Man liest in der achten Klasse einen klassischen Schulbuchtext wie "Streuselschnecken" und ist plötzlich mit einem Kind konfrontiert, das heulend zusammenbricht, weil der Vater vor zwei Jahren an Krebs gestorben ist. Heißt das jetzt, dass man nie wieder einen Text über totkranke Menschen in irgendeiner Klasse lesen soll?
Wenn ich natürlich weiß, dass ein Kind in meiner Klasse diesen Hintergrund hat, werde ich es halt vermeiden.
Gilt analog für Suizid durch erhängen.
Für mich sind das zwei paar Schuhe: der Text wird ja hoffentlich ausgewählt, weil er bestimmte Qualitäten hat, die dem Lernziel förderlich sind. Bei dem Spiel, um das es hier geht. ist es hingegen völlig wurscht, was man da zeichnet. Es macht nicht mehr Aufwand wenn man was anderes zeichnet, das Spiel macht dadurch nicht weniger Spaß und ich halte es auch nicht für ein erhaltenswertes Kulturgut, um das es in irgendeiner Form schade wäre.