Wehret den Anfängen ... ?
Beiträge von Plattenspieler
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Aber sehr interessante Fragen: http://www.schulthemen.de/index.php?thre…21687#post21687

Jetzt sind wir aufgeflogen, weil wir das alternative Denken über Pyramiden nicht vermitteln.
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Wie die Umsetzung von "Gender" im Bildungsbereich dann aussieht, kann man hier nachlesen: http://www.zeit.de/2012/34/C-Schule-Kindergarten-Schweden
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Dazu passt auch die neueste South-Park-Folge recht gut: http://www.southpark.de/alle-episoden/…nning-and-brave
Sowohl privat für einige Forenmitglieder als auch für den Unterricht.
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Inwiefern sind denn Lehrer Experten für "Menschheitsgeschichte und sehr alte Bauwerke"? Da gibt es doch sicher passendere Foren im Internet.
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So was darfst du doch nicht sagen. Das ist politisch inkorrekt, reaktionär, homophob, frauenfeindlich, erzkonservativ ...

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@kecks: Ich habe überhaupt kein Problem mit der Evolutionstheorie.
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Die Feder Ratzingers...
Und Ratzinger ist der Antichrist oder was? -
Tatsächlich glaube ich, dass viele Katholkien gar nicht wissen, was der Katholizismus ist und was da eigentlich anders ist als bei den Protestanten etwa. Die meisten kommen noch auf "bei denen einen gibt es den Papst, bei den adneren nicht", aber letztlich war es das.
Das stimmt leider.
Heutzutage kann man ja froh sein, wenn Leute noch Unterschiede zum Islam erkennen ...Es gibt den real existierenden, praktizierten Katholizismus der meisten Leute (zumindest in Europa), die sich als katholisch bezeichnen. Und der geht mit vielen Dingen lax, fast schon aufgeklärt um. Und es gibt den offiziellen, theoretischen Katholizismus, der ist beinhart.
Ich würde es etwas anders ausdrücken: Es gibt den Katholizismus, der sich an der Tradition und Lehre der Kirche orientiert, die nicht "beinhart" ist, aber klare Positionen bezieht.
Und es gibt den Pseudo-Katholizismus von Vereinigungen wie ZdK, Wir-sind-Kirche sowie vielen Alt-68ern, die die Kirche immer mehr modernisieren, protestantisieren und verweltlichen wollen.Letzterer ist zwar hierzulande noch sehr dominant, aber glücklicherweise auf einem absteigenden Ast. Junge Leute nehmen ihren Katholizismus entweder ernst oder möchten gar nichts mehr mit der Kirche zu tun haben, aber sie glauben nicht mehr, die Kirche dem Zeitgeist anpassen zu können. Der traditionelle Katholizismus mit alter lateinischer Messe und festen Überzeugungen hat hingegen Aufwind bei Laien und Klerikern.
Zitat von Herr Rauh
Laut dem haben Protestanten keine Chance auf den Himmel, weil die könnten ja katholisch werden und wollen das nur nicht. Nur die Unwissenden und die Angehörigen der orthodoxen Kirchen (also ein paar mehr als nur die Katholiken) haben die Möglichkeit. Hat der letzte Papst erst wieder bestätigt. Ich bitte um Korrektur, falls ich mir irre."Irren" möchte ich nicht sagen, aber es ist eine etwas sehr simplifizierende Antwort. Man müsste das weiter ausführen. Jedenfalls sagt der Katholizismus, dass es für Gott nicht egal ist, welcher Religion oder Konfession ein Mensch angehört, im Gegensatz zu dem, was viele "moderne Gläubige" annehmen.
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Katechismus der katholischen Kirche
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Wo genau war das Opus Dei an Massenhinrichtungen beteiligt?
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So oder so ähnlich dürfte es sich vielleicht z.B. in einer Runde von Opus Dei anhören, oder?
Ich kenne das Opus Dei nicht persönlich, aber ich verstehe nicht, warum dieses oft so negativ dargestellt wird und solche absonderlichen Verschwörungstheorien darüber existieren. Das ist eine ganz normale katholische Organisation. Man sollte Dan Brown nicht zu ernst nehmen ... -
Fühlt sich das nicht komisch an, wenn man solche Sätze sagt?
Für mich nicht, nein. Nicht mehr. Ich finde diese Zusage von Gott großartig. Was ich hier zusammengefasst habe, habe ich ja auch mit den entsprechenden Stellen im Katechismus belegt.Warum sollte es sich komisch anfühlen? Ich stehe zu meinem Glauben und meiner Kirche.
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Mein Schulleiter hat den Schuldekan gefragt ob es fachfremd und ohne Missio geht. Dieser sagte es sei kein Problem ich sollte nur irgendwann die Missio machen, wenn ich das Fach längerfristig unterrichten möchte, sofern in unserer Region ein Kurs angeboten wird, und dies ist für die nächsten Jahre nicht geplant.
Weder dein Schulleiter noch der Schuldekan wissen davon, dass du nicht Kirchenmitglied bist?
