Beiträge von chilipaprika


    Dinge wie BiLi sind interessant wenn die Schule das gerade braucht. BiLi-Schulen gibt es aber nicht so viele.

    Ich glaube, ich kenne keine einzige (Gym-/Ges-)Schule im Umkreis, die kein bili hat. Entweder als Profil, als Zweig, als Pflicht für alle, usw...
    Es ist im Sek I-Bereicht sicher nicht so selten. Kenne halt die Sek-1-Schulen tatsächlich gar nichts. Aber sobald man 1-2 bili-LehrerInnen hat, kann man sich trauen, solche Module ins Schulprogramm einzuführen und sich als Schule dadurch ein Programm zu geben. Weswegen man auch mit einer solchen Qualifikation gut tut, bei Schulen anzuklopfen, die es noch nicht (offiziell/auf der Homepage) haben. Vielleicht warten sie nur noch auf einen, und man hat das Glück, an dem Aufbau mitzuwirken...

    In NRW kann das durchaus eine Rolle spielen, weil man sich schulscharf mit einer eigenen Bewerbung bewirbt. Im Idealfall hat man sich initiativ beworben und eine Schulleitung hat schon mehr oder weniger Interesse bekundet, kann also die Zusatzqualifikation berücksichtigen.
    Im Sek-I-Bereich, wo viel außerhalb der eigenen Fächer läuft, spielt es sicher eine wichtige Rolle. Nur im Lebenslauf angeben, würde ich es nicht. Sondern im Bewerbungsbrief / Anschreiben, bezugnehmend auf das sportliche Angebot der Schule, auf die eigene Erfahrung, auf die sprachliche Herkunftsvielfalt der Schülerschaft, usw..
    die DaZ-Zusatzqualifikation würde ich aber nur machen, wenn du dir tatsächlich vorstellen kannst, den Job zu machen. Nicht nur, um eine Stelle zu bekommen. Ich sage es mal so: deine Fächerkombi ist trotz Sek-I- Mangel nicht DER Hammer, mit jedem weiteren möglichen Einsatz machst du dich attraktiv. Die meisten Schulleitungen werden wohl davon ausgehen, dass du fachfremd im geistes-/sozialwissenschaftlichen Bereich eingesetzt werden kannst, in den Naturwissenschaften allerdings nicht. Da ist es gut zu wissen, dass man einen Teil deiner Stunden auch im Sportprofil oder Deutschförderbereich der Schule einsetzen kann.
    Bei uns ist übrigens eine Geschichtskollegin wegen DaZ eingestellt worden.
    (Ich habe auch DaZ, was für die Einstellung durchaus relevant war, bin aber seit 2 Jahren nicht mehr im Bereich, weil meine anderen Fächer zu katastrophalen Mangelfächern an meiner Schule mutiert sind.)

    Gut, stimmt.
    Oder er klagt sich eben nicht ein. (Ich hatte so einen Schulleiter und hätte mich 3 mal einklagen können. Wusste nichts von der Regelung (oben genannte Schulleiterin kam erst im Anschluss). Hätte ICH aber nicht gemacht.
    Ich werde allerdings nie wissen, ob er schuselig war oder eine Klage wollte. Die Schule wollte und brauchte mein Fach, kriegte aber keine Stelle. (Bin aber mittlerweile wieder an dieser Stelle mit Planstelle. Das Schicksal meint es immer gut mit einem)

    Ich hatte den Fall vor Jahren... ich war sogar noch bei einer anderen Schule die Sommerferien über bezahlt worden, mein offizieller Vertrag ging aber am ersten Schultag. Da meinte die (neue) Schulleitung, sie befreie mich von der Konferenz am letzten Ferientag, da wäre ich eh nicht stimmberechtigt und ich dürfe am ersten Schultag unter gar keinen Umständen einen Fuss ineinen Klassenraum setzen, bevor ich im Sekretariat den Vertrag unterschrieben hätte. Und sollte der Vertrag nicht da sein, könne man halt nicht anfangen und ich müsse dann nach Hause gehen undam nächsten Tag gucken usw (es ging alles gut..)

    Fazit: wenn die Stelle dich interessiert und genug Stunden bietet: einklagen!!

    für die Pension vermutlich, aber du lebst doch gerade nicht von Luft und Liebe und zahlst wahrscheinlich schon in die Rentenkasse ein, oder? Sie kommt dazu.
    Klar: du bekommst weniger Pension, als wenn du 4 Jahre früher einsteigst.
    Allerdings bist du vielleicht mit nur Deutsch/Englisch belasteter und gehst in Teilzeit? oder unglücklich und kündigst? oder musst wegen Burnout aussetzen und nur noch reduziert arbeiten? Wer weiß, wie das Leben aussieht...

    naja, wenn man ein bisschen im Forum gelesen hat, wird man verstanden haben, dass die England-Reise für Anjas Tochter nicht DIE top-Priorität hat, zur Zeit.
    und ehrlich gesagt: so sehr ich Auslandsreisen befürworte (und ich wäre heute nicht da, wo ich bin, hätte ich nicht mit 14 Deutschland entdeckt!!), es ist schon ein Problem, wenn der Schulunterricht sich darauf beruht, dass die Eltern das Kind in den Ferien ins Ausland schicken.

    okay, ich bin gerade eh in einer Phase, wo ich all meine Ängste überdenke und versuche, ein guter Mensch zu sein. Die Blutspende vor ein paar Tagen hat nicht geklappt (wegen zurückliegender Auslandsreise), ich habe also gerade bei der DKMS um Typisierung angefragt.
    Sehe ich das richtig, dass das ZKRD (Zentrales Knochenmarkspenderegister), die DKMS, die Stammzellenspenderdatei und co... (also das, was mir Google rausspuckt, wenn ich danach suche) dasselbe sind, sprich: ich registriere mich einmal bei der DKMS und es reicht?

