Beiträge von Mamimama

    ich bin auch Linnas Meinung. Außerdem finde ich es wichtig, dass man sich diese 10 Minuten Zeit nimmt und sich mit dem Kind beschäftigt. Dadurch signalisiert man ja auch du bist mir wichtig und deine schulischen Leistungen sind mir wichtig. Kinder lernen in den ersten Jahren nun mal für ihre Eltern und ihre Lehrer.
    In höheren Klassen ist soetwas auch manchmal ganz gut, wenn sich ein gewisser "Schlendrian" eingeschliffen hat. Sie müssen dann erst wieder ans Üben und an Leistung herangeführt werden, um zuerkennen, dass es sich lohnt, d.h. dass die Noten besser werden.
    LG M.

    Hallo,
    bin zwar aus NRW, habe aber den gleichen Frust. Ich bin seit 7 Jahren Vertretungskraft, habe auch keinen guten Schnitt und zudem noch Kinder. Bei uns ist das System noch frustriedender, weil man sich nur Schulscharf bewerben kann. Insgesamt habe ich über die Jahre 50 Bewerbungen geschrieben und hatte 12 Vorstellungsgespräche. Das letzte gestern mit negativen Ergebnis. Manchmal frage ich mich, ob es sich überhaupt noch lohnt Bewerbungen zu schreiben und die emotionale Belastung immer auszuhalten.
    Heute bin ich echt deprimiert.
    LG M.

    Hallo,


    ich habe vergessen, dass wir auch noch Förderpläne schreiben müssen. Außerdem machen einige Kollegen regelmäßig Hausbesuche. Ich arbeite im GU an einer Gesamtschule und bei uns sind 6 Förderkinder in einer Klasse. Wir sind 16 Stunden doppelt besetzt. Wir haben 12 I-Klassen. Bei 4 Stunden wöchendlich stelle ich mir die Förderung schwierig vor.


    LG M.

    Hallo,
    bei uns gibt es auch solche Kollegen. Deshalb ist der Ruf der Sonderpädagogen nicht so gut. In unserem Konzept sind die Aufgaben der Sopäd aber eindeutig festgehalten. Das sind: Sequenzen des Unterrichts übernehmen, für Schüler differenziertes Material mitbringen, Arbeiten differenzieren und korrigieren, Gutachten und Zeugnisse für Förderkinder schreiben.
    Ich persönlich wechsele mich mit meinem Teampartnern beim Unterrichten ab, ehrlichgesagt unterrichte ich lieber als immer nur den "Hilfslehrer" zu spielen. Natürlich genieße ich es auch mal wenn ich den Unterricht nicht vorbereiten muss, aber meistens muss ich für unser GB Kind noch extra Material mitbringen. Wir verstehen uns als Lehrerteam bei dem beide Lehrer für alle Schüler zuständig sind. Die Kinder wissen natürlich wer die Regelschullehrerin ist und wer die Noten macht, deshalb fühle ich mich manchmal nicht als "richtige" Lehrerin angesehen. Ich wäre gerne mal wieder richtige Lehererin und möchte allein unterrichten, aber da mein Arbeitsvertrag immer nur um ein halbes Jahr verlängert wird, brauch ich mit meinen Wünschen wohl nicht an die Schulleitung herantreten.
    Im übrigen gibt es bei uns auch Regelschullehrer, die von den Sopäd erwarten, dass sie mit den Förderkindern in den Nebenraum gehen und keinen gemeinsamen Unterricht möchten.
    Du solltest mal mit deinem GU Kollegen sprechen! Habt ihr kein Konzept?
    LG M.

    Hallo Jazzy82,
    mir geht es genauso. Ich bin ortsgebunden und konnte nur 2 Bewerbungen abschicken (Hauptschule). Sonst waren es 8-10 Bewerbungen. Die Schulform ist mir mitlerweile egal, aber auch Sonderpädagogen werden hier nicht gesucht.
    Ich frage mich auch, ob evtl. noch Stellenausschreibungen veröffendlicht werden? Im Regbzrg DT waren es ja nicht soviele. Weiß jemand etwas genaueres?
    LG M.

