Beiträge von chilipaprika

    kenne aber die Regeln für mein Bundesland und erfülle sie.

    Kennst du den Erlass zur Sicherheit im Schulsport? Da ist geregelt, welche Voraussetzung die Aufsichtspersonen haben müssen. Für Freigewässer AFAIR mindest ein Rettungsschwimmabzeichen Silber.


    Ja, ich erfülle die Voraussetzungen und habe das Rettungsabzeichen Silber und bis dahin sogar noch einen frisch aufgefrischten Erste-Hilfe-Schein.

    Hallo!

    Ist einer von euch mit OberstufenschülerInnen schon am Meer gewesen und hat die SchülerInnen ins Meer gelassen?
    Also natürlich alles legal und so, es geht mir um Erfahrungsberichte. (ja, ich weiß nicht, ob es mir was bringt, aber es ist nunmal ein Forum).

    Ich bin keine Sportlehrerin, habe also durchaus weniger (keine) Erfahrungen damit, kenne aber die Regeln für mein Bundesland und erfülle sie. Auch traue ich meinen SchülerInnen zu, das Schwimmabzeichen Bronze vor der Fahrt zu schaffen, falls sie ins Meer wollen.

    chili

    Sag mal, redest du auch im Alltag mit solchen Floskeln?

    Hast du in deinen super Statistiken zur (Nicht-)Integration von Migranten berücksichtigt
    - welcher Bildungsabschluss die Person hat (ich gehe mal davon aus, dass ein Lehrer in UK gebildet ist)?
    - ob der Migrant mit einem Deutschen Kontakt hat, ohoh... sogar mit ihm verheiratet ist (dementsprechend eine ganze deutschsprechende Familie plötzlich existiert)?
    - ob das Kind des Migranten bilingual aufwächst (sorry für die Unterstellung, aber ich gehe schwer davon aus, dass Dejana mit ihrem Kind Deutsch spricht, zumal eine Rückkehr in den letzten Monaten nicht ausgeschlossen war)?
    - ob die Herkunftssprache linguistisch nah ist?
    - ob die Herkunftssprache im Job auch gebraucht wird?

    einen mit einer Deutschen verheirateten englischen Lehrer, Vater eines deutschsprachigen Kita-Kindes, mit Goodbye Deutschland - Majorca-Auswanderern zu vergleichen, wow... darauf muss man auch kommen.

    der ("reine") Sek II-Abschluss (für Gym-Leute) ist eine kleine Erfindung von NRW. Den Abschluss konnte man geschätzt 10 (+?) Jahre an NRW-Hochschulen erwerben, als es das sogenannte Stufenlehramt gab. Mit dem Sek I-Lehramt war man für alle Schulen qualifiziert, die eine Sek I hatten. Auch die Gym, auch wenn die Schulen, die sich das leisten konnten, natürlich lieber Sek I und II-Leute genommen hat. Ein gewisser Anteil an Gym war aber den reinen Sek I - Menschen vorbehalten.
    Kaum jemand, der auf Stufenlehramt Sek II studiert hat, war so verrückt und hat "nur" Sek II gemacht. Die Berechtigung "nach unten", sprich für Sek I, konnte man durch absolut minimalen Aufwand erwerben. Einige Menschen sind aber tatsächlich so verpeilt gewesen, dass sie es nicht gemacht haben, oder dachten einfach "nee, nee, ich will nur in der Sek II unterrichten".

    Dieser Abschluss ist nicht mit dem umgangssprachlich "Sek 2-Lehramt" zu verwechseln, wie die meisten Gym/Ges-Leute ihren Abschluss nennen. Damit haben sie Sek2 UND Sek1 (auch ohne zusätzliche Prüfung) erworben, dafür aber keine Berechtigung, an einer reinen Sek I-Schule ohne gymnasialen Zweig zu unterrichten.

    Wie immer: jedes Bundesland kocht in Zeiten des Lehrermangels sein Süppchen und so verbeamtet NDS zb Gym/Ges-Leute an der Oberschule/Hauptschule/Realschule (und oft mit A13 gelockt), stellt denen auch "relativ schnell" den Rückwechsel auf eine Schule mit Oberstufe in Aussicht, NRW stellt gnädigerweise ein, will aber eine gesonderte Prüfung für die Verbeamtung, usw...

    das ist eine Legende.

