Beiträge von icke

    Definitiv 4 Arbeiten pro Jahr, bei uns (bislang) zwei Kombiarbeiten und zwei Aufsätze. In den Kombiarbeiten gebe ich dann durchaus mehrere Teilnoten, die dann für den jeweiligen Bereich eingetragen werden. Bisher waren es bei mir immer nur zwei Bereiche, ich musste aber auch noch keine Noten mit den neuen Teilbereichen vergeben, kann also sein, dass ich das dann im nächsten Durchgang 3.Klasse anders machen muss.

    Naja, aber es sind ja auch keine Noten für eigenständige Fächer. Am Ende fließen sie ja auch alle wieder zusammen in eine Note für Deutsch ein, insofern finde ich das unproblematisch.

    Werden bei euch eigentlich auch die Klettis/Stickis und wie sie alle heißen (diese Wechselbildchen) ständig geklaut/gehen verloren? Die sind ja sauteuer, weiß nicht, ob man sich da echt einen Gefallen mit tut.

    Na, auf jeden Fall tust du den Lehrern anfangs keinen Gefallen damit.... gerade wenn die Ranzen neu sind, üben sie eine große Faszination auf die Erstklässler aus und sie spielen ständig damit herum, popeln die Dinger ab, machen sie wieder dran, popeln sie wieder ab, kletten sie woanders dran, gucken ob man die aneinander kletten kann, verlieren sie, streiten sich drum :sterne: . Ich vermute es sind dann auch genau die Kinder, bei denen die Dinger dann immer wieder verschwinden. Irgendwann beruhigt es sich dann aber zu Glück.

    Äääh, eher das Gegenteil...


    Der Vorsatz war nicht "mehr im Lehrerforum rumdödeln" sondern "weniger vorm Rechner sitzen".


    Immerhin habe ich den Vorsatz "mehr Bewegung" sogar schon vor Silvester umgesetzt (Und danach auch schon! Mehrfach!) und erstaunlich viel Sport gemacht (für meine Verhältnisse).


    DUUM hat jetzt aber auch langsam mal die Nase voll von Plätzchen.

    Wie eng Lehrer kooperieren, was ihnen das bringt und woran es noch fehlt, gilt es zu erheben

    Ja eben, aber das leistet der Fragebogen leider nicht. Mal abgesehen davon, dass man in zig Konstellationen zusammenarbeitet, die mal mehr mal weniger gut funktionieren (je nachdem, wer dabei ist) ist es ja auch inhaltlich ganz unterschiedlich. Also wenn es darum geht, dass ich mit den Kollegen, die es dann auch betrifft, ganz konkret die Umsetzung der Projekttage plane ist das sehr zielgerichtet und bringt ein sinnvolles Ergebnis, das dann auch so umgesetzt wird. Wenn ich hingegen mal wieder dazu genötigt werde, mit einer zufällig zusammengefwürfelten Gruppe möglichst rasch irgendein von außen gefordertes Konzept zusammenzuschustern, ist das oft eher müßig, alle empfinden es als unnötige zusätzliche Arbeitsbelastung und das Ergebnis ist vor allem für den Aktenordner. All das kannst du mit der Umfrage aber nicht erfassen.


    Und auf die Frage

    woran es noch fehlt

    gibt es eine ganz einfache Antwort : Zeit!

    Ich habe jetzt einfach mal mein gesamtes Kollegium als Team aufgefasst...bei der letzten Frage hatte ich dann aber doch den Eindruck, dass es tatsächlich mehr um Klassensteams gehen soll??? Ich frage mich auch, wie das sinnvoll ausgewertet werden soll, wenn jeder der Teilnehmer unter Team was anderes versteht und nirgend abgefragt wird, was den nun eigentlich. Am deutlichsten sehe ich dieses Problem bei den Fragen zur Zusammenarbeit Regelschullehrkraft-Sonderpädagoge: ich musste da regelmäßgig angeben, dass die meisten Aufgaben bei der Regelschulkraft liegen, einfach deshalb, weil unsere Sonderpädagogin nur selten mit im Unterricht eingesetzt ist und das halt in zig verschiedenen Klassen. Das heißt sie könnte gar nicht mehr machen, selbst wenn sie wollte. Das wird aber nirgends abgefragt.

    Oh Hilfe... jetzt war ich eben die ganze Zeit verwirrt über Wollsockens Beitrag, bis mir irgendwann dämmerte, dass ich den ersten Satz mit "Ich wünsche mir..." anfangen muss. So gibt es jetzt auch Sinn.

