G ist - zumindest hier, aber meines Wissens auch deutschlandweit - hoffnungslos überlaufen. Insofern bist du mit L und E sowieso besser aufgestellt für den Alltag, gerade auch sofern die Tendenz weiterhin Richtung Inklusion gehen sollte.
Beiträge von Plattenspieler
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@'Krabappel'
Aber doch hoffentlich die KABC-II, die es jetzt seit einigen Jahren auch in deutscher Sprache gibt? Dass bei der ersten Version 'zu gute' Werte herauskommen, weil die Normwerte nicht mehr aktuell sind, ist ja logisch (Flynn-Effekt).
So schwierig ist die Durchführung übrigens nicht, wenn man es halbwegs regelmäßig macht. Und für die Auswertung gibt es wunderbare Software.@laleona
Neben der KABC-II verwenden wir hier vor allem die WISC-V (ehemals HAWIK) sowie den SON-R. Zum CFT kann ich daher nichts sagen. So wie ich das auf den ersten Blick sehe, wird da aber überhaupt nicht der Kurzzeit-/Arbeitsspeicher überprüft? Gerade das ist ja der Bereich, in dem 'unsere' Kinder (Förderschwerpunkte Sprache, Lernen, ...) in der Regel ihre größten Schwierigkeiten haben.@SteffdA und @Mikael
Wir sind hier im Unterforum "Förderschule". Ich denke, da können die Bezeichnungen gängiger Diagnostika, die im Alltag auch nicht anders wiedergegeben werden, durchaus abgekürzt werden. Wir verlangen ja auch nicht, dass ihr im Sek-II-Forum alles so erklärt, dass wir es sofort kapieren. -
Stimmenthaltungen können schlecht für die Sitzverteilung der Parteien verrechnet werden.
Es gab schon gelegentlich den Vorschlag, die entsprechende Anzahl an Sitzen im Parlament einfach leer zu lassen. Wäre zumindest mal ein Zeichen (und der Bundestag würde wieder schrumpfen). -
Danke, ja, ist korrigiert.
Danke auch für die Definition. Bestätigt doch meine These, oder nicht? Eine Enthaltung ist doch gerade der Verzicht auf die Stimmabgabe. Somit wäre in meiner obig skizzierten Situation der Antrag angenommen. Wenn, wie es bei manchen Mitdiskutanten wohl der Fall ist, Enthaltungen als "Nein"-Stimmen gerechnet werden, wäre der Antrag abgelehnt.
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Das ergibt Sinn, da es einer einfachen Mehrheit Bedarf, ist alles, was nicht "ja" ist eben "nein".
Da ist für mich die Frage: einfache Mehrheit der Anwesenden oder einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen?
Wenn z. B. zu einem Antrag 20 Kollegen ja sagen, 15 nein und sich 10 enthalten, dann macht das durchaus einen Unterschied, ob Enthaltungen als "nein" zählen oder tatsächlich als Enthaltungen.
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Einfach übers Smartboard abspielen? Alle Modelle, die ich kenne, haben - sogar ganz ordentliche - Lautsprecher.
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Hä??
Jungfräuliche Empfängnis: Jesus wurde von Maria ohne Geschlechtsverkehr, ohne Zutun eines Mannes empfangen.Unbefleckte Empfängnis: Maria im ersten Moment ihrer Empfängnis (durch ihre Mutter, die hl. Anna) von jedem Makel der Erbsünde befreit. Das war aber keine jungfräuliche Empfängnis: Gatte der hl. Anna und Vater Mariens ist nach christlicher Überlieferung der hl. Joachim.
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dass es keine unbefleckte Empfängnis geben kann
Um die unbefleckte Empfängnis ging es hier doch noch gar nicht? Der Unterschied zwischen der jungfräulichen Empfängnis (Jesu) und der unbefleckten Empfängnis (Mariens) ist dir hoffentlich bekannt?
Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, dass der TE solche Filme im Unterricht zeigt und solche Aussagen tätigt, ohne Probleme mit den Eltern seiner Schüler zu bekommen ... Höchstens in der tiefsten Diaspora, also im Osten. Da muss er dann aber auch nicht mehr für seinen Atheismus missionieren ...
Für mich jedenfalls gelten in der Frage die Präambel des Grundgesetzes sowie das Schulgesetz meines Bundeslandes, welches ebenfalls einen christlichen Gottesbezug aufweist.
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Im Gegenteil, gerade in der Primarstufe sind Smartboards toll aufgrund der vielen interaktiven Möglichkeiten.
