• hallo!
    ich hatte hier bereits vorschläge zum unterricht im fach ev. religion mit dem bilderbuch "das kleine ich bin ich" (kl. 1) bekommen.
    nochmal danke!!
    nun habe ich dazu ca. 4 stunden gemacht (buch vorlesen, 'das kleine ich bin ich' malen lassen, sich selbst malen lassen, nochmals vorlesen, mit besonderer beachtung der reime, lied singen). nun weiß ich nicht, inwiefern ich noch 1-2 stunden zu dem buch machen könnte??!!
    die kinder lieben das 'ich bin ich' nämlich


    ich hatte überlegt, die unterschieds- bzw. außenseiterproblematik (jeder ist irgendwie anders oder so) anzusprechen - es sind nämlich auch farbige kinder in der klasse, 2 rothaarige usw. - aber mir fehlt die zündende idee, wie ich das für eine ganze stunde machen kann!? das 'problem' ist ja, dass keine phase zu lang sein kann, weil die 1-klässler nicht lange das gleiche machen können. also muss es irgendwie eine gute mischung von erzählung, unterrichtsgespräch, malen, singen etc. sein...
    hat jemand von euch schon mal was dazu gemacht oder hat anregungen für mich?


    ein großes dankeschön schon im voraus!!!

  • Vielleicht könntest du etwas machen zu:
    Wie sehe ich mich selbst und wie sehen mich die anderen?


    Hierfür könntest du z. B. einen Sitzkreis machen und jedes Kind muss eine positive Eigenschaft über das Kind sagen, das neben ihm sitzt.


    Oder du machst etwas zum Thema Außenseiter:
    Wie fühle ich mich, wenn ich eine Sprache nicht richtig beherrsche, einen Fehler gemacht habe, usw.

  • ja, das mit dem positiven eigenschaften des nachbarn finde ich gut!


    wir hatten auch schon ein kurzes unterrichtsgespräch, in dem sch. an sich selbst nennen konnten, inwiefern sie sich von anderen unterschieden und warum das gut ist.


    das problem ist nur, dass das höchstens 10 min. klappt, weil viele so unruhig sind und den anderen nicht lange zuhören können.
    es fehlt mir also noch die idee für eine aktive-/arbeitsphase der sch.?!

  • ICh habe das Buch "Ich bin ich" in D und MNK behandelt. Die Kinder haben parallel zum Vorlesen und Besprechen des Buches ein eigenes Buch über sich selbst gestaltet. Vorne darauf klebten sie sich (Haare aus Wolle, Kleider aus SToff etc., Rest gemalt) und schrieben ihren NAmen, auf der Rückseite des Umschlages gestalteten sie das Ich bin ich.


    Für die Ausgestaltung des Buches bot ich verschiedene Dinge an, die teilweise an Stationen wählbar waren, teilweise von allen gemeinsam absolviert wurden:
    Da es sich um eine erste KLasse handelt, waren das meiste MAlaufträge.


    - Meine Familie
    - Meine Freunde
    - Mein LIeblingsspielzeug (wurde natürlich auch mitgebracht)
    - Meine Lieblingsfarben
    - Diese Buchstaben kann ich schon (im Zusammenhang mit den Anlautbildern)
    - Mein Lieblingsessen und Trinken
    - Das will ich mal werden
    - Das machen wir in der Schule (in Kombination mit dem Schulanfang)
    - Das mache ich mit meinen Freunden am liebsten


    Vielleicht könntest du ja ein paar Ideen rauspicken?


    Gruß Annette

  • zum Thema Außenseiterproblematik käme mir auch noch, vielleicht ein anderes Buch anzuschließen (evtl. mit dem Buch Swimmy).
    Ich kann mich noch gut erinnern, damals im Religionsunterricht auch "Ich bin ich" gelesen zu haben. Wir haben damals eigene Ich-bin-ichs gebastelt (genäht), war zwar toll, aber so weit ich mich erinnere, war das ein rechtes Chaos (ich musste ewig warten, bis die Lehrerin - wahrscheinlich eine LAA zu mir kam um mir zu helfen)

  • also, nochmal vielen dank für eure vorschläge!!!
    in der letzten stunde haben wir nochmal das lied zum buch gesungen, dann über dinge, die jeder an seinem sitznachbarn mag gesprochen und als abschluss hat jeder aufgemalt, was er mag (essen, freunde, tiere, geld , spielzeug etc.).
    das hat den kindern gut gefallen und schön war, dass einige nun sogar anfangen, zu den bildern auch zu schreiben
    zum abschluss dieser reihe werde ich alle gemalten bilder (vom 'ich bin ich', sich selbst, was ich mag usw.) einsammeln und als mini-buch zusammenbinden.


    trotzdem denke ich, dass dieser typische stundenaufbau (singen, gespräch, malen) etwas langweilig/einseitig
    sein könnte?!
    zudem fällt es einigen sch. unglaublich schwer, den anderen während des 10-minütigen unterrichtsgesprächs zuzuhören. sie werden dann unruhig, quatschen etc., was mir für die anderen (mehrheit) wieder leid tut.


    andererseits fällt mir keine bessere aktivität ein, die alle schüler anspricht/fordert.

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