Beiträge von füchsle

    Zitat

    Kim schrieb am 09.02.2006 10:03:
    Man sollte also nicht davon ausgehen, dass es regelmäßig die Lösungen bequem "to go" gibt. Aber so hast du das wohl auch nicht gemeint, Füchsle, oder?


    nein, da haben wir uns glaub schon richtig verstanden. :)


    Dennoch schätze ich schriftliche "Mustelösungen" von Zeit zu Zeit sehr, nur um auch zu sehen, was der Lehrer bei einer bestimmten Aufgabe so erwartet oder zB um sich in Mathe auf eine Arbeit vorzubereiten. Da nützen einem seitenweise Aufgaben ja nichts, wenn man am Ende nicht sehen kann, ob man richtig gerechnet oder konstruiert hat. Aber das geht jetzt vom Thema ab.


    Mir ist es nur wichtig, dass nicht jedes Kind, das am Anfang in einer Fremdsprache Hilfe braucht, gleich auf der falschen Schule ist. Unterstützt werden sehr viele Kinder, und wenn man das nicht zugeben darf, dann bekommt das Lernen so ein bisschen einen "verbotenen" Aspekt, was ja nicht sein darf.



    lg,


    füchsle

    Hallo Xania,


    Zitat

    Xania schrieb am 08.02.2006 20:22:
    ihr Bestes versuchen zu geben, damit es auch ja jeder versteht, ein Arbeitsblatt nach dem anderen erstellen, weil die Übungen im Buch, Arbeitsbuch oder Begleitmaterial nicht ausreichend sind ,


    ich glaube, die Lehrer, die sich soviel Mühe geben, die nehmen sich auch die Zeit, Hausaufgaben zu besprechen bzw. mal ein Lösungsblatt auszuteilen, damit die Sätze selber verglichen werden können. So habe ich es jedenfall erfahren.


    Vielleicht hat der Schüler von nk81 wirklich so einen Lehrer und er kommt einfach sonst nicht mit. Es kann aber auch sein, dass er wirklich recht hat. Es kommt vor, dass Hausaufgaben nicht besprochen werden. Mündliche Besprechung reicht sicher nicht in allen Fällen aus. Oder er hat die Sorte Lehrer, die mir neulich begegnet ist. Der hat gemeint, wenn man Aufgaben vergleichen möchte, solle man sich Lernhilfen anschaffen, wo die Lösungen hintendrin sind.
    Wenigstens ein konkreter Tipp, aber für einen 5.Klässler nicht wirklich hilfreich.


    Was die Nachhilfe für 5.Klässler betrifft, hat Enja vollkommen recht. Die bekommen in irgendeiner Form eigentlich alle Kinder. Ob das jetzt die Eltern erledigen oder jemand anders, spielt doch keine Rolle. Die Kinder brauchen die Unterstützung einfach. Das soll keine Kritik am Lehrer sein, es ist einfach die Erfahrung der allermeisten Eltern.


    lg,


    füchsle

    aus Elternsicht finde ich Antolin absolut spitze. Ich kann natürlich nicht beurteilen, wie gross der Arbeitsaufwand für die Lehrerinnen ist.


    Bei uns war das so gestaltet: Die Klasse hat eine Stunde pro Woche den Computerraum. Für die ersten 3-4 Monate haben sich immer 2 Eltern beteiligt, um die Kinder an die Computer und das Programm heranzuführen und allgemein aufzupassen.


    Gleichzeitig haben wir eine Klassenführung und regelmässige Bücherkisten der Bücherei organisiert, weil an der Schule nicht ausreichend Bücher vorhanden sind. Es braucht enorm Lesestoff.


    Die Kinder können sich auch zu Hause einloggen, Fragen beantworten und untereinander mails schicken. Ganz besonders gross ist die Freude natürlich, wenn die Lehrerin eine mail geschickt hat. ;)



    lg,


    füchsle

    Hallo Melosine,


    hat RLP bereits auf G8 umgestellt?


    Je nachdem müsste man das vielleicht in die Entscheidung mit einbeziehen.


