Ich meinte die dann darauf folgende Bewerbung. Wenn man bei der ersten Runde nicht berücksichtigt wurde.
Beiträge von Sissymaus
-
-
Die Bewerbung gilt nur 3 Jahre, wenn kein Mitbewerber da ist. Dann wird das Verfahren wieder neu durchlaufen.
b) gilt die Bewerbung afaik 3 Jahre. Selbst wenn du die Stelle nicht bekommst, hast du dann eine hoffentlich gute Bewerbung da stehen
-
So ein Quatsch! Wer denkt sich denn sowas aus? Und was heißt: klammheimlich beworben? Die Stellen sind bei Stella öffentlich ausgeschrieben und natürlich dürfen sich auch andere bewerben. Auch von anderen Schulen! In meinem RB steht in der Ausschreibung übrigens keine Beschreibung der Tätigkeit. Die wurde in meinem Verfahren auch erst nach der Ausschreibung festgelegt und war nur innenschulisch sichtbar.
Bewirb Dich und wenn Du besser qualifizierst bist, bekommst Du mehr Punkte. Dazu gehört auch Dein Engagement, dass Du bisher schon Zeit in die Aufgabe investierst. Schau Dir das Bewertungsformular an und liefere 2 saubere Entwürfe und Unterrichtsstunden ab.
-
Mh, aber in dem Beispiel haben die Angestellten doch die Festnetznummer an den AG herausgegeben. Du hast ja keine. Wie soll Dich der AG denn dann erreichen? Per Brief? Per Mail? Irgendwie müsste Dich doch die Schule auch mal erreichen können, meinetwegen in einem festgelegten Zeitfenster. Gabs bei Euch da Unstimmigkeiten und häufige Anrufe?
-
Das bin gewissermaßen ja ich ... für 16 berufliche Schulen mit 6 Stunden in der Woche
So ist es. Berufsschulen betreiben schon immer Inklusion. Nebenher. Nach der allgemeinen Schulpflicht schließt sich die Berufsschulpflicht an. Und die Förderschwerpunkte (außer der für geistige Entwicklung) fallen plötzlich weg.
-
Bei Azubis in der dualen Ausbildung kann es natürlich auch zu unmöglichen Verhältnissen kommen. Ich habe meist in jeder Klasse einen oder eine, die den Ausbildungsbetrieb wechseln möchte. In vielen Fällen ist das auch verständlich, aber eben kaum machbar. Die nächste Firma fragt sich dann, warum es zu Problemen mit dem Betrieb gab und möchte sich keinen "Ärger" ins Haus holen.
Ich hatte eine Azubine, die sich ständig gegen anzügliche Sprüche im technischen Büro wehren musste (Mädels sind in der Technik nur zum *** da etc). Der Chef hatte nicht den Arsch in der Hose, seinen Jungs das mal zu sagen. Ich war als Klassenlehrerin oft da und habe versucht, die Sache zu klären. Die Azubine hat dann vorzeitig Prüfung gemacht, nur um da wegzukommen, weil sie keine Möglichkeit hatte, den Betrieb zu wechseln.
Meine eigene Ausbildung war einfach ein Hohn und keine Ausbildung (bei einem renommierten Unternehmen, der Ausbilder mochte mich anscheinend nicht). Ich hab mir gedacht, dem zeige ich es mit einer perfekten Prüfung und dann haue ich ab. Hat geklappt!Trotzdem läuft ein großer Teil in den industriellen Berufen gut. Handwerk kann ich nicht beurteilen.
Im Grunde ist es so: In abhängigen Ausbildungs- und Arbeitsverhältnissen kann es immer zu Situationen kommen, wo es ungerechte Behandlung oder ungerechtfertigte Bewertung gibt. Das ist in der dualen Ausbildung, im Ruf und auch in anderen Arbeitsverhältnissen so. Das ist mMn nicht auszuschalten. Aber sehr oft läuft es doch ganz vernünftig und fair ab.
-
In 6.2 steht deutlich, dass Schüler nicht in privaten PKWs transportiert werden dürfen.
-
Sissymaus:
Diese Einstellung finde ich super.
Mich würde interessieren, wie du auf die Reaktion der anderen auf deine VZ-Arbeit reagierst. Ich muss mich zT schon für meine 3/4 Stelle rechtfertigen.
