Beiträge von Ilse2

    In Köln

    Ist so pauschal imho auch schwierig. SuS mit Förderschwerpunkt Sprache z. B. werden i. d. R. auch 'zielgleich' unterrichtet. Dennoch sind sie in ihrer Bildung in vielerlei Hinsicht eingeschränkt, da schulische Inhalte überwiegend sprachlich vermittelt werden und sie deshalb eigentlich in allen Fächern eine spezielle didaktisch-methodische Herangehensweise und intensive Förderung benötigen, die in der Inklusion unter den aktuellen Bedingungen kaum umgesetzt werden können. Ähnliches gilt für die anderen 'zielgleichen' Förderschwerpunkte. Selbstverständlich gibt es auch SuS mit diesen Schwerpunkten, die das nicht benötigen und für die auch die aktuellen Bedingungen der Inklusion sinnvoll sind.

    Es gibt K-Schulen, die bis zum Abitur gehen. Bekanntes Beispiel: SRH Stephen-Hawking-Schule | SBBZ Baden-Württemberg (stephenhawkingschule.de)

    das gilt generell ja für alle Förderschwerpunkte, sonst wären sie ja überflüssig. Trotzdem denke ich, dass eine zielgleiche Förderung eben doch meistens einfacher in der Inklusion umzusetzen ist als zieldifferente Förderung. Wenn es vernünftig gemacht werden soll, reichen hier wie dort die Ressourcen nicht aus.

    Es geht gar nicht um die Frage, ob Menschen, die zielgleich (!) unterrichtet werden können in der Inklusion sinnvoll gefördert werden können. Können sie. Vor allem Menschen mit körperlichen Einschränkungen (Hören, Sehen, körperlich-motorische Entwicklung). Schwieriger wird es schon im Bereich der emotionalen und sozialen Entwicklung, aber auch da geht einiges. Unter den aktuell gegebenen Rahmenbedingungen glaube ich allerdings, dass zieldifferentes Lernen, vor allem dann, wenn es kein förderndes Elternhaus gibt, in der Inklusion fast immer schlechter abschneidet als an der Förderschule. Es ist traurig, aber das ist meine Erfahrung nach jetzt 13 Jahren in der Inklusion, die ich ansich für eine gute Idee halte, die aber leider sehr schlecht umgesetzt wird.

    Was genau ist dabei das Lernziel? Und inwiefern ist dieses für Zehntklässler mit geistiger Behinderung relevant?

    Findet man das im Lehrplan bzw. den Rahmenvorgaben für den Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung?

    So viel zum Recht auf Bildung. :_o_(

    EBen. Das Problem ist schlicht, dass das Kind mit Förderbedarf GG halt dabei ist, aber was bitte soll es denn lernen? Was steht im Förderplan? Das lässt mich an der Grundschule schon öfter Mal verzweifeln, wird wohl mit zunehmendem Alter der Schüler eher nicht besser. Klar kann man Mal ne Stunde am gleichen Thema arbeiten, aber damit GG oder LE Schüler das Thema so durchdringen, dass sie was davon hätten, bräuchte man Wochen. Da ist bei den Regelschülern längst ein neues Thema dran. Ich fürchte, diese Art der Förderung ist reine Augenwischerei😥

    Wir haben einen Schüler mit Epilepsie, da hat der Arzt ein Schreiben aufgesetzt, dass das Notfallmedikament durch Laien zu geben ist, wenn eben der Notfall eintritt. Die Mutter hat uns Kollegen in die Medikamentengabe eingewiesen. Bisher ist es in der Schule glücklicherweise nicht notwendig gewesen, aber falls doch, stellt sich für mich die Frage nicht, ob ich das Medikament geben würde oder nicht.

    Ihr habt dann sicher auch individuelle Arbeitsplätze für jede einzelne Lehrkraft, an denen ihr den dienstlichen Aufgaben vor Ort nachkommen könnt, oder? Dort werden dann grundsätzlich alle nötigen Vor- und Nachbereitungen erledigt, sodass tatsächlich nichts mehr zu Hause erledigt werden muss. Ein häusliches Arbeitszimmer ist daher auch nicht notwendig. Eure Arbeitszeit beginnt und endet täglich zu fest definierten Zeitpunkten in der Schule.

    Anders kann ich mir nicht erklären, was denn ein "Dienstschluss" sein soll.

    🤣 Sicher, sicher - nicht.

    Wir müssen so lange bleiben, wie wir Unterricht gehabt hätten. Zum Teil als Unterstützung der OGS (15 Erwachsene, 20 Kinder oder so), zum Teil um irgendwelche Räume aufzuräumen, administrativen Kram zu erledigen usw. ,🙄 Hatte ich erwähnt, dass die Schulleitung aber nicht vor Ort ist?

    Ich bin in NRW als Sonderpädagogin direkt an einer Grundschule - und mit einigen Stunden an eine andere Grundschule abgeordnet. Ich Decke da alle Förderschwerpunkte außer Hören und Sehen ab, ausgebildet bin ich in LE und Geistige Entwicklung.

    Ich versuche, die Kinder mit Förderbedarf in Klassen zu "bündeln", damit ich möglichst wenige verschiedene Lerngruppen habe und somit auch etwas mehr Zeit für die Kinder. Funktioniert aber nur bedingt, weil es viel zu viele Kinder mit besonderen Bedürfnissen gibt. Teilweise gebe ich auch Klassenunterricht, DaZ o.ä. und sehr oft auch Vertretungsunterricht. Aber die Bedingungen sind doch eher suboptimal, würde ich sagen.

