Beiträge von Hasi007

    Hallo. Abgesehen von ziemlichem Korrekturstress waren meine Osterferien auch so alles andere als erholsam. Um Fehltagen in der Schule vorzubeugen, habe ich eine notwendige, aber nicht dringende OP in die Ferien gelegt. Und das Ganze hat mich so mitgenommen, dass ich echt ne Woche Schmerzen hatte und richtig neben der Spur war. Nun hat mich der Schulalltag wieder und ich weiß nicht, wie ich die Wochen bis zu den Sommerferien überstehen soll.
    Nun meine Frage: Wie macht ihr das, falls ihr schon mal in der Situation ward? ich überlege ernsthaft, ob das klug von mir war!? Ist das selbstverständlich, dass man sowas in die Ferien legt? Wie seht ihr das?

    So... ich habe gerade mein schlechtes Gewissen beruhigt und habe es doch noch geschafft, alles fertig zu korrigieren und werde nun morgen 3 Klassensätze zurück zu geben...
    Aber ganz ehrlich? Ob sich das gelohnt hat? Ich habe echt bis spät abends gearbeitet, sofort nach der Schule wieder angefangen. Habe hier im Haushalt sehr viel liegen gelassen und am WE haben wir bei uns ein Familienfest, das ich noch vorbereiten muss.

    Ich glaube, mich belastet das auch deshalb, weil ich sonst einfach besser organisiert bin. Aufgrund von Krankheit vor den Osterferien musste ich aber Klausuren verschieben und so haben, dann fast alle meine Klassen in der Woche vor den Osterferien geschrieben. Ich habe ja auch einiges korrigiert, aber alles werde ich wohl nicht schaffen. Leider :(

    Ich bekomme hier gerade die Krise. Ich habe in der Woche vor den Osterferien in drei Klassen Englischarbeiten schreiben lassen und nun habe ich mir doch glatt in den Ferien ein paar freie Tage gegönnt. Also okay, frei ist was anderes, sagen wir mal, ich habe nichts für die Schule gemacht, sondern im Garten gearbeitet, Zeit mit meiner Tochter verbracht etc.
    Jetzt plagt mich gerade das schlechte Gewissen! Korrigiert ihr alles über die Ferien, ich meine, wenn ihr zuhause seid. Ich kann mir denken, dass eine der Klassen echt "sauer" reagieren wird. Ich hätte es wohl vorher sagen sollen, dass ich das nicht über die Ferien schaffen (machen) will.
    Soll ich jetzt Korrekturnächte einlegen? Wie macht ihr das?

    Was habe ich hier nur ausgelöst... :evil:


    Ganz ehrlich? Auch wenn es doch oft von "meinem" Thema abdriftet, ich glaube nachdem ich das alles hier gelesen habe, wird mir kein noch so abwegiges Argument mehr begegnen können, was ich nicht hier schon gehört habe. Sprich... Ich bin vorbereitet!
    Ich kann nicht gerade behaupten, dass ich diese Diskussion hier unspannend finde.
    Und nochmal ganz ehrlich? Mir ist hier bewußt geworden, dass manche -meiner Ansicht nach- immer wenig nachvollziehbare Argumente bringen werden. Ich freue mich sehr über meine Beförderung! Und ich weiß auch, dass ich es verdient habe!

    Danke Euch allen. Auch die aufgekommene Diskussion zeigt, welche Argumente mir entgegenschlagen, ohne dass es einer einem direkt sagt. Vaila spricht hier sicher im Sinne einiger meiner Kollegen, wegen denen ich dieses Thema eröffnet habe.
    Ich möchte mich hier auch nicht an der Doppelbelastung durch Korrekturfächern beteiligen, aber
    Vaila
    Ich habe auch zwei volle Korrekturfächer. WBL ist am Berufskolleg Prüfungsfach und damit genauso korrekturintensiv wie Englisch. Aber das nur am Rande.


