Um noch einmal auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen: ich könnte mir vorstellen, dass ein Verschweigen von Krankheitenund das spätere "Auffliegen" durchaus weitreichende Konsequenzen haben kann, z.B. die Entlassung aus dem Dienst, aber ohne anschießende Einstellung als Angestellte (das halte ich ehrlich gesagt für ziemlich unwahrscheinlich!!) Zudem könnte ich mir denken, dass es zusätzlich auch zu Problemen mit der privaten Krankenversicherung kommen kann.
Ich kann verstehen, dass es extrem ärgerlich ist, als Angestellte "gut genug" zu sein und die gleiche Arbeit zu erledigen, wie die Beamten, dabei aber weniger zu verdienen. Leider geht es mir auch so, ich bin wegen des Übergewichts nicht verbeamtet und habe es bis jetzt nicht geschafft, entsprechend abzunehmen. Ich schwanke immer zwischen Motivation und Ärger, denn ich arbeite mindestens genauso gut wie meine Kollegen und bin so gut wie nie krank. Andererseits weiß ich auch, dass mein Übergewicht psychische Ursachen hat, die in meiner Biographie begründet sind. Und ich bin ganz froh, dass es "nur" diese und keine anderen Auswirkungen gibt. Ich arbeite gerne und ich denk unter den gegebenen Umständen nicht schlecht und verdiene weniger, als manche Kollegen, ja. Aber so wenig ist es auch nicht, jedenfalls bei gleicher Konstellation (gleiches Dienstalter, nicht verheiratet, keine Kinder) sicher KEINE 900 euro weniger als meine Kollegin (wir haben verglichen). Fair, nein, aber es hilft ja nichts, sich darüber immer wieder aufzuregen...