Beiträge von Plattenspieler

    Was ich auch nicht wusste: Bis zu 50% der Arbeit eine Polizisten macht Schreibtischarbeit aus.

    Wissen bei Lehrern ja auch viele nicht.

    Das wirft natürlich ein schlechtes Licht auf die Abschlüsse und die Deutschlehrer, die sie zuvor unterrichteten

    Finde ich nicht. Erst recht nicht "natürlich".

    da dadurch der Verdacht im Raum steht, dass die vergebenen Noten im Fach Deutsch nicht den tatsächlichen Leistungen entsprachen

    In dem Artikel steht doch nichts über die Deutschnoten der (durchgefallenen) Bewerber ... ?

    nein, eine Predigt darf auch im katholischen Gottesdienst ein Laie halten. Nur wenn es um die Sakramente geht (außer Taufe), muss ein Priester sie ausüben. Die Lesung des Evangeliums wird nach meinen persönlichen Erfahrungen unterschiedlich gehandhabt. Kann aber auch anekdotisch sein.

    In der Heiligen Messe dürfen nur Priester oder Diakone die Predigt (eigentlich: Homilie) halten. In Wortgottesdiensten o. ä. dürfen auch Laien predigen.


    Das Evangelium lesen dürfen in der Heiligen Messe nur Priester oder Diakone. In Wortgottesdiensten o. ä. auch Laien. Die Lesungen des Alten Testaments und der Epistel des Neuen Testaments dürfen Laien auch in der Hl. Messe übernehmen.


    Leider hält man sich vielerorts gerade im deutschen Sprachraum nicht an die römischen Regelungen bezüglich der Liturgie und bezüglich anderer Dinge.


    Ich empfehle die Heilige Messe in der außerordentlichen Form des Römischen Ritus ("Tridentinische Messe"). Dort ist man vor den leider sonst weitgehend üblichen modernistischen Abweichungen weitgehend sicher.

    Also bei jemandem, der sich im Forum zu Corona-Zeit angemeldet und, soweit ich das sehe, bislang nur zu Corona-Themen geäußert hat, und das stets in einer sehr einseitigen Art und Weise, finde ich den Terminus 'Agenda' nicht ganz falsch.

    Der geht so:


    Steht ein Pils/z im Wald.

    Kommt ein Reh und trinkts aus.

    Und warum steht das Pils im Wald?

    Weil die Tannen zapfen.


    Erzählt kommt der natürlich besser als schriftlich ...

    Ist doch super, ein intrinsisch motivierter Schüler, da ist das Ziel doch erreicht. Warum willst du das durch "Belohnungen" wieder kaputt machen?!


    Die "Belohnungen", die du für die anderen Schüler aufzählst, finde ich teilweise übrigens sehr fragwürdig.


    Und ich halte es auch für fraglich, wie man mit einem derart - so macht es den Eindruck - auf Belohnung getrimmten System überhaupt Eigenmotivation, Interesse an Inhalten und Freude am Lernen bei Schülern erreichen kann ...


    Aber ganz ehrlich: Bei dieser Threaderöffnung springt bei mir auch der Troll-Alarm an.

    der katholische Glauben, so wie er in der Region verstanden wird

    Der katholische Glaube ist, wie das Wort bereits sagt, nicht von einem regionalen Verständnis abhängig, sondern universell. Auch wenn einige Bischöfe, vor allem in Deutschland, das leider anders zu sehen scheinen ("synodaler Weg" etc.).


    Was sind denn die "christlichen Werte" diesbezüglich?

    Für die Katholische Kirche kannst du das hier nachlesen: http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_INDEX.HTM


    nicht einfach christlich, sondern ökumenisch

    "Ökumene" bezieht sich doch nur auf das Christentum?


    (Ganz strenggenommen sogar nur auf die Katholische Kirche, aber so wird der Terminus kaum mehr verwendet, höchstens im Kontext der Ökumenischen Konzilien.)

    So wie ich das jahrelang miterlebt habe (hatte eine Partnerklasse) arbeitet pro Klasse ein Sonderschullehrer und ein Fachlehrer an Sonderschulen zusammen. Diese sind durchaus sehr gut ausgebildet und ich fand es schon immer unfair, dass sie einige Gehaltsstufen (A9 oder 10, weiß nicht genau) unter ihren Kollegen mit A13 liegen, obwohl sie die Klassenlehrer sind und die Sonderschullehrer nur mehr die Einzelförderung betreiben.

    Also erst einmal vorab: Es geht nur um die G-Schulen und K-Schulen (und Schulen mit G-Bildungsgang), nicht um "Sonderschulen" (heute SBBZ) generell.


    Fachlehrer sind in der Grundausbildung Erzieher oder Heilerziehungspfleger (FL Geistige Entwicklung), Physio- oder Ergotherapeuten (FL Körperlich-motorische Entwicklung) oder Meister (Technische Lehrer Sonderpädagogik), die eine theorie- und praxiskombinierte Zusatzausbildung mit Lehrprobe und Prüfungen, früher 1,5 Jahre, heute 3 Jahre, absolvieren. Sie steigen mit A 9 ein, können bis A 11 aufsteigen (Fachoberlehrer), bei 31 Deputatsstunden.


    Der Einsatz ist je nach Schule und je nach Lehrervorsorgung unterschiedlich. Ich kenne mehrere G-Schulen, an denen in manchen Klassen keine Sonderschullehrer, sondern nur Fachlehrer unterrichten.


    Es geht mir nicht darum, Fachlehrer und ihre Ausbildung schlechtzureden, ich kenne ja viele, es ging mir nur um Samus Aussage mit dem längeren Studium der Sonderschullehrer, was nicht viel bringt, wenn in einer Klasse gar kein Sonderschullehrer ist.


    Abgesehen davon, dass in vielen Bundesländern heute alle Lehrämter 10 Semester Regelstudienzeit (Bachelor + Master) haben und es da keine Unterschiede mehr gibt.

    Das Studium der Sonderschullehrer geht 1 Jahr länger

    Dafür arbeiten an den Schulen Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung aber weniger Sonderschullehrer und mehr nichtakadamemisch ausgebildetes Personal: In Bayern wird die Berufsgruppe Heilpädagogische Förderlehrer genannt, in BW Fachlehrer an Sonderschulen / Fachlehrer Sonderpädagogik, ... Und in Zeiten von Lehrermangel werden teilweise Erzieherinnen oder Leute ganz ohne pädagogische Ausbildung als KV eingesetzt.

    Auch außerhalb des deutschsprachigen Raums kann einzig auf Israel verwiesen werden, wo von Schulen ein besonderes Infektionsrisiko ausging. Und das kann aus verschiedenen Gründen nicht mit Deutschland verglichen werden. Ganz abgesehen davon, dass es dabei m. W. um wenige Schulen ging und überwiegend um ältere SuS und nicht Kinder im Kindergartengarten- oder Grundschulalter.

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