    Allen anderen Danke für die netten Worte! Aber ich glaube ihr könnt nachvollziehen, so wie sich das Thema hier entwickelt hat, was mir teilweise an unserer Schule für ein Gegenwind entgegenschlägt...

    Hallo, ich bin zwar kein Kunstpädagoge, aber ich glaube auch nur bedingt, dass das Problem mit dem Fach zu tun hat.
    Schwierig wird es immer, wenn man Dinge durchsetzen will, die die Schüler sonst nicht gewohnt sind (z.B. Hefter anlegen). Ich kenne das vom Fach Politik. Ganz wichtig ist, dass alle! Kollegen des Faches bzw. die in einem Jahrgang unterrichten an einem Strang ziehen. Hast Du da eine Chance auf Zusammenarbeit?

    Vielen Dank für Eure Antworten.
    Ich weiß ja, dass ich es auch "objektiv" verdient habe, aber ich muss zugeben, dass mich das Verhalten einiger Kollegen schon trifft.
    Obwohl es durchaus die Mehrheit ist, die hinter mir steht und mir z. B. gesagt hat, sie fänden es toll, dass ich dass in der Elternzeit als Teilzeit"kraft" geschafft habe. Das sehe ich übrigens auch so. Ich bin stolz, dass ich es sogar trotz Doppelbelastung ( meine Tochter wird im April 3 ) geschafft habe, mich im Verfahren durchzusetzen.


    Bei mir in NRW war es so, dass die Beförderung an eine neue Aufgabe gebunden ist. Ich musste 2 Unterrichtsbesuche machen und eine Kolloquium. Der Schulleiter schreibt ein "Langzeitgutachten". Das alles war ziemlich aufwendig und mi dem 2. Staatsexamen vergleichbar ( 2 Besuche, 1 mdl. Prüfung).


    Es stimmt so groß ist der Mehrverdienst nicht, aber über die Jahre kommt da schon einiges zusammen. Außerdem habe ich die Ambition Fachleiterin zu werden und da ist es schon wichtig, dass man A14 ist...


    Nochmal lieben Dank, mir geht es schon wieder besser :)

    Hallo. Ich bin im Februar zur Oberstudienrätin (A14) befördert worden. Sehr viele Kollegen habe mir gratuliert, aber ich merke, dass bei einer bestimmten Gruppe die Stimmung mir gegenüber doch deutlich schlechter bzw. schlecht geworden ist. Ich habe mir nichts vorzuwerfen, außer dass ich eine Frau bin. Ich habe aber bei 8 Bewerbern auf diese Stelle die beste Note, bin also nicht wegen Frauenförderung befördert worden. Einer der Mitbewerber hat aber wohl eine 1- und ist schwerbehindert. Ich glaube, er hat fest mit der Beförderung gerechnet. Ach ja, was mir noch vorzuwerfen ist? Ich mache momentan "nur" 18 Stunden statt voller Stundenzahl, bin noch zwei Wochen in Elternzeit.
    Ich war aber vorher und auch während der Elternzeit immer sehr engagiert, habe vieles vorzuweisen (Fachkonferenzvorsitz, Bildungsgangleiter, viele Fortbildungen etc.) Eigentlic kann es mir ja egal sein, aber irgendwie finde ich es schon ungerecht, dass so getan wird, dass meine Beförderung nicht richtig war.
    Ist das an Euren Schulen auch so? Gibt es immer Neider?

    Apropos zig Kombinationen...
    Ich habe oft zum Beispiel zu einem bestimmten Pullover meist die gleiche Bluse bzw. Poloshirt an.
    Nun hat mir neulich mal eine Klasse gesagt *war aber auf ne nette Art*, dass ich Mittwochs immer das Gleiche anhabe. Ich sehe die Klasse alle 2 Wochen. Und darauf soll man mal achten ;) Anscheinend kommen die Sachen nach genau zwei Wochen gebügelt aus der Wäsche. Sollte ich mir einen Plan machen, was ich wann anhatte: Ich glaube.... NEIN!