    SchülerInnen haben ein Recht auf die richtige Beurteilung der erbrachten Leistung.
    Natürlich kann man menschlich entscheiden, dass man es danach nicht mehr absenkt, wenn es eh nur um 1-2 Punkte geht, und man will, dass SchülerInnen keine Angst haben, Nachfragen zu ihren Arbeiten zu stellen, aber was würdest du sagen, wenn jemand durch einen total doofen Rechenfehler eine 3 hat, aber eine 5 haben müsste? Das ist keine reale Beurteilung seiner Leistung.

    hm....
    WIE sollen das die SchülerInnen (mit Migrationshintergrund oder nicht - nebenbei gesagt: Migrationshintergrund dürfte bei hier geborenen und beschulten Kindern keine "Ausrede" sein, sonst ist es ein ganz klares Schuldeingeständnis der Schule!!) lernen, wenn man nicht darauf hinweist, dass der Stil / Ausdruck / Satzbau "unsauber" ist?
    Sie erhalten mit dem Abitur den höchsten Schulabschluss, haben das Recht, ein Hochschulstudium aufzunehmen, irgendjemand muss ihnen immer wieder aufzeigen, wie man es besser macht. und das ist NICHT die alleinige Aufgabe des Deutschlehrers (am besten des Deutschlehrers der Grundschule und Unterstufe...).
    WIR sind alle für die Bildungssprache zuständig. ob bei Kindern mit Migrationshintergrund, Arbeiterkindern oder nicht lesenden Bildungsbürgertum-Kindern. Das hat nichts mit Sadismus zu tun.
    (dir steht doch immer noch frei, "nur" einen Punkt abzuziehen und alles anzustreichen, aber ernsthaft: SchülerInnen / Menschen ändern oft nur ihr Verhalten, wenn sie den Sinn dahinter sehen. Und wenn es erstmals nur ist, weil es einmal weh getan hat: den Gefallen haben wir denen trotzdem erwiesen.)

    Erfahrung / nicht unbedingt Empfehlung (obwohl ich keine Minute bereue) (waren aber ein paar Jahre)
    - gut bezahltes Langzeitpraktikum im Feld eins meiner Fächer (ausserhalb der Schule)
    - Auslandsjahr
    - Vertretungsjobs inklusive Abschluss des im Studium angefangenen Erweiterungsfachs
    - gleichzeitig Zusatzquali an der Uni und weiteres Fach studiert, eine Ref-Stelle abgelehnt, 6 Monate später die nächste genommen

    das hat doch wenig mit ihrer sexuellen Orientierung zu tun, dass sie - es ist ein Fakt - keine Kinder hat.
    Unglücklicher Satz und menschlich solala, aber wenn es nunmal weniger Stellen gibt als zur Verfügung stehenden Kollegen: irgendein Kriterium wird der Schulleiter anlegen dürfen.

    Diskriminierung wäre "nee, ne Lesbe ist kein gutes Vorbild, Tschüss!"

    Aber ist es nicht so, dass ihr (Sportlehrer) rein theoretisch alles können müsst? Ich meine jenseits von den Wassersportarten, die versicherungsbedingt vll noch ein bisschen krasser drauf, ein Sportlehrer sollte doch immer wieder in der Lage sein, "irgendeine Kampfsportart", "irgendeine Mannschaftssportart", usw...?

    Studienrätin, NRW, LSK 4, verheiratet und kinderlos.
    Stufe bin ich gerade zu faul zu suchen. 2014 Planstelle, ca. 2-3 Jahre anerkannte Erfahrungszeiten als Vertretungslehrerin.
    3422,x Euro netto überwiesen
    PKV 325 Euro. (Risikopatientin)

    Ich werde mich nie beklagen.
    Ich verdiene mehr als meine beiden Eltern zusammen mit ihren beiden besten Gehältern.
    Nach Abzug der PKV fast das Doppelte als meine Schwester, examinierte Sondererzieherin im Frauenheim mit Schichtdienst, die in der Pariser Gegend arbeitet und seit einem Jahr nur davon erzählt, wie glücklich sie ist, dass sie endlich "soviel" verdient, dass sie Urlaub machen kann und ab und zu ins Kino gehen kann.

    DARAN muss ich immer wieder denken.
    und dankbar sein.

