Beiträge von Sissymaus

    Wie geht ihr damit um? Vor allem, wenn ihr keine eindeutigen Bewertungskriterien habt? Oder die SuS schlichtweg zu ... sind, diese nachzuvollziehen.

    Deswegen habe ich die! Am Anfang bin ich da auch mal auf die Nase gefallen und hab rumdiskutiert. Das passiert mir nicht nochmal. Mittlerweile haben wir für Klausuren, mündliche Leistungen, Projekte, Zeichnungen etc jeweils eigene Kriterien mit Indikatoren.

    Das hier ist eindeutig Schneider.f! Und meiner Meinung nach auch noch Seiteneinsteiger85. Ich finde das nervig. Man stellt sich doch auf die Leute ein und weiss, was die für einen Hintergrund haben. So fängt das Rätselraten und nachfragen immer wieder von vorne an. Da vergeht mir die Lust zu antworten.

    Das OBAS kann aber doch schon starten, wenn das Gesundheitszeugnis & erweitertes Führungszeugnis - aufgrund von Terminzusage - noch nicht vorliegt?

    Ich würde sagen: Nein
    Und das ist auch gut so. Man kann doch nicht jemanden in die Schule lassen, wenn man nicht weiß, ob eine gesundheitliche Eignung und eine weiße Weste im Führungszeugnis vorliegen.

    Da gebe ich dir Recht! Ich gehe auch davon aus, dass ich einen formlosen Auflösungsvertrag bei meiner jetzigen BR stellen muss. Diese tagt ja ebenso einmal wöchentlich!

    Wußte gar nicht, dass man als OBAS-Mensch im Vorfeld ein Gesundheitszeugnis benötigt!
    Da wird von körperlicher Eignung gesprochen. Jedoch bin ich bei einem GdB 30 einem behinderten Menschen gleichgestellt. Könnte das zu Problem führen?

    Ich kann mir kaum vorstellen, dass Dir das hier jemand verlässlich sagen kann, da keiner die Art Deiner Behinderung kennt. Ich denke schon, dass es selten Probleme gibt, da aber behinderte Menschen nicht diskriminiert werden dürfen, aber ich denke auch, dass es Krankheiten / Behinderungen gibt, die die Einstellung in den Schuldienst erschweren oder verhindern können.
    Mir fallen da spontan psychische Krankheiten ein.

    Ansonsten solltest Du doch einfach abwarten. Jede BR, jeder Sachbearbeiter, jeder Amtsarzt ist anders und was bei dem einen geklappt hat, kann bei dem anderen schief gehen. Oder beruhigt es Dich, wenn wir hier Mutmaßungen aufstellen?

    Also, ich weiss es nicht, würde aber verraten, dass Du Deinen bestehenden Vertrag wenigstens kündigen musst bzw. die BR zur Auflösung des Vertrags informieren musst. Die Hoffnung zu glauben, dass die eine BR alle anderen anruft und sagt, dass Du nun in OBAS bist und ob da ein Vertrag bereits besteht, halte ich für seeeeeehr optimistisch. Was hindert Dich dran, dir BR zu informieren?


    Alles andere ist eher Glaskugel-schauen. Ich habe noch nicht gehört, dass ein PR dagegen ist, aber das heißt ja nichts. Warte ab, der tagt ja i.d.R. einmal pro Woche.

    Dieses: "Ich gebe das aus für mich, lebe da und da und verdiene das und das reicht mir"
    hatten wir hier doch schon zig mal. Und eine Diskussion lohnt sich eigentlich nicht, denn jeder hat andere Ansprüche und andere Lebensweisen, andere Urlaubsgewohnheiten usw usw Das ist doch nicht wirklich vergleichbar.

    Wir können auch gut leben von unserem Gehalt. Lebte ich in München, sähe das anders aus. Im Grunde kann ich aber am nichts dafür. Ich lebe da, wo ich aufgewachsen bin. Und verdiene das, was ich verdiene. Damit muss ich auskommen. Das war hier aber nicht die Frage. zurück zum wirklichen Thema: Ich finde es vollkommen legitim, wenn die TE keine Nachteile in Kauf nehmen möchte, wenn sie möglichst geschickt Elterngeld und -zeit beantragt.


    Wir sitzen zusammen beim Frühstück, ein Kind will essen vor dem Tischspruch, sie haut ihm auf die Finger und schreit ihn an-alle anwesenden Lehrer und die Praktikanten schauen auf den Boden und tun nichts, ich auch.

