Wenn du das wirklich diskutieren wolltest, bräuchte es ein neues Forum... das gab es vermutlich schon längst.
Da hast du Recht.
Ich habe nur darauf reagiert, weil mir bei einer solchen Aussage einfach der Unterschied zu meinem Bundesland mit einem noch relativ ausgebauten spezialisierten Förderschulsystem ab Klasse 1 (bzw. sogar ab Kindergartenalter) auffällt.
Allerdings sehe ich auch seit Jahren, was möglich ist, SchülerInnen, die in vielen Bereichen durchaus mitarbeiten können, die aufholen, die auch mal das Grundschulniveau erreichen, anderswo mehr Zeit und Unterstützung benötigen.
Die Öffnung zu mehr Integration hin zur Inklusion kommt, trotz Sparkonzept, auch vielen anderen Kindern entgegen.
Die Förderschulen Sprache und ESE sind ja auch hier als Durchgangsschulen konzipiert, wo regelmäßige Wechsel zurück ins Regelschulsystem stattfinden, und auch im Schwerpunkt Lernen ist das nicht unmöglich.
Wenn du, Plattenspieler, zum Ausdruck bringst, dass diesen Kindern die professionelle Unterstützung verweigert würde, sagst du damit leider auch, dass die Grundschullehrkräfte "unprofessionell" und seit Jahrzehnten schlecht arbeiten, da sogar vor der Schließung der GS die meisten späteren Kinder mit Unterstützungsbedarf 2-3 Jahre auf den Grundschulen waren, mit noch weniger Förderung von Externen, bevor ein Verfahren durchgeführt werden durfte und ein Wechsel anstand.
Dagegen verwehre ich mich.
Das wollte ich damit nicht sagen. Entschuldige, wenn das so rübergekommen ist. Ich denke, die meisten Grundschullehrer machen ob der heutigen Herausforderungen einen tollen Job. In der Diagnostik und Beratung erlebe ich das auch immer wieder live. Streiche "professionelle Unterstützung" und ersetze es durch "sonderpädagogische Unterstützung". 