Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Falls es der ein oder andere vergessen hat - Covid-19 ist immer noch nicht die schlimmste Pandemie der Menschheitsgeschichte:


    40 Jahre Aids – Schweigen = Tod | Doku HD | ARTE - YouTube


    Schöne Doku, finde ich. In letzter Zeit ist mir ARTE zu tendenziös aber diese hier erzählt einfach eine Geschichte an die man gerne mal wieder erinnert werden darf. Deutschland hatte Mitte der 80er übrigens mal ne wirklich tolle Gesundheitsministerin und das schreibe ich jetzt als bekennende CDU-Skeptikerin.

  • Ich bin gerade verwirrt und hier kennen sich doch einige so gut aus, vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.

    Der Chef der Stiko sagte in einem Interview, derzeit würde er seine eignen Kinder nicht impfen lassen, weil Langzeitfolgen unbekannt seien.

    (ZB hier zu lesen:

    https://m.faz.net/aktuell/poli…-impfen-17662194.amp.html )

    Es hiess doch in den letzten Wochen ständig, Impfungen hätten keine langzeitfolgen? Habe ich gerade irgendwo einen Denkfehler? 🤔

  • Ich bin gerade verwirrt und hier kennen sich doch einige so gut aus, vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.

    Der Chef der Stiko sagte in einem Interview, derzeit würde er seine eignen Kinder nicht impfen lassen, weil Langzeitfolgen unbekannt seien.

    (ZB hier zu lesen:

    https://m.faz.net/aktuell/poli…-impfen-17662194.amp.html )

    Es hiess doch in den letzten Wochen ständig, Impfungen hätten keine langzeitfolgen? Habe ich gerade irgendwo einen Denkfehler? 🤔

    Ja, dein Fehler liegt darin, der STIKO zuviel Kompetenz zuzutrauen.

    Das Interview beim Lanz sprach Bände!


    https://www.tagesschau.de/inve…aeumt-fehler-ein-101.html

  • Selbst Spahn hat doch in einer der Pressekonferenzen gesagt, dass die Stiko in der Pandemie ein ungeeignetes Gremium ist. Diesem langsamen Haufen haben wir viel Vertrauensverlust und Unsicherheit in der Bevölkerung zu verdanken: Theater um Astra Zeneca, keine/zu späte Empfehlung für Jugendliche ab 12, zu späte Empfehlung des Boosters, keine/zu späte Empfehlung für Kinder und ich denke ich habe noch Dinge vergessen.

  • Es hiess doch in den letzten Wochen ständig, Impfungen hätten keine langzeitfolgen? Habe ich gerade irgendwo einen Denkfehler? 🤔

    Der "Denkfehler" liegt in der ungenauen Abgrenzung von Begrifflichkeiten. Langzeitfolgen im Sinne erst deutlich zeitversetzter Komplikationen (wie z.B. Entstehung von Lungenkrebs 10-60 Jahre nach Exposition von Asbest) können bei Impfungen nicht auftreten, da die Bestandteile des Impfstoffs innerhalb weniger Wochen vollständig abgebaut sind. Langzeitfolgen im Sinne von (nahezu) sofort eintretenden Komplikationen (Nebenwirkungen), die länger anhalten dagegen sehr wohl.


    Da die Kinderimpfungen auch in anderen Ländern gerade erst angelaufen sind, fehlt es derzeit noch an einer hinreichend großen Stichprobe, die über mehrere Wochen auf Nebenwirkungen beobachtet wurde. Das ändert sich jetzt aber sicher schnell.

  • Ich habe mich über diese Aussage des Stiko-Chefs auch geärgert. Auf mich persönlich wirkt er nicht mehr wirklich kompetent, ich finde seine Aussagen nicht mehr nachvollziehbar. Es ist einfach nur peinlich, wie andere Länder sich über Deutschland und sein lahmes Tempo und die Vorgangsweise der Stiko lustig machen, während wir einer der Hotspots weltweit sind.

