Hallo Jette,
laut meiner SL ist eine Schwangerschaft kein Problem, Kinder sind willkommen...
Soweit die Theorie. Jetzt zur Praxis: Der Seiteneinstieg ist sehr anstrengend. Eine Schwangerschaft, die zumindest mich in meiner Leistungsfähigkeit eingeschränkt hat, kann ich mir da schlecht vorstellen. Und direkt danach wieder einsteigen mit 20 Std (2. Jahr) zzgl. Modulstunden, zzgl. Beratung, zzgl. Hospitationen und das ganze drumherum (Konferenzen, Elternabende, Korrekturen, Klassenfahrten etc.) ist m.E. nicht schaffbar. Wie es mit dem Vertrag bei längerer Elternzeit aussieht, weiß ich nicht.
An Deiner Stelle würde ich mit der Schwangerschaft warten. Es sind ja nur 2 Jahre.
Nach der Prüfung bist Du unbefristet an Deiner Schule. Wechseln theoretisch möglich, aber die Schule wird Dich, falls Du gut bist, wahrscheinlich nicht freigeben. Am besten vorher offen ansprechen, wenn es für Dich so wichtig ist. Wie weit müsstest Du denn fahren? Etwas Abstand zwischen Schule und Wohnort ist gar nicht so schlecht
Noch wird verbeamtet, die Grünen haben da ja wieder einen Vorstoß gemacht... Wie es also nach den Wahlen aussieht...
Das Deputat spielt soweit ich weiß keine Rolle.
Das Problem ist, dass es nicht viele Seiteneinsteiger gibt und daher meist gar nicht klar ist, wie sie jetzt behandelt werden (sollen). Ich frage mich, ob es nach der Umstellung des Vorbereitungsdiensts auch eine Umstellung des Seiteneinstiegs gibt.
Ich kenne welche, die mehrere Angebote abgelehnt haben und auf das passende gewartet haben. Einfach mal mit dem Minsiterium abklären, das Du in Wohnortnähe eingesetzt werden willst. Da fällt mir ein, bei der Bewerbung musste man doch angeben, welche Regionen okay sind. Warum dann wechseln?
Ansonsten nur Mut!
LG,
feynman09
PS: Meine "Ferien" sind von einem großen Stapel Klausuren geprägt...