Ich hatte schon mal mehrere (bis zu 3) Vertretungsstellen an unterschiedlichen Schulen gleichzeitig. Mit 'Schulamt' kann ich nichts anfangen, es waren unterschiedliche Städte, unterschiedliche Kreise, immer dieselbe Vezirksregierung.
Das Geld kam alles auf einmal von der LBV, auf meinem Lohnzettel konnte man den Wirrwarr halb verstehen.
Chili
Beiträge von chilipaprika
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das mag dich jetzt erleichtern, dass jemand deine Meinung teilt. Aber: am längeren Hebel sitzen nunmal die Schulen, deren Schulleitungen und das Land (die jeweilige Bezirksregierung)
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Ich hab jetzt die Textstelle nicht, aber Abordnung über ein Schuljahr hinaus ist zustimmungspflichtig!!!
Widersprechen und Personalrat einschalten. -
Die 'besondere Leistung' (fürs Gutachten innerhalb der Probezeit?) hat leider nicht mit Quantität /Qualität zu tun, sondern ist ganz klar geregelt. Bestimmte Punkte berechtigen dazu, Klassenleitung, Fortbildungen, FaKo-Vorsitz sind normale Dienstgeschäfte zb.
Austausch ist widerum ein explizit genannter Grund.
Eine Schulleitung kann aber auch trotzdem die 'besondere Leistung' aufgrund der Vielfalt vorschlagen, es hängt von ihrer Überzeugungskraft und von der Bezirksregierung ab. -
Bei (beiden) befristeten Verträgen: Von Teilzeit auf Vollzeit soll es gerüchteweise funktionieren. Bei (oftmals nur subjektiven) 'besseren Bedingungen/Aussichten' wäre ich widerum sehr unsicher.
Feste Stelle (wozu ein Seiteneinsteigervertrag auch gehört) schlägt auf jeden Fall einen befristeten Vertrag. Innerhalb von ganz NRW. -
Wenn du mit Überhang in das Schuljahr kommst, ist es tatsächlich rechtens (ich habe ein paar Stellen beim Personalrat auch bemüht), weil es ja kein Unterhang in dem Sinne ist. Ich hatte dieses Jahr fast 3 Stunden Unterhang, es wurde aber noch rechtzeitig auf 2 geändert, damit ich nicht klagen kann.
Ich habe nächstens Jahr auch wieder Unterhang. Nachdem ich mit einem Antrag auf Reduzierung bei der Schulleitung vorstellig war, wurde mir ein neuer Kurs in Aussicht gestellt.
und auch die Tatsache, dass ich ein Fach gar nicht unterrichte, sei absolut unproblematisch (ich hab allerdings mehr als zwei).Eine Versetzung gegen den Willen der Schulleitung geht erst nach 5 Jahren. Insbesondere, wenn du unabkömmlich bist. (und glaub mir, auch hier leide ich mit. Ich will zwar aus verschiedenen Gründen gar nicht weg, ich könnte aber nicht, eins meiner Fächer ist absolutes Mangelfach an der Schule).
chili
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Aus eigener, diesjährlicher leidvoller Erfahrung: bei über 2 stunden Unterhang (die Grenze muss erreicht werden) darfst du den Personalrat einschalten. Der Lehrerrat ist oft keine große Hilfe, geh dann schnell zum Bezirkspersonalrat.
Die Nicht-Einteilung ist einem Fach ist leider auch kein Beschwerdegrund.
Allerdings würde ich darauf hinweisen, dass du ja in der Probezeit bist und natürlich auch für die Revision und die Gewöhnung dein zweites Fach auch unterrichten möchtest. Eine Lerngruppe sollte es wohl geben.Ich wünsche dir viel Erfolg.
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du hast heute morgen schon eine Antwort von einem qualifizierten Fachmakler für Versicherungsfragen bekommen. Wenn du ihm nicht vertraust (was man verstehen könnte, es ist ja Internet), warum willst du auf Menschen vertrauen, die noch weniger Fachahnung haben?
http://referendar.de/forum/viewtopic.php?f=4&t=34342
chili
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wenn der Bewerber eben problematisch / nicht passend / nicht geeignet erscheint, macht sich jede Schulleitung (die nicht nächstes Jahr pensioniert wird) selbstverständlich die Mühe. Sonst hat man die nächsten 30 Jahre eine Vollpfeife im Kollegium, die gar nicht passt.
chili
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Weil der 'reguläre' Bewerber dadurch ausgeschlossen wäre?!
Und nein, es ist auch möglich, einen Seiteneinsteiger zu bevorzugen, wenn der reguläre Bewerber absolut nicht passt...
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Philosophie / Ethik ist ja das "Ausweichfach" für Religion. Bei uns finden ALLE Philo-/PraktischePhilosophie (=Ethik) parallel zum Reli-Unterricht. Das heißt, du bist bei unserer Art der Organisation (und das werden sehr viele Schulen genauso machen) absolut unbrauchbar, egal ob deine Fächer ein bisschen gesuchter wären. (Vergleichbar mit Latein / Französisch an einer Schule ohne dritte Fremdsprache).