    Ich habe GAR keine Ahnung von diesen ganzen Sachen, bin inzwischen bereit, mich hier und da registrieren zu lassen, will mich aber auch nicht zuuu sehr mit den ganzen Hintergrundinfos (unterschiedliche Krankheitsbilder bzw. das Verständnis, ob Knochenmark dasselbe ist wie Stammzellen usw..) beschäftigen, weil ich sonst in innere Panik verfalle.


    Organspendeausweis
    Blutspende
    DKMS-Registrierung / Typisierung
    was vergessen?

    (Nein, ich hacke nicht eine bestimmte Liste ab, aber wenn die eine Hürde im Kopf fällt, sind einige Möglichkeiten offen.)

    Wenn Musik dein Hobby ist, du z.B. ein Instrument spielst oder was Solides in dem Bereich eh kannst, ist das für Schulen ggf. auch ohne Studium attraktiv und man wird dich ggf. auch ohne Studium einstellen, weil man dir zutraut, den Musikunterricht auch mal eben mitzumachen.

    an den TE:
    darauf würde ich auf keinen Fall hoffen. Außer, du landest nach dem Ref an einer Sek-1-Schule oder Gesamtschule, wo das Klassenlehrerprinzip sehr stark herrscht.
    An Gymnasien wird möglichst wenig fachfremd unterrichtet, da nimmt man fast lieber den Fachstudenten oder die (in dem Fachc) studierte Hausfrau, die jetzt doch wieder arbeiten möchte. Zumindest bei uns in der Gegend.
    und sorry, aber Hobbymusiker sollen nicht den Musikunterricht machen. (und wer gerne nach Frankreich fährt, übernimmt den Französischunterricht? Ach stimmt, ist bei uns an der örtlichen Sek-1-Schule auch so, ich freue mich immer über deren SchülerInnen in der Oberstufe. Die allerdings weniger, wenn sie wegen mangelnder Kompetenzen nach 6 Monaten abwählen MÜSSEN)

    Grundständiges Studium in RLP, Erweiterungsstudium in NRW, Ref in NDS, Planstelle in NRW.
    Selbstverständlich geht ein Wechsel. Noch bist du kein Leibeigener. (Erst NACH der Verbeamtung :-D)

    1) Du wusstest von Anfang an, dass du nicht DIE Mörderkombi hast (könnte aber schlimmer sein, 2 "Nebenfächer außerhalb der Naturwissenschaften...), hast dich trotzdem darauf eingelassen.
    2) Es gibt nicht nur die Verbeamtung im Leben, nimm es lockerer und dann klappt es erst recht.
    3) Woher kommt dieser Gedanke einer ganzen Generation, dass es so "unverschämt" sei (nicht auf dich gemünzt, sondern eine allgemeine Beobachtung unserer Refi-Jahrgänge und hier im Netz), dass man nicht sofort eine Planstelle auf Lebenszeit bekäme. Klar wäre es schöner und klar spart der Staat/das Land dadurch, aber mein Gott, einen Anspruch auf unbefristete, sichere Arbeitsstellen hat kein Mensch direkt nach dem Studium / der Ausbildung. Man kann es so sehen: würde es einen solchen Anspruch geben, würde die Hürde zum Ref existieren. Dann kann man jetzt froh sein.
    Realistischerweise: wieviele (halbflexible) Menschen haben tatsächlich 2-3 Jahre nach dem Ref keine Stelle? und wieviele konnten sich nicht selbst ernähren, weil sie keine Vertretungsstelle hatten?
    4) Flexibilität ist immer notwendig. Entweder raus aus BaWü oder durch einen Schulformwechsel...

    5) Versuche es mit Musik. Nimm es locker. Wenn du die Zulassung bekommst, dann sicher nicht ohne Grund.

    ich muss / wir müssen bei unserem Lehrwerk die ersten 2 Jahre immer 1-2 Lektionen ins nächste Schuljahr mitnehmen. Wir kopieren dann die entsprechende Lektion, da die Bücher schon beim nächsten Jahrgang sind. Lustigerweise sind wir im 3. Lernjahr in der Regel wieder gut dabei. Die Lehrwerkprogression ist halt unmachbar. Egal, wie schnell wir da durchhetzen (würden).

    Bei einem Schulwechsel (Umzug, ...) würde ich mir Sorgen machen, aber sonst wird ja kein Lehrer die Hälfte des Stoffes unterschlagen, wenn die ganze Klasse nie davon gehört hat...

    ich kann übrigens die extrem andere Seite aufzeigen: keine Mitarbeits-, keine mündliche Note.... in Frankreich wird die Zeugnisnote durch (in der Regel) 3 Klassenarbeiten pro Trimester (!!) ermittelt. Keine einzige Berücksichtigung des Rests (ausser im Kommentar neben der Note). Ich habe seeeeehr viele Briefe im Unterricht geschrieben (also reale Briefe, ich hatte von der 8. bis zum Abi im Schnitt 3 Brieffreundinnen mit je ca. 1 Brief pro Woche)... ich war trotzdem eine der aktivsten, habe brav alles aufgeschrieben, was an der Tafel stand oder der Lehrer gesagt hat und war trotzdem unter den Klassenbesten. Lehrer haben dort alleine den größteil Redeanteil..
    Dort unterrichten möchte ich echt nicht... :(

Werbung