    Beispiel der Qualifikationsphase:
    Aufgrund unserer Stundenplanstruktur (bei uns sind die LK-Schienen geblockt und nicht zum Beispiel alle Deutsch-Kurse, alle Bio-Kurse parallel) und sicher anderer Bedingungen (Hallen- und allgemein Stundenpläne), liegen alle Sportkurse überall im Stundenplan und können nicht je nach Sportart angewählt werden, sondern, sie "liegen einfach da im Plan".
    Kollegin A (sorry für die Genderklischees, ist aber so) bietet den Schwerpunkt (oder wie es genau heißt) "Tanzen/Aerobic" an, Kollegin B hat einen Schwerpunkt, wo zumindest "Rope skipping" ein Großteil ist, den Namen kenne ich nicht, Kollege C hat Leichtathletik/Volleyball, Kollege C Kurs 2 hat Leichtathletik/Volleyball, Kollege D hat Basketball, Kollege E hat Fussball. In einem Kurs ist ein bisschen mehr Variation, weil die Sport-Abiturienten drin versammelt sind.

    und kommt jetzt nicht auf die Idee, dass eine großartige Abstimmung stattgefunden hat. Es sind nicht nur Mädchen in den Kursen A und B, die Jungs sind voll genervt und wechseln den Kurs, wenn sie können (müssen vll dafür Bio durch Chemie tauschen, machen sie aber zum Teil). und die tanzenden Mädels sind total happy. Die nicht tanzenden Mädels sind genauso genervt.
    Selbes Szenario in den anderen Kursen, natürlich.
    Neben dem Schwerpunkt wird auch was Anderes gemacht, aber halt nur ab und zu und für minikurze Reihen.

    Ich bin übrigens keine Sportkollegin und maße mir nicht an, da ein Urteil zu bilden. Scheinbar ist diese Schwerpunktbildung curricular gewünscht, hat mir ein nicht besonders begeisterter Kollege mal erzählt. Ebenfalls würde ich - wäre ich eben Sportlehrerin - sowas von frustriert durch den Tag laufen, dass ich auch verstehen kann, wenn ich wenigstens etwas machen kann, was mir gefällt.
    (ich laufe oft in meinen Freistunden mein eigene Laufeinheit auf der Bahn und bin immer wieder überrascht, wie lange man als 16-jähriger zum Umziehen braucht, wie wenig Runden man in 30 Minuten schaffen kann alternativ wie wenig 100 Meter man überhaupt startet und wie früh die Sportstunden wieder vorbei ist...)
    Ich war als Schülerin voll genervt, dass ich (zum Beispiel im Abijahr) Laufen (Ausdauer oder Sprint), Judo, Volleyball und Tischtennis machen musste, bin aber froh, dass ich eben unterschiedliche Sportarten kennenlernen musste. an meiner Schule ist die Sportartvielfalt entweder von der Lehrkraft abhängig (mir fallen da 3 KollegInnen ein, wo ich sicher bin, dass da viel Vielfalt in der Mittelstufe verpflichtend durchlaufen wird) oder von vielen Lehrerwechseln...

    aber es ist nur der Einblick in eine Schule.
    (und mein Verständnis der Oberstufenvorgaben)

    „Schön wär‘s“, wenn ich sehe, was meine KollegInnen / SchülerInnen machen (müssen).
    Je nach Kurs haben die Fussballer oder die Tänzer echt die A-Karte gezogen... (‚Schwerpunktprofil‘)
    Und zwar nach Wahl des Lehrers...

    Dann unterschreib den Zettel eben nicht und verlange, dass das Kind wieder zur Schule gebracht wird.

    Wie weit ist denn der Weg vom Bahnhof bis zur Schule?

    (Wir haben keinen Hort und bei uns sind die 5.-Klässler Gymnasiasten, aber ohne Unterschrift eines Elternteils müsste ich auch den Weg vom Bahnhof bis zur Schule mit den paar SchülerInnen zurücklaufen. Vielleicht ab Klasse 8 dürfte ich eigenständig beschließen, dass es woanders endet.
    Etwas Anderes wäre es, wenn das Ende der VEranstaltung NACH regelmäßigem Schulschluss wäre. Aber sonst müsste ich zumindest das Angebot machen, zurück in die Schule zu gehen (zur Lernzeit oder Schulbus)

    chili

    ich habe keine Ahnung von Schleswig-Holstein, aber nur so als Richtwert.
    Bei uns (NRW) haben sich einige KollegInnen entfristen lassen. Eine Kollegin kam auf 12 nahtlose (das war ein seeeehr wichtiges Kriterium!) Jahre und entscheidend war vor Gericht aber insbesondere, dass sie zum Teil 3-Tage-Verträge bekommen hatte.
    Ein anderer Kollege ist auch nach ca. 10 Jahre entfristet worden.

    5 Jahre sind vielleicht also nicht unbedingt viel im Vergleich.
    Dein Abschluss könnte auch eine Rolle spielen. Hast du ein 1. Staatsexamen und nur kein Ref gemacht?
    chili

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