Beiträge von Flipper79

    U.e. Fehlstunde und gut ist. Und wenn halt ne Klassenarbeit / Test geschrieben wird, ist es halt ne 6. Pech!
    Ich bin gerne bereit auf muslimische Schüler Rücksicht zu nehmen und schreibe während der Zuckerfesttage keine Arbeiten. Wenn ich aber noch jeden Freitag auf Friday for Future Rücksicht nehmen muss, dann komme ich irgendwann gar nicht mehr voran. Es gibt immer noch die Schulpflicht.

    Und ich als verbeamteter Lehrer darf eh nicht streiken ...

    Wohl wahr.Aber ganz schlicht gefragt: Zwar entspricht immerhin das Altersgeld anscheinend der Pension (in Hessen zumindest), aber der fehlenden Beihilfe wegen macht man doch immer noch einen Verlust, oder?

    Jein. Wenn du gedenkst nicht krank zu werden ...
    Ich weiß ja nicht wie es bei euch in Hessen ist: Wir haben immer eine gewisse Kostendämpfungspauschale (ich weiß nicht, wie es als pensionierter Lehrer in NRW ist, aber bei mir beträgt sie 300 €).
    Und wenn du einen Nebenjob hast, der relativ hoch liegt, machst du ggf. ein Plus
    (Ich käme jedoch auch nie auf die Idee in NRW nach meiner Pensionierung aus o.g. Gründen (Verlust) aus dem Beamtenverhältnis auszuscheiden. Zumal ich dann meinen Ruhezustand auch gerne genießen möchte und nicht noch arbeiten.)

    ... zumal die Mär von Eltern, die wegen allem und jenem auf der Matte stehen und gegen jede Note vorgehen, nicht immer stimmt. Es gibt ebenso Eltern, denen man hinterher rennen muss, die sich nicht für die Schule interessieren und auch nicht auf der Matte stehen, wenn man sie zum Gespräch einlädt (da der Sohn / die Tochter schlecht steht, gegen schulische Regeln verstößt). Andere Eltern sind einfach nur interessiert. Welches Elternklientel hängt stark von dem Schulort und der Schule selbst ab. Aber man wird mit allen Eltern fertig. Und wenn ein Elternteil meint, gegen meine Note vorgehen zu müssen, soll es das bitte machen.

    Ich bin an einer Schule mit einem tollen Elternklientel. Kollegen, die mit einem vermeintlich schwierigen Elternklientel arbeiten (da einige Eltern öfter auf der Matte stehen), möchten aus anderen Gründen ihre Schule nicht missen. Und auch sie sagen: Solange man den Eltern die Note erläutern kann, geben die meisten Ruhe.

    Kann ich dir nicht sagen. Es dürfte aber von der Uni abhängen.
    Wie ich die Uni kenne: Gerade beim Gymnasiallehramt lernt man (bis auf die Didaktik-Sachen ggf.) nix, was man für den Schulalltag brauchen kann.
    Elterngespräche etc. kommen im Seminar im Rahmen des Referendariats.

    @ CDL: Die Fragestellerin möchte in NDS arbeiten.

    Bei uns haben neulich auch einige Schüler ihren Bus nach der 6. Stunde verpasst (Schulbus). was nicht ihr Verschulden war. Zur Not hätten sie warten müssen bis der nächste Bus fuhr. Ich oder meine Kolleginnen hätten sie nie nach Hause gefahren. Sie konnten dann aber glücklicherweise mit dem herbei gerufenen Elterntaxi nach Hause fahren.

    Ein anderes Mal hatten wir ein schweres Gewitter und wir mussten warten bis entweder die Eltern kamen oder die Schüler mit dem Schulbus fuhren. Auch da hätten wir als Lehrer nie die Schüler nach Hause fahren dürfen.

    Ich fahre auch SuS mit einem privaten PKW nicht (dürfen wir nicht)
    Ja, und ich bin auch schon mal alleine mit einem Schüler /einer Schülerin alleine im Raum. Entweder, da ich mit ihm / ihr alleine sprechen muss oder da Fritzchen Müller als einziger Schüler noch seine Klausur zu Ende schreiben muss (ist durchaus schon vorgekommen. Da möchte ich weder die Türe zum Flur auflassen noch oder einen anderen Schüler bitten, länger im Raum zu warten).