    Wir sind umgezogen, als mein ältester Sohn gleich in die 5.Klasse kam. Das war einerseits gut, weil die Klasse ja neu gebildet wurde. Andererseits wohnen wir in einer sehr ortstreuen Gegend. D.h. fast alle Schüler des Gymnasiums wohnen im Ort, sind also auch hier auf eine Grundschule gegangen. Unser Sohn war deshalb der einzige der noch niemanden kannte UND der Ort war für ihn als einzigen völlig neu. Die anderen bildeten ihre Grundschulgrüppchen, die sich gegen alle anderen abgrenzten. Das war dann nicht einfach für ihn, Kontakte zu knüpfen.


    So gab es dann von der Schule Mitteilungen wie: "nach der Pause geht ihr gleich zum Sportzentrum". Oder "morgen früh treffen wir uns gleich auf dem grossen Sportplatz".............er oder besser gesagt wir, waren dann natürlich immer am Herumfragen oder Herumsuchen, weil der Sportplatz auf dem Stadtplan ja nicht mit "grossem Stadtplan" angeschrieben war ............und ähnliches...........zweimal ist er bei "Transfers" auch einfach verloren gegangen, weil niemandem in den Sinn kam, auf ihn zu warten bzw. weil sich niemand vorstellen konnte, dass ein Schüler mit den örtlichen Verhältnissen bzw. v.a. Bezeichnungen nicht vertraut war.


    Das sind Kleinigkeiten, aber man muss wissen, ob man das seinem Kind zumuten kann. Es kann eben auch schön sein, wenn man schon einige Schüler kennt am Gymi. Ob es sich dafür lohnt, sich für die 4.Klasse nochmal in eine neue Klasse und eine neue Schule einzuleben, muss man abwägen.


    Der Erfolg eines solchen Sprungs hängt zum grossen Teil von der Bereitschaft der neuen Schule ab, sowas zu unterstützen oder eben nicht. Das ist natürlich auf Distanz schwierig abzuschätzen. Auf Anfrage ist vermutlich jede Schule zuvorkommend, wie das aber in der Realität umgesetzt wird, müsste man von betreffenden Eltern und Schülern erfragen.



    lg,


    füchsle

    Ich schwanke etwas zwischen Noten oder eben keine Noten.


    Würde das heissen, dass man gar keine Tests schreibt, oder würde man Tests schreiben, die Punkte zählen bzw. Fehler anschreiben und dann einen Text dazuschreiben? Ob das wirklich allen klar wäre, was die Lehrerin eigentlich damit sagen möchte?


    Was mir im Moment (in BW) an der Notengebung in der Grundschule gar nicht behagt, ist die Sache mit dem Fach Menuk. Das heisst Mensch Natur Kultur und beinhaltet die Fächer HUS, BK und Musik. Am Ende gibt es aus all diesen verschiedenen Fächern eine Note im Zeugnis. Da noch irgendeinen Bezug herzustellen zu den einzelnen Fächern ist nicht möglich. Motivierend kann das nicht sein. Vermutlich müssen die betreffenden Lehrerinnen die Kinder bzw. die Eltern dann doch noch einzeln über ihre Fächer informieren.



    füchsle

    Hallo Mareike,


    ist die Bildungsempfehlung für dich denn bindend?
    Falls nicht, würde ich mir doch Realschulen ansehen und sich auch informieren, bis wann ihr euch entscheiden müsst.


    Ohne ein Kind zu kennen, kann man wirklich keinen Tipp geben. Dennoch entwickelt er sich ja auch weiter...........


    Was auch wichtig ist, dass ihr euch auch die Hauptschule anseht. Wenn es die Mögichkeit gibt, eine Hauptschule mit Werkrealschule zu besuchen, wäre das vielleicht eine Idee.



    füchsle

    Hallo Ramapas,


    manche Lehrerinnen planen selber auch eine Schlussfeier von der Grundschule. Da würde ich vorher mal nachfragen, nicht dass die Kinder dann parallel für zwei Feiern und deren Aufführungen proben müssen.


    Als Geschenk haben wir der KL meines Sohnes ein selbstgemachtes Kochbuch geschenkt. Jedes Kind hat eine Seite gestaltet mit Foto und ein Kochrezept aufgeschrieben. Das haben wir dann laminiert und schön gebungen.



    füchsle

    Nicht sehr ausgefallen..........aber ich finde weisse und farbige Scherenschnitte in verschiedenen Grössen immer wieder schön. Im Winter sind's Schneesterne und im Frühling Blüten.


