Beiträge von Luzifara

    All das habe ich bereits im Referendariat gelernt. Deshalb erstaunt mich deine Frage ebenso wie

    :))) Dann arbeite ich einfach wohl zu lange in meiner "Bumble". Was ich da im Ref ins Klassenbuch eingetragen habe, weiß nicht mehr wirklich ,

    ist schon 13 Jahre her und danach habe ich nie wieder einen Fuß in eine staatliche Schule gesetzt (zumindest nicht zum Arbeiten).

    Ich hoffe ich konnte zur Aufklärung beitragen, warum meine Umwissenheit Sinn macht ;)

    Unterrichtest du an einer privaten Grund- oder Gemeinschaftsschule nur nach Wochenplänen? Schwänzt bei euch niemand ab?

    Nein, die Schüler:innen arbeiten nicht nur mit Wochenplänen. Sondern haben auch 1x die Woche eine ihre Hauptfächer in einer Jahrgangsgruppe. Ansonsten

    haben sie viele Freiarbeitsstunden, in denen sie an ihren Wochenplänen, eigenen Themen oder Freiarbeitsmaterialien arbeiten, ich habe eine jahrgangsübergreifende Klasse Jg 4-6. Außerdem haben sie Projektunterricht, Musik, Sport usw...

    Nein bisher gab es bei mir keinen Fall, dass jemand geschwänzt hat, liegt aber vielleicht an der Altersgruppe.

    Darf ich fragen, in welchem Bundesland und an welcher Schulform du tätig bist, dass es an deiner Schule keine Klassenbücher gibt und es dort weder Unterrichtsausfall noch Vertretungen gibt?

    Ich bin aus Hamburg und unterrichte an einer Schule in freier Trägerschaft, jahrgangsübergreifend zur Zeit eine Klasse mit Jg 4-6.

    Unterrichtsausfall in dem Sinne, dass alle nach Hause gehen, gibt es nicht.

    Vertretungen natürlich schon.

    ???????

    Was bedeuten die vielen Fragezeichen? War meine Frage unverständlich gestellt?

    Kurze Notiz zu jeder Unterrichtsstunde, was behandelt wurde.

    Alles klar, nein soetwas machen wir nicht. Liegt vielleicht auch daran, dass es bei wenig Frontalunterricht gibt.

    Außerdem Fehlzeiten, Stundenpläne, Sitzpläne, unterrichtende Kollegen dieser Klasse, Belehrungen, etc., sowie die vielgeliebte fortlaufende Statistik zu Stundenvertretungen, ausgefallenen und zusätzlich erteilten Stunden in einer Klasse.

    Alles klaro, danke für den Einblick. Fehlzeiten werden bei uns vom Schulbüro dokumentiert. Stundenplan und Sitzplan hängt in der Klasse. Vertretungen dokumentieren wir nicht. Unterricht fällt bei uns nicht aus. Zusätzliche Stunden gibts auch nicht. Belehrungen ;) dieses Wort verwende ich nicht. Gespräche mit Schüler:innen dokumentiere ich anders.

    Genau das ist aber vermutlich des Pudels Kern solcher Mails. Manche fühlen sich auf den Schlips getreten, weil sie damit gar nichts zu tun haben, was

    da steht. Die "Richtigen" sind ja oft die "harten Brocken" und fühlen sich nicht angesprochen oder lesen die Mail noch nicht mal wirklich.

    Dahinter steht dann für mich, ist das überhaupt eine Kommunikation, die zum Erfolg führt.

    Ich kann auf der anderen Seite aber die SL auch verstehen, man kann nicht wegen jedem nervigen Kleinkram persönliche Gespräche führen.

    Moin, wenn das nur eine Phase der Schulleitung ist, würde ich es runterschlucken, sprich, die Mails löschen.

    Wenn sich das als Dauermaßnahme einschleift, könntest du natürlich, wenn es dich arg stört, das persönliche Gespräch suchen.

    Natürlich gleich mit Verbesserungsvorschlägen, wie du dir vorstellst, dass es besser laufen kann.

    Der Kern der Sache ist ja, dass sich im Kollegium etwas verbessern soll, die Frage ist jetzt, was ist das beste Mittel das zu erreichen.

    Moin,

    wenn ich Wörter "Nachsitzen" und "Strafarbeit" lese rollen, sich mir leider die Fußnägel hoch. Das ist für mich von moderner, kindgerechter Pädagogik

    leider weit entfernt. Vielleicht wurde das ja aber auch bereits erkannt.

    Ich kenne deine Klasse nicht. Allgemein kann man vermuten, dass deine Klasse Beziehungsarbeit und Sozialtraining braucht.

    Wenn Kinder lügen, haben sie meines Erachtens noch kein Vertrauen zu der Lehrerin. Genau daran sollte man arbeiten.