Und von den ganzen technischen Detailfunktionen einmal abgesehen auf das Wesentliche reduziert:
Toll am Smartboard ist doch allein, dass ich unzählige Tafelbilder speichern, ändern, wiederabrufen kann etc. und mir nicht überlegen muss, was ich wegwische, um etwas Neues zu schreiben und was ich stehen lassen kann. Dass ich Arbeitsblätter etc. direkt am Board so groß gemeinsam besprechen kann, dass alle SuS mitbekommen, worum es geht. Dass ich Bilder, Videos etc. auch ganz spontan abrufen und zeigen kann, ohne mir vorher überlegen zu müssen, in welcher Stunde ich einen Beamer und Laptop brauche und ob das dann auch funktioniert.
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Den Titel findet man samt Textauszug und Skizzierung der Aufgabenstellungen im Text der Petition: https://www.change.org/p/kultusminist…52-de6800f03bdb
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Man muss das ja auch als Analogie zur Taufe lesen. So wie das Wasser der Sintflut alles Böse auslöscht, so bewirkt auch das Wasser der Taufe den Nachlass der Sünden und ihrer Folgen: der Erbsünde, der persönlichen Sünden und der Sündenstrafen.
Ich bin kein Religionslehrer, aber aus meiner Perspektive würde ich das für die Unterrichtsgestaltung nicht ganz ausklammern.
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Dann ist Sprachheilschule nach wie vor der entspannteste Ort. Ich finde es zwar hahnebüchen, stotternde Kinder auszusortieren aber das ist ja wieder ein anderes Thema...
Ähem ...Dem möchte ich doch widersprechen. Von allen Förderschultypen dürften wir die größten Klassen haben. Und müssen gnadenlos den Lehrplan der Grundschule durchziehen ... was bei vielen unserer Kinder ein echtes Problem ist, auch wenn der (nonverbale) IQ im Normalbereich ist.
Über den Zusammenhang von Sprach- und Verhaltensstörungen muss ich dir ja sicher auch nichts erzählen? Leicht ist unsere Klientel sicherlich auch nicht. Das mag vor 30 Jahren noch anders gewesen sein.
Und damit ein Kind nur wegen Stottern zu uns kommt, muss dieses Stottern schon ziemlich massiv sein mit einem hohen Störungsbewusstsein und sozialen Folgeproblematiken. Bei Stottern besteht aber bekanntlich auch eine hohe Komorbidität mit z. B. Aussprachestörungen.
Möchte dennoch nicht vom Förderschwerpunkt Sprache abraten. Interessante Inhalte, spannende Tätigkeit. Aber wenn man es wählt, um am "entspanntesten Ort" zu landen, dann wird der Praxisschock wohl unvermeidlich kommen.
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Zuerst muss ich dazu sagen, dass ich eine Mutter bin die täglich den Ranzen kontrolliert ob alles für den nächsten Schultsg gepackt ist.
Ich finde am ehesten das bedenklich. Wir sagen den Eltern der Erstklässler an der Förderschule, dass das nicht ihre Aufgabe ist und das Kind das selbst machen und Verantwortung übernehmen sollte. Sollte das nicht ein Sechstklässler der Realschule auch können? -
Je nach Ausprägung der Primär- und Sekundärsymptomatik sowie der damit einhergehenden schulisch-akademischen und sozial-kommunikativen Einschränkungen kann bei Stottern auch der mobile Dienst der zuständigen Sprachheilschule/Förderschule Sprache hinzugezogen werden. Zumal wenn noch phonetische und/oder phonologische Auffälligkeiten wie der Rhotazismus vorliegen. Wie alt ist das Kind denn?
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Das klingt für mich eher nach Förderbedarf im Förderschwerpunkt Sprache.
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Hallo FüllerFuxi,
ich verstehe gut, dass du genervt bist und weiß aus eigener Erfahrung, dass die Umsetzungsbedingungen der sogenannten Inklusion oft mehr als fragwürdig sind und es nie gelingen wird, allen Schülern so gerecht zu werden.
Trotzdem finde ich manches, was du schreibst, ehrlich gesagt ziemlich krass und habe einige Anmerkungen/Rückfragen dazu:
Der Schüler mit GE bearbeitet sein Klasse 1/2 Heft mit seiner E-Helferin und oft sind sie gar nicht im Klassenraum, sondern bleiben unten in der Bücherei. Ich nehme mittlerweile keine Notiz mehr davon. Er und seine E-Helferin sitzen in einer " eigenen Blase" und teilen Sie Luft im Raum mit den anderen u das wars dann.
