In Köln
Ist so pauschal imho auch schwierig. SuS mit Förderschwerpunkt Sprache z. B. werden i. d. R. auch 'zielgleich' unterrichtet. Dennoch sind sie in ihrer Bildung in vielerlei Hinsicht eingeschränkt, da schulische Inhalte überwiegend sprachlich vermittelt werden und sie deshalb eigentlich in allen Fächern eine spezielle didaktisch-methodische Herangehensweise und intensive Förderung benötigen, die in der Inklusion unter den aktuellen Bedingungen kaum umgesetzt werden können. Ähnliches gilt für die anderen 'zielgleichen' Förderschwerpunkte. Selbstverständlich gibt es auch SuS mit diesen Schwerpunkten, die das nicht benötigen und für die auch die aktuellen Bedingungen der Inklusion sinnvoll sind.
Es gibt K-Schulen, die bis zum Abitur gehen. Bekanntes Beispiel: SRH Stephen-Hawking-Schule | SBBZ Baden-Württemberg (stephenhawkingschule.de)
das gilt generell ja für alle Förderschwerpunkte, sonst wären sie ja überflüssig. Trotzdem denke ich, dass eine zielgleiche Förderung eben doch meistens einfacher in der Inklusion umzusetzen ist als zieldifferente Förderung. Wenn es vernünftig gemacht werden soll, reichen hier wie dort die Ressourcen nicht aus.
