Beiträge von Super-Lion

    Hallo Kaddl,

    ist es wirklich Sperrholz? Dann müsste es eigentlich ganz gut, wie gesagt, mit Sprühkleber gehen. Am besten vorher testen.

    Bei Spanplatten würde sich ein Sperrgrund empfehlen.

    In der Schule kleben wir ab und zu auch Bilder mit einfachem Holzleim/Weißleim auf. Das Bild scheint sich anfangs ziemlich zu wellen, wenn man allerdings eine Platte über das Bild legt, also beschwert und ggf. mit Zwingen den Druck vergrößert, wird das auch ganz gut.

    Ansonsten kann man auch noch doppelseitige Klebefolie verwenden. Ist aber nicht ganz bilig, gibt aber, zumindest bei anderen Untergründen, die besten Ergebnisse.

    Handelt es sich um große Flächen, kommt es, wenn nur eine Seite der Platten beklebt wird, zum sogenannten Beplankungseffekt. D.h. dass die Seite, die beklebt wurde, sich nach innen wölbt (ähnlich wie ein Kartoffelchip). Dies kann man vermeiden, indem man auf die Rückseite einen sogenannten Gegenzug, z.B. weißes Papier, aufbringt. Dieser Effekt stellt sich meist jedoch erst nach einer gewissen Zeit ein.

    Generell: vorher testen, ehe Ihr alle Fotos aufklebt und diese dann Wellen schlagen bzw. runterfallen.

    Gruß und viel Erfolg
    Super-Lion

    Da fall ich jetzt echt ein bisschen vom Glauben ab.8o

    In unserem Seminar wurden Klafki und Meyer immer als das Non-plus-Ultra dargestellt. Gut, dass ich mir Theorien von irgendwelchen Menschen noch nie merken konnte.
    Schlecht, dass ich mir vor kurzem erst hier von Meyer Unterrichtsmethoden I und II bestellt habe. :evil:

    Bin ja mal gespannt. Morgen habe ich wieder Seminar. Ob sie uns, die den Aufstiegslehrgang wagen, und mindestens 3 Jahre Lehrerjob hinter sich haben, auch wieder mit Vorbildern kommen, die teilweise gleich viel oder sogar weniger Jahre real unterrichtet haben.

    Meint Ihr, dass die Fachleiter das wissen? Auf eine Frage werde ich es sicherlich ankommen lassen.

    Gruß und Danke für die Aufklärung
    Super-Lion

    Schauen, wo man die Stundenzahl reduzieren kann. Andere Aufgaben in der Schule, die keiner Vorbereitung bedürfen, geben teilweise Anrechnungsstunden.

    Parallelklassen verringern die Vorbereitungszeit.

    Computerunterricht ist, wenn man fit ist, fast ein Selbstläufer.

    Themen unter Kollegen aufteilen. Geht aber bei mir eigentlich nur mit meinem Ex-Mentor. Von den älteren Kollegen kommt nicht so richtig viel brauchbares.

    Neleabels Tipps beherzigen. Auch Lehrer haben Freizeit, einen Feierabend und ein Wochenende.

    Gruß und viel Erfolg beim Durchhalten der Vorsätze

    Super-Lion

    Ich arbeite nur die Stunden konsequent mit Fragen aus, die ich zum ersten Mal unterrichte bzw. in denen ich fachlich nicht top-fit bin. Beim Formulieren der Fragen reflektiert man mögliche Schülerfragen und erarbeitet sich das Thema selbst, wird sicherer und kann dann in der Stunde relativ frei agieren.

    Ansonsten gebe ich Mylonith recht, bei 25 Stunden Unterricht ist das einfach nicht möglich. Oder man geht irgendwann am Stock.

    Also, manchmal auch den Ball einfach flach halten.

    Gruß
    Super-Lion

    Das Problem ist, dass die Bücher der Buchpreisbindung unterliegen und dies wohl zwischenzeitlich stärker kontrolliert wird.

    Finde ich auch schade, war immer nett, für 2 bis 3 Euro ein Taschenbuch zu bestellen. Da musste man nicht groß überlegen, ob sich das lohnt.

    Aber: Einem geschenkten Gaul,....

    Gruß
    Super-Lion

    Wieso kann man diese Schüler nicht rauswerfen? Mache ich in der Berufsschule manchmal auch.

    Wer ständig schwätzt, darf z.B. auch mal die entsprechenden Kapitel im Buch abschreiben - dann lernen sie auch was.