Und nochwas: Hast du trotzdem jemals das Gefühl gehabt, die Kinder kommen zu kurz und du müsstest eigentlich mehr Zeit für sie haben?Ich habe natürlich oft das Gefühl, dass ich mehr da sein sollte. Moment: Ich korrigiere mich. Ich hatte das Gefühl. Vor allem, als sie kleiner waren. Nun bin ich einfach nicht mehr erste Geige im Leben meiner Kinder. Und das ist absolut ok so. Ich genieße es auch, dass ich einfach Verabredungen treffen kann und nichts wegorganisierten muss, weil er eben auch mal eine Stunde alleine bleiben kann.
Aber diese Grätsche vollführe ich natürlich immer. Trotzdem bin ich da ein Stück weit egoistisch. ich wusste: Mache ich den Quereinstieg jetzt nicht, dann mache ich es nie. Und bin womöglich immer unglücklich in meinem Job. Das wollte ich für mich nicht. Außerdem ist eine arbeitende Mutter nicht das schlechteste Vorbild für die Kinder, die einfach sehen, dass man Rechnungen hat, die bezahlt werden müssen und dass zum Job ein gewisses Pflichtbewusstsein gehört.Wie die anderen reagieren? Ehrlich gesagt gar nicht. Ich habe festgestellt, dass die meisten erstaunt sind, wenn ich von meinen Kindern erzähle. Da ich schon immer Vollzeit und immer viel gearbeitet habe, habe die meisten gedacht, ich wäre kinderlos. Da sieht man, in was für Schubladen Menschen denken.
Und wenn sie mir mit Unverständnis begeben: Wen juckts? Ich muss mit meinem Leben klar kommen und zwar auch noch, wenn die Kinder längst weg sind.Diese Denke impliziert ja auch, dass es den Kindern schlecht geht, nur weil die Mama nicht rund um die Uhr für sie parat steht.
1. Denkt das beim Papa keiner!
2. Das fördert die Unselbstständigkeit der Kinder, wenn Mama immer da ist und macht. -
In NRW dürfen keine Schüler in privaten PKWs mitgenommen werden. Siehe hier in Punkt 6. https://www.sichere-schule.de/…lass_schulwanderungen.pdf
Verstehen kann ich das auch nicht. Ist es ein Unterschied für die kfz-Haftpflichtversicherung, ob die Fahrt dienstlich oder privat war? Normalerweise ist doch jeder Insasse, der bei mir mitfährt, erstmal versichert.
-
Na, ja Fakt ist aber, dass die Kindererziehung zum Großteil immer noch an uns Frauen hängen bleibt.
Ich sehe das beim Vater meines Sohnes und bei meiner aktuellen Beziehung.
Beide wussten/wissen nicht einmal, wie die Kitaerzieherinnen oder die Lehrerinnen heißen.
Und wenn mein Sohn Fieber hatte, hab ich mir die Nächte um die Ohren geschlagen und nicht mein Ex oder mein Freund.Ich kenne kaum einen Fall, bei dem die Erzieherin oder Lehrerin sagt: Es geht dem Kind nicht gut, wir rufen mal den Vater an.
Kann auch an mir liegen, aber das bleibt oft leider noch an den Frauen hängen.Ja, liegt teilweise an Dir und natürlich an mangelndem Interesse oder an mangelnder Bereitschaft der Männer. Bei uns ist es ähnlich. Ich manage alles. Vielleicht nehme ich meinen Mann zu wenig in die Pflicht, aber ganz ehrlich: Das ist mir zu anstrengend. Hab keine Lust, immer alles zu delegieren. Das kostet mich mehr Mühe, als es selbst zu managen (das habe ich mittlerweile perfektioniert). Wenn er mir dann sagt: Ja, Du kannst mir auch sagen, kauf das und das ein etc., dann sehe ich, dass er das Problem nicht verstanden hat. Der Akt des Einkaufen ist nicht das Problem, sonder der Akt, das Abendessen zu planen oder mir auszudenken, was zum Geburtstag geschenkt oder gekocht wird. Oder eben zu planen, wer wann wo zu sein hat, um das Kind abzuholen.