Der Nachteil ist zudem, dass die Fächer nicht viele Stunden haben, das heißt, du brauchst sehr viele Klassen, um auf Vollzeit zu kommen. Nur: wenn du nur einmal pro Jahrgang vertreten werden kannst, ist es schwierig.Gut, es gibt natürlich Schulen, die nicht ALLE Klassen parallel schalten, weil sie nur 3-4 Reli-Abwähler pro Klasse haben und sie dann zur Abschreckung nachmittags legen, aber ein Modell für die Zukunft ist es sicher nicht.
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Du machst dir echt viel zu viele Gedanken.
Es ist ein Standardsatz. WENN du tatsächlich das Gefühl hättest, aufgrund von irgendetwas diskriminiert zu werden, dann könntest du dir Gedanken machen, aber ernsthaft: du kriegst als ganz und gar nicht Erfüller ein Vorstellungsgespräch und überlegst dann zu klagen?? (also konkret formuliert, mir ist nicht klar, ob du das tatsächlich konkret überlegst.)
Ich kann nicht mehr folgen. -
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Da Spanisch "erst seit Kurzem" fast flächendeckend Schulsprache ist, konnte man bis vor Kurzem an sehr vielen Unis ohne Kenntnisse Spanisch / Italienisch / Portuguiesisch, Russisch, Polnisch, ... studieren.
Einige Unis lagern jetzt die propädeutischen Sprachkurse immer mehr aus, da es ja Personal kostet. Die Studis können trotzdem studieren, wenn sie den Sprachkurs vorher kostenpflichtig belegen (und bestehen).Mein Französisch-Studium (2008 abgeschlossen) war zu 70-80% auf Deutsch, die Examensarbeit hätte ich zwar auf Französisch schreiben dürfen, aber nur bei einer Professorin, die anderen Professoren haben es zwar nicht verboten, aber klar gemacht, dass sie es für sinnlos halten, weil man in der Zielsprache nicht so gut wissenschaftlich arbeiten könne. (Ich habe dann im Zweitfach geschrieben)
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das weiß ich.
Allerdings ist natürlich der Lehrerrat auch gut beraten, nicht ständig auf Konfrontation zu gehen und irgendwo müssen Kompromisse gemacht werden. Wir kriegen als Schule (wie sicher alle anderen Schulen) nunmal nicht genug Stunden, um das zu leisten, was man für sinnvoll und notwendig hält. -
wir sollen Hilfestellung leisten (weswegen bestimmte FachlehrerInnen der Hauptfächer dafür besonders prädestiniert sind).
Ich schreibe mir das alles schön auf und hoffe, der Lehrerrat kommt nicht mit dem "ja, aber sonst können wir das nicht stemmen"-Argument... -
Ok, ein Problem wird dann vielleicht sein, hätte ich noch mal erwähnen müssen:
wir haben Pflichtlernzeiten für alle SchülerInnen und freiwillige Lernzeiten im Anschluss am Unterricht. (Ehrlich gesagt sind es die schlimmsten. Oft hat man als Kollege davor noch ne Freistunde, dann hat man 20-30 5tKlässler, die natürlich keine große Motivation für ihre Hausaufgaben, pardon Lernaufgaben haben... ).Ich frage mal den HPR.
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Danke!
Die Dokumente kenne ich zum Teil, bin aber immer unsicher, die richtig zu verstehen. Denn: ich würde es auch so verstehen, dass es nicht geht, weiß aber aus dem Forum, dass einige Schulen es anders machen (bin aber nicht 100% sicher, ob es 1) NRW war, 2) und wirklich Lernzeiten waren oder vielleicht doch AGs...Die Begründung ist ja, dass wir sonst unser Angebot nicht sichern können, die Lernzeiten ja angenehme (ahah) Stunden ohne Vorbereitung und Korrektur, zumal oft in kleinen Gruppen.
Meine Antwort dazu wäre: tja: macht aus den kleinen, nicht notwendigen Gruppen, größere. und dann bin ich dafür, dass die Sport-, Reli-, Erdkunde-, usw-Lehrer ab dem 2. Durchgang in einer Jahrgangsstufe auch nur noch 50% der Stunde bekommen. Schließlich gibt es keine Vorbereitung mehr und die Korrektur ist auch weg.
Unsere Schule leistet sich einige Kurse mit einer Handvoll SchülerInnen, hat aber auch (Deutsch- und Englisch-)LKs mit 28-29 SchülerInnen, irgendwie läuft etwas falsch.Ich habe halt keine Lust, nächstes Jahr 28-29 "Unterrichtsstunden" (plus Freistunden...) in der Schule zu sitzen, nur weil man mir 6 Lernzeiten = 3 Stunden gibt...
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