    Hallo,
    ich würde das Schulamt oder die Bezirksregierung, wo du deinen Vertrag abgeschlossen hast, fragen. Ich wollte auch schon mal aus einem Vertrag raus, das hat nicht geklappt. Im nachhinein hat mir jemand gesagt, das wäre nicht rechtens, aber man ist ja auf das wohlwollen des Schulamts angewiesen. Ich habe das nicht weiter verfolgt, mich aber geärgert.
    LG M.

    Hallo,
    meist schließen sich Hauptschulen und Realschulen als Sekundarschule zusammen und deshalb laufen die Schulformen aus. Bei einem Vorstellungsgespräch vor einem Jahr wurde mir gesagt, dass das Kollegium der Hauptschule von der Sekundarschule "übernommen" wird. Man kann also am Standort bleiben.
    LG M.

    Hallo,
    mir fällt folgendes zum Thema ein:
    Stand nicht letztens in der Zeitung, dass für die Inklusion 1400 - 1500 zusätzliche Lehrerstellen benötigt werden? Da der Bedarf ja schon maql festgestellt wurde, kann man ja hoffen, dass das evtl. umgesetzt wird. Ich weiß nur nicht für welchen Raum, für ganz NRW ist es natürlich wenig.


    An unserer Schule sind die Förderschüler nicht die Schwächsten und nicht die Schwierigsten. Da fragt man sich schon manchmal, warum der einen Förderstatus hat und andere nicht. Ich glaube manche Lehrer scheuen den Arbeitsaufwand eines AOSF Verfahrens. Wie viele Schüler sind Regelschüler obwohl potentielle Förderschüler und werden an Regelschulen mitbeschult und das funktioniert auch.


    Insgesamt muss man den Einzelfall sehen, einige sind im GU gut aufgehoben andere sind an der Förderschule gut aufgehoben. Als Mutter kann ich es verstehen, dass Eltern die Wahl haben wollen. Das ist ja genauso bei dem Übergang zur weiterführenden Schule.
    LG M.

    Hallo,
    wir haben das Buch "Zahlen und Größen" (Cornelsen). Leider habe ich keinen Vergleich, deshalb kann ich dir nicht sagen, ob es gut ist. Für den Grundkurs finde ich es manchmal zu schwer. Ist es bei euch auch so, dass Grundkurs und Erweiterungskurs mit dem gleichen Buch arbeiten?
    LG M.

    Hallo,
    bei uns im Großraum ist das so: Sonderpädagogenstellen werden teilweise für den Seiteneinstieg (ausgebildete Grundschullehrer) geöffnet, bei Einstellung verpflichtet sich die Lehrkraft SoPä nachzustudieren. Das geht auch an einer Uni im Raum berufsbegleitend und ist auf 3 Jahre ausgelegt. Es kostet ca. 100 Euro Studiengebür im Semester. Auch Grundschullehrer machen Förderdiagnostik und können ihre verschiedenen Schüler unterrichten. Im übrigen sagt meine Kollegin SoPä, dass sie im Studium das Meiste mit den Primarstudenten zusammen studiert hat. Das es früher paradisische Zustände gab, um Sonderpädagogik nachzustudieren weiß ich, weil bei uns viele dies gemacht haben. Die Zustände für die Kollegen, die es jetzt machen, sind schlecht, aber deren Problem. Jeder hat ja seine Gründe dies zu tun. Ich weiß, das es bei uns im Moment 2 Kollegen tun.
    Das die Inklusion noch unausgegoren ist, ist doch klar, dass ist doch immer so wenn etwas Neues startet (zumindest im Schulbereich). Das das eine Gelegenheit zum Geldsparen ist, ist auch klar, da das Geld immer knapper wird.

