Ich (normales Fussvolk) würde ziemlich alles, was hier schon geschrieben wurde, unterstützen.
Mensch sein, den Kontakt zu den LehrerInnen suchen, seine KollegInnen kennen. Es dauert vielleicht ein bisschen, aber wissen, was die KollegInnen für eine Fächerkombination haben und was ihre Stärken sind. Als meine (neue) Schulleiterin mich für ein Projekt (per Mail) ansprach, habe ich erstmals einen inneren Wutanfall gehabt, warum ich ständig aufgrund meiner Herkunft irgendwohin verschoben werde. Hatte ich doch genug beim alten Schulleiter gehabt.. Am nächsten Tag sprach sie mich persönlich an, dass ich doch diese Zusatzqualifikation und diese eine Erfahrung hatte, und deswegen hatte sie an mich gedacht. Ich hätte sie in dem Moment küssen können. Dieses Gefühl, nicht nur eine Nummer zu sein, die irgendwie ein Rädchen im System erfüllt, sondern wirklich wahrgenommen werden.
Es ist zugegeben immer schwer bei großen Systemen, aber du bist wohl an einer kleineren Schule und mit der Zeit wirst du sicher zu jedem merken, was er/ sie kann.
und sonst: auch wenn deine Amtsbezeichnung und ein Großteil deines Jobs sich verändern: vergiss nicht, dass du Lehrerin bist und vergiss nicht, was DU immer an deinen Schulleitungen gemocht oder vermisst hast.
Viel Erfolg!
Chili