    Ich schließe mich dem an, habe aber gerade in letzter Zeit auch wieder ein bisschen Hoffnung diesbezüglich. Ich weiß nicht, ob ich mir das einbilde (vorweihnachtliche Wahrnehmungsstörung oder so), aber mir scheint, dass es hier in der jüngsten Zeit doch des Öfteren ganz nett "menschelt" und sich der Umgangston wieder ein bisschen beruhigt hat???. Dann mag ich das Forum ja doch auch wieder ganze gerne (nachdem ich auch schon eine Phase hatte, in der ich dachte "jetzt reicht's aber mal").


    Ansonsten ist mein Wunsch an alle ebenfalls: Schöne Feiertage!

    wie es den Lehrern geht und wie viele Verhaltenskreative den letzten Nerv rauben interessiert bei Leistungsstudien vermutlich weniger.

    Ich behaupte aber immer noch: das wirkt sich selbstverständlich auch auf den Lernerfolg aus! Denn auch das kann ich sagen: mögen meine damaligen Schüler in den Teilungsstunden auch weniger gelernt haben, als meine jetzigen Schüler im Klassenverband, es war allemal mehr als sie in den übrigen Stunden gelernt haben.
    Und ganz nebenbei: auch wenn Lehrerbefindlichkeiten offenbar niemanden interessieren: Lehrer am Rande des Nervenzusammenbruchs machen mit Sicherheit auch nicht den besten aller Unterrichte... (und schlimmstenfalls machen sie irgendwann gar keinen mehr, weil sie einfach nicht mehr können).

    Absolut richtiger Ansatz!
    Ich komme ja auch bis heute nicht wirklich über den Unterschied hinweg, den diese unterschiedliche Zusammensetzung ausmacht. Fakt ist: eine Stunde mit halber Lerngruppe an meiner vorherigen (Brennpunk-)schule war um Längen anstrengender als eine Stunde alleine mit meiner jetzigen Klasse. Und weniger gelernt wurd dabei defintiv auch, schon allein weil man oft kaum zum Unterrichten gekommen ist. Ich kam mir da immer nur vor wie die Feuerwehr, die verzweifelt von einem Brandherd zum anderen springt und letztlich niemandem gerecht wird.
    Trotzdem muss ich auch bei meinen jetzigen Schülerschaft feststellen: immer weniger Kinder können sich gut konzentrieren, die Ablenkbarkeit ist bei vielen sehr hoch, zuhören ist ganz schwer. D.h. auch hier ist die Gruppengröße nicht beliebig nach oben erweiterbar.

    Wenn ich recht erinnere, wird das Lernergebnis der Kinder erst ab einer sehr kleinen Klassengröße besser, ob es 22 oder 32 sind macht jedoch keinen Unterschied.

    Und genau das halte ich für absoluten Quatsch (egal, wer da was "geforscht" hat). Gerade bei "schwieriger" Klientel macht jedes einzelne Kind einen Unterschied für die gesamte Lerngruppe. Weniger Menschen im Raum bedeutet schlicht: mehr Ruhe, weniger Ablenkung, mehr Aufmerksamkeit für das einzelne Kind, damit mehr Raum für Beziehungsarbeit, passgenauere Lernangebote etc. ... sorry, aber ich begreife nicht, wie man daran zweifeln kann, das hätte alles keinen Einfluss auf die Lernchancen.


    Mag sein, dass es tatsächlich keinen Unterschied macht, ob man mit 22 oder 32 gut angepassten, pflegeleichten, lern- und arbeitswilligen Schülern reinen Frontalunterricht macht, aber das kann ja wohl nicht die Grundlage der Überlegungen sein.

    Noch ein letzter Nachtrag (vor allem auch für Connie):
    Ich habe nochmal nachgehakt und laut Schulleitung ist die Regelung "die Lehrer sind nicht verantwortlich, die Eltern werden angeschrieben" eine erst kürzlich verlautbarte offizielle Info seitens der BVG, tatsächlich aufgrund der vielen Beschwerden durch Schulen. Nichtsdestotrotz habe ich mir jetzt eine ermäßigte 4er-Karte zugelegt für Fahrten wo mir Kontrolle und Zuspätkommen einfach zu aufregend sind (habe ich heute aber nicht gebraucht, alle hatten einen Fahrausweis dabei:)).

Werbung