Warum nimmst du davon keine Notiz mehr?
Das ganze passiert doch unter deiner Verantwortung während der Stunden, in denen du die Klasse unterrichtest.
Wer wählt denn die Aufgaben für den Schüler aus?
Warum bleiben sie oft in der Bücherei? Wäre der Schüler zu abgelenkt oder würde die anderen zu sehr ablenken im Klassenzimmer?Nun zu den LE- Kindern: Ich kann genauso gut/wenig differenzieren wie die Kollegen...die drei arbeiten im normalen Stoff mit.
Erhalten bei dir immer alle (Regel-)Schüler dieselben Aufgaben?
Hier schreibst du, du kannst nicht differenzieren. Weiter unten schreibst du, du willst nicht.
Zu differenzieren gehört aber zu deinen Aufgaben als Lehrer - nicht nur in der Inklusion. Deine Regelschüler sind doch mit Sicherheit auch nicht alle auf dem gleichen Lern- und Entwicklungsstand?Erst heute habe ich wieder festgestellt, dass einer der drei LE sehr schlecht liest.
Was kann ich daran ändern? Nichts.Als Deutschlehrer solltest du meines Erachtens schon etwas tun können, wenn Kinder in dem Fach Lernschwierigkeiten haben.
Was machst du denn mit Regelschülern, die schlecht lesen?Die anderen haben erste Pärchenbildung, die ersten Zigaretten werden geraucht, dick Pubertät halt...da gibt es null Schnittmenge zwischen GE Schüler und den anderen.
Die Pubertät findet bei Jugendlichen mit Behinderung - im Gegensatz zur kognitiven Entwicklung - oft nicht verzögert statt. Freilich spielt sie sich - v.a. kognitiv - in einem anderen Rahmen ab. Aber "null Schnittmenge" - wirklich?Der GE Junge hat das Down Syndrom. Er ist immer mit der E-Helferin zusammen.
Benötigt er die E-Helferin (Was heißt das eigentlich? Ich kenne nur die Bezeichnung I-Helfer) denn die ganze Zeit?
Möglicherweise kann man ja mit ihr absprechen, dass sie ihm auch etwas Freiraum lässt, damit er mehr Kontakt zu anderen Schülern aufbauen und seine Selbstständigkeit verbessern kann?Ich bin mittlerweile der Meinung, man sollte nicht so viel " Gewese" um ein paar einzelne Schüler machen. Das geht in der Zeit, Aufwand u Energie den Regelschülern verloren!
Und die streben einen vernünftigen Schulabschluss an und sollten im Berufsleben zurecht kommen können.Ein Förderschulabschluss ist demnach "unvernünftig"? Und die Schüler mit SPF sollen nicht im Berufsleben zurechtkommen können?
Was glaubst du, was gerade an der Förderschule (L) für ein Aufwand für Berufsvorbereitung betrieben wird, weil diese Schüler es in der Gesellschaft sehr schwer haben. Und auch G-Schüler, die später überwiegend im geschützten Rahmen arbeiten werden, müssen darauf vorbereitet werden.
Außerdem schreibst du doch selbst, dass die L-Schüler unter Umständen zu einem Hauptschulabschluss gebracht werden könnten. Gerade das wäre doch ein Ziel, darauf hinzuarbeiten? -
Eine Methode gibt es. IntraAct. Ich mag sie gar nicht. In meiner alten Schule wurde sie erst nur für Förderschüler angewendet, da macht sie für mich auch Sinn.
Warum denkst du, sie mache für Förderschüler Sinn?Gerade diese Schüler brauchen doch oft früh eine Motivation, um überhaupt zu sehen, warum sie lesen und schreiben lernen sollen.
Mit dem reinen Lesen von Silben kommt man da nicht weit.
Also Ergänzung mögen solche Aufgabenformate (kenne Intra Act jetzt nicht im Detail) sinnvoll sein, aber als alleinige Methode bitte auch für Förderschüler nicht.
Edit: Ich sehe gerade, dass in dem von dir verlinkten Artikel sich ausgerechnet die Rektorin einer Sprachheilschule befürwortend äußert.
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Es gibt zu dem Thema auch einige "Handreichungen" (o.ä.) online, die ich teilweise gar nicht schlecht finde. Lohnt sich mal danach zu suchen.
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