  • Ich bin gerade verwirrt und hier kennen sich doch einige so gut aus, vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.

    Der Chef der Stiko sagte in einem Interview, derzeit würde er seine eignen Kinder nicht impfen lassen, weil Langzeitfolgen unbekannt seien.

    (ZB hier zu lesen:

    https://m.faz.net/aktuell/poli…-impfen-17662194.amp.html )

    Es hiess doch in den letzten Wochen ständig, Impfungen hätten keine langzeitfolgen? Habe ich gerade irgendwo einen Denkfehler? 🤔

    Das nervt mich auch ungemein. Ich meine bei einer Lebenserwartung von vielleicht 80 Jahren macht es bezüglich Langzeitfolgen keinen Unterschied ob ein Mensch gerade 14 Jahre ist oder 18 Jahre ist. Der 18 Jährige wird aber quasi verpflichtet sich impfen zu lassen, für den 14 Jährigen ist es eine Zumutung wegen der Langzeitfolgen? Das ist unlogisch!

    Sei konsequent, dabei kein Arsch und bleib authentisch. (DpB):aufgepasst:

  • Ich könnte Mertens ernst nehmen, wenn er zugleich für Ansteckungsvermeidung einträte. Die Prozesse die im Körper eines Geimpften statt finden, würde das Virus in jeder Form auch und vor allem schlimmer auslösen. Er gehört aber zu denen, die die Durchseuchung der Kinder offenbar nicht so schlimm finden. Ein Beispiel dafür, dass unser Land an verantwortlicher Stelle mit Ignoranten und Schwurblern durchsetzt ist, die durch ihre Fehlentscheidungen zur pandemischen Lage beitragen.

  • Der 18 Jährige wird aber quasi verpflichtet sich impfen zu lassen, für den 14 Jährigen ist es eine Zumutung wegen der Langzeitfolgen? Das ist unlogisch!

    1. Der 18-Jährige wird aktuell noch gar nicht zu was verpflichtet.

    2. Diese Studien laufen nunmal nach Altersgruppen, Pandemrix war auch für eine bestimmte Altersgruppe problematisch. Es können also theoretisch für 14-Jährige Komplikationen auftreten, die bei 18-Jährigen nicht auftreten.

    3. Die STIKO trifft ihre eigenen Entscheidungen aufgrund der Analyse von Studien durch ein Expert*innenengremium. Die Entscheidungen sind keine, die durch eine Pandemie beeinflusst werden, sondern die für das Kind ein Nutzen-Risiko-Abwägen darstellen.


    Wenn die Einschätzung der europäischen Behörde künftig ausreicht, kann man die STIKO vielleicht abschaffen, das kann ich nicht beurteilen. Bislang waren aber bis auf 'Impfskeptikerinnen', die eh alles am besten wissen, alle zufrieden mit deren Arbeit.


    Und @Langzeitfolgen, ehrlich gesagt wundert es mich, dass hier Fragen auftauchen, die hier schon zig-, wenn nicht hundertfach geklärt wurden. Wie soll es erst Leuten gehen, die keinen Hochschulabschluss haben? Wir brauchen m.E. dringend eine STIKO. Vielleicht sollte diese aber außer Empfehlungen noch ein paar laiengerechte Erklärungen abliefern.

  • Ich halte das für so eine Art digitaler Demenz. Allmählich verstehe ich Herrn Drosten, der keine Lust mehr auf seinen Podcast hat. Wozu auch, es hört eh keiner zu. Es ist wirklich schlimmer als mit den Jugendlichen an der Schule.

  • Zu behaupten, die Impfung habe keine Langzeitfolgen ist m.E.n. ungefähr so fundiert wie der Blick in eine Glaskugel. Eine derartige Aussage, die 100%ige Sicherheit suggeriert, wirkt nicht sonderlich seriös.


    Seriös ist: "Nach unserer Einschätzung und dem derzeitigen Stand der Forschung wird es mit großer Wahrscheinlichkeit keine Langzeitfolgen geben."