    Sagen wir es mal so, alle in dieser Abteilung (außer einem Kollegen und mir) lassen sich das gefallen bzw. sehen das als selbstverständlich an (übrigens alle ohne Partner, ohne Kinder). Ob das Zufall ist? Ich denke nicht.
    Es stimmt, es betrifft viele Bereiche. Bei uns werden z.B. KA meist von mehreren Kollegen gestellt, da fächerübergreifend unterrichtet wird). Am Fr wurden dann einem Kollegen von mir 22 KA mit den Worten übergeben, er könne die jetzt korrigieren. Die anderen Kollegen hätten ihre Teile schon korrigiert und die Arbeit soll Mo in der 3. Stunde zurückgegeben werden. Schließlich wurde die Arbeit ja schon letzten Mi geschrieben...
    Ich könnte noch tausend solcher Beispiele geben.
    Ich hoffe, dass ich mich im nächsten Schuljahr endgültig aus dieser Abteilung verabschieden kann...

    Anzüglich verhält sie sich nicht, nein.


    Das ist übrigens auch, was mich ärgert, alle sehen es (Schulleiter, Seminarvertreter, Fachleiter), alle verdrehen die Augen, aber keiner sagt was. Ich werde mit ihr sprechen, bin ich aber noch nicht zu gekommen. Ich glaube dazu kommt noch, dass sie eher klein und sehr pummelig ist. Es hat aber wirklich nichts mit dem Gewicht zu tun, es macht das Ganze nur nicht gerade vorteilhafter.
    Und sie kapiert es wirklich nicht....

    Genau so sehe ich das aus. Ich habe sogar eine e-mail Adresse an der Schule, wurde für alle Kollegen eingerichtet. Wird auch von mir genutzt, wenn ich mal auf ner Fortbildung bin, bei Schulbuchvertretern o.ä.
    Mich ärgert aber, dass ja auch verlangt wird, dass man Schülern und Kollegen innerhalb kürzester Zeit antwortet.
    Zum Beispiel:
    7.40Uhr (Unterrichtsbeginn 8.00 Uhr) "Hast Du meine mail noch gelesen? Ich hatte Dich gebeten heute in der Unterstufe das Thema XY vorzuziehen, da ich morgen das und das machen will?
    Nein, habe ich nicht gelesen? Wann hast Du die denn geschickt? Gestern gegen 20 Uhr!"



    Oder mein Abteilungsleiter beschwert sich, dass er Schülermails an mich über seinen! account an meine PRIVATemail-adresse weiter leiten muss, da ich meine Adresse ja nicht raus gebe...


    Die Schüler finden es mittlerweile spießig bzw. meinen sie, dass man mit den Lehrern, die nicht alle Daten zur Verfügung stellen, nicht zusammenarbeiten kann...


    Nein, ich reg mich nicht auf!

    Ich bekomme mal wieder die Krise. Ich unterrichte an unserer Schule (Berufskolleg) in mehreren Abteilungen. Eine davon ist wirklich extrem, 100% Einsatz reicht hier nicht. Die Schüler lernen schon im 1. Lehrjahr, wer hier den Ton angibt, nämlich die Schüler...
    Ich bin als sehr freundliche, meist gut gelaunte und somit beliebte Lehrerin bekannt, (hört sich jetzt doof an) und durchaus schülerfreundich, aber das geht meiner Meinung nach zu weit.
    Mir wurde schon mehrfach mehr oder weniger deutlich vorgeworfen, dass ich meine e-mail Adresse nicht an Schüler weitergebe. Dann kommen so mails wie (Wir schreiben ja morgen eine KA. Kommen die Seiten xy auch vor?) Obwohl das natürlich vorher geklärt war. Die Schüler können mich gerne in der Schule ansprechen, aber ich möchte nicht per mail in Schülerkontakt treten.
    Und nun sollen alle Kollegen in den Klassen Ihre Handynummern bekanntgeben, damit Dinge auch mal kurzfristig geklärt werden können ( falls man mal nicht innerhalb von 24 h) auf eine mail reagiert.
    Geht's noch??? Wie macht ihr das?

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