    Warum sprichst Du nicht mit denen, die das mit angesehen haben und ihr tut Euch zusammen. Gemeinsam solltet ihr dann zum Schulamt gehen und den Vorfall schildern. Das kann doch nicht sein, dass sich keiner traut, da was zu sagen. Dass Du jetzt nicht sofort was gesagt hast, geschenkt. Du bis neu und warst wahrscheinlich so perplex, dass es dir die Sprache verschlagen hat.
    Also: Such Dir "Verbündete" und meldet gemeinsam diese Vorfälle. Ihr seid doch alle erwachsen und habt vor dieser Person nichts zu befürchten! Aber die Kinder sind ihr schutzlos ausgeliefert

    Die armen Kinder :(

    Seid zufrieden. Bei uns gab es nur Geld im Mutterschutz. 6 Wochen vor und 8 Wochen nach der Geburt.

    Was für ein blöder Einwand!

    Seid zufrieden: 1950 gab es noch gar keinen Mutterschutz und die Frau musste den Ehemann fragen, ob sie arbeiten gehen darf.
    Seid zufrieden: Meine Eltern bekamen 50 DM Kindergeld.
    Seid zufrieden: In der Schweiz gibt es weder Elternzeit noch Elterngeld.

    Also echt..... :daumenrunter:

    Trotzdem solltest Du mit dem Wechsel nicht so lange warten, denn Du bezahlst Arbeitgeber- UND Arbeitnehmeranteil. Ich war vorher freiwillig versichert und hatte nicht gekündigt (hatte das nicht auf dem Schirm), so dass ich 700€ im Monat löhnen musste, bis ich da raus war. Bei mir waren es 2 Monate Kündigungsfrist.

    Falls Du bereits freiwillig versichert bist, würde ich vorsorglich schon mal die Kündigung einreichen.

    Ich kann nur mit den "Gepflogenheiten" unseres BKs dienen. Ich schreibe in Rot zwischen die Zeilen.

    Wie gesagt: Meine Schilderungen beziehen sich auf mein BK in NRW. Da läuft auch vieles nicht so gut, aber insgesamt beklage ich mich nicht. Vor allem seit ich hier mitlese und sehe, was an anderen Schulen läuft.

    Also, ich möchte meinen Schülern eigentlich nicht jede alltägliche Hürde vorher erklären (das ändert sich doch sowieso so schnell alles!) , aber ich versuche, Ihnen die Kompetenz zur Lösung von Problemen zu vermitteln. Wo finde ich Informationen? Wie gehe ich mit diesen um? Wie schaffe ich es, diese Informationen auf mein aktuelles Problem anzuwenden?

    Damit sind sie universell in der Lage, die Kaffeemaschine zu entkalken, die Steuererklärung auszufüllen (was ja am Anfang nur das Abschreiben der Jahresbescheinigung ist), Behördengänge zu erledigen, Versicherungsbedingungen zu lesen und zu verstehen, ein Rezept nachzukochen, den Fernseher anzuschließen und beim Auto die Sicherung zu wechseln. Das ist auch die Devise bei meinen eigenen Kindern und damit fahre ich gut.

    Kann mir jetzt nicht vorstellen, dass Lehramtstudents Bekannt- und Verwandtschaft samt und sonders selbstständig ist.

    Und fossi: Ich weiß auch selbst, dass diese Grenzen oftmals überschritten werden. Mein mann zB arbeitet eigentlich so gut wie immer mehr als 10 Stunden pro Tag. Darf er nicht. Ist trotzdem gesetzlich geregelt. Und es gibt wirklich viele Unternehmen, die darauf achten, weil sie schon mal Ärger mit der Berufsgenossenschaft bekommen haben. Manche machen es nicht, aber viele schon. Insbesondere die, die in Arbeitgeberverbänden organisiert sind.

    Wenn es mal Tage gibt mit mehr als 10 Stunden am Tag, ist es aber auch ok in einem akademischen Beruf. Da kommt das einfach häufiger vor. Und ich denke, damit kann man leben. Aber nicht jeden Tag und über Jahre und ohne Urlaub. Wer das erzählt, dem glaube ich das nicht.