    Lügen kann natürlich auch ein Ausdruck für Angst vor Strafe sein. Immer im Gespräch bleiben, auch nachfragen, warum sie das Gefühl haben nicht ehrlich

    sein zu können.

    Ein kleiner Schritt könnte sein, die Kinder mehr einzubinden, gemeinsam mit ihnen kleine Tagesziele festzulegen, ihnen Möglichkeiten aufzuzeigen, welche

    Ziele das sein könnten. Damit meine ich soziale Ziele, keine fachlichen.

    Die Kinder müssen sich mehr gehört fühlen, auch wenn mir natürlich bwusst ist, dass es nie jedem recht machen kann, aber so lernen sie, dass Demokratie auch ein Teil von sozialer Gemeinschaft sein kann.

    Wie werden bei euch Elterngespräche geführt? Nur mit den Eltern oder gemeinsam mit dem Kind?

    Moin, also meine Schüler:innen dürfen natürlich ihre Kleidung selbst wählen, ja dazu gehören bei manchen auch Kopfdeckungen.

    Ich sehe wenig Sinn darin, dass ich als Lehrerin bestimme was sie tragen dürfen. Ich spreche höchstens mal jemand an, wenn

    ich ihm/ihr nicht in die Augen schauen kann, weil sich derjenige sich hinter einer Kapuze versteckt. Das kommt ehrlich gesagt selten vor,

    dass das nötig ist und hat dann meistens andere Gründe als das bloße tragen einer Kapuze.

    Ich verstehe auch nicht, warum ich das verbieten sollte, in meinen Augen zeigt man den Schüler:innen damit, dass man sie nicht akzeptiert

    wie sie sind und das ist bestimmt nicht mein Ziel.

    Zu den hier auch erwähnten Jogginghosen: ja richtig, in meiner Klasse Jg 4-6, gibt es viele Jungs, die im Grunde keine Jeans o.ä. mehr tragen,

    sondern nur Jogginghosen/Fußballtrainingshosen. Und jetzt? Warum sollte ich mich darüber aufregen? Viele Mädchen tragen auch nur Leggings, ist im

    Prinzip das gleiche, ursprünglich eine Sportkleidung.

    In Bezug auf Kleidungsstil habe ich erst einmal ein Mädchen angesprochen: die war 13 und hatte auf einmal regelmäßig Kleidung an, bei der man ihre

    Unterwäsche sah. Da ist es mir schon wichtig das als Frau mal anzusprechen. Raus kam das es ihr gar nicht so bewusst war und wir haben ausgemacht, dass sie mehr darauf achten wird und ich sie auch ansprechen darf, wenn es wieder mal "drüber" ist. Ein "ich will mich schön anziehen und ein bisschen auffallen" müssen junge Schüler:innen halt erstmal ein bisschen austesten.

    1. die vollständige Abwesenheit von digitaler Medienkompetenz
    2. einen eher schwankenden gesunder Menschenverstand

    Sie sollten dringend sich über ihre abwertende, verurteilenden Kommunikation gegenüber einer ihnen fremden Person Gedanken machen.
    Aber natürlich, ich vergaß, es ist ja das Internet, da darf man ja alles.

    Nun ja, abschließend ist zu sagen, es geht hier nur um Lehrer/innen / Pädagogen/innen, die sich ernsthaft bewerben möchten. Sollte jemand weitere ernst gemeinte Vorschläge haben, wie man die Threaderöffnung umformulieren kann, damit sie für potentielle Berwerber/innen interessant und informativ wirkt, kann sich gerne per PN an mich wenden.

    Abgesehen davon - auf Zuruf Unbekannten gegenüber die Email-Adresse offenbaren? Sonst geht's noch ganz knusper?

    Ich gehe davon aus, dass man bei Interesse dafür die PN-Funktion nutzt, anstatt die Email-Adresse öffentlich hier in den Chat zu schreiben.

    Liebe Meerschweinchen Nele, vielleicht sollten Sie vorher lieber gezielt nachfragen, wie etwas gemeint ist, anstatt anzuklagen und Vermutungen anzustellen. Das wäre doch mein großer Wunsch.

    Schon interessant, wenn ein potenzieller Arbeitgeber lieber nicht möchte, dass man seinen Betrieb vor einer Bewerbung recherchiert. Wäre für mich ein Ausschlussgrund bei der Bewerbung...

    Das ist ein Missverständnis, natürlich kannst du bei Interesse von als PN den Namen der Schule erfahren plus du bekommst von mir eine offizielle Ausschreibung mit den Kontaktdaten. Ja selbstverständlich ist es wünschenswert, dass sich jeder vorher über die Schule informiert, bei der er sich bewirbt. Ich setze nur unsere Daten nicht öffentlich in ein Forum.

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