Diese Helikopter - Eltern sind mir auch bekannt, ebenso wie die Eltern, die sich um gar nichts kümmern. Neben diesen Typen, sind an meiner Schule jedeoch die meisten Eltern "normal".
Ich denke aber, dass es sehr vom Standort abhängt (und zwar nicht nur vom Ort, sondern auch innerhalb eines Ortes von Gymnasium zu Gymnasium unterschiedlich). In meiner Heimatstadt sind einige Gymnasien bekannt dafür, ein schwieriges Elternklientel zu haben (Helikopter-Elterm, Rechtsanwälte, die schon bei einer 3 aufem Zeugnis gegen die Note klagen oder damit drohen). [Wobei die entsprechenden Schulleitungen dann auch gerne auf der Seite der Eltern stehen.] Bei anderen Gymnasien meiner Heimatstadt sind die Eltern eher relaxter.
Ältere Kollegen berichten aber davon, dass die Zahl der Eltern, die sich in alles einmischen in den letzten Jahren gestiegen ist. Während früher die Eltern dem Lehrer vertraut haben (die Note wird schon passen, du musst halt mehr tun Kevin), machen heute mehr Eltern die Lehrer für die Leistungen von Kevin verantwortlich oder mischen sich in alles ein (Kevin hatte aber am WE dies und jenes zu tun. Kevin hat zu Hause noch alles gekonnt. Jacqueline, die die Mappe mit Kevin abgeben sollte, hat die Mappe ja am Ende gehabt, aber hat sie zu Hause liegen lassen. Kevin sagte, dass die Arbeit ja viel zu schwer sei etcpp). Krönung ist dann noch, wenn Papa oder Mama selbst Lehrer ist oder die Arbeit von Kevin dem Nachhilfelehrer zeigt und dann sagt: Ja ich / der Nachhilfelehrer hätte das aber ganz anders zensiert. Bei mir wäre es aber ne Note besser). Manche Eltern sprechen auch lieber mit dem SL als zuererst mit dem fachlehrer. (Zum Glück haben wir einen SL, der die eltern dann direkt an den Fachlehrer zurückverweist und nix hinterm Rücken des betroffenen Kollegen macht)