Bei Wörtern wie "Wasser" etc. hört man standardsprachlich am Ende den Schwa-Laut, der bei den IPA-Zeichen durch ein gespiegeltes /a/ repräsentiert wird, das ich hier im Forum nicht zu schreiben vermag.
Man hört also weder ein /a/ (wie bei "Paprika") noch ein wie auch immer geartetes /er/ oder /Yr/.
Das hat nichts mit einer undeutlichen Aussprache oder dergleichen zu tun (schon krass, was manche Lehrer ihren Schülern beibringen)!
Und für diesen Laut fielen mir spontan auch keinerlei Ausnahmen ein, bei denen man ein "a" schriebe. Welche gibt es denn?
Beiträge von Plattenspieler
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Und Ludwigsburg?
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Prinzipiell ist Integration/Inklusion meines Erachtens ja sinnvoll (sofern gut umgesetzt), aber trotzdem ist es ein bisschen schade um die Sprachheilschule, die ja einen sehr guten Ruf hat und die einzige Sonderschulform ist, die das Ziel der raschen Rückschulung der SuS tatsächlich erreicht.
Bei einem Praktikum sagte man mir, dass hier die Sprachheilschule nicht so schnell verschwinden werde (wie andere Schulformen), da sie ja eine Angebotsschule ist: Die Eltern entscheiden sich bewusst für diese Beschulungsform und es gibt jedes Jahr mehr Anmeldungen als Plätze.
Mal schauen, was kommen wird ... Wie Janneken schrieb, Sprachheillehrer und die Sprachbehindertenpädagogik als Disziplin werden sicherlich weiterhin gebraucht werden. Vielleicht findet ja eine noch stärkere Betonung des Elementarbereichs statt, aber auch in der schulischen Förderung werden sie nicht "abgeschafft" werden können.
Darf ich dich, cyanscott, bei dieser Gelegenheit fragen, was die Abkürzung "SR" bedeutet?
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Ich denke, auch in NRW werden die Schulen für Geistig- und Körperbehinderte nicht zu 100% abgeschafft werden können. Auch wird dies bei den Seh- und Hörgeschädigten sehr schwierig sein. Man sieht ja auch bei den sogenannten Vorzeigeländern in puncto Integration/Inklusion, dass dort nicht 100% aller SuS mit sonderpädagogischem Förderbedarf allgemeine Schulen besuchen.
Die Anzahl der Sonderschullehrerstunden pro Schüler wird sicherlich von der Behinderungsform abhängig sein, vermute ich? Zwei Stunden werden in vielen Bundesländern pro S-, L- und E-Schüler angerechnet, bei G- oder K-Schülern sind es in der Regel mehr. Auch gibt es ja Konzepte, bei denen mehrere SuS mit Förderbedarf in einer Integrationsklasse unterrichtet werden, so dass sich die Stunden der Sonderpädagogen addieren und man längere Zeiten Doppelbesetzung hat.
Aber das sind nur allgemeine Gedanken hierzu. Ich komme nicht aus NRW und weiß nicht, was dort konkret geplant ist.
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Ah ok, Realschule, das hatte ich nicht gesehen/bedacht ...
Aber trotzdem: Wenn ihr da schon in Deutsch so wenige Lektüren lest, wie sieht das dann in den Fremdsprachen aus?
Wie wäre es dann in der zehnten Klasse mit Brecht? Oder Kafka? "Die Verwandlung" ist sicher auch schon für Zehner interessant und machbar ... ?
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Zitat
Original von Josephine
Muss Literatur des 20. Jahrhunderts sein.Schiller und Goethe sind bei uns schon in der 8ten dran..
Na ja, aber ihr lest doch in der zehnten Klasse auch nicht nur ein Werk?
Wir haben damals - zu meiner Zeit ... - in der achten "Wilhelm Tell" gelesen und in der zehnten dann "Maria Stuart". Wobei mit dem G8 die zehnte Klasse ja die eigentlich elfte ist, oder nicht? -
Muss es denn so etwas Modernes sein? Liest man in der 10. Klasse keinen Schiller etc. mehr?
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Hallo.
ZitatOriginal von piep
Blöd an der KArtoffel ist aber, dass sie mit KA beginnt, was etwas vom Klang des Buchstaben ablenkt hin zum NAMEN des Buchstaben (K - KA). Da ist Kork, klopfen, Kino,... besser.Ich verstehe das Problem, aber sind die angegebenen Beispiele wirklich besser? In "Kork" taucht ein zweites "k" auf, "klopfen" beginnt gar mit einer Mehrfachkonsonanz. Das ist doch die für die SuS deutlich schwieriger zu segmentieren!? (Zumal: Welcher Schulanfänger kennt heute noch Kork?)
ZitatOriginal von piep
Aber sie lernen es sowieso.Auch hiermit wäre ich vorsichtig. Viele SuS mit phonologischen Störungen haben doch gerade mit der Wahrnehmung des /k/ und der Unterscheidung zu /t/ oder /g/ erhebliche Probleme.
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Original von Herrmann
Da Pädagogik aber keine Wissenschaft im engeren Sinne istWas denn sonst?!