    Auf der letzten Seite beschrieb ich ja, dass ich vor diesem Thread eine ganz andere Vorstellung von "Urlaub" hatte. Urlaub im Sinne von "wir fahren in den Urlaub", "im letzten Urlaub waren wir in XY" oder eben auch "wir waren seit XY Jahren nicht mehr im Urlaub". Es ist jetzt auch nicht so, als ob ich Tag und Nacht mich mit Leuten über die rechtliche Lage von Urlaub unterhalten würde. Ob mich entfernte Bekannte diesbezüglich verarschen, kann ich nicht beurteilen, da ich nicht genug Einblick in deren Privatleben habe. Ich kenne aber Fälle von Leuten, die in der Tat das ganze Jahr durch arbeiten und für die das normal ist - auch in der eigenen Familie. Sonst hätte ich das ja auch gar nicht mit dieser Überzeugung geschrieben.

    Das glaubst Du doch wohl selbst nicht! Jeder Arbeitnehmer hat mindestens 20 Tage Urlaub (bei einer 5-Tage-Woche). Die meisten haben 30. Macht 4-6 Wochen im Jahr. Also arbeiten Deine Bekannten nicht das ganze Jahr durch, das dürfen die nämlich nicht. Das ist im Bundesurlaubsgesetz geregelt. Und durchaus sinnvoll, wenn man nicht nach 5 Jahren völlig am Ende sein will. Wir haben hier in D nämlich ein hohes Arbeitstempo mit hohen kognitiven Anforderungen in den meisten Berufen. Und da muss der Kopf zwischendurch mal abschalten. Und das bezahlt einem der Arbeitgeber. Man ist doch kein Sklave!
    Übrigens ist auch die maximale tägliche Arbeitszeit gesetzlich geregelt. Und wie Dein Bildschirmarbeitsplatz im Büro aussieht. usw usw

    Und auch wenn Du bisher nie damit in Berührung gekommen bist, gibt es 1. den gesunden Menschenverstand und 2. dringenden Nachholbedarf für Dich. Ein bißchen Allgemeinwissen gehört schon dazu, um kleine Kinder zu unterrichten.
    Bitte lass die Lehrerin meines Sohnes nicht so naiv sein! Bitte...

    es den Betroffenen nichts ausmacht, 6 Wochen lang auf Gehalt zu verzichten, sehe ich darin kein großes Problem.

    Ich kann einfach nicht glauben, dass Du wirklich gedacht hast, man arbeitet 260 Arbeitstage durch ohne Pause, wenn man sich "den Urlaub nicht leisten kann, weil man da dann kein Gehalt bekommt". Du verarschst uns doch jetzt, oder? Bitte sag ja, sonst verliere ich Illusionen.


    Eine Kollegin mit Kindern hat dieses Jahr zum Beispiel doch mal eine Klassenleitung aufgebrummt bekommen und hat im Gespräch mit einer anderen Kollegin angekündigt, dass sie nun wohl häufiger "krank" wäre. Überhaupt, die Klassenfahrt in dieser Klassenstufe sei für sie unzumutbar; das dürften gerne die kinderlosen Kollegen übernehmen, die nachmittags Zeit hätten zum Rennrad fahren. Nahezu OT. Nur dumm, wenn man halt nicht so genau guckt, wer sich sonst noch im Raum befindet...

    Sowas Unkollegiales finde ich wirklich unter aller Sau! Ich erwarte von meinen Kollegen keine Sonderbehandlung, sondern (irgendjemand schrieb es auch schon) ein ausgeglichenes Geben und Nehmen.

    Ein Kollege von mir hat eine kranke Frau. Die kann zu ihren vielen Terminen bei diversen Ärzten nicht selbst fahren. Meist bekommt er das gut geregelt bzw. organisiert das. Einmal war aber überraschend ein Termin frei geworden, der in seiner Unterrichtszeit lag: Da übernehme ich seine Stunden natürlich gern (wenn ich es mit meinem Plan vereinbaren kann)! Ich weiß, dass er das für mich auch tun würde! Er hat weder Kinder noch Hund. Na und? Ich arbeite eng mit ihm zusammen und mache das gern für ihn.

    Und hier wird immer vom Thema abgewichen: Die TE will keinen Unterricht ausfallen lassen, sondern lediglich einen anderen Termin für diese FoBi wahrnehmen! Wenn das nicht mal geht, dann frag ich mich: Was soll das alles? Warum verstecken sich alle hinter: "Du hast da zu sein. Wirst dafür bezahlt. Ist kein Job bis mittag!" Ja! Sehe ich auch so! Aber außerhalb meines Plans darf ich auch mal was anderes vorhaben, denn das ist ein Vorteil des Jobs. Wenn der wegfällt, wird's langsam echt unattraktiv!

    Mrs.Pace, hattest Du nicht auch schon mal einen Versetzungsantrag gestellt? Wenn nicht: Füll ihn schnell aus. Das ist ja unzumutbar!

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