternzeit und dann wohnortnah versetzen lassen. Perfekter Weg, wie ich immer wieder mitbekomme.
und ja: der Gedanke (der Familienzusammenführung) ist richtig. Wird aber viel zu sehr missbraucht und führt systemimmanent zu großen Problemen. -
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Ich gehe davon sus, dass Wollsocken sich nicht nur auf diejenigen bezog, die Latein belegt haben, sondern eher auf die, die es ‚gut fanden‘.
In Frankreich ersetzt Latein keine Fremdsprache (also zumindest nicht in der Mittelstufe), es kommt on top. Während die MitschülerInnen frei haben. Also ja, es sind entweder die Freaks (oder Kinder von Freaks) gewesen.
In der Oberstufe bescherte mir der Lateinunterricht 2 mal Unterricht bis 18uhr10
Während die Anderen schon längst zu Hause waren. -
Das klingt so, als sei das irgendwie speziell ... Natürlich weiss ich das auch. Ich hoffe, das lernt wirklich (und auch immer noch!) *jeder* im Deutschunterricht. Ich meine, da gibt es "abgefahreneres" Zeug in der Grammatik.
Hallo!
1) das kann definitiv nicht jeder.
2) Nein, es ist nicht Bestandteil des Deutschunterrichts.Grammatikunterricht soll ja "integrativ" unterrichtet werden, das bedeutet, dass man zb in der 8. Klasse Berichte lernt und dabei den Konjunktiv I "lernt". Man geht dabei davon aus, dass die Kinder es eh schon können und nur noch kurz einordnen. und das wars. Vielleicht ein bisschen üben aber nichts Systematisches wie die Lateindeklination oder das Konjugieren in einer "Fremdsprache".
Am Liebsten würde ich (Deutschunterricht) tatsächlich ganze Tabellen ausfüllen lassen, habe ich auch schon mal, da bin ich aber bei uns an der Schule die Einzige.IM Fremdsprachenunterricht widerum muss ich das Passiv einführen. "Die Maus wird von der Katze gefressen" und in allen Zeiten. Da gucken mich runde Augen an, das ist kaum zu ertragen. Und ich weiß, dass es nunmal kein einziges Mal richtig explizit in Deutsch gemacht wird.
chili
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Vermutlich das kreative Schreiben und Literatur. Aber ich habe auch sehr viele Bücher gelesen.
Von der 6. bis zur 9. Klasse (=Mittelstufe) hatte ich allerdings 5 Stunden à 55min die Woche "Muttersprachenunterricht" (und davon halt eine Stunde "Diktat / Rechtschreibung", eine Stunde "Grammatik" (wir haben noch bis zur 9. Klasse Formen des Subjonctifs oder Passé simple auswendig lernen müssen)...
In der Grundschule ähnlich.
Zugegeben: heute haben die Kids eher 4 Stunden à 5 auf dem Stundenplan.
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