Respektive: Was sind Wissenschaften im engeren und im weiteren Sinne? -
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Original von Manu81
aber es ist einfach ungerecht, dass so jemand (sorry wenn ich das so sage) einfach in die GS kommen kann und wir GS-Lehrer nicht reinkommen.Nun ja, wenn sie Lehramt für die Primarstufe und die Sekundarstufe 1 studiert hat (oder heißt GHR nicht Grund-, Haupt-, Realschule?), ist sie nicht weniger Grundschullehrerin als du. Oder sehe ich das falsch? Was ist daran ungerecht?!
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Original von Friesin
wundert mich. Unterschiedliches Tempo haben die Schüler in allen Bereichen.Bei anderen Aufgabenformaten können die SuS selbst entscheiden, wie viel Zeit sie für welche Aufgabe verwenden, mit welcher sie beginnen etc.
Beim Diktat müssen sich alle an die Diktiergeschwindigkeit des Lehrers anpassen.ZitatOriginal von Melosine
in der GS sitzen mitunter Kinder mit diversen Wahrnehmungsschwierigkeiten. Die können Gehörtes nicht wirklich gut verschriften.Und vielleicht kann sich der ein oder andere auch vorstellen, wie sich die Situation an der Schule für Sprachbehinderte oder der Schule für Lernbehinderte gestaltet: Dort stellen diese Kinder die Mehrheit dar.
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Original von kleiner gruener frosch
Warum?
- Diktate messen die Rechtschreibleistung nicht realistisch, sondern werden stark von Wahrnehmung, Merkfähigkeit und Graphamotorik der SuS beeinflusst.
- Die SuS haben unterschiedliche Schreibgeschwindigkeiten, was dazu führt, dass die einen gelangweilt sind und sich anderweitig beschäftigen, während die anderen kaum mit dem Schreiben nachkommen und keine Zeit zum Nachdenken haben. In beiden Fällen gibt das Resultat des Diktats nicht die Rechtschreibfähigkeiten wider.
- Das Diktat stellt eine Form der Schreibaufgabe war, die im außerschulischen Leben praktisch keinerlei Relevanz hat (doppelte Handlungsorientierung der Grundschule).
- Das Diktat zeigt immer nur auf, was die SuS nicht können - nicht das, was sie können. Dies führt (wie die oben genannten Punkte) zu einer negativen Einstellung insebesondere schwächerer SuS gegenüber dem Diktat, die sich auf das gesamte Schreiben respektive das gesamte schulische Lernen ausweiten kann.
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Original von KerstinI
Denn spätestens an der Uni sollte man in der Lage sein Gehörtes richtig zu verschriften!Wechseln deine Schüler direkt von der Grundschule an die Uni?
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Original von *Stella*
Ich kann auch nichts Verwerfliches an Diktaten finden, vor allem auch deswegen, weil ja anscheinend in den 5.Klassen der weiterführenden Schulen Diktate durchaus eine Rolle spielen, um es mal vorsichtig auszudrücken.Aha: Weil die Lehrer in der Sekundarstufe relativ sinnfreie Formen des Lernens und der Leistungskontrolle anwenden, muss man das auch schon in der Grundschule machen ... ?!

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Ich wundere mich vielmehr, wie viele Grundschullehrer hier noch klassische Diktate schreiben ... Sollte das nicht eigentlich der Vergangenheit angehören?
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Original von Mikael
Demnächst wird der Vorlesungsstoff sicherlich auch im Gruppenpuzzel erarbeitet

Durchaus schon erlebt.
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Original von TJL
[Ich könnte mir sehr gut vorstellen, an die Grundschule zu gehen, Realschule wäre in Ordnung und vorstellbar, aber an einer Hauptschule unterrichten kann ich mir absolut nicht vorstellen, das wäre nichts für mich.Warum denn nicht? (Wegen der ach so schlimmen Kinder?!)
Je ein Praktikum an einer HS gemacht? So groß ist der Unterschied zur RS zumeist nicht. Und zur GS auch nicht (irgendwoher müssen die späteren Hauptschüler ja kommen).ZitatOriginal von TJL
Da du das Finanzielle ansprichst: Ich weiß, dass es nicht möglich ist, konkrete Zahlen zu nennen, aber wie hoch ist denn grob der Unterschied im Verdienst zwischen Grundschule und Gymnasium?A 12 - A 13. Gibt Tabellen dazu im Internet.
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Ach, so ist das gedacht. Deshalb dann auch die von GB "bedrohten" (LB) Kinder in der IR-Klasse. Quasi doch noch einmal eine Unterteilung bezüglich der "Schwere" der Beeinträchtigung (resp. der Förderschwerpunkte).
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Original von Anja82IR-Klassen (mit Kindern die von Behinderung (meist geistiger) bedroht sind.
Wenn sie von einer geistigen Behinderung bedroht sind, dann haben sie doch aber "zumindest" schon eine Lernbehinderung?
Was ist an eurer Schule mit sprachbehinderten und emotional-sozial-förderbedürftigen Schülern, die ja die vermeintlich (!) am leichtesten zu integrierenden Gruppen darstellen?
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Hallo,
warum sollte interkulturelle Pädagogik nichts sein? Auch an Schulen für Geistigbehinderte gibt es doch genug Migrantenkinder und DaZ-Schüler.
An manchen Hochschulen kann man Zusatzqualifikation in Bereichen wie Frühförderung oder Unterstützte Kommunikation ablegen. So etwas wäre vielleicht auch eine Idee.
Warum willst du denn "unbedingt" an eine Gb-Schule?
Grüße
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