OBAS ist normalerweise nur mit Planstelle möglich. Verwechselst Du da etwas? OBAS als Vertretungslehrer? Das gibt es meines Wissens nicht. OBAS ist geschaffen für Planstellen, die nicht mit grundständigen Lehrern besetzt werden können, denn nach OBAS erfolgt automatisch das Einstellungsangebot.
Beiträge von Sissymaus
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nein, leider nicht. Das wurde mir nur mündlich gesagt. Aber ich überlege mir mal, ob ich die Bezirksregierung darum bitten sollte, mir die entscheidenden Dokumente über meine Kandidatur zuzuschicken, wo es steht, dass die Zeugnisbewertung sowie das Prognosegespräch erfolgreich verlaufen sind...
Wie gesagt: Das wird Dir nichts nützen, wenn nicht 2020 eine Planstelle da ist. Und das wird dir auch heute keiner garantieren.
Wir haben seit Anfang des Schuljahres 3 Stellen Unterhang (= zu wenig Lehrerstellen). Ausschreiben durften wir 2 Stellen und das auch erst jetzt. -
Jetzt verstehe ich es: "Die Stelle ist für Seiteneinsteiger geöffnet" heißt, dass auch Personen ohne Lehramtsbezogenen Abschluss unterrichten dürfen. Es heißt NICHT, dass man anschließend dort eine Planstelle bekommt.
Ich würde mich an Deiner Stelle drauf nicht verlassen, sondern sofort nach einer Stelle bei LEO NRW suchen. In einigen Gegenden kann es mit Deinem Abschluss klappen. Im Moment. In 2 Jahren sieht das vielleicht anders aus. -
Danke,
Sissymaus!
ich habe mich von Anfang an um die Vertretungsstelle, die auch "für Seiteneinstieg geöffnet" war, beworben und habe als Vertretungslehrerin meinen Vertrag für 2 Jahre gekriegt. Mir wurde außerdem gesagt, dass mit mir im November 2020 automatisch ein neuer OBAS-Vertrag wiederum für 2 Jahre abgeschlossen werden wird und dass ich das OBAS-Auswahlverfahren durch die Bezirksregierung wie etwa die Zeugnisanerkennung oder das Prognosegespräch schon im voraus und zwar im September 2018 überstanden habe...Hast Du das schriftlich?
EDIT: Bei Vertretungsstellen steht dabei: für den Seiteneinstieg geöffnet? Seit wann das denn? Und warum sollte es? Seiteneinstieg gibt es nur bei Planstellen.
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Hab Dir im anderen Thread dazu geantwortet.
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Zu dieser Sache mit der Aufenthalts/Arbeitsgenehmigung kann ich leider nichts sagen, aber zu Deinem Vertrag:
Da haben sie Dich nämlich genatzt. Sie hätten Dir direkt die Planstelle geben können. Nun hast Du eigentlich gar nichts, außer eine Vertretungsstelle. Besser wäre es gewesen, wenn Du die Planstelle und eine pädagogische Einführung bekommen hättest. So hättest Du ohne Bewertung die erste Zeit Seminar überstehen und viel dazulernen können. Danach wärst Du unbefristet angestellt gewesen.
So ist es wahrscheinlich, dass die Planstelle bis 2020 weg ist. Und Du dann nicht dort anfangen kannst. Du müsstest Dich also wieder neu bewerben und wer weiß, wie es in 2 Jahren aussieht (nicht nur an dieser Schule sondern auch insgesamt).
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Wann hast Du angefangen?
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Ich habe immer eine Doppelstunde geplant und eine Einzelstunde gezeigt. Also war entweder der Einstieg, Analyse, Planung und ein Teil der Erarbeitungsphase zu sehen oder der 2. Teil der Erarbeitungsphase und die Präsentation und Reflexion.
Im Entwurf waren die Reihe und die Stunde ausführlich dargestellt und der gezeigte Teil markiert.
Habe ich nie anders gemacht. Auch nicht in der UPP. Theoretisch hätte es auch so laufen können, dass ich 45 Min aus einem 5 Unterrichtsstundenfenster hätte zeigen können. Am BK ist es üblich, dass man an einem Tag mehrere Stunden in der Klasse ist.