Daher bin ich in jedem anderen Land wohl katholisch. Nach Kirchenrecht kann mir das auch nicht entzogen werden. Nur weil ich einiges in der katholischen Kirche kritisch sehe, heißt das doch nocht nicht, dass ich nicht an Jesus glaube bzw. die Lehren der Kirche goutiere.
Da hast du Recht: Einmal getauft, bleibt man das Leben lang katholisch, egal was für ein Häretiker, Schismatiker oder Apostat man ist (ist keine Unterstellung an dich, nur eine generelle Feststellung).
Trotzdem zieht man sich durch den Kirchenaustritt die Exkommunikation durch Schisma (Trennung von der Kirche) zu, auch wenn es das System in anderen Ländern so nicht geben mag.Und natürlich darf man die Kirche kritisch sehen. Auch ich sehe vieles, was heutzutage in der Kirche passiert, äußerst kritisch. Aber das darf nicht zum Austritt führen, denn trotz aller menschlichen Schwächen bleibt die katholische Kirche die Kirche, die Jesus Christus gegründet und der er seine Gnadenfülle zur Verwaltung anvertraut hat.
816 „Die einzige Kirche Christi ... zu weiden, hat unser Erlöser nach seiner Auferstehung dem Petrus übertragen, ihm und den übrigen Aposteln hat er ihre Ausbreitung und Leitung anvertraut ... Diese Kirche, in dieser Welt als Gesellschaft verfaßt und geordnet, ist verwirklicht in [subsistit in] der katholischen Kirche, die vom Nachfolger des Petrus und von den Bischöfen in Gemeinschaft mit ihm geleitet wird" (LG 8).
Das Dekret des Zweiten Vatikanischen Konzils über den Ökumenismus erklärt:
„Nur durch die katholische Kirche Christi, die allgemeine Hilfe zum Heil ist, kann man die ganze Fülle der Heilsmittel erlangen. Denn einzig dem Apostelkollegium, dem Petrus vorsteht, hat der Herr, so glauben wir, alle Güter des Neuen Bundes anvertraut, um den einen Leib Christi auf Erden zu bilden, dem alle völlig einverleibt werden müssen, die schon auf irgendeine Weise zum Volke Gottes gehören" (UR 3). -
Insbesondere, weil es nicht stimmt: die katholische Glaubenslehre lehnt extra ecclesiam nulla salus ab.
"Extra ecclesiam salus non est" (wie es korrekt beim heiligen Cyprian heißt) ist selbstverständlich gültig. Die Frage ist, wie es zu verstehen und auszulegen ist, und da hat es tatsächlich einen Wandel gegeben.Ich zitiere wiederum aus dem KKK - und ja, das ist eine offizielle Abkürzung:
„Außerhalb der Kirche kein Heil"
846 Wie ist diese von den Kirchenvätern oft wiederholte Aussage zu verstehen? Positiv formuliert, besagt sie, daß alles Heil durch die Kirche, die sein Leib ist, von Christus dem Haupt herkommt:
„Gestützt auf die Heilige Schrift und die Überlieferung lehrt [das Konzil], daß diese pilgernde Kirche zum Heile notwendig sei. Der eine Christus nämlich ist Mittler und Weg zum Heil, der in seinem Leib, der die Kirche ist, uns gegenwärtig wird; indem er aber selbst mit ausdrücklichen Worten die Notwendigkeit des Glaubens und der Taufe betont hat, hat er zugleich die Notwendigkeit der Kirche, in die Menschen durch die Taufe wie durch eine Tür eintreten, bekräftigt. Darum können jene Menschen nicht gerettet werden, die sehr wohl wissen, daß die katholische Kirche von Gott durch Jesus Christus als eine notwendige gegründet wurde, jedoch nicht in sie eintreten oder in ihr ausharren wollen" (LG 14).
847 Diese Feststellung bezieht sich nicht auf solche, die ohne ihre Schuld Christus und seine Kirche nicht kennen:
„Wer nämlich das Evangelium Christi und seine Kirche ohne Schuld nicht kennt, Gott jedoch aufrichtigen Herzens sucht und seinen durch den Anruf des Gewissens erkannten Willen unter dem Einfluß der Gnade in den Taten zu erfüllen versucht, kann das ewige Heil erlangen" (LG 16) [Vgl. DS 3866-3872].
848 „Wenngleich Gott Menschen, die das Evangelium ohne ihre Schuld nicht kennen, auf Wegen, die er weiß, zum Glauben führen kann, ohne den es ‚unmöglich‘ ist, ihm ‚zugefallen‘ (Hebr 11,6), so liegt doch auf der Kirche die Notwendigkeit und zugleich das heilige Recht der Verkündigung der Frohbotschaft" (AG 7) an alle Menschen.
http://www.vatican.va/archive/DEU0035/__P2E.HTM
Hervorhebungen von mir -
Ich bin nach wie vor gläubig und vertrete auch die religiösen
Inhalte der Kirche.Nichts für ungut, aber du widersprichst dir selbst.
