Beiträge von Flipper79

    Und in NRW ist es sogar so, dass Kandidat xy immer zu Vorstellungsgesprächen darf, wenn er eine Vertretungsstelle inne hat und er die Chance auf eine feste Stelle hat (bei Erfolg musss der Vertretungsvertrag sogar aufgelöst werden, wenn die feste Stelle eher beginnt als die alte aufhört).

    Zum Glück stellt mein SL auch Vetretungskräfte frei, deren Vertrag noch länger läuft und wenn diese Aussicht auf eine höherwertige Vertretungsstelle haben (egal wann!).

    Na, ich würde mich herzlich dafür bedanken, wenn ich einen befristeten Job hätte und ich mich geraume Zeit vorher um Anschlussverträge kümmern würde und mein SL sagen würde: "Sorry, Frau Flipper, aber Sie waren jetzt innerhalb der letzten 2 Monate (oder meinetwegen auch 1 Monat vorher) schon 20 mal bei einem Vorstellungstermine. Jetzt stelle ich Sie nicht mehr frei".
    Würde ich mir glatt schriftlich geben lassen ... und dann weitere Schritte einleiten.

    Und meistens laufen (zumindes bei uns) an einem Tag mehrere Vorstellungsgespräche für ein und dieselbe Stelle (da eben gerade die zuständigen Personen dann eh zusammen getrommelt wurden). Die künftige Schule würde sich bedanken, wenn Kandidat 1 Montags um 17 Uhr Zeit hat (da der Kandidat bis um 15.30 Uhr Unterricht hat und dann noch Zeit braucht um von A nach B zu kommen), Kandidat 2 Dienstags um 10 Uhr Zeit hat (da er dann gerade seinen freien Tag hat) und Kandidat C erst am Freitag, da er vorher keine Zeit hat. Die Schule möchte die Stelle i.d.R. zeitnah besetzen bzw. zeitnah entscheiden! Klasse, wenn Kandidat A, der Wunschkandidat, sich in der Zwischenzeit etwas anderes gesucht hat, da er nicht mehr länger auf eine Entscheidung warten sollte.

    Ein Arzttermin ist was anderes als ein Vorstellungsgespräch, wenn die Arbeitslosigkeit droht.

    teils-teils. Es gibt Kollegen, die uns Minuten später danken und uns zu Spitzenzeiten mit Schokolade und Haribos versorgen. Dann gibt es die ewig undankbaren, die immer was zu meckern haben (an dem Tag hab ich nur 2 Stunden, das lohnt sich fast nicht zu kommen, ich will einen anderen Klassenraum, ich wollte zwar früh, aber doch nicht 3 Tage hintereinander!, ich hab keinen Wunschzettel abgegeben, aber so ist das doof,...).
    Für die dankbaren Kollegen lohnt es sich aber allemal.

    Warum ist es denn schlecht, wenn man "nur" für 2 Stunden kommen muss? Ich mag solche Tage (trotz Fahrweg), da man dann vorher und / oder hinterher noch gut andere Erledigungen machen kann und auch Zeit für Korrekturen hat ...

    Eben ... beim LBV müssen immer alle Veränderungen bis zum 10. eines Monats eingegangen sein, damit diese zum Monatsletzten wirksam werden (also z.B. Heirat, Geburt, Beförderung, Wechsel Konto, ...)

    Und stelle dich schon mal drauf ein:
    - Bearbeitungszeiten der Beihilfe dauern. (Derzeitiger Bearbeitungsstand bei meiner Beihilfestelle: 1.12.19. Als ich mal etwas eingereicht habe, habe ich 1,5 bis 2 Monate auf Rückerstattung gewartet)
    - dass die Beihilfe / KK gerne mal was streicht und man erst mal darum kämpfen muss (falls Du Brillenträgerin bin, zahlen die auch nur Standardgläser). Das gilt v.a. wenn der Arzt der Meinung ist, dass er doch das 3.5 fache abrechnen möchte und keine oder keine ausreichende Begründung liefert (da kommt es manchmal auf Nuancen in der Formulierung an. Wenn man das Beihilfegesetz kennt, kann man VOR der Behandlung (NACH dem Aufstellen eines Kostenplans) mit dem Arzt reden).
    - dass das Finanzamt, wenn sie deine eingreichte Steuererklärung bearbeitet, auch lange Bearbeitungszeiten hat.
    [Und es lohnt sich auch immer gerade die 1. Gehaltsmitteilung zu überprüfen bzw. alle, bei denen sich Änderungen ergeben. Fehler passieren immer wieder ...]

    Und einem Beamten kann durchaus zugemutet werden, sich über Beihilfe etc. selbst zu informieren.

    In Hessen bekommst du zwar die Vertretungsstunden erst ab der vierten (wenn's gut läuft) angerechnet, aber es kommt an den Schulen, die ich so kenne, trotzdem kaum ein nicht vom Abitur betroffener Kollege auf die Idee, den Betroffenen die Korreturtage als Rücksichtslosigkeit auszulegen.
    Und wenn doch - reicht meist die Frage "Möchtste tauschen?"