EDIT: Um Deine Frage zu beantworten: Zeige ich den ersten Teil, bitte ich die Schüler um ein Zwischenfazit, wie es bisher gelaufen ist, was es für Schwierigkeiten gibt etc und moderiere das. Wenn ich den 2. Teil gezeigt habe, habe ich die Schüler aufgefordert, den ersten Teil den Besuchern mündlich zu erläutern und ihren derzeitigen Stand darzustellen.
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Ich bin auch für abwechslungsreichen Unterricht und Methodenvielfalt etc., aber doch nicht innerhalb von 45 Minuten. Ist ja auch empirisch belegt, dass kooperative Methoden mehr Zeit benötigen (mind. 2-3 Schulstunden), damit sie ähnlich effektiv sind wie z.B. die "direkte Instruktion".
Deswegen müssen diese Methoden auch schon sitzen, BEVOR der UB ist. Im UB sieht man dann nur noch, wie gut Du das etabliert hast. Das erfordert natürlich Weitsicht. Ich habe das damals so erzielt, dass ich nahezu jede Stunde so geplant habe (vom Ablauf), dass sie auch in einem UB hätte stattfinden können. Natürlich nicht immer mit aufwändigem erstellten Material und auch nicht immer mit Plakaten und mit eingebauten Übungsstunden und so etwas, aber die SuS waren durchaus daran gewöhnt, wie im UB zu arbeiten. Dann klappt wirklich vieles besser. Man muss dann natürlich ein bißchen mehr Zeit in die Planung stecken. Und hier ist es auch so: Übung macht den Meister. Je öfter Du so planst, desto schneller geht das von der Hand. Heute plane ich eine Reihe, die über Wochen geht und einer Stunde.
In der UPP wurde mir das auch positiv bescheinigt. Die Schüler kamen am Anfang der Stunde mit Alltagsgeschäften zu mir (Krankmeldungen etc, ich war Klassenlehrerin). Die Kommission sagte damals, dass ich es sehr gut geschafft habe, diese Situation als eine Normale für die Schüler darzustellen. Sie kannten das einfach alles und es war kaum aufregend für sie.
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Sehr gut! Dann bin ich gespannt, wie er darauf reagiert.
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In NRW gibt es keine Anerkennung von Abschlüssen mehr. Da bewirbt man sich direkt auf eine Stelle, die für den Seiteneinstieg geöffnet ist.
Fächer wären wohl Gesundheit und Biologie. Wir haben einen Arzt am BK. -
https://www.schulministerium.nrw.de/docs/Schulpoli…tieg/index.html
Dort steht, wenn ich das richtig verstehe, kurz gefasst Folgendes:
- 7 semestriges Unistudium + 2 Jahre Berufserfahrung nach dem Studium -> OK
- Unistudium, das die oben genannten Anforderungen nicht erfüllt -> einjährige pädagogische Einführung -> Unterrichtserlaubnis, jedoch keine Lehramtsbefähigung
- Absolventen eines Fachhochschulstudium in einer der beruflichen Fachrichtungen hingehen können diesen dualen Master mit Schule + pädagogischer Ausbildung an ein paar Hochschulen machenBist Du Dir sicher, dass Du mit einem B.Sc. von der Uni nicht doch in das Programm der FH starten kannst? Hast Du Dich mal beworben? Wann bist Du mit Deinem B.Sc. fertig? Wenn die Schulen jemanden wollen, ist oft viel möglich.
Übrigens: Die 2 Jahre Berufserfahrung kann man auch an der Schule erlangen. (Absurd, ich weiß, aber möglich). Du könntest also Deinen Master Fachwissenschaft machen, Dir eine Stelle an einer Schule suchen und dann dort die pädagogische Einführung machen (ein Jahr). Anschließend als unbefristet angestellter Lehrer ein Jahr arbeiten. Dann in OBAS. Dauert insgesamt lange, ist aber finanziell interessant. Außerdem sammelt man viel Erfahrung, die man für OBAS sehr gut gebrauchen kann.
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Hallo Karl-Dieter,
deine Reaktion spricht ja schon Bände.
Ich kann problemlos Stunden mit Gruppenarbeit pur durchführen, ob nun im Alltag oder UB - da sagt keiner was. Eine Stunde nur in Einzelarbeit würde direkt als minderwertig abgestempelt werden. Das ist die Realität, ob es einem nun schmeckt oder nicht.der Buntflieger
Kann ich nicht bestätigen. Im Gegenteil: Meine Fachleiterin hat vor dem inflationären Einsatz von Gruppenarbeiten gewarnt. Nur wenige Aufgaben haben den Umfang und den Schwierigkeitsgrad, dass eine Gruppenarbeit dazu passt. Meist bewegen wir uns auf dem Niveau und Umfang, der Partner- und Einzelarbeit rechtfertigt. Ich glaube eher, es ist ein hartnäckiges Gerücht, dass es in UBs immer Gruppenarbeiten sein müssen, das sich von einer Ref-Generation zur nächsten fortpflanzt.