Wer an die Lehre der katholischen Kirche glaubt, weiß, dass er, wenn er erkannt hat, dass die katholische Kirche die von Jesus gegründete Kirche ist, nur erlöst werden kann, wenn er Mitglied dieser Kirche ist/bleibt.
Wer wirklich gläubig im katholischen Sinne ist und nicht nur "irgendwie an Gott, Jesus, Maria und die Bibel" glaubt, tritt auch nicht wegen irgendwelcher Skandale aus der Kirche aus, sondern weiß, dass die Kirche der Leib Christi ist und die Sakramente verwaltet, deren Gnadenfülle wir bedürfen. Wer gläubig im katholischen Sinne ist, weiß, dass Christsein kein individueller Vollzug ist, sondern nur in der Einheit mit dem Papst, dem Bischof, den Gläubigen und Heiligen aller Zeiten funktioniert. Wer katholisch ist, empfängt mindestens einmal im Jahr die Sakramente der Buße und der Kommunion, was nicht möglich ist, wenn man ausgetreten ist und sich damit selbst exkommuniziert hat.
Nun zur eigentlichen Sache: Die Missio canonica kannst du ja offiziell nicht mehr haben, nachdem du ausgetreten bist? Ich weiß nicht, was dir/der Schule offiziell "passieren" kann, aber ich weiß, dass ich, wenn ich Kinder hätte und erfahren würde, dass deren Religionslehrer kein Kirchenmitglied ist, mich nicht damit abfinden würde. Und ich kenne viele andere Gläubige, die ebenso denken.
Mein Tipp an dich in dieser Situation (und generell): http://www.katholisch-werden.de/wiedereintritt/
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zum Thema "Bibel als Metapher" - Claudius, evtl. Solltest du nochmal Religion studieren. DAS war die Kernaussage in meinem Studium damals.
Dass an den theologischen Fakultäten, v.a. in Deutschland, einiges vertreten wird, was der Lehre der Kirche widerspricht, ist ja nun nichts Neues. Das ist traurig, aber damit muss man umgehen können. Verbindlich für den katholischen Gläubigen bleibt dennoch der Katechismus, und nicht die Privatüberzeugungen irgendwelcher Theologen.Damit will ich nicht sagen, dass die Bibel nicht interpretiert werden müsste (im Gegenteil!) oder dass die Schöpfungsgeschichte eine historisch-wissenschaftliche Aussage treffen würde und man deshalb die Evolutionstheorie ablehnen müsse. Solches lehrt ja auch Rom nicht.
Die Bibel hat sicherlich einen mehrfachen Schriftsinn (vgl. KKK 115 ff.). Aber sie pauschal als "Metapher" zu bezeichnen, geht auch am Kern der Sache vorbei, und entspricht wohl eher der Ansicht von Drewermann (dem die Lehr- und Predigtbefugnis entzogen wurde) und ähnlichen.
Die katholische Kirche lehrt:
107 Die inspirierten Bücher lehren die Wahrheit. ,,Da also all das, was die inspirierten Verfasser oder Hagiographen aussagen, als vom Heiligen Geist ausgesagt gelten muß, ist von den Büchern der Schrift zu bekennen, daß sie sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit lehren, die Gott um unseres Heiles willen in heiligen Schriften aufgezeichnet haben wollte" (DV 11). (KKK 107)
Das ist für Katholiken verbindlich und entsprechend logischerweise auch für Religionslehrer im Unterricht. -
Ich unterrichte auch Religion und da ist es eher, dass die Schüler sagen, Religion und Schöpfung ist Quatsch, da die Evolution besagt, dass etc.
ich bin auch voll für die Evolution und steiteda nichts ab. Aber ich sag dann z.b. für die einen war es Zufall, dass die Fische an Land gekrabbelt sind, für die anderen war es eben Gott, der da einen kleinen Schubs in die richtige Richtung gegeben hat. Und dann gibt es auch eigentlich keine Diskussionen mehr, weil sich jeder irgendwie wieder findet.
Klasse Religionsunterricht ... Ist doch egal, ob wir nur durch Zufall leben oder nicht, hauptsache wir haben uns alle lieb und sind glücklich ...
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Als ich noch Schüler war, hatten wir einen Biologielehrer, der die Evolutionstheorie aus religiösen Gründe ablehnte.
Ich selbst hatte ihn aber nie im Unterricht und weiß daher nicht, wie (bzw. ob) er das Thema dort angesprochen hat. -
Mit Verlaub, aber bei so etwas hingen bei mir am nächsten Tag Kruzifix und Marienikone im Klassenzimmer ...
Das geht mal gar nicht, oder? Da muss man meines Erachtens auch keine "Gleichwertigkeit besprechen", sondern Maßnahmen treffen!
Andere Frage noch: Warum vergleichst du das Zuckerfest gerade mit Halloween, Nikolaus oder "Kommunion" (ich nehme an, du meinst die Erstkommunion?)? Wäre beispielsweise Ostern als das Ende der christlichen Fastenzeit nicht sinnvoller für einen Vergleich?
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