Beiträge von Jersey

    Also ich habe das hier als Referenz genommen:

    Da steht der Wert von 1000 als Indikator. Ebenso, dass möglichst permanent Kipplüftung erfolgen sollte: http://www.innenraumanalytik.at/pdfs/posschulen_corona.pdf

    Meine Folgerung daraus:

    Der von Jersey geäußerte Wunsch "Wenn wir dafür sorgen möchten, dass wir im "grünen" Bereich bleiben, ..." ist kein sinnvoller Wunsch.

    Denn: Weder ist "grün" ein sicheres Indiz für die aktuelle CO2-Konzentration in der Raumluft noch ist "grün" ein sicheres Indiz für eine geringe Virenkonzentration in der Raumluft.

    "Zeitgesteuert" (z.B. alle 20 Minuten vollständiger Luftaustausch) halt ich für viel sinnvoller.

    Fraglich ist, wann ein solcher "vollständiger Luftaustausch" abgeschlossen ist.

    Ich habe schon mal nach Lüftungsplan gearbeitet: alle 20 Minuten alle Fenster für 15 Minuten auf. Führt ebenfalls zu keiner (er)tragbaren Temperatur im Raum.


    Wenn ich es richtig gesehen habe, springt unser Gerät bei 900ppm auf gelb.

    Ich werde ab morgen mal den Versuch wagen mich strikt an den 1000er Wert zu halten. Bei 1000 und in den Pausen wird flächig gelüftet. Ansonsten nur auf Kipp. Mal sehen zu welchen Erkenntnissen ich da komme. Ansonsten steht die Remonstration dann an.


    Vielen Dank an alle schonmal!

    Chefin sagt "Räume können wir nicht schließen, sonst gehen die Eltern auf die Barikaden". - Wir sind ein kleines System und können nicht auf andere Räume ausreichen.

    - Ich meine: Sollen die Eltern doch auf die Barrikaden gehen.

    Die Chefin hat leider Angst vor Sanktionen des Schulamts ihr gegenüber.

    Höre ich auf wie vorgegeben zu Lüften, widersetze ich mich der Dienstanweisung. Daher ziemlich verzwickt...


    Habe auf jeden Fall nun mal die Klassenpflegschaftsvorsitzenden drauf angesetzt, dass mal von Elternseite anzugehen....

    Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen,


    es steht schon im Thema: In meiner Stadt wurden für Schulen, die "die Fenster öffnen können" keine Lüftungsgeräte beschafft und somit FRIEREN wir den zweiten Winter in Folge und derzeit ist es noch nichtmal so richtig kalt.


    Von der Stadt bekamen wir CO2 Messgeräte mit der Skalierung grün, gelb, rot. Wenn wir dafür sorgen möchten, dass wir im "grünen" Bereich bleiben, müssen unsere Fenster (und auch die Türen = Durchzug) sperrangelweit geöffnet werden. Bei meiner Kollegin führte dies heute zu einer Temperatur von 11Grad Celsius im Klassenraum. Bei mir selbst halte ich es so, dass bei 16 Grad Schluss ist. Dann mache ich die Fenster zu Luftqualität hin oder her...Seien wir ehrlich: Auch 16 Grad ist eine Zumutung für unsere SchülerInnen und für uns ebenfalls.


    Ich bin hier schon die Schiene über den Lehrerrat und den Personalrat gegangen, dass wir im Sinne der Lehrergesundheit handeln müssen. Natürlich liegen mir noch viel mehr die SchülerInnen am Herzen. Was kann ich tun, damit sie nicht SO lernen müssen. Meine eigenen Kinder berichten regelmäßig, dass sie sich in der Schule den Hintern abfrieren.


    Habt ihr Ideen und Tipps? Was können wir machen?
    Viele Grüße

    Hallo zusammen,


    ich erwarte gerade unser zweites Kind. Nummer 1 ist über den Papa in der GKV und hat eine private Zusatzversicherung.


    Irgendwer sagte mir nun, ab zwei Kindern könne es sich lohnen beide über mich mit privat zu versichern....
    was zahlt ihr denn da so?


    Viele Grüße

    Hallo zusammen,


    Da wir Ende September unser zweites Kind erwarten, planen wir gerade die Aufteilung der 14 Monate Elternzeit.
    Nach aktuellem Stand würde ich gern 10 Monate und mein Mann 4 Monate nehmen.
    Das würde aber bedeuten, dass meine Elternzeit ca. Ende Juli 2016 endet.
    Das wiederum wäre mitten in den Sommerferien (diese gehen bis zum 23.08.)
    1. Frage: geht das überhaupt? - ich weiß, dass man die Elternzeit nicht VOR den Ferien enden lassen darf, was ist mit IN den Ferien?
    2. Frage: erhalte ich dann im August die vollen Bezüge für meine Stundenzahl oder nur anteilig die Tage ab dem 23.08., die ich auch gearbeitet habe?


