Ich kann mich bei diesem Thema des Eindrucks nicht erwehren, als würde Homosexualität in ihrer Bedeutung in ihrem wie auch immer gearteten Einfluss auf Kinder total überbewertet.
Wie oft wird es denn vorkommen, dass Kinder ein homosexuelles Pärchen sehen? Und ist das wirklich ein so prägendes Erlebnis, dass man Kinder dezidiert darüber aufklären muss?
"Mama, wieso küssen sich da zwei Männer?" "Weißt Du, Kind, es gibt eben Männer und Frauen, die sich lieb haben, und es gibt Männer und Männer und Frauen und Frauen."
Für viele Kinder ist das Thema damit in positiver Hinsicht erledigt.
Die Diskussion hier in diesem Thread hat so etwas von "wer ist der toleranteste und weltoffenste unter uns"?
Gruß
Bolzbold
Wie oft wird es passieren / konnte es passieren, dass ein Kind einen schwarzen Menschen trifft? Wie oft kann man wirklich wissen / erkennen, dass ein Kind einen Juden trifft?
-> es geht um Respekt. Weil wir nicht akzeptieren und dulden können, dass Kinder andere als "Neger", "Jude", "Schwul" oder "behindert" beschimpfen.
Punkt. Aus.
Ich habe so viele KollegInnen, die einfach dazu sagen "Ach, lass, es sind Kinder" (an meiner Schule sind "schwul" und "behindert" gängige Beschimpfungen, die anderen kenne ich nur von "auf der Straße / Spielplatz", das kann ich einfach nicht verstehen.
und dass meine SchülerInnen immer wieder hinkichern, wenn jemand "behindert" gesagt hat "oh, Frau Paprika mag das nicht", finde ich noch schlimmer... beweist eben nur, dass es bei anderen LehrerInnen eben kein Problem zu sein scheint.
Chili