    Zumal eine Vertretungsstunde (oder meinetwegen auch mehrere) deutlich entspannter ist (sind) als die Korrektur von Klausuren. Es gibt bei uns auch KollegInnen, die einen Korrekturtag bekommen haben und vertreten werden mussten. Beschwert hat sich keiner, da jeder die Notwendigkeit eingesehen hat.

    Bei uns ist auch klar geregelt, wie man zur Notenfindung kommt. Insbesondere muss sich die Fachschaft selbst einig sein, wenn es um Details geht (Anzahl der Tests, ...)
    Der Rest ist offiziell geregelt.
    Wir dürfen auch nicht die Quartale (1. und 2. Quartal) einfach miteinander verrechnen, sondern die Note ergibt sich aus der Gesamtleistung des Schülers. Bisher hat sich auch noch kein Schüler beschwert, dass Kollege A doch anders bewertet als Kollege B.

    Und es hindert den Schüler ja niemanden daran, dass er zu Hause einen anderen Mitschüler (der Mathe kann) bittet, ihm diese "Nachhilfe" zu geben.
    Und warum sollte der Lehrer noch dafür bestraft werden ggf. für ihn extra eine Nachschreibearbeit zu konzipieren?
    Würde der Schüler es besser können, nachdem er wieder einige Tage die Schule besucht hat? Soll der Lehrer ihm dann vll. noch alles vorkauen und seine Freistunde dafür opfern oder die anderen Schüler, die sich regelkonform verhalten haben, vernachlässigen? (Nach dem Motto: Ich muss Mäxchen jetzt erst mal den verpassten Stoff erklären. Beschäftigt euch bitte so lange selbst?

    Bevor User solche persönlichen Daten preis geben möchten (wenn überhaupt), wüssten sie sicherlich gerne folgendes:
    - Wie sollen die Daten später verwertet werden? [Wo sollen sie veröffentlicht werden und in welcher Form? Buch? Zeitschrift? Internet? Wenn ja: Wo??]
    - Warum sollen diese Daten überhaupt erhoben werden? [Ziel]
    - Wie repräsentativ ist das ganze am Ende?
    - Wie sehr ist gewährleistet, dass sich meine persönlichen Daten "Flipper79 hat die und die Erfahrungen, da ..." bei der Veröffentlichung anonymisiert werden? Datenschutz????
    - Wie detailliert sollen die erhobenen Daten dargestellt werden? Werden irgendwelche Schlüsse daraus gezogen?
    - Was für einen Gewinn hat der Befragte? User xy möchte sicherlich nicht nur seine Zeit verplempern. Wenn Studenten Umfragen etc. starten, weiß man wenigstens, wofür das ist. Hier weiß ich nix! Rien! Niente!
    - Auch ein richtiger Name + Ort etc. statt "Ich bin Franka und freie Journalistin" wäre nett.
    Wäre ein Journalist " Peter" z.B. bei der Zeitung mit den vier großen Buchstaben angestellt, ist man ggf. anders auskunftsbereit, als wenn man wüsste, dass dieser Peter Müller bei der FAZ angestellt ist und in xy arbeitet / wohnt.

    Sicherlich interessieren noch mehr Aspekte, aber das wäre so das Wesentliche.
    (Abgesehen mal von der Schreibberechtigung)

    Na habe ich und jmd. anderes ja erläutert. Um dem Trend, ständig bei schriftlichen Arbeiten zu fehlen (aus welchen Gründen auch immer, jedenfalls nicht automatisch immer Krankheit, sondern gern auch Aufschub, um länger lernen zu können, weil man vorher zu faul war), entgegenzuwirken.Bei uns ist die Aufsicht bei den zentralen Terminen freiwillig. Ich (schrieb ich auch schon) muss ja eh häufig meine eigenen Termine machen, wegen dem Hörverstehen in Englisch/Frz. - da würde ich nicht noch zusätzliche Aufsichten machen.

    Oder wie handhaben es andere Schulen, wenn ein Hörverstehen mit in der Arbeit ist? Oder haben wir Hörverstehen nur in Bayern?

    Hörverstehen gibt es auch in NRW. Die betroffenen SuS gehen dann für den Hörversehensteil in einen anderen freien Raum, machen dann ihre Hörverstehensübung und gehen dann in den regulären Klausurraum. Somit kann die E-Klausur mit Hörverstehen (oder Franze) dann am gleichen Nachschreibetermin stattfinden wie z.B. die Mathe- oder Physikklausur.
    Wir haben unsere Nachschreibtermine immer unter der Woche. Die Lateiner wehren sich dagegen (u.a. die Lateiner) an meiner Schule Klausuren am Samstag nachzuschreiben. In Latein muss der Fachlehrer in NRW die Texte vorlesen (hat wohl irgendwas mit der Betonung der Wörter zu tun, sodass sie je nach Betonung eine andere Bedeutung haben oder so).
    Aber für die "Ein-Tag-Klausur-Krankheit" habe einige KuK ein effektives Mittel: Die Nachschreibearbeit wird einfach etwas schwerer. Spricht sich bei den SuS herum, zumindest teilweise. Einige SuS stehen trotzdem jedes mal wieder drauf auf der Klausur-Nachschreiber-Liste.

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