https://krautreporter.de/1983-…-doch-bloss-fragen-mussen
Das macht es deutlich. -
Also, ich mag diese Bezeichnung "Fremdbetreuung" überhaupt nicht. Mein Sohn war mit einem Jahr "Vollzeit" in der KiTa. Er hat sich dort toll entwickelt und die KiTa-Zeit sehr genossen und geliebt. Ich habe immer Vollzeit gearbeitet, bei beiden Kindern. Irgendwie kam ich nicht auf Idee, das anders zu machen. Ich war einige Jahre alleinerziehend und musste für mich und meine Tochter sorgen. Das ging nur mit Vollzeit. Und auch später (bin mittlerweile verheiratet und wir haben ein gemeinsames Kind) habe ich Vollzeit gearbeitet, im Grunde aus Selbstschutz: Ich habe in der Familie einen Todesfall gehabt. Die Frau hat seit der Geburt der Kinder 11 Jahre lang nicht gearbeitet. Dann gab einen Unglücksfall und der Mann starb. Sie musste von jetzt auf gleich wieder einsteigen (ging zum Glück) und hatte Existenzängste und musste das plötzlich alles alleine stemmen.
Außerdem habe ich im Bekanntenkreis oft gesehen, wie scheinbar glückliche Beziehungen / Ehen plötzlich und unerwartet in die Brüche gingen. Ich vertraue meinem Mann, aber ich bin auch realistisch: Falls eine nette Frau daherkommt, die nicht so unbequem ist wie ich, bin ich vielleicht mal abgemeldet. Und dann muss ich klar kommen. Zudem verdiene ich gern mein eigenes Geld.
Mich nerven Argumente anderer Mütter (!!). Warum hast Du Kinder, wenn Du so viel arbeitest? (oder ähnliches, in allen Variationen schon gehört!) Ich liebe meine Kinder sehr, aber dass ich deswegen riskieren muss, beruflich 30 Jahre lang schlechter dazustehen und den Karriereknick in Kauf zu nehmen, sehe ich irgendwie nicht ein. Meine Tochter war mit 19 aus dem Haus. Da war ich knapp über 40 und hatte noch knappe 30 Jahre Arbeit vor mir. Der Kleine ist 10 und braucht mich auch immer weniger. Ich bin wirklich froh, dass ich meine Arbeit habe und will auf keinen Fall weniger arbeiten.
-
Im Übrigen bin ich noch nie in irgendeiner Form frauendiskriminierend behandelt worden, weder beruflich noch privat.
Na, dann hattest Du aber Glück. Als Frau im Maschinenbau gab zig Situationen, in denen ich öffentlich benachteiligt und diskriminiert wurde. Ich hatte aber auch Förderer. Und komischerweise hat mich in der Schule keiner bei der Einstellung gefragt, ob ich das schaffe mit einjährigem Kind. In meiner Schule habe ich da keine Nachteile erleben müssen. Darüber bin ich wirklich froh. Aber das kann natürlich an anderen Schulen anders sein. Liegt evtl auch an der Schulleiterin.
-
Passend zum Thema: https://www.zeit.de/2019/34/di…xismus-gleichberechtigung
Das was tabularasa schildert ist kein Einzelfall.
-
für den Arbeitnehmer erhöht sich die Kündigungsfrist nicht mit der Betriebszugehörigkeit. Das gilt allein für den Arbeitgeber.
Ach echt? Das wusste ich nicht.
-
Nö, bei uns ist das grundsätzlich nicht der Fall. Die betroffenen wegfallenden Stellen müssen/sollen neu ausgeschrieben werden, Personal muss ausgewählt werden und schließlich auch eingearbeitet werden. Letzteres - und das ist sehr im Sinne meines jetzigen Arbeitgebers - idealerweise noch durch den alten Stelleninhaber.
ich schrieb ja auch: meistens.
Was ich aber nicht glaube: dass Ausschreibung, Auswahl, Einstellung und Einarbeitung innerhalb von 3 Monaten passieren kann. Das mag in Einzelfällen so sein, aber das erscheint mir doch ziemlich knapp. Die neu eingestellten haben ja auch eine Kündigungsfrist.Was es über deinen Chef aussagt? Nun, erstmal gar nichts. Es ist sein gutes Recht, dass er darauf besteht, dass der Vertrag fristgemäß gekündigt und dann auch erfüllt wird.
