Beiträge von pintman

    Kennt ihr ggf. noch Alternativen zur Publikation von HA/Terminen oder habt ihr Erfahrungen mit Twitter diesbezüglich gemacht?

    Wir haben E-Mail Verteiler für alle Klassen. Darüber hinaus könntest du überlegen, die Verantwortung an die Schüler zu delegieren, deine mündlichen Ankündigungen in ein elektronisches System deiner (oder ihrer) Wahl zu überführen. Vermutlich gibt es eh schon eine WhatsApp-Gruppe der Klasse.

    Vielen Dank für die bisherigen Aspekte und Argumente.


    Ich denke nicht nur in Kontexten von Abschlussprüfungen, sondern mein auch gewöhnliche Klassenarbeiten/Klausuren. Habt ihr schon Erfahrungen sammeln können, wenn ihr euren Schülern die Internetnutzung ermöglicht? Ich empfinde diese Einschränkungen immer auch als Hemmnis für die S. in der Lernphase zuvor. Wenn es in der Klausur doch anders gehandhabt wird als im Unterricht zuvor, gibt es eine Dissonanz. Vielleicht kann man diese irgendwie aufweichen: White-Listing von Webseiten, komplexere Aufgabenstellungen in Klausursituationen vielen mir als Beispiele ein.


    Abschlussprojekte der Fachinformatiker bei IHK-Prüfungen finden z.B. im Betrieb statt ohne weitere Kontrollen durch die Prüfer. Beurteilt wird die Dokumentation und eine Präsentation des Ergebnisses, sowie ein Fachgespräch darüber. Dies ist ein sehr individueller Prozess. Vielleicht kann die Schule von diesem Verfahren Lernen und Aspekte übernehmen.

    Hier habe ich noch etwas im Schulgesetz gefunden, das passen könnte: SchulG NRW §120 ( 8 )


    Das Gesetz habe ich nicht parat - habe die Information von meinem Abteilungsleiter und im Moment keine BASS zur Hand.


    Aber kann es mir verboten werden, die Eltern mit dem Schüler zu einem Gespräch einzuladen? Dann kann der Schüler doch immer noch seine Eltern ausladen.

    Das Gesetz ist da etwas offener. Die Schüler müssen explizit widersprechen. Ansonsten darf ich durchaus mit den Eltern Kontakt aufnehmen.


    Aber du hast Recht: das sollte ich nicht machen, wenn ich vermute, dass es im Hintergrund knirscht. Zudem sind die Schüler natürlich bei allen Gesprächen dabei.

    Ich bin auch Seiteneinsteiger und habe von Beginn selbst unterrichtet. Das ist der berühmte Sprung ins kalte Wasser.


    Mein Tipp: Sprich mit den Kollegen und anderen Referendaren an der Schule. Mir haben sie in den ersten Wochen mit Materialien und Tipps aus der Praxis ausgeholfen. Auch wenn es hart ist, ich habe sehr(!) viel dabei gelernt. :)

    Meine Frage war eigentlich: verlieren "die Kleinen" nicht hin und wieder spontan mit der Volljährigkeit das Interesse am Interesse der Eltern?


    Das hält sich eigentlich in Grenzen. Tatsächlich wollen einige Schüler sogar die Eltern explizit in den Gesprächen dabei haben, auch wenn sie schon deutlich älter als 18 Jahre alt sind.

    Wenn die Schüler noch minderjährig sind, dann natürlich. Aber auch danach gibt es noch häufig Gesprächsbedarf. Mit 18 Jahren wohnen viele Schüler noch zu Hause und Eltern verlieren das Interesse für "ihre Kleinen" natürlich nicht spontan mit der Volljährigkeit.

    Ich denke, dass die Anforderungen an das Fach zwischen Schule und Uni stark voneinander abweichen. Ich würde meine Schüler gerne auf die Uni vorbereiten, wenn ich es dürfte. Jedoch gibt es Bestimmungen im Lehrplan, die dem seichten Übergang sogar zuwider laufen.


    So wird in der Schule wert auf Anwendungen gelegt, an der Uni wird viel stärker abstrahiert. Ich kann schon verstehen, dass das zu Verwirrungen und daraus resultierenden falschen Studienwahlen führt.


    Daher mein Wunsch, dass sich die Personen mal an einen Tisch setzen. :)

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