    Vielleicht hat hier jemand Erfahrungswerte... Bevor ich beim Schulamt wen erreiche...

    Heute gabs Aufklärung durch die Bezirksregierung.



    Ich wurde 2012 eingestellt und fiel damit noch unter die "Besoldung nach dem Alter"...
    Die neue Regelung zur Besoldung nach Erfahrung trat dann am 01.06.2013 in Kraft.
    Nach diesem Datum bin ich also jetzt zwei Jahre später aufgestiegen.
    Die vorherigen Monate sind leider durch die "Übergangsreglung" futsch...


    Da ich mich hier um wenige Monate streiten würde, nehm ich das jetzt so als gegeben an ...

    Telefon schon mehrfach in die Hand genommen, aber nie die richtige Person erreicht...


    Habe die zuständige Sachbearbeiterin angemailt und seit einer Woche keine Antwort.
    Werde wohl zusätzlich postalisch nachfragen ...
    Das nervt echt ../

    Habe beim genauen durchschauen meiner Unterlagen folgendes festgestellt. Ab der neuesten Abrechnung (Mai diesen Jahres) bin ich doch schon Stufe 5.
    Außerdem habe ich besagtes Schreiben gefunden.
    Nur scheint mir nun, dass ich doch nach meinem Alter eingestuft wurde / werde und nicht nach meiner Diensterfahrung.
    Dazu habe ich in einem anderen Thread hier gefunden, dass das den Leuten wohl so ergeht, die vor der Verabschiedung der neuen Regelung eingestellt wurden....

    Man steigt ja mit Stufe 4 in A 12 ein.


    Ich bin im September 2011 eingestellt worden (Angestelltenstelle) und im Februar 2012 in das Beamtenverhältnis gewechselt.
    Habe dann bis Ende Novemver 2012 gearbeitet und dann ein Jahr Elternzeit gemacht. Nach meiner Elternzeit bin ich im Januar 2014 wieder eingestiegen (Teilzeit in Elternzeit -20 Stunden) insgesamt arbeite ich also definitiv schon länger als zwei Jahre.

    Hallo zusammen,


    habe mit Blick auf meine Abrechnung festgestellt, dass ich in der Besoldungsstuge A12/04 eingruppiert bin.
    Meiner Meinung nach müsste ich aber schon in Stufe 5 sein. Kann mir jemand sagen, ab wann Stufe 5 beginnt und ob auch die Anwärterzeit mitgerechnet wird?


    Vielen Dank im Voraus...

    Interessante Diskussion in der ich viele verschiedene Formen von Antworten finde.... Solche, die mir Rat bieten, solche die mich schmunzeln lassen und solche, die ich erschreckend finde.... Was hätten meine Profs für Schulpsychologie und Lehr-/Lernpsychologie wohl zum Thema "Macht" mit Lehrern zu besprechen, die sich gar selbst als Diktatoren bezeichnen und das auch noch gut und positiv finden.


    Interessant finde ich, dass hier fast ausschließlich Kolleginnen der weiterführenden Schulen geschrieben haben. Schade, ich hätte mir das von jemandem erhofft, der in einer Grundschule arbeitet, da dies ja auch das Forum für die Primarstufe ist.


    Scheinbar gelang es mir nicht meine Ursprungsfrage zu präzisieren, mir ging es nicht so sehr darum, wie man die "Der hat mich geärgert / gehauen / getreten" Themen vermeiden kann, als viel mehr darum, was man NOCH besprechen könnte. Es zeigte sich letzte Woche, dass zum Beispiel das Wiederholen der Regeln für einen Schulausflug und das Festhalten dieser als Beschluss des Rates doch eine deutlich motivierende Wirkung hatte.


    Ich habe übrigens auch nie geschrieben, dass ich die KInder ALLES alleine regeln und bestimmen lasse. Ich bin da ganz auf der Seite der Kollegin hier, die in GB arbeitet. Es werden zum Beispiel Wahlmöglichkeiten gestellt und die Chancen geboten, sich zu bewähren...


    Neues Instrument bei mir ist nun das "Kind der Woche", in dem meine Schüler begründet vorschlagen müssen, warum jemand besonders positiv aufgefallen ist. Das klappt wunderbar. Auch der Umgang mit den Beschwerden wird einfacher. - Die Kinder lernen so langsam Ich-Botschaften zu formulieren.