    Wenn die ganze Klasse schwätzt, sage ich, dass ich jetzt raus ins Lehrerzimmer gehe, sie sollen mich dann wieder holen, wenn sie Unterricht machen wollen.
    Kaum zur Tür raus, wird's mucksmäuschenstill, spätestens 2 min später steht jemand auf der Matte und bitte darum, dass man doch wieder Unterricht machen soll.

    Oder einfach mal hinstehen und gar nichts sagen. Warten, bis die Klasse verstummt und dann fragen, ob man jetzt weitermachen könne.

    Ansonsten schreibe ich die Tafel von links nach rechts voll, dann kommen sie nicht zum Quatschen. Schön mit Farben arbeiten und man hört irgendwann nur noch "Kann ich mal Deine Blau haben."

    Gruß und viel Erfolg
    Super-Lion

    Aaaalsooo, dann will ich auch mal.

    Ich habe nach dem Abitur eine Ausbildung zur Klavierbauerin gemacht. Anschließend habe ich Holztechnik studiert, war bei einer Klavierbaufirma in USA und auch in Wien tätig.
    Weder bei den Amis noch bei den Öschis wollte ich bleiben, weshalb es mich in meine Heimatstadt zurückverschlagen hat.
    Da ich während meiner Studienzeit ab und zu auf Messen gejobbt habe, hatte ich mich das Messefieber irgendwie gepackt und ich habe als Projektingenierin in einer größeren, international tätigen Messebaufirma gearbeitet. Nach knapp 5 Jahren hat mich mein ehemaliger Schulleiter angerufen und gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, Lehrerin in meinem ehmaligen Ausbildungsberuf und bei den Tischlern zu werden.
    Nachhilfe, Vorbereitungskurse für Studenten, Mathe-Crash-Kurse etc. hatten mich schon ein bisschen auf den Lehrerberuf vorbereitet.
    Die Chance reizte mich und ich habe gekündigt. Am 01.10. ging's bei mir damals los, am ersten Tag hatte ich gleich 3 Stunden zu halten, ich stand mit zittrigen Knien vor der Klasse. Keine Hospitation, kein Reinschnuppern, der Wurf ins kalte Wasser.
    Ich schleppte mich von Stunde zu Stunde, teilweise war ich den Schülern maximal eine Stunde voraus. Wirtschaftskunde unterrichtete ich sozusagen fachfremd - inzwischen bzw. nebenbei wurde ich dazu ausgebildet.
    So richtig der Traumjob war's nicht (siehe andere Threads). Ich zweifelte, verzweifelte und bekam nach einem knappen halben Jahr ein Angebot einer ehemaligen Konkurrenzfirma. Was tun? Wieder zurück in den Messebau oder doch noch im Lehramt bleiben?

    Eine schwierige Entscheidung, die ich mittels Bauch und einer Pro-Contra-Liste löste.
    Der Lehrerjob sollte es sein.

    Hierbei bin ich eben auch irgendwann einmal auf Lehrerforen gestoßen und hängengeblieben. Die Stunden, die ich hier gesurft habe, möchte ich gar nicht wissen. Aber allein die Tatsache, dass andere auch ihre Probleme haben, dass einem hier geholfen wird, dass man teilweise vielleicht sogar helfen kann, ist Gold wert und motiviert einen immer wieder, den nächsten Schritt zu tun.

    Inzwischen bin ich 4 Jahre dabei, unterrichte im Meisterkurs, an der Abendschule, habe mich in der Schule supergut eingelebt und es macht mir Spaß. Ich freue mich auf meine Schüler (auf die einen mehr, auf die anderen weniger), stehe sicher und gelöst in der Klasse (das anfängliche Knieflattern hat sich zum Glück recht schnell erledigt), kann teilweise schon auf "alte" Vorbereitungen zurückgreifen und werde, wenn das Regierungspräsidum mal etwas Gas gibt, zum Oktober verbeamtet.

    Ich habe festgestellt, dass man sich auch an der Schule seine Aufgaben suchen kann. Dieses Jahr habe ich alle Berufsfachschulklassen im Computerunterricht.

    Kurzes Resümee:

    Der Direkteinstieg (Ref plus Unterricht ab dem ersten Tag), aber dafür bei voller Bezahlung, war hart. Ich genieße es jedoch, dass ich auf damalige Vorarbeit heute zurückgreifen kann.

    An unsere Refis hier also: Durchhalten. Es gibt ein Leben danach. Schaufelt Euch Freiräume. Es bringt nichts, wenn man die ganze Zeit am Schreibtisch/PC sitzt. Nehmt Euch Zeit für Freunde, Familie, Sport, Hobbies.

    So, genug geschrieben.