    Emails: Wir haben extra für den Schüler- / Elternkontakt (u.a. hierfür) dienstliche Mailadressen. Natürlich werden wir angehalten Fragen, die alle SuS interessieren (z.B. wenn es um eine Anfrage wegen eines Themas in einer Arbeit), diese dem Schüler nicht per Mail zu beantworten (da eben dann die anderen SuS einen Nachteil haben könnten). Auch datenschutzrechtliche Dinge (Noten etc) dürfen per Mail nicht kommuniziert werden (außer in irgendwelchen Ausnahmefällen)

    Es gibt diese teuflische Öffnungsaktion mit der eigentlich jeder in die PKV aufgenommen wird mit maximal 30% Aufschlag.
    Nach der TE sollte man also einen weiten Bogen um alle machen die an dieser Öffnungsaktion teilnehmen. Allianz, Barmenia, Bayrische Beamtenkasse, central, DBV, Debeka, DKV, Hallesche, HUK, INTER, LIGA, münchner Verein, Pax, Signal Iduna, SDK und UKV.

    Also scheint Concordia super zu sein. Wenn der Tarif ganz neu ist, sind auch nur wenige darin versichert. Wenn jemand in einem kleinen Kreis auf einmal schwer krank wird, werden die Kosten auf wenige verteilt. Ob das sinvoller ist als ein großer Tarif muss jeder für sich selbst wissen.

    Vor allem bleibt die Frage: "Wenn ich schwer krank werde und eine bestimmte Behandlung benötige: Übernimmt die KK mit einem kleinen Tarif dann tatsächlich diese Behandlung?" [So detailliert wird einem vermutlich niemand hierüber Auskunft geben können oder wollen]
    Bei meiner KK bin ich zufrieden, Öffnungsklausel hin, Öffnungsklausel her. Auch meine Bekannten und Verwandten, die bei dieser KK sind, sind damit zufrieden. Da weiß ich, was ich habe und ich kann mir auch sicher sein, dass die KK auch Kosten übernimmt, wenn ich mal schwerer erkrankt sein sollte (lassen wir jetzt irgendwelche Luxus-Behandlungen, die in D noch nicht erprobt / zugelassen sind, mal außen vor). Da bezahle ich im Falle einer Tariferhöhung auch gerne mehr. Und insbesondere geht die Zahlung immer zügig, was für mich gerade bei höheren Rechnungen auch wichtig ist.

    Danke für eure Antworten. In NRW muss nur ein bestimmter Prozentsatz von Lehrern in 1. Hilfe durchgeschult sein (inwiefern die Schulen dieses erfüllen, kontrolliert meines Wissens niemand). Eine Pflicht als Lehrer (jeder!) sich in 1. Hilfe fortzubilden, besteht bei uns nicht (wäre jedoch gut).
    Interessant, wie unterschiedlich die Erfahrungen aus anderen BL sind.

    Meinung: Welche "Dienstzeit"? Falls damit Unterrichtszeit gemeint ist: ja. Ansonsten: nein.

    Ich meine mit "Dienstzeit" generell einen "normalen" Unterrichtstag, von morgens bis Nachmittags (analog zum päd. Arbeitstag vll. von 8 Uhr bis 16 Uhr).
    Gut, es muss jetzt kein Freitag sein, aber es sollte halt in der Schule stattfinden und bitte nicht am Wochende, wo viele Kollegen Korrekturen haben oder bei ihrer Familie sein möchten.

    Ausgehend von einem anderen Thread:
    Meiner Meinung nach sollte jeder Lehrer die Gelegenheit haben, während seiner Dienstzeit und auf Kosten des Schulträgers regelmäßig an einer 1. Hilfe Ausbildung teilnehmen zu dürfen. Im Idealfall findet diese Schulung vor Ort in der Schule statt. Ich gehe noch weiter: Jeder Schulleiter müsste dazu verpflichtet werden, diese Schulungen durch zu führen. Hier wäre z.B. ein päd. Arbeitstag hilfreich.