    Oh, das tut mir jetzt aber leid. Bitte entschuldige, da hatte ich wohl nicht gründlich genug über die Sprachniveaus geguckt. Vielleicht kannst du dir ja die Kurse für später vormerken, wenn du dir bereits erste Sprachkenntnisse angeeignet hast.:rose:

    Alles gut, der Tipp Ansicht war ja ein Guter😊

    Hallo Ilse2,

    wenn du das Lernen der französischen Sprache über Onlineplattformen bevorzugst, kann ich dir die Kurse der VHB (Volkshochschule Bayern) empfehlen. Nicht nur Studierende können sich in die Kurse über die jeweiligen, teilnehmenden Unis einschreiben, sondern auch Externe können sich registrieren und ihren entsprechenden Interessen nachgehen.

    Guck mal hier, das Sprachen- Kursprogramm des aktuell laufenden Semesters: https://kurse.vhb.org/VHBPORTAL/kurs…od=75&School=12

    Wenn du magst, kannst du gerne mal stöbern und gucken, ob etwas für dich dabei ist. Viel Spaß und Erfolg!

    Super, danke! Das schaue ich mir Mal an!

    Hallo zusammen,

    ich würde als totaler Anfänger gerne Französisch lernen. Ich hab schon Mal nach VHS -Kursen hier geschaut, die kommen aber terminlich leider nicht in Frage (in der Woche vormittags 🙄) . Also vielleicht online? Hat hier jemand Erfahrungen mit solchen Kursen? Babbel oder sowas?

    Vielen Dank schon Mal für eure Tipps☺️

    Ein BMI von 30 sind viel mehr als einige Kilo zuviel.

    Wer eine kaputte Raucherlunge hat, wird auch nicht verbeamtet.

    Es gibt in vielen Berufen Einschränkungen. Wer zu klein ist, darf nicht zur Polizei oder wer schwerhörig ist, darf nicht Pilot werden usw.

    Allerdings- du darfst auch als adipöser Mensch Lehrer werden. Halt nicht als Beamter. Also ist das mit der "Eignung" schon fraglich. Wenn du zu klein bist, darfst du die Ausbildung bei der Polizei gar nicht erst anfangen, das ist beim Lehramt schon ein gravierender Unterschied.

    Ich habe lange überlegt, ob ich jetzt hier schreibe oder nicht. Ich bin aufgrund von Übergewicht NICHT verbeamtet worden. Ich habe ähnlich wie Chemikus08 es geschrieben hat immer wieder auf verschiedenen Wegen versucht, mein Gewicht zu reduzieren und es nicht geschafft. Jetzt bin ich 42, damit zu alt. Diese ganzen Diätversuche haben zwar zum Teil kurzfristigen Erfolg gebracht, allerdings nie in ausreichendem Maße, als dass ich mich damit erneut erfolgreich beim Amtsarzt hätte vorstellen können. Im Gegenteil wiege ich heute deutlich mehr als damals, als ich das erste Mal beim Amtsarzt gewesen bin (ich sollte 15 kg abnehmen). Ich bin ehrlich, klar ist das frustrierend, aber ich kann es jetzt nicht ändern. Ich hab das schlicht nicht geschafft, obwohl ich natürlich theoretisch ganz genau weiß, was ich machen müsste um abzunehmen. Zudem, ich führe ein aktives Leben, bin viel draußen und in Bewegung und habe keine hohen Ausfallzeiten in der Schule.

    Da ist es wirklich nicht gerade ermutigend zu lesen, man müsse nur wollen, andere hätten das schließlich auch geschafft.Das ist verletztend. Es ist mir bisher leider nicht möglich gewesen. Glücklicherweise bin ich ansonsten aber gesund und habe außer Probleme mit meinem Nacken (die nichts mit dem Gewicht zu tun haben) keine medizinisch relevanten Schwierigkeiten.

    Ich bin Tarifangestellte, bekomme als Förderschullehrerin EG13, inzwischen Stufe 5. Mit dem Geld kann ich gut leben und mir alles leisten, was in meinem Leben wichtig ist. Ja, ich weiß, der große Unterschied Rente/Pension wird noch auf mich zukommen. Aber gut, wie geschrieben, es ist, wie es ist, ich kann es nicht ändern.

    Adonna, ich drücke dir die Daumen, dass das bei dir anders läuft, wenn nicht ist das aber auch machbar und kein Weltuntergang.

    Wie kommst du auf Lesen durch Schreiben?

    Zum Thema "Schreiben nach Gehör" fällt mir zumindest ein, dass es grundsätzlich Phonem-Graphem-Korrespondenz gibt. Das Lautprinzip (phonographische Prinzip) liegt unserer Schreibschrift zugrunde und wird an gewissen Stellen durch andere Prinzipien (z. B. silbisches oder morphematisches Prinzip) überboten. Insofern ist das Schreiben nach Gehör keine vollkommen abwegige Idee für den Anfang - aber ihre Grenzen sollten ohne überflüssigen Formalismus auch vermittelt werden.

    "Lesen durch Schreiben" ist die Methode, die der ein oder andere als Schreiben nach Gehör betitelt. Es geht dabei eben nicht ums Schreiben lernen, sondern ums Lesen lernen. Zu Rechtschreib Strategien, die ab Klasse 1 geübt werden, haben andere schon etwas geschrieben.

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