    Und das klingt halt anders als "Es wird keine Langzeitfolgen geben."


    Ich bin jedenfalls derzeit froh, dass mir die Entscheidung, ob ich mein Kind impfen lassen möchte, derzeit noch abgenommen wird, weil es keinen Impfstoff für unter 5 jährige gibt. Das gibt mir noch etwas Bedenkzeit.


    Selbst in Israel, dem Superimpfland, zögern die geimpften Eltern bei ihren Kids. Ich kann das gut verstehen.

  • "Their numbers COULD rise to over 60 people" steht im ersten Satz.

    "Our working hypothesis is that at least half of the 120 participants were infected with the Omicron variant during the party. This makes this, for now, the largest Omicron outbreak outside South Africa."


    Die ausstehenden Proben werden nochs sequenziert, das ist der Grund. Hauptsache abwiegeln.

  • Auch bei Delta schlagen Schnelltests eben nicht immer an. Und wenn Omicron ansteckender ist, ist ebene die Folge das sich noch mehr anstecken auch bei 2G+. Leider...

    Können uns alle einsperren, erschießen oder lernen irgendwie mit Vorsicht damit zu leben...

  • Können uns alle einsperren, erschießen oder lernen irgendwie mit Vorsicht damit zu leben...

    Was soll ich mit euren Antworten als Reaktion auf eine neutrale Information anfangen? Sie klingen trotzig, mehr nicht.


    Man lebt mit diesem Virus, indem man es kontrolliert. Manche müssen aber offenbar erst real sehen, was die neuen Kenndaten einer Variante praktisch bedeuten. Leider bedeutet das jedes mal viele Opfer. Was bisher war, war leider erst der Anfang. Und wir sind als Gesellschaft 100% selbst dran schuld.

  • naja, "working hypothesis" sind halt keine gesicherten Zahlen, bestätigt sind laut Artikel mindestens 13.


    Ich finde den Artikel interessant, aber man sollte ihn nicht falsch zusammenfassen. Dass es 60 Ansteckungen gab, wie du unter dem zitierten Artikel behauptest, stimmt in dieser Absolutheit nicht. Vielleicht stimmt es noch nicht, aber es steht jedenfalls so nicht da.

  • naja, "working hypothesis" sind halt keine gesicherten Zahlen, bestätigt sind laut Artikel mindestens 13.


    Ich finde den Artikel interessant, aber man sollte ihn nicht falsch zusammenfassen. Dass es 60 Ansteckungen gab, wie du unter dem zitierten Artikel behauptest, stimmt in dieser Absolutheit nicht. Vielleicht stimmt es noch nicht, aber es steht jedenfalls so nicht da.

    Wenn auf einer Party mit 120 Leuten bereits 12 Leute positiv getestet wurden und 48 weitere noch sequenziert werden, ist die Wahrscheinlichkeit bei der Inzidenz, dass auch nur mehr als 1-2 Infektionen nicht diesem Cluster zuzuordnen sind im Bereich der Wahrscheinlichkeit vom Blitz getroffen zu werden. Deswegen ist es auch die Arbeitshypothese der Forscher. Deine Anmerkung ist also fehl am Platze und letztlich als rhetorisches Mittel einzuordnen. Jedenfalls wurde das Thema wieder mal vom eigentlichen Sachverhalten weggeführt. Wenn hier einer einen falschen Eindruck vermittelt, dann Du. Also, was soll das?


    Dieser Zweckoptimismus, der eingefordert wird, während man unwillig ist, die Tatsachenlage gefahrenangemessen zu diskutieren, ist neben dem Virus selbst der zweitbedeutendste Grund dafür, dass Europa und USA von der Pandemie am meisten verheert wurden und weiterhin werden.


    Ich brauch hier garnicht auf akut drohende Gefahren hinzuweisen, weil es von einem Teil der Nutzer eh verhöhnt würde. Wir taumeln orientierungslos in sehr düstere Zeiten.

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