Immer gut (auch!! in UBs): Kooperatives Arbeiten mit Einzelarbeitsphase, Austausch zu zweit und anschließendem Vergleich im Plenum.
@Buntflieger Du schilderst ja hier große Schwierigkeiten in Deinem Ref. Vielleicht sind es solche Vorgaben, die Du Dir selbst machst, die Dir auch das Genick brechen. Oder hat bei Euch ernsthaft mal einer gesagt: Ich will nur Gruppenarbeiten sehen. ??
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Ich habe auch schon einige ungeeignete Leute erlebt. Da möchte ich so gern, dass sie es einsehen. Tun sie aber nicht.
Nehmen wir mal an, dass Du hier tatsächlich jemandem krumm gekommen bist und nun irrationaler Kritik ausgesetzt bist: Kommt da bei Dir nicht ein "denen zeige Ichs nun erst Recht" auf? Ich erinnere mich an ähnliche Situationen in meiner Lehrzeit. Mein Chef war eine miese Ratte und hat mich überall als unfähig dargestellt und mich nur kopieren lassen. Ich bin direkt nach meiner Prüfung (Note 1,8) weg und habe Jahre damit gehadert. Ich bin nachher extra zur Diplomarbeit nochmal zu dieser Firma in diese Abteilung. Diesmal saß meinem Chef ein weiterer Abteilungsleiter vor. Hatte nachher eine 1,0 in der Diplomarbeit. Und meinen Frieden.
Ein Reffi bei uns hat mal das Gespräch mit dem Fachleiter gesucht, weil es da zu Konflikten kam. Die beiden kamen einfach nicht klar. Fachleiter sehr extrovertiert, Reffi genau das Gegenteil. Und der FL wollte immer, dass der Reffi sich so gibt, wie der Fachleiter. Aber das konnte er nicht. Er ist dann samt Mentor hingefahren und hat versucht, die Konflikte zu lösen. So hatte der Ref das Gefühl, aktiv etwas getan zu haben und hat ihm Kraft für den Rest gegeben (war auch nur noch ein halbes Jahr). Er hat es auch am Ende geschafft und ist nun bei uns auf Lebenszeit verbeamtet.
Mein Tipp: Versuche Dich absolut auf die Sache (auf Deinen Unterricht) zu konzentrieren. Führe Protokolle von Nachbesprechungen, die auch die Fachleiter bekommen (zwecks Abgleich von Ergebnissen und Absprachen). Suche Dir einen Kollegen / eine Kollegin, die unterrichtlich auf Deiner Welle liegt. Wie ist Dir die SL gesonnen? Sehen auch andere Kollegen an der Schule, was da im Seminar los ist?
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Achso und was sind das z.B. für Aufgaben? An der Förderschule gibts da leider nur sehr begrenzte Möglichkeiten. Administrator und co. kriegen ggf. eine Entlastungsstunde Stufenleitungen macht man nebenher...
Am BK ist das zB das Management eines Bildungsganges oder das Management und die Initiierung von ERASMUS+ Projekten oder die Betreuung von CAD / CNC-Pools und den Inhalten dieser Thematiken oder oder oder.
Ich fände es auch nicht so prickelnd, dass ich mehr Arbeit machen sollte als andere für das gleiche Geld. Kann daher schon verstehen, dass diese Frage aufkommt. Trotzdem gönne ich den Kollegen das natürlich, aber dann müsste man eben fragen, wie das dann mit den übernommenen Zusatzaufgaben sein wird. -
Als Frau? Willst weiter wegziehen bzgl. der Versetzung?
Schwanger, Elternzeit und dann läuft das schon.Ein Kind bekommen, weil man ein Kind will: Ok! Ist das Kind dann da und man erwirkt damit eine Versetzung: auch ok. Ein Kind bekommen, nur für eine Versetzung: denkbar schlecht! Kinder bedeuten sehr viel mehr als nur ein Versetzungsgrund.
Mein Tipp wäre auch: auf eine Beförderungsstelle an einer anderen Schule bewerben.