    Was ich dieses Jahr in einem unserer Kindergärten beobachtet habe, war der Hammer. Die Erzieherinnen gestalten die Fenster immer selber, damit sie ja professionell aussehen und die Kinder müssen sich dann halt selbst beschäftigen. :rolleyes:
    Dieses Jahr haben sie sich selbst übertroffen. Die Fenster dunkelblau angemalt mit Sternen drauf.......sah sehr stimmungsvoll aus, nur müssen sie den ganzen Tag das Licht anhaben.......... :D:D



    füchsle

    Hallo volare,


    danke, ich habe erst jetzt realisiert, dass das was baden-württembergisches ist. "Landesweit" heisst ja eben nicht landesweit sondern nur bundeslandweit.........aber egel, irgendwann begreife ich diese Logik auch noch.


    In der Frederickwoche werden an Bücherein und Schule spezielle Leseförderungsaktionen durchgeführt. Wir haben an der Bücherei einen Baumhausnachmittag gemacht "Im Tal der Dinosaurier", was auf sehr grosses Interesse gestossen ist. Die Kinder sind jetzt in einem richtigen "magische Baumhaus"- Fieber.


    An der Schule ist jeweils jeden Tag eine andere Mutter vorbeigekommen und hat aus einem Buch vorgelesen. Manche wählten etwas aus ihrer Kindheit, andere haben sich auf Märchen geeinigt. Autorenlesungen gibt es natürlich auch, aber wo die Kasse leer sind, wird halt selber vorgelesen.


    In der Klasse meines jüngeren war das jetzt gerade der Auftakt ins Antolinlesen.



    füchsle

    Hallo,


    was macht ihr so an den Schule zu den Frederick-Wochen?


    Bei meinem Sohn an der Grundschule liest eine Woche lang jeden Tag eine andere Mutter aus einem Buch vor. Einmal liest eine Kinderbuchautorin.


    Was werden denn sonst so für Aktionen durchgeführt?



    lg,


    füchsle

    Untersuchungen sind mir leider auch keine bekannt bzgl. Rechtschreibprobleme. Ich kann nur sagen, was meine Beobachtung ist: Mein Sohn ist eindeutig ein visueller Typ. Das hat Vorteile, zB. dass er in Fremdsprachen Vokabeln ziemlich schnell richtig kann, (vorausgesetzt er übt mit der Vokabelliste im Buch).


    Nachteil: wenn er etwas, das falsch geschrieben ist, anguckt, hat sich dann eben auch der Fehler eingeprägt.........will heissen, ich kann dieser Methode leider nicht viel Positives abgewinnen. :rolleyes::rolleyes:

    :D:D:D


    @ Mia, namenlos, MrsX und andere: ich glaube, da schreibseln wir aneinander vorbei. Ich habe schon ernsthaftere Anliegen gemeint wie:


    "Klasse fährt am Montag ins Schullandheim und Sohn hat am Sonntagmorgen 39° Fieber" oder "Kind müsste in einer der ersten Stunden am Montagmorgen ein lektionenfüllendes Gruppen-Referat halten und liegt krank im Bett" oder was auch immer..........


    Mich beim Lehrer zu erkundigen, was Stoff in einer Arbeit meines Sohnes ist, wäre mir noch nicht in den Sinn gekommen. Man lernt immer dazu........ :D:D


    Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie peinlich das meinem Sohn wäre, wenn er so etwas erfahren würde. Denken die Leute denn nicht daran, dass die Kinder ja wieder ihr Gesicht in der Schule zeigen müssen?



    füchsle

    Hallo,


    das finde ich jetzt grad ein bisschen schwierig. Angenommen man hat eine Frage, die Montag morgen geklärt sein muss, wann wäre es denn keine Belästigung, wenn man als Mutter eine Lehrerin anruft?


    Noch schwieriger wird es wahrscheinlich, wenn man einen Lehrer in den Ferien erreichen muss. Zwar hat er in den Ferien auch Zeiten, in denen er arbeiten muss. Aber die Wahrscheinlichkeit ist sicher sehr gross, dass man, wann immer man probiert, gerade einen Ferien-Ferien Zeitpunkt erwischt.