    Wie sieht die Realtität aus? Ich gehe jetzt von meiner Schule aus:
    - Nur die Sportlehrer und einige wenige Ersthelfer sind ausgebildet in 1. Hilfe.
    - Referendare haben im Rahmen ihrer Ausbildung mittlerweile die Gelegenheit im Seminar an einer solchen Schulung teilzunehmen, aber leider erst am Ende der Ausbildung (soweit ich weiß)
    - Die meisten Lehrer haben ihren letzten 1. Hilfe Kurs während des Erwerbs des Führerscheins gemacht.
    - Wenn ein Lehrer nun eine 1. Hilfe - Schulung machen möchte (wir haben eine Garantenstellung!), muss er es in seiner Freizeit machen (ggf. für eine Kinderbetreuung sorgen) und den Kurs auf seine eigenen Kosten machen.

    Wie sieht die Situation an eurer Schule aus? Sollte eurer Meinung eine solche Schulung regelmäßig während der Dienstzeit auf Kosten des Schulträgers in der Schule stattfnden?

    Du solltest nur bedenken: Ja, es mag mit deiner Fächerkombi einen Lehrermangel geben, aber (ich spreche jetzt für NRW):
    - Auch gibt es in manchen Fächern (NW, IF, Latein, ...) einen Lehrermangel. An einigen Schulen fehlen andere fächer. Dennoch sind in genau diesen Fächern oft gar nicht so viele Stellen ausgeschrieben.
    - Schulen können z.T. in eben jenen Fächern nicht alle Stunden abdecken oder gerade eben so (gerade an eher unattraktiven Standorten wie z.B. dem Land, sozialen Brennpunkten).
    - Schulen können trotz dieses offenkundigen Mangel keine Stellen ausschreiben. Habe ich mehrfach so erlebt. Laut irgendwelcher seltsamer Berechnungen, haben die Schulen offiziell einen Überhang. Ergo: Darf die Stelle nicht ausgeschrieben werden.
    - Es kommen Mütter oder Väter aus der EZ zurück und lassen sich versetzen aus anderen Gründen. Soweit so gut! Ich habe nichts dagegen, wenn eine junge Mutter oder ein junger Vater sich wohnortnah versetzen lässt. Leider sind es dann die Fächer, die die Schulen nicht unbedingt benötigen. Somit kann eben diese Schule erst Recht das Mangelfach nicht ausschreiben.
    - Es gibt aus eben jenen Gründen viele (ehemalige) Referendare, die trotz angeblichen Mangelfachs keine Stelle bekommen und sich erst einmal mit Vertretungsjobs über Wasser halten (erst Recht, wenndie Note nicht gerade 1,x ist), in ein anderes BL wechseln, ...
    - Gerade hat NRW die Idee, dass Gymnasiallehrer ja mal eben für 2 Jahre zur Grundschule gehen können. Natürlich wird ihnen dann einen feste Stelle an einem Gymnasium/einer Gesamtschule versprochen. Aber: Bitteschön in 30 km (?) Entfernung vom Schulort (nicht: vom Wohnort!!)

    Ich hoffe, dass es in NDS an Berufsschulen besser ist.

    Wenn es den aktuellen Tarif noch nicht so lange gibt, wird es auch noch nicht so viele Erfahrungen hiermit geben.
    Und ob der Tarif stabil bleibt, kann dir vermutlich niemand von den Usern hier sagen. Hellsehen können wir nicht, ein Versicherungsmakler hat da andere Erfahrungen.
    Beachte halt auch, ob die Concordia eine Beitragsrückvergütung z.B. anbietet und welche Leistungen ggf. NICHT übernommenen werden.


    Das wurde einfach so erwartet. Nachdem ich dann aber tatsächlich in VZ wiedergekommen bin, wurden aus dem Kollegium (ganz besonders überigens von KollegINNEN) die Frage laut, wann denn (endlich) Kind Nr. 2 kommen würde und danach würde ich dann ja sicher in TZ arbeiten wollen. Man (sollte heißen Frau) schafft ja nicht Haushalt, Kinder und Vollzeitstelle!

    Und ganz bestimmt möchtest du nur - wenn "endlich" Kind Nr. 2 kommt, das volle EZ-Geld haben. Das gäbe es nicht, wenn du nur TZ arbeiten würdest. :grimmig:
    (Es spiegelt nicht meine Meinung wieder, sondern solche Sprüche habe ich schon gehört, wenn eine Frau mit Kind in VZ wieder kommen möchte.)