    Ich bin froh, dass es dieses Forum gibt. Wenn ich mein Laptop anwerfe, werden Mail und Lehrerforen-Seiten parallel geöffnet und ich freue mich immer über interessante, neue Beiträge.

    Viele Grüße
    Super-Lion

    @ das_kaddl

    Stimmt, da hast Du recht. Wer lesen kann, ist mal wieder klar im Vorteil.

    Scheine das mit der anderen Seiteneinsteigerin, die Wirtschaftspädagogik studieren will, verwechselt zu haben.

    Ich hatte mich nach der Lehre auch mal für ein Grundschulstudium beworben, dann aber den Platz abgesagt. Nachhilfe mit 4-5 Kindern machte wahnsinnig Spaß.

    Heute bin ich aber froh, dass ich mich für die Berufsschule entschieden habe. Meine Meisterschüler sind gelegentlich über 50 und mit Erwachsenen zu arbeiten, ist einfach klasse.

    Gruß
    Super-Lion

    2jährige Berufsfachschule - führt zur mittleren Reife - 1. Jahr:

    Word - rudimentäre Kenntnisse

    Excel - noch weniger

    PowerPoint - Effekte sind bekannt, Folienlayout unter aller S....

    Programmieren? Ganz ehrlich, wozu braucht das heute noch jemand?

    Ich selbst habe Basic und C++-Programmierung gelernt. Selbst CNC-Programmierung läuft nicht mehr über die G-Code-Befehle.

    Wenn die Schüler, die sich irgendwann mal bewerben sollten, wenigstens eine ordentliche Mappe mit Lebenslauf ohne Leertasten-Verschiebungen hinbekommen, wissen, wie man einen Geschäftsbrief schreibt und wie der auszusehen hat, bin ich schon mehr als zufrieden.

    10-Finger-System wurde zu den Akten gelegt.

    Wenn die Zeit reicht, machen wir noch eine Homepage.

    ICQ, Kwick und MSN können sie dann ja mir beibringen, zumindest darin sind sie fit, wenn sie sich ihr Passwort merken können. :D

    Gruß
    Super-Lion

    Lehramtsstudiengänge mag es nicht als Fernstudium geben. Kann sein, weiß ich nicht.

    Aber ich weiß, dass man z.B. mit einem VWL-Studium auch ins Lehramt an kaufmännische Berufsschulen wechseln kann.

    Und das Spiegelei kann sich sicherlich auch der Mann nach einer 50-Stunden-Woche noch selbst braten.
    Der Mann meiner Freundin arbeitet deutlich mehr als 50 Stunden.

    Was man will, schafft man. Dass es einfach ist, hat keiner behauptet.

    Gruß
    Super-Lion

    Hallo Jana,

    ein Fernstudium ist machbar. Meine beste Freundin hat 3 Kinder, das erste bekam sie mit 17. Sie hat dann per Telekolleg die Fachhochschulreife nachgemacht und an der Fernuni Hagen Wirtschaftswissenschaften studiert. Nun muss sie noch die Diplomarbeit schreiben und dann hat sie's geschafft.

    Es dauert aber eben etwas länger und man braucht ziemlich viel Disziplin.

    Ihr Mann ist übrigens auch nicht oft daheim und wenn die Kinder eben im Bett waren oder später in der Schule, hat sie gelernt.

    Ob ich mir das Ganze antun würde, wenn ich in dieser Situation wäre, sei dahingestellt. Ich ziehe auf jeden Fall den Hut vor ihr.

    Gruß
    Super-Lion

    Hallo Mrs X,

    welches Programm setzt Du denn zum Tastschreiben ein? Habe mich mal über Tipp10, Tippfix und eben über http://www.schreibtrainer.com informiert. Letzter sieht doch nicht schlecht aus.
    Bei Tipp10 gefällt mir zwar so einiges, aber ich finde, dass es da keine so richtige Anfängerübungen gibt. Oder blick ich's nicht.

    Wieviel Zeit muss man da einplanen?

    Gruß und Danke
    Super-Lion

    Selbstverständlich dürfen auch alle anderen Tastschreib-Lehrer antworten.

    Ich habe mir mal ein paar Überstunden ausbezahlen lassen. Immerhin kam ich auf einen Netto-Stundenlohn von EUR 6,46.

    Na bravo, da sammel ich doch lieber über's ganze Jahr und hoffe, dass ich irgendwann mal eine Deputatsstunde weniger unterrichten muss.

    Gruß
    Super-Lion

    Hallo zusammen,

    ich muss mir mal kurz den Frust von der Seele schreiben.

    Heute nachmittag hatte ich von 14.55- 16.30 unsere Chaosklasse.