    Hallo,
    bei uns ist das so, dass die Prozentrechnung im 7. Schuljahr eingeführt wurde. Es wurde nur mit dem Dreisatz gerechnet. Im 8. Schuljahr wird die Zinsrechnung eingeführt und somit die Prozentrechnung wiederholt. Als Lehrwerk für Hauptschulen kenne ich "Maßstab" vom Schroedel Verlag. Sonst sließe ich mich meinen Vorgängern an, je anschaulicher desto besser. Mit Formeln brauchst du nicht anfangen.
    Viel Glück M.

    Hallo,
    bei uns in der Umgebung sind die Bedingungen im GU etwas besser. Es gibt nur wenige Schulen mit GU, aber dort sind 6 Förderschüler in einer Klasse und somit ca. 16 - 20 WStd. Doppelbesetzung. Bei uns an der Schule ist meistens ein Sopäd für eine Klasse zuständig. Die Vollzeitkräfte sind manchmal auch für 2 Klassen zuständig, das ist natürlich nicht so optimal. Ungünstig ist die Materialausstattung im Sek I Bereich, da sind die Förderschulen (und Grundschulen) besser ausgestattet.

    Hallo,
    ich würde auch mal fragen. Ich arbeite auch im Gu und wechsele mich je nach Fach mit dem Regellehrer wochenweise oder themenweise ab. Wenn ich nicht auch unterrichten dürfte, hätte ich es nicht 1,5 Jahre dort ausgehalten. Nur "Hilfslehrer" zu sein ist mir zu langweilig. Differenziertes Material muss ich aber immer, wenn es benötigt wird, vorbereiten. Ich kenne aber auch Kollegen im GU, die kein Interesse am Unterrichten haben. Wie sollen deine Kollegen von deinem Interesse wissen, wenn du nicht mit ihnen sprichst.
    Viel Glück M.

    Hallo,
    meine Kinder waren zu Beginn des Refs 8, 6 und 6 Jahre alt. Mit 2 Jahren könnte dein Kind doch schon in die KiTa. Meine Kinder sind auch sehr füh in die KiTa gekommen, da ich damals alleinerziehend war. Ich würde es an deiner Stelle versuchen, kündigen kannst du immer noch. Die Schülerzahlen gehen zurück, deshalb könnte deine Chance bald vorbei sein.
    Viel Glück M.

    Hallo,
    ich habe das Ref auch mit 3 Kindern gemacht. Es ist nicht toll, aber machbar. So wie ich es verstehe, musst du aber erst einmal 13 Stunden arbeiten. Meistens wird darauf Rücksicht genommen, dass man Kinder hat. Ich arbeite z.Z. mit 14 Std. an vier Vormittagen. Das ist traumhaft. Du muss zwar damit rechnen, dass du evtl. einen Nachmittag arbeiten musst, aber nicht jeden. Bei einer halben Stelle muss man bei uns auch nicht soviel vertreten, höchstens 2 Stunden pro Woche. Sonst musst du nur zu Konferenzen oder Teamsitzungen(ca. 1* im Monat) in der Schule anwesend sein. Die Unterrichtsvorbereitungen dauern am Anfang ziemlich lange, ich würde mich erstmal am Lehrbuch orientieren. Wenn es nicht klappt kannst du doch immer noch kündigen, ich würde es versuchen. Ich bin total neidisch auf dich. Ich versuche schon seit 7 Jahren einen unbefristeten Vertrag zu ergattern.
    Viel Glück M.

    Hallo,
    aber ohne Seiteneinsteiger kann man den Unterricht doch gar nicht abdecken. Bei uns Gesamtschule mit GU reichen die zugeteilten Lehrerstunden im Regelschulbereich und im GU sowieso schon nicht aus. Diese Errechnung des Lehrerbedarfs verstehe ich sowieso nicht, täuscht aber der Bevölkerung vor, dass (nach der Berrechnung) genug Lehrer in den Schulen vorhanden sind, obwohl es an allen Ecken und Enden fehlt.


    Passt nicht ganz zum Thema, musste ich aber mal los werden. Außerdem haben Seiteneinsteiger auch ein Studium absolviert.
    LG M.

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