    Aktueller Stand:
    Ch ab Klasse 7 (1 mal 1 Stündig, danach 2 Stündig)
    Bio Klasse 5/6 je 2 Stunden, den Rest in Klasse 7 - 10 (Biologen unglücklich damit, da der Mittelstufenstoff somit nicht schaffbar.
    Phy Klasse 5 2 Stunden, den Rest in Klasse 7 - 10

    Änderungen sind jedoch möglich (also ggf. 3 Stunden Phy und Bio in Klasse 5/6, den Rest in Mittelstufe. Damit sind aber die Physiker nicht einverstanden) Ende offen.

    Nun kommt mit dem SJ 19/20 wieder G9. Die Lehrpläne sowie die Stundenverteilungen sind raus.
    Was mich nervt:
    - Warum werden z.B. in den NW Fächern nur so wenige Stunden unterrichtet? (mind. 7 Stunden pro NW-Fach (Phy, Bio, Ch). Einige weiter Stunden sind theoretisch möglich. Allerdings soll in diesen Fächern die informatische Grundbildung integriert werden, sodass wohl für den eigentlichen Fachunterricht nicht so viel mehr Zeit als eben jene 7 Stunden pro Fach übrig bleiben. An meiner Schule: Wirklich nur 7 Stunden pro Fach. Viel zu wenig.
    - Kein "echtes" Informatik mehr in der SI (nur informatische Bildung, ggf. Informatik als Wahlpflichtfach)
    - Lehrpläne z.T. naja
    Was haltet ihr von G9 (neu) in NRW so wie es jetzt umgesetzt werden soll?

    In E musst du bedenken, dass ggf. auch Lektüren gelesen werden und dass SuS viele Grammatik-/ Rechtschreibfehler machen. Muss man in NDS an berufsbildenen Schulen auch beim Schüleraustausch mitfahren?


    Ich kann jetzt nur für NRW sprechen: Dort werden für berufsbildene Schulen oft Stellen wie
    "Maschinenbau beliebig" ausgschrieben (es gibt aber auch Stellen, die für das Zweitfach ausgeschrieben werden).

    NRW: https://vbe-nrw.de/?content_id=4733

    Warum zu alt? Wenn du mit deine Studium fertig bist, bist du 32, in NRW 1,5 Jahre Ref, also etwa 34.
    Wichtig ist doch, dass man in seinem Job glücklich wird. Was nützt es, wenn man mit 30 arbeitet und dann auf Dauer unglücklich ist?
    Die einen machen nach dem Abi erst mal 1 Auslandsjahr, eine NAchbarstochter hat nach ihrem Auslandsjahr eine Ausbildung gemacht und möchte jetzt Medizin studieren. Sie ist jetzt 25 oder 26. So what?
    Es gibt viele Seiteneinsteiger, die bewusst aus ihrem Job aussteigen und Lehrer werden möchten.
    Andere schmeißen den Lehrerjob / das Referendariat hin, da sie merken, dass sie im Lehrerjob nicht glücklich werden und machen dann was anderes (und müssen sich dann auch doofe Sprüche anhören wie: "Wie kannst du so doof sein und einen krisensicheren Job aufgeben? Wie kannst du so doof sein und deine Verbeamtung aufs Spiel setzen?"

    Wenn du meinst, es ist das richtige für dich, geh diesen Weg.
    Berufswege verlaufen heutzutage nicht mehr immer geradlinig. Und als Lehrer kannst du von deinen bisherigen Erfahrungen profitieren, du kannst SuS ggf. besser bei der Berufsplanung beraten.

    Auch ein sTudium (und Referendariat) MIT Kind kannst du schaffen. Ja, es ist vll, schwerer als wenn man keine Kinder hat, aber es geht. Ich habe schon genug Refs (und Studis) erlebt, die Kind + Studium / Referendariat geschafft haben. Du hast die Unterstützung deiner Schwiegereltern. Ist doch schon mal was.
    Hör nicht auf die Dummschwätzer, die dir einreden, dass du "meschugge" bist, wenn du jetzt noch studieren möchtest.

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