    Gestern hatte ich mein gesamtes Lehrerkollegium zu Gast in unserem Klassenrat. Alle waren begeistert von der Atmosphäre des wertschätzenden Zuhörens und von der Fähigkeit der Kinder gemeinsam über Probleme und Lösungen (MITEINANDER) zu sprechen.
    Somit erfüllt für mich nach wie vor der Klassenrat wichtige Funktionen in der Schulung der Sozialkompetenzen. Das Einhalten von Gesprächsregeln, der höfliche und respektvolle Umgang miteinander etc.
    Für mich ist mit dem Feedback der Kollegen gestern klar, dass ich weitermachen werde, auch wenn mal Stolpersteine auf dem Weg liegen. ;)




    Und P.S: Kinder können sehr gut unterscheiden, wer sich (verbal oder physisch) aggressiv verhält und wer nicht. Das kann selbst meine 2jährige Tochter.

    Wow, die Antworten, die hier gegeben wurden sind so .... TYPISCH Lehrer... alles besser wissen, nicht von der eigenen Meinung abweichen, aber auch keine konstruktiven Vorschläge machen... Wenige Beiträge ausgenommen. Danke hierfür an Schlauby.


    In meinem Ursprungsbeitrag war das beschriebene "Problem" nicht, dass die Kinder den "Kinderkram" im Klassenrat besprechen wollen... dazu ist er ja da.


    Sondern, dass wir zum 80000 Mal (!) besprechen müssen, dass xx nunmal xy geärgert / gehauen /getreten hat. Sprich es kommt immer immer wieder das selbe und nichts neues. Ich habe nach neuen Anregungen für den Klassenrat gesucht.


    Bei einigen Antworten, die hier gefallen sind, bin ich mit Blick aufs Nutzerprofil froh, dass ihr an der weiterführenden Schule arbeitet, damit unsere Grundschüler noch ein bisschen Grundschüler sein dürfen und Kinder sein dürfen, die in einem solchen Rahmen Erwachsenenrollen spielen dürfen - daran haben sie übrigens einen riesengroßen Spaß, um ihre (mitunter auch egoistischen) Bedürfnisse auszudiskutieren. Anstatt ihnen mit "hartem Regime" zu kommen oder gar wörtlich zusagen, dass sie "nerven", Strafen aufzubrummen etc.


    Warum ich den Klassenrat mache?


    1.) Seitdem wir ihn machen, geht KEINE Unterrichtszeit mehr für die kleineren oder größeren alltäglichen Konflikte drauf (die Klassenratsstunde ist an meiner Schule "on Top".


    2.) An meiner Schule gab es grooooßes Konfliktpotenzial und große Aggression in der Pause oder auch dem Unterricht. Seitdem die Kinder eine Plattform haben, sich darüber auszutauschen oder auch nur zu beschweren, hat das merklich abgenommen.




    Danke an Schlauby für den konstruktiven Beitrag und auch für den Link zum anderen Thema... habe das bei meiner Suche zuvor nicht gefunden.

    Hallo liebe Kollegen / Kolleginnen,


    ich habe in meiner jetzigen dritten Klasse vor einigen Monaten (kurz nach den Osterferien) den Klassenrat eingeführt. Der wurde an sich auch super angenommen, die Kinder sitzen im Kreis, machen mit oder sind zumindest leise (was in der Klasse nicht selbstverständlich war :p).


    Leider hat es sich inzwischen zu der nicht gewollten "Meckerplattform" entwickelt. - Stets kommen die selben Anliegen "Der und der nervt mich /hat mich geärgert / gehauen / getreten".


    Das empfinde ich als sehr unbefriedigend und schlichtweg auch für die anderen Kinder als "langweilig", weil es ja eigentlich auch immer die Selben sind, die das betrifft.


    Was mich daran auch massiv stört, ist, dass Kinder so an den Pranger gestellt werden.... da sind dann in der Box sechs Zettel, die sich nur damit beschäftigen, dass (Zitat) "xy nervt". - Schön ist das ja für xy nicht...


    Ich habe jetzt erstmal damit begonnen, dass die Kinder ihre Zettel per "ich-Botschaft" und mit Begründung schreiben müssen... also zum Beispiel "ich fühle mich von xy genervt, weil er immer gegen meinen Tornister tritt".


    Nichts desto trotz: Habt ihr Verbesserungsvorschläge? Was tut ihr, damit der Klassenrat nicht dazu verkommt nur noch "Kindergartenkram" zu klären?



    Viele Grüße

Werbung