Das sehe ich im Prinzip auch so. Probleme sehe ich da nur, wenn zum Beispiel eine bekenntnisgebundene "Unternehmensgruppe" quasi ein Monopol hätte, so dass Bewerber ohne das entsprechende Bekenntnis de facto überhaupt keine Stelle bekommen können. Im Bereich Schule ist das aber offensichtlich nicht der Fall.
Mmm, nee, ich sehe schon einen Unterschied zwischen PRIVATEN Schulen katholischen (oder was auch immer für eine Religion) und den in NRW recht häufig vorkommenden städtischen Bekenntnisschulen. Ich arbeite auch an einer solchen und naja, eigentlich ist das für meinen Geschmack zu viel Religion, zu viele Dinge, die meiner Meinung nach eher ins häusliche Umfeld gehören, zumal auch nur ein Drittel unserer Schüler katholisch ist... Trotzdem besuchen die Kinder unsere Schule, weil sie in der Nachbarschaft wohnen und zur nächsten Gemeinschaftsgrundschule mit dem Bus fahren müssten. Das ist schon absurd, dass dort Neueinstellungen katholischen Glaubens sein müssen (ich bin katholisch, das war aber eher Zufall). Zumal uns von den Gemeinschaftsgrundschulen eigentlich auch "nur" unterscheidet, dass wir mehr oder weniger regelmäßig den Gottesdienst besuchen (müssen). Faktisch haben wir weder finanziell noch sonst wie einen Vorteil durch das katholische Bekenntnis, Schulträger ist nicht die Kirche, sondern die Gemeinde (und die ist pleite). Ich habe allerdings ein paar relativ konservative katholische Kollegen, eine davon missioniert auch gerne, besonders die muslimischen Schüler, finde ich furchtbar und eigentlich auch überflüssig in der heutigen Zeit.
... und ja, Versetzungsantrag läuft, wurde bisher aber immer wieder abgelehnt...