Beiträge von icke

    Kennt ihr schon meinen Bildungssenator? Der meint dass Notbetreuung z.b. bei Langeweile zu Hause angemessen ist.

    Unfassbar...

    Ich neige ja eher nicht zu Verschwörungstheorien, aber angesichts dieser Leuchte komme ich doch in's Grübeln.

    Wenn das mal nicht ein ausgefuchster Plan ist, um die Gesundheitssysteme gezielt und schnellsmöglichst zum Erliegen zu bringen: wir schicken einfach die Kinder, deren Eltern es schon an Tag 3 nicht schaffen sie im Haus zu behalten wieder zurück in die Schule, wo sie dann fröhlich die Kinder der Menschen anstecken, die das Ganze noch irgendwie am Laufen halten und sobald wir den ersten bestätigten Fall haben, können wir dann alle (die Kinder samt Familien sowie die Leute die die Notbetreuung machen) in Quarantäne stecken.

    Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es lustig. Mein Beileid an alle Hamburger.

    @MarlenH: dir empfehle ich, dich in einem Krankenhaus deiner Wahl als freiwilliger Helfer zu melden. Die freuen sich gewiss über jede helfende Hand und du hättest Gewissheit....

    SL1: was wir digital lösen können, machen wir auch digital. Eventuell werden wir noch die ein oder andere Konferenz machen, wer aber seine Arbeit von zu Hause erledigen kann so das tun und abrufbar sein.

    SL2: alle anwesend sein ohne Ausnahme. Wenn wir nichts zu tun haben sollten wir die Wand angucken (o-Ton!). Die Stunden vorziehen ist nicht, wer in der 1. und in der 7./8. hat, ist anwesend in der 1. und 7./8.

    Gruselig (SL2). Aber zeigt was dabei herauskommt, wenn man das ohne konkrete Vorgaben den Schulleitungen überlässt... Jede Schulleitung sieht das anders. In Berlin offensichtlich genauso...

    Ich nutze auch verschiedene Belohnungssysteme, aber immer unter der Devise: so viel wie nötig, so wenig wie möglich.

    Ein Belohnungssystem einzuführen, nur weil die Schüler sich das wünschen, käme für mich nicht in Frage. Ich setze das ein, wenn ich denke, dass es ohne nicht (mehr) gut läuft. Bei meiner jetzigen Klasse habe ich auch eine Ampel, die bezieht sich ganz klar auf die Klassenregeln, auf die ich gerne und immer wieder verweise. Mir geht es vor allem darum, dass die Kinder eine unmittelbare und sichtbare Reaktion erhalten, wenn sie gegen Regeln verstoßen. Ich notiere mir am Ende des Tages, wer auf grün/gelb/rot gelandet ist (das geht bei mir echt schnell) und bei 20 Smileys dürfen sie einen Aufkleber einlösen. Interessanterweise finden viele Kinder das Einlösen gar nicht so wichtig (ich glaube auch weil die Aufkleber jetzt auch nicht sooooo aufregend sind), trotzdem freuen sie sich, wenn sie viele Punkte haben und reagieren auf die Ampel. Negativkonsequenz: sie wissen, dass es eine Mitteilung nach Hause gibt, wenn sie wiederholt auf rot landen (war noch nie nötig). Große Diskussionen habe ich damit nicht.

    Bei einzelnen Spezialfällen gibt es auch mal individuelle Belohnungssysteme, je nach Problematik und Mitwirkung der Eltern. Abegwöhnt habe ich mir Systeme, bei denen ich irgendwas irgendwo eintragen/abstempeln muss (schaffe ich nicht und man sucht ständig Zettel oder läuft HA-heften hinterher) und Systeme, bei denen ich einen längeren Zeitraum regelmäßig mit dem Kind resümieren müsste (wegen: Zeitmangel, Kind ist weg, wir haben es gestern vergessen/nicht geschafft und können uns heute kaum noch erinnern, wie es gestern war....).

    Womit ich klarkomme: ein klares, gut zu beobachtendes Ziel (z.B.: Kind hat seinen Platz zu Stundenbeginn aufgeräumt. Kind hat seine Aufgabe erledigt...) und dann bekommt das Kind unmittelbar ein Lobkärtchen (zum Mitnehmen, wenn die Belohnung durch die Eltern erfolgt) oder einen Muggelstein in ein Glas (wenn es eine Belohnung in der Schule ist). Lobkärtchen bastel ich selbst: buntes Papier aus der Restekiste, mehrere Reihen Lobstempel drauf und auseinanderschneiden, fertig. Muggelsteine kommen 10 in ein Glas und wandern dann in ein zweites Glas. Wenn alle 10 drüben sind, kann die Belohnung eingelöst werden.

    Wenn ich will, dass das Kind bestimmte Sachen unterlässt mache ich es umgekehrt: es bekommt am Anfang des Tages 3 Kärtchen und muss gegebenenfalls welche abgeben. Da kann man dann auch gut differenzieren: ein anderes Kind mit Schimpfwort bedacht: 1 Kärtchen abgeben, ein anderes Kind gehauen: alle Kärtchen sind weg...

    Wenn ich merke, dass diese Systeme langfristig keinen Sinn machen, weil das Kind sich z.B. dafür null interessiert, stelle ich es ein.

    Und natürlich auch, wenn es nicht mehr nötig ist :) (hatte ich beides schon).

    Und das hier muss auch noch... einfach wegen der Stimme..

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    Na gut, das auch

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    Oh, und diese hochmusikalischen Menschen machen mir auch immer Spaß:

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    Keine Ahnung, ob das "abgefahren" ist, aber ich mag das

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    Ich denke aber auch, dass es manchmal auch ein Stück weit Zufall ist, wie die Mischung ausfällt. Was mich wirklich am meisten fasziniert: jeder einzelne Kolleg macht einen Unterschied und bringt wieder irgendetwas Neues mit ein. Jeder hat einen Einfluss auf das gesamte Klima. Trotzdem ist natürlich schon so, dass ein gutes Grundklima auch neue Kollegen ein Stück weit "ansteckt". Wenn die sich von Anfang an willkommen und aufgehoben fühlen, ist die Wahrscheinlichkieit hoch, dass sie sich künftig abenso verhalten. Ausnahmen bestätigen aber die Regel.

    Spiele: Teppichfliesen-Wettlaufen (zwei Fliesen pro Kind, es muss immer eine Fliese versetzt werden bevor man den nächsten Schritt macht)

    Erbsen schlagen (müsste man was bauen, geht aber recht leicht mit einem Schlauch, den man zur Not auch an ein Stuhlbein binden kann)

    auch immer sehr beliebt: Twister (vielleicht hat das ja wer zu Hause?)

    Zielwerfen auf der Treppe (Töpfe auf Treppenstufen verteilen)

    Luftballon-Parcours (einfache Hindernissstrecke, dabei muss aber ein Lufballon in der Luft gehalten werden)

    und erfahrungsgemäßf sind einige Kinder auch dankbar für ruhigere Stationen, wie Wettpuzzeln, Geschicklichkeitsspiele, Masken zum Ausmalen oder so...

    Zwar kein richtiges Party-Lied aber dafür explizit ein Faschingslied: Trat ich heite vor die Türe

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