In vielen Bereichen der Berufsschule wurden bereits Lernfelder eingeführt.
D.h., dass sowohl Theorie- als auch Werkstattunterricht aufeinander abgestimmt sein müssen. Die Schüler erarbeiten anhand von Projekten sowohl den theoretischen als auch den praktischen Lernstoff.
Von Betrieben wird hierzu gesagt, dass sie dies begrüßen. Die Schüler und späteren Gesellen bekommen in der Praxis auch Arten von Projekten. z.B. Kunde kommt mit folgendem Auftrag. Sie müssen sich also Gedanken machen, wie sie von der Anfrage bis zur Auslieferung vorgehen.
Im Rahmen dessen sollen Projektkompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz und Sozialkompetenz geschult werden (hoffe, ich hab' jetzt keine Kompetenz vergessen).
Von den Schülern wird zukünftig also viel mehr selbstständiges Arbeiten erwartet.
Ein Problem sehe ich darin, dass gute bis mittlere Schüler sehr gut damit umgehen. Sie "schnappen" sich die Arbeitsmaterialien und legen los. Schwache Schüler ist diese Form etwas zu frei. Sie möchten mehr vorgegeben bekommen und bleiben schlimmstenfalls auf der Strecke, da ihnen die Eigeninitiative fehlt.
Heute z.B. so geschehen im Computer-Unterricht:
Ich habe zum ersten Mal den Schülern die Wahl gelassen, welches Thema sie mit ihrer Präsentation behandeln möchten.
Die guten/mittleren Schüler haben sich sofort zu Gruppen zusammengefunden und auf Themen geeinigt. Teilweise waren sie nach 2 Stunden schon fertig. Schwächere Schüler hatten bis dahin noch nicht mal ein Thema ausgewählt. 
Ich bin aber gespannt, was die anderen so schreiben.
Da wir Lernfelder erst im kommenden Schuljahr einführen, sind die Meinungen bezüglich projektorientiertem Arbeiten noch etwas zwiespältig innerhalb der Abteilung.
Gruß
Super-Lion
P.S. Oder hab' ich mit meiner Antwort nun komplett das Thema verfehlt?
