Beiträge von Sissymaus

    Schüler, die gern und oft fehlen und eine Krankschreibung benötigen, wissen meist genau, woher sie die bekommen. Es gibt gebaut Ärzte, die das lasch handhaben. Und da sammeln sich dann die betreffenden Schüler.

    Trotzdem bestehe ich auf Atteste/Krankschreibung. Und in hatten fällen lasse ich samstags morgen um 8 Uhr nachschreiben. Über das Wochenende will sich keiner krankschreiben lassen. Da ist die Party wichtiger.

    Das mit der schwangeren Studentin finde ich megakrass! Ich bin eigentlich gegen rechtliche Maßnahmen, aber in dem Fall hätte ich es getan und auch die Öffentlichkeit informiert.

    Attest: Ich verlange IMMER ein Attest bei meinen Berufsschülern im dualen System. Ich kann ja nicht wissen, ob er nicht im Betrieb schon 2 Tage gefehlt hat und bei mir dann auch noch 2. Macht 4, also einer zuviel als erlaubt. Zudem haben manche Betriebe bei ihren Azubis generell vertraglich die Attestpflicht festgelegt, also darf ich diesen auch verlangen. Durch die unterschiedlichen Ausbildungsorte ist es einfach zwingend notwendig, dass ein Attest vorgelegt wird. Ist der S. nur an den Berufsschultagen krank, verlange ich zudem den Stempel oder die Kenntnisnahme des Betriebes. Ich möchte, dass der Betrieb weiß, der der S. die Berufsschule verpasst hat.


    Ich meine, das liegt eben auch daran, weil Lehrer heutzutage zu lasch mit Störungen umgehen und vieles verniedlichen oder sich nicht trauen, konsequent dagegen vorzugehen, auch weil sie den entsprechenden Rückhalt vermissen / nicht haben.

    Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.

    In den oberen Klassen müssen wir es ausbaden - nur dann ist es oft zu spät !!!

    Ich finde das jetzt etwas kurz gedacht (oder auch ziemlich frech), dass man den schwarzen Peter den (Grundschul-)Lehrern zuschiebt: Grundschullehrer sind zu lasch, also haben die nachfolgenden Schulen das Problem. Wenn ich sehe, mit welchem Schülerklientel die Lehrerin meines Sohnes hier in der Kleinstadt im Vorort umgehen muss, dann frage ich mich, was für Löwendompteure in den Großstädten oder auch Brennpunkten oder wie man es auch immer nennen mag, arbeiten sollen. Hier ist das Elternhaus massiv in der Pflicht. Aber wenn zuhause der Tonus ist: Die Lehrerin ist doof, dann kann die Lehrerin (fast) machen was sie will. Sie wird die Schüler nicht mehr erreichen. Ich glaube einfach, dass die teilweise gegen Windmühlen kämpfen, weil zuhause die grundlegenden Prinzipien nicht mehr vermittelt werden. Und da das teilweise auch bei "gut situierten" Elternhäusern der Fall ist, kann die Grundschule einfach nicht mehr ausrichten.
    Lest mal das Buch: "Mein Sohn hat Geburtstag, verschieben Sie die Deutscharbeit" Das sagt vieles. Kommen dann noch unterschiedliche Kulturkreise dazu wie im oben zitierten Artikel, ist das eine explosive Mischung.

    Ich verstehe das Problem auch nicht. Es ist doch offensichtlich, dass es ihm schlecht war, aus welchem Grund auch immer. Und dann kann er die Klausur nicht umschreiben, es sei denn, der S. sagt: Jetzt gehts wieder.

    Ich finde das kleinkariert. Es gibt doch wirklich schlimmere Fälle. Wenn der Typ ein chronischer Schwätzer/blaumacher ist, der ständig unter Absentitis leidet, kann man da sicher anders handeln. Aber es klingt nach einem völlig normalen Schüler und auch der hat das das Recht, unter gesundheitlich ordentlichen Bedingungen eine Klausur zu schreiben.

    Ich hatte mal einen Schüler, dessen Vater ist ganz plötzlich verstorben, daher fehlte er. Nachschreibtermin angesetzt, ca 1 Woche später, da noch andere SuS gefehlt hatten (abends). Wir sassen da und er bekam nichts auf die Reihe. Er war psychisch einfach noch nicht in der Lage. Die Klausur war 6. Ich habe ihm nachher die Möglichkeit einer mündlichen Überprüfung gegeben, als er sich wieder gefangen hatte. Er hatte brav gelernt und hinterher eine 2. Warum sind manche Lehrer nur so scharf drauf, den S. 6en zu geben?

    Doch, hatte nur noch keine Zeit,

    Ah, aber die anderen hier sollen sich die Zeit nehmen....Naja.



    Übrigens sagt man in Russland: das Leben eines Mannes, das ist seine Arbeit. Vielleicht ist die Stellung der Arbeit in Deutschland (auch) etwas antiquiert.