Wenn deine 3 Monate Kündigungsfrist im Vertrag stehen, gilt für dich übrigens nicht die gesetzliche, die sich an der Länge des Arbeitsverhältnisses orientiert.
-
ich bin damals über einen Aufhebungsvertrag gegangen. Einfach wenn das neue relativ dingfest ist mit dem Arbeitgeber drüber reden.
Ich hab auch einen Aufhebungsvertrag gemacht. Wenn man nicht grad zur Konkurrenz wechselt, ist es dem AG meistens auch recht, wenn man dann weg ist.
-
Hallo Sissymaus,dann frage ich dich jetzt mal: Sind denn deine Arbeitszeiten jetzt einigermaßen familienfreundlich?
Nun ja, was heißt familienfreundlich. Das ist wohl Definitionssache. Ich bin meistens eher zu Hause als das in meinem "vorher"-Job der Fall war. Die 8. Stunde geht bis 14:40 Uhr. Aber ich bin noch abgeordnet an die Behörde (bis 16 Uhr), ständig fallen Konferenzen an (neue Schulleiterin) und ich habe Abendunterricht. Dafür hab ich die Ferien nahezu frei verfügbar (bis auf Bereitschaftszeiten) und benötige keine Kinderbetreuung. Aber mit einer Vollzeitstelle ist es eben auch eine Vollzeitbelastung. Auch wenn der Nachmittag dann mal eher frei ist als bei einem Job als Ingenieurin in der Industrie. Es verteilt sich anders.
Und jetzt ist mein Kleiner 10 und benötigt mich ohnehin nicht mehr so sehr. Er kommt oft alleine heim und isst sich etwas und macht Hausaufgaben. An den Tagen, an denen ich erst nach 16 Uhr komme, habe ich ihn durch andere betreut (Oma, Freunde). Man muss es organisieren.
-
Mein Kleiner war 1 Jahr alt und die Große 12. Geht alles, aber ist eine Frage der Organisation und Netzwerkbildung. Du brauchst zuverlässige Einspringer bei krankem Kind, längeren Konferenzen etc.
Viel Erfolg. Ich bereue es nicht!
-
Mikael und ich sind nicht oft einer Meinung, aber hier sehe ich es genauso. Wenn der Dienstherr zusammengeschusterte Stunden durch die Fülle der Aufgaben und das hohe Deputat bekommen will, kann er sie gern haben.
-
Hallo yestoerty,
nein, das auf keinen Fall. Den Begriff der Zeitersparnis würde ich durch Effektivität bzw. ökonomisches Haushalten mit eigenen Ressourcen ersetzen: So gut wie möglich mit so geringem Aufwand wie nötig.
Was ich halt mittlerweile erkannt habe: Die SuS brauchen unsere Hokus-Pokus-Reffi-Stunden gar nicht und wollen sie auch im Grunde nicht. Sie wollen verlässlichen, verständlichen und soliden Alltagsunterricht, der ihnen auf lange Sicht was bringt. Aber ja: gelegentliche "Highlights" müssen sein, doch die sind - jedenfalls bei mir - nicht unbedingt viel aufwändiger vorbereitet, sondern mehr einer spontanen Eingebung entspringend und meist recht frei (flexibel) gestaltet, also ohne festes Zeitraster und durchgeplanter Lernzieltaxonomie.
der Buntflieger
Dann hast Du im Ruf nicht das gelernt, was Du eigentlich lernen sollst. Solche Hokus-Pokus-Stunden wollte bei mir keiner sehen.
Und: flexibel ohne festes Zeitraster - spontane Eingebung - ohne durchgeplanter Lernzieltaxonomie (um mal Deine Stichworte aufzugreifen) eine solche "Stundenplanung" ist sicherlich bei einem Anfänger nicht ratsam. Erfahrene Kollegen machen das äußerlich betrachtet vielleicht so, aber man sieht nicht, dass das weder spontan, noch flexibel hinsichtlich Zeit oder ohne Lernziele erfolgt. Hier findet eine Planung der Stunde im Kopf statt, quasi automatisiert. Das muss man aber erst lernen und lernt man dann, wenn man eben schon einige Stunden ausführlich schriftlich geplant hat.
Werbung