Bedeutet im Rollstuhl zu sitzen automatisch einen sonderpäd. Förderbedarf?
Beiträge von Plattenspieler
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Die Studienordnungen, Studienverlaufspläne und Modulhandbücher wirst du ja selbst gefunden haben? Tatsächlich sieht es danach auch, dass man einen allgemeinen / übergreifenden Sonderpädagogik-Bereich wohl insgesamt mit recht hohen Anteilen studiert (höher als der Förderschwerpunkt).
Was ich dabei nicht ganz verstehe: Da wird mehrmals differenziert zwischen "1. Förderschwerpunkt" und "Förderschwerpunkt (Wahl)". Ich dachte, bei Sopäd. innerhalb von BK-/GymGes-Lehramt hätte man nur einen Förderschwerpunkt?
Wie das in der Praxis aussieht, werden dir, wenn überhaupt, nur Kolleg:innen aus NRW sagen können.
Gerade Sehen und körperlich-motorische Entwicklung sind ja aber eher kleine Förderschwerpunkte mit geringer Schüler:innenzahl. Da kann ich mir nicht vorstellen, dass man mit seinen Stunden am allgemeinen BK nur für diese SuS zuständig ist, selbst wenn diese an einzelnen Schulen gebündelt würden.
[...] dass man sich dort primär mit ESE, Lernen und Sprache (ungefähr in dieser Reihenfolge) auskennen muss.
Ich nehme mal an am BK wird es ähnlich sein.
Es mag in anderen Ländern anders gehandhabt werden (wobei ich mir das nicht vorstellen kann), aber hier gibt es nur noch sehr wenige SuS mit Schwerpunkt Sprache in der Sek. I. In der Sek. II erst recht. Die Sprachheilschule ist ja die klassische "Durchgangsschule"; das sollte auch für Kinder mit dem Förderbedarf in der Inklusion gelten ...
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Wenn man Praxisnähe möchte, kann man eine duale Ausbildung machen. Oder evtl. noch ein FH-Studium? An der Uni lernt man (sollte man lernen) wissenschaftliches Arbeiten.
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Im Grundschullehramt ist die Exegese von AT/NT dabei, und das ist gut so.
Wobei die Exegese dann i. d. R. anhand von deutschsprachigen Übertragungen und nicht auf der Grundlage der Ursprungssprachen erfolgt, und das ist schon wieder ein seltsames Vorgehen.
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Nur damit ich nicht missverstanden werde: Ich halte jegliche "Praxisnähe" im Studium für vermeintliche Praxisnähe. Sinn und Ziel eines Studiums bestehen gerade aus dem Gegenteil von "Praxisnähe".
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Ich finde diese Einstellung, man habe im Studium nichts Relevantes gelernt, auch - oder gerade - in der Primarstufe (und in der Sonderpädagogik) verheerend. Vorlesungen und Seminare mit vermeintlicher "Praxisnähe" habe ich übrigens gemieden, so gut es ging.
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Über Schuletat kaufen (lassen), falls nicht vorhanden. Sollte kein großes Ding sein.
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Was ist denn "GOBS"?
Wikipedia sagt: "Grundsätze ordungsmäßiger DV-gestützter Buchführungssysteme".
Hier gemeint ist aber vermutlich Grund- und Oberschule.
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Also Abziehverfahren mit Erweitern. Inwiefern "Königsweg"? Ist halt eine der fünf Varianten mit den bekannten Vor- und Nachteilen.
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"In deinem Bundesland" meinst du sicherlich.
"Land" ist die offizielle Bezeichnung. "Bundesland" ist umgangssprachlich (auch, um es von "Staat" zu unterscheiden).
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Olympiade in Peking
Meinst du die Olympischen Spiele?
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Eben. "Lehrbuch nicht geschafft" heißt ja nicht, dass nicht alle vorgeschriebenen Inhalte behandelt wurden. Kompetenzorientierung kommt hinzu, die dazu führt, dass nicht mehr allzu viele "Themen" (je nach Fach) fest vorgeschrieben sind. Wechsel von Input- zu Output-/Outcome-Orientierung. Entsprechend heißt der "Lehrplan" in meinem Land auch Bildungsplan.
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Mega cringe. Aber das ist die neue Imagekampagne unseres Landes, die den Slogan "Wir können alles - außer hochdeutsch" abgelöst hat. Damit sollen vor allem ausländische Fachkräfte geworben werden, für die der Name Baden-Württemberg zu kompliziert ist. Kosten: 21.000.000 €.
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@Hanna20.09
Da du dich im anderen Thread nicht mehr gemeldet hast, würde mich interessieren, welche Fächerkombination du jetzt studierst. Natürlich nur, wenn du es mitteilen willst.
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Unser Lehrwerk "Flex und Flo" versucht es trotzdem mit diesem Konzept.
Komisch. Bei mir vermittelt Flex und Flo vor allem Rechenstrategien.
(Ja, ich weiß, du meinst Flex und Flora.)
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sie müssen sich z.B. merken, was ein Adjektiv ist
Das hat aber nichts mit dem Kurzzeitgedächtnis zu tun?
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Nein, interessiert mich ernsthaft, wie du das diagnostisch machst, mir ist das nicht immer ganz klar trotz kleiner Klasse.
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Ich habe bei vielen bei mir ja das Gefühl, die haben eine Halbwertzeit von 5 Sekunden im Kurzzeitgedächtnis.
Halbwertszeit heißt, nach 5 Sekunden ist noch die Hälfte da? Ist das für Kinder nicht ganz ok (auf das reine Arbeitsgedächtnis/Kurzzeitgedächtnis bezogen)?
Ich unterscheide aber auch zwischen Kindern, die wirklich Schwierigkeiten haben mit der Merkfähigkeit bzw. mit dem Verständnis, denen erkläre ich es auch nochmal und denjenigen, die einfach null zuhören oder aus reiner Bequemlichkeit fragen.
Wie unterscheidest du das?
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