    Nein. Hier wird nur sehr viel Wert auf die (belegbare) Ausbildung gelegt. Ohne Beleg, dass man etwas absolviert hat, geht hier wenig. Ist eben so. Auch Eigeninitiative ist sehr gefragt (siehe oben, solche Fristen kann man auch selbst finden).

    Einzelhandel ist doch super: Nimm als Einstieg das derzeit sehr aktuelle Thema "verkaufsoffene Sonntage" Dabei sollen die Positionen: selbstständige Einzelhändler, Angestellte Einzelhandelskauffrau/mann, Verdi, Stadtrat (oder so, bin nicht vom Fach). Daraus eine Podiumsdiskussion machen und die Schüler mit angemessener Vorbereitungszeit (Argumente suchen, sich in die Rolle versetzen) diskutieren lassen.
    Vielleicht noch einen neutralen Schüler bestimmen, der moderieren kann (manche sind da Grundtalente) und einen, der ein paar Argumente notiert, damit man nachher was zum Auswerten hat.

    So in der Art. Wie gesagt, bin nicht vom Fach, aber so müsste doch eine schöne schülerzentrierte Stunde herauskommen, bei der die SuS sich gut mal in andere Rollen besetzen können und Argumente aus anderer Position verstehen lernen.

    Das hast Du doch schon mal gefragt. Möchtest Du Dir das nicht langsam mal selbst raussuchen?

    In NRW: Stelle wird ausgeschrieben (siehe LOIS NRW) und die Bewerbungsfrist steht bei jeder Stelle dabei. Ich denke, dass die langsam alle abgelaufen sein werden, wenn es um Einstellungsdatum 01.02.18 geht.

    Und:

    Zitat

    An dieser Stelle sei beklagt, dass die Spätberufenen (Quer- (Seiten-, Direkteinsteiger(innen)) bei der Bewerbung/ Einladungsreihenfolge nicht den Lehramtsabsolventen gesetzlich gleichgestellt sind. Für eine Gleichstellung der Spätberufenen! (oder: bitte um Aufklärung, in welchem Bundesland wir aufgrund Gesetzes doch genauso schnell eingeladen werden. In Baden- Württemberg beispielsweise könnte das Usus, wenn auch nicht (im für uns guten Sinn) Gesetz sein. Ich beziehe mich auf (etwas vage) Auskünfte von Direktoren).

    Wurde hier auch schon sehr oft diskutiert, aber warum sollte ein Nicht-Lehrer einem grundständigen Lehrämter gleichgestellt werden? Man hat als Quereinsteiger nun mal fehlende Qualifikationen, also müssen Lehramtler auch bevorzugt eingeladen und eingestellt werden.

    Wir haben jemanden mit Deutsch und Förderschwerpunkt am Berufskolleg. War eine der ersten, die fertig wurden. Die Chancen sind gut bis sehr gut, denke ich. Wir bekommen zB nächstes Jahr 4 geistig behinderte Schüler an unser BK. Die Inklusive haben wir zwar schon seit vielen Jahren am BK (ESE ist dort sehr häufig anzutreffen), aber nun wird es mehr. Also erhöht sich auch der Bedarf. Also: Gute Chancen in der Zukunft, so würde ich es einschätzen.

    Ich habe keine Sachen aus dem Referendariat mehr. Ich mache sowieso regelmäßig Dinge neu und die Art und Weise, wie ich im Referendariat die Arbeit und die Anforderungen an Materialien gesehen habe, haben nichts mit dem zu tun, wie ich die Arbeit heute sehe.

    Welcher Handwerksmeister benutzt noch die aufgehobenen Materialien aus seiner Lehrzeit?

    Mache ich auch so.

    Diese ganzen Einteilungen in Gruppen per toller Methode hab ich mir auch abgewöhnt. Es wird gelost und zwar immer. Das ist meine Methode. Damit zwinge ich alle in der Klasse mit allen zusammenzuarbeiten. Im Job kann man sich auch nicht aussuchen, mit wem man im Team landet.

    Ich finde sowieso, dass man bestimmte Sachen immer anwenden muss, weil sie auch nur dann funktionieren. Alles andere ist zum Scheitern verurteilt.

    Insgesamt benutze ich mein Material aus dem Ref nur noch teilweise, weil ich einfach dazugelernt und weiterentwickelt habe. Ich habe das Ref als Zeit des Probieren genutzt und war froh, dass ich dazu gezwungen wurde. Daraus hab ich mir die für mich passenden Sachen herausgesucht. Und einige Ideen, die es nie zu UBs geschafft haben, habe ich dann hinterher als Lernsituation ausgearbeitet.

    Ein Quartett mit Autos kam gut an. Es müssen sich dann die Vierer-Gruppen finden, die den gleichen Buchstaben haben (auf jeder Karte stand was wie A1, E4 und so). Bei 3er Gruppen dann eben die 4 aussortieren.
    Oder bekannte Trios suchen (Bands oder so), Namen einlaminien und die Trios müssen sich finden. Da kenne ich nur so wenige. Müsstest du dann mal Googlen.