    Kurz zur Geschichte:
    Diese Klasse ist eine Lehrlingsklasse im 2. Ausbildungsjahr. Sie ist ziemlich zusammengewürfelt, teilweise neue Schüler, Schüler aus 3 ehmaligen Berufsfachschulklassen,...

    Bereits im letzten Jahr hatten wir mit vereinzelten Schülern in den noch getrennten Klassen unsere Probleme. Ständiges Gerede, Ermahnungen werden angezweifelt (Was? Und den ermahnen sie nicht?,...).

    Probleme gab es bei allen Lehrern, die in diesen Klassen unterrichtet haben.

    Nicht umsonst hat ein Schüler zu Beginn des Schuljahres die Versetzung in die andere Klasse beantragt. "In dem Haufen lernt man ja nichts."

    Nun sind sozusagen Bös und Bös zusammengekommen. Aber auch ein paar wirklich Nette, die aber in diesem Chaos-Haufen untergehen und einen fast schon traurig anschauen.

    "Was? Bis 16.30 Uhr haben wir heute Unterricht. Das kann ja wohl nicht sein.",... Genörgle die ganze Zeit - es nervt.

    Gut, ich gebe zu, dass diese beiden Stunden nicht einfach sind. Es handelt sich um die beiden letzten Stunden eines 10-Stunden-Schultages. Die Schüler sitzen also schon seit 7.50 Uhr im Klassenzimmer und hatten jede Menge Unterricht (Technologie, Mathe, Zeichnen, Deutsch, Gemeinschaftskunde).

    Tja, und dann kommt Frau X noch mit Wirtschaftskunde - was ja noch O.K. ist, aber im Anschluss sollte sie noch eine Stunde Stütz- und Erweiterungsunterricht halten. Eigentlich zur Wiederholung/Vertiefung/Übung etc. gedacht.
    Aber die Schüler haben einfach keine Lust mehr.

    Was tun?

    Brauche wirklich Euren Rat!!!!

    Hatte gestern 9 Stunden im Meisterkurs und im Berufskolleg, aber das war ein Spaziergang im Vergleich mit den heutigen 4 Stunden effektiven Unterrichts.

    Gruß und Danke
    vom gefrusteten Super-Lion

    Hallo zusammen,

    bei mir steht die Verbematung an und ich benötige eine private Krankenversicherung.

    Eigentlich habe ich eine Anwartschaft bei der Signal Iduna, da ich früher schon mal bei denen versichert war.

    Nun habe ich aber ein Angebot der DBV bekommen und das klingt auch nicht schlecht.

    Hat jemand mit der DBV Erfahrung? Suchfunktion habe ich schon bemüht.

    Danke und Gruß
    Super-Lion

    Hallo Sunny,

    Bier - 65 verschiedene Biersorten aus der ganzen Welt?
    Oder eine Art Bier-Abo. Gibt's bei uns von einer Hausbrauerei, die das Bier noch in so alten, großen Flaschen mit Bügelverschluss ausliefert. Bier wird geliefert, leere Flasche mitgenommen usw.

    Wein - Weinflasche aus seinem Geburtsjahr. Wobei? Ob der noch gut ist? Und wahrscheinlich ziemlich teuer.

    Original-Zeitungs seines Geburtstages?

    Irgendwas muss er doch machen, außer arbeiten.

    Mein Patenonkel bekam z.B. ein Navi für's Fahrrad und hat sich total gefreut.

    Meiner Mutter haben wir zum 60. eine Digi-Cam geschenkt und sie ist heute noch stolz wie Oscar.

    Zum letzten Geburtstag gab's dann übrigens einen iPod.

    Ansonsten freuen sich "Schwiegerpapas" natürlich auch über Hochzeiten. :D

    Sorry, war nicht so eine große Hilfe.

    Gruß
    Super-Lion

    Hallo lost child,

    nur ganz kurz. Du hattest heute Deinen dritten Tag? Dann bist Du also in Bayern oder Ba-Wü?
    Wenn ich mir vorstelle, dass wir momentan auch noch eine Praktikatin hätten, würden wir glaube ich, am Rad drehen.
    Die ersten Tage sind bei uns zumindest immer mega-stressig. Neue Schüler, Stundenplan, Einschulungen der Berufsschulklassen,....

    Wie das am Gym ist, weiß ich nicht.

    Aber vielleicht haben Deine "Kollegen" momentan einfach zu viel um die Ohren.

    Lass ihnen etwas Zeit, auch wenn's schwer fällt.

    Gruß und Kopf hoch
    Super-Lion

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