    Zitat

    irgendwann darf man sich ja auch mal entspannen und ich persönlich fände es schon arg unverschämt, wenn man mich danna uch am wochenende noch belästigt


    namenlose:
    Dieser Satz macht auf mich den Eindruck, dass ein Elternanliegen in erster Linie mal eine Belästigung darstellt, und erst danach geprüft wird, ob es genügend Notwendigkeit hat. Ich hoffe, das ist im Allgemeinen nicht der Fall.


    Ich habe im übrigen gar kein Problem, wenn ich am Wochenende von einem Lehrer angerufen werde. Meist geht es darum, ob man irgendwann mal Aufsicht machen kann, während ein Teil der Klasse im Computerraum ist oder für einen Ausflug.



    füchsle

    Hallo,


    das wundert mich, dass das toleriert wird!


    Ein Freund meines Sohnes (in einer anderen Schule) musste zum Klassenlehrer in einer "ernsthaften Angelegenheit".


    Er trug einen ganz normalen sportlichen Pulli (aus einem bekannten Warenhaus mit 2 Buchstaben) mit der Zahl "82" drauf. Das wäre ein verstecktes Symbol für Hitler, weil "H" der 8. Buchstabe im Alphabet sei. Er soll den Pulli nicht mehr in der Schule tragen.



    lg,


    füchsle

    Hallo max,


    in so einem Fall hat man doch sicher Verständnis, wenn noch nicht in der ersten Woche alle Lektionen bis ins Detail vorbereitet sind.


    Kommt natürlich auf das Fach an. Aber ich finde so ein Blitzumzug ziemlich interdisziplinär, vielleicht kannst du auch darüber erzählen oder das einbauen. Wäre was für's Leben.
    :D



    füchsle

    Hallo,


    so ähnliches wie das mit den Beleidigungen kommt doch an Schulen sicher häufiger vor. Würde es da nicht Sinn machen, wenn die Lehrerschaft untereinander so etwas wie Regelungen aufstellt, wie man damit umgeht? Wenn die Schüler wüssten, dass sie bei allen Lehrern bei Frechheiten mit den gleichen Konsequenzen rechnen müssten, würde sich das vielleicht vorteilig auswirken.


    Als Mutter würde ich mir auf jeden Fall wünschen, dass man sowas nicht unnötig hochspielt. Mein Sohn hat in der 7. seine Klassenlehrerin aus Versehen geduzt und mit ihrem Vornamen angeredet. Sie hat mit Humor darauf reagiert und ich war ihr sehr dankbar dafür.



    lg,


    füchsle

    Hallo Enja,


    in die Richtung habe ich eben auch gedacht.


    Wenn der Franzlehrer meines Sohnes so eine Übung macht, da kann ich mich jetzt schon zum Elterngespräch anmelden und gleich mal die Engelszungen bereitlegen.



    füchsle

    Hallo,


    das würde ich als Anlass nehmen, etwas Wortschatz aufzuarbeiten, wie man höflicher beschreiben kann. (im Sinne von "gut gebaut" statt "dick", "älter" statt "alt" usw.......ansonsten kann ich nur sagen, dass man bei so einer Übung damit rechnen muss, selber beschrieben zu werden. Da ist Humor gefragt.


    Eigentlich finde ich es überhaupt keine gute Übung, weil das auch unter den Schülern immer wieder Gelegenheit gibt, andere bloss zu stellen und nieder zu machen. In der Erwachsenenbildung kann man sowas vielleicht machen, aber nicht mit 7.Klässlern.



    lg,


    füchsle

    Hallo eris,


    das hast du schön beschrieben!
    Schade dass es nicht als erster Beitrag mit einem passenden Titel steht. Ich bin sicher, dieser Text hilft vielen, sich konkreter vorzustellen, wie ein Leben mit ADS aussehen kann und wieviel Erleichterung eine medikamentöse Behandlung bringen kann.


    Was man auch nicht genügend betonen kann, ist dass manche Therapien bei heftigen ADSlern erst möglich sind durch die Einnahme von Ritalin (oder anderen).



    Liebe Grüsse,


    füchsle

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