    Hab das mal mit Pärchen gemacht. War ziemliches chaos, weil mein H&M nicht erkannt wurde. Das H suchte vergeblich das B :victory:

    Dass ein anderer keine Haftpflichtversicherung hat ist fast unmöglich. Da wird ihm sehr schnell das Auto stillgelegt. Ein Ausländer könnte es natürlich sein. Allerdings sind das alles so so viele Variablen, dass es doch sehr unwahrscheinlich ist (jedenfalls bei uns, da Wohnort im Landesinneren). Aber trotzdem kann es natürlich passieren und mich hätte rein juristisch mal interessiert, was man mir da anhängen kann. Meine Haftplicht zahlt übrigens auch, wenn der andere keine hat.

    Aber ist auch wurscht. Das was dePaelzerBu sagt, klingt logisch. Wenn man sich keinenÄrger einhandeln will, lässt man es wohl besser. Ich habs schon mal gemacht, daher hast mich interessiert.

    Also, ich hab mir meine KFZ-Haftpflichtvesicherungsbedingungen durchgelesen. Da finde ich nichts, was den Passus: Keine Versicherung der Insassen bei dienstlichem oder gewerblichem Gebrauch. Oder sowas. Auch nicht bei Zusammenstößen mit Tieren (Steht explizit drin!) Nur, dass ich nicht betrunken fahren darf, weil dann grober Vorsatz vorherrscht. Klar. Logisch. Alles andere...Mir hat auch mal jemand gesagt, dass eine Insassenversicherung die wohl unsinnigste Versicherung ist, die es gibt. Ich glaub, mein Fahrlehrer.

    Irgendwie begreife ich wirklich nicht, was mir da blühen kann. Aber ich auch kein Jurist. Ich hab nur manchmal das Gefühl, dass es einen Haufen Halb- und Unwissen gibt und keiner so richtig Bescheid weiss. Aber vielleicht erklärt es mir ja noch jemand.

    Was, wenn keine Versicherung zahlt und du Rollstuhl- und Rehakosten übernehmen musst? Und vermutlich den Job die längste Zeit ausgeübt hast.
    Ich finde den Erlass auch mehr als deutlich und der SL erlaubts nunmal nicht. Die Idee von kodi mit anderen Schulen ergibt doch Sinn?

    aber dafür gibt es doch meine Auto-Haftpflicht. Die zahlt nicht nur Schäden am anderen Autos sondern auch an seinen und meine Insassen. Nach der Logik dürfte ich ja nie jemanden mitnehmen, auch nicht privat, weil immer was passieren kann.

    Oder würde sie nicht zahlen, weil ich quasi dienstlich unterwegs bin? Da muss ich mal in meine Bedingungen schauen. Das interessiert mich. Und eigentlich handelt es sich doch um einen Schulweg. Also auch versichert.

    In unserer Grundschule nehmen Eltern immer andere Kinder mit. Und Lehrer dann auch. Das dürften die dann auch nicht, oder?

    Ich lasse die schulveranstaltung immer vor Ort beginnen. Der Weg dahin ist dann Schulweg. Aber ich muss keinen an die Hand nehmen. Würde ich in diesem Fall auch so machen.

    Ich habe wirklich keine Ahnung: was genau blüht mir denn, wenn ich einen Schüler mitnehme und es passiert was? Sagen wir mal, ich hab nicht aufgepasst und bin also schuld. Und mein mitfahrender Schüler ist verletzt. Und dann? Muss ich Schmerzensgeld zahlen?

    Edit: 700 km an einem Tag zu fahren würde ich allerdings nicht machen. Das finde ich wirklich zu viel.

    In Deutschland gibt es PEKIP, aber nur bis zum ersten Lebensjahr. Es schließen sich Krabbelgruppen an, das Programm ist ähnlich wie dein beschriebenes. Hängt aber sicher auch viel von der Leitung ab.

    Wir sind noch zum Babyschwimmen und Kleinkindschwimmen gegangen. Das haben wir bis zum dritten Jahr gemacht. Ich glaube auch nicht, dass sich das auf Großstädte konzentriert, denn auf dem Land ist es auch manchmal so, dass die Frauen länger daheim bleiben. Jedenfalls ist es hier so (Sauerland). Ich war schon fast ein Exot, als ich nach einem Jahr wieder voll eingestiegen bin.

    Viel Erfolg weiterhin bei eurem Projekt.

    Ich finde ds ebenfalls gut, dass solche Tätigkeiten an Leute vergeben werden, die sich mit Verwaltungskram auskennen. Wenn ich sehe, wie manch einer unserer erweiterten SL Statistiken aufstellt, kommt mir das kalte Grausen. Weiteres Problem: Einige Kollegen können überhaupt nicht mit gängigen Office-Programmen umgehen. Da bekommt man Word-Dateien mit Tabellen, die sich ständig zerschießen oder die Leerzeichen anstatt Tab-Stopps haben.

    Ich denke, da kann einiges besser und billiger von Verwaltungsfachangestellten erledigt werden! Einen Vertretungs- oder Stundenplan wird man dieser Stelle sicher nicht zuordnen. Da benötigt man doch dann die Kenne von den Abläufen etc.

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