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Erst einmal danke für alle Antworten.
Ich unterrichte das Fach fachfremd mit 2 Stunden in der Woche. Mir bringt das alles gar nichts.
Mein Problem damit habe ich schon mal angesprochen, aber ich wurde regelrecht abgewimmelt.. vermutlich ist es wirklich notwendig, den Personalrat mal zu fragen. Auch wenn es „nur“ 1,5-2 Stunden sind...Für mich ist es ein Zeitverlust. Da plane ich lieber im Lehrerzimmer oder Zuhause. Es kann ja nicht sein, dass nur die Biologen dazu verdonnert werden, während die anderen Kollegen, keine Mehrarbeit machen müssen. Wobei ich sowieso mehr oder weniger dazu gezwungen wurde/werde, fachfremd zu unterrichten.1,5 Stunden zusammensetzen für 2 Stunden Unterricht pro Woche? Nicht Dein Ernst. Irgendjemand schrieb hier schon: Damit wäre sämtlich Vor- und Nachbereitungszeit für diese 2 Stunden erschlagen. Anscheinend sitzt ihr ja nicht da und bereitet Unterricht vor oder nach. Also ist das Mehrarbeit.
Schokolade schrieb: "Im Stundenplan hat er diese Präsenzzeit eingetragen."
Das ist nicht zulässig.
Doch! Wenn sie ins Deputat eingerechnet wird. Dann setze ich mich gern jede Woche 1,5 Stunden hin, aber dafür müssen eben an anderer Stelle 2 Unterrichts-Std wegfallen. Wenn die Schule so gut ausgestattet ist: Warum nicht?
Also: Setz Dich mit den Kollegen zusammen und überlegt, ob ihr gemeinsam der Meinung seid, dass das Unsinn ist. Dann erläutert ihr dem SL, dass diese Art der Zusammenarbeit wenig gewinnbringend ist und Arbeit an anderer Stelle liegen bleiben muss. Wenn sich keiner alleine traut, dann gemeinsam.
Was ist das denn für ein SL, dass man mit dem nicht sachlich sprechen kann?
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Uns wurde aufgrund der DSGVO extra noch mal gesagt, dass wir besser handschriftliche Notenlisten führen sollen. Von Verschlüsselung war da nicht die Rede.
Und uns wurde gesagt, dass Daten nicht alleine digital sind, sondern auch analog. Somit ist für mich wesentlich sicherer die digitale Verarbeitung mit ordentlichem Passwortschutz und was sonst noch so für Firewalls und Virenscanner eingesetzt werden kann.
Ich bin nämlich auch jemand, der gern allen Kram rumliegen lässt.
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Ich muss bei diesen Themen auch immer schmunzeln. Ist es echt so, dass S. von heute blöder sind? Ich selbst hatte wirklich echte Schwierigkeiten in Mathe. Ich hab das bis zur 8. gut kapiert, danach ging bergab. Erst im BK hatte ich einen Mathelehrer, bei dem ich plötzlich alles verstanden habe. Und ich wage zu behaupten, dass ich erst im Studium richtig kapiert habe, wie es geht. Hätte mich in der 10 jemand mit dem Umstellen einer Formel behelligt: ich wäre wohl eine von Plattylus´ erwähnten Schülern gewesen.
Machen wir uns nichts vor: die Interessen dieser Altersgruppe sind nicht hauptsächlich die Schule, sondern alles andere. So wie bei uns damals auch. Trotzdem müssen basics natürlich beherrscht werden. Wer sich irgendwie durchmogelt, scheitert dann meist an der Uni. Ist dann eben so. Und scheitern sie nicht (an der FH durchaus möglich), dann ist es doch auch ok. Dann müssen sie im Beruf zeigen, was sie können. Und solche Durchmogler aka Lebenskünstler kommen meist sehr weit. Ohne großartig eine Formel umstellen zu können. Trotzdem können sie in ihrem Jon nachher gut sein. Ist das dann so schlimm, dass sie einige Skills in Mathe nicht drauf haben?
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Ja. Hab ihn selbst gemacht. Und bei uns machen viele diesen quereinstieg. Er ist immer wieder geändert worden. Aktuell ist er so wie oben beschrieben.
Ruf doch mal in Arnsberg an und frag nach, ob das für den Uni-Bachelor auch gilt. Wenn Schulen jemanden haben wollen, ist eigentlich vieles möglich.
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