Kriterien für Rechengeschichten

  • Hallo Ines!


    Ich weise meine Schüler immer darauf hin:


    - Die Aufgabe sollte lösbar sein.
    - In der Geschichte können auch Angaben enthalten sein, die für die Lösung der
    Aufgabe nicht benötigt werden.
    - Bei einer Rechengeschichte kann, muss aber nicht eine Frage gestellt werden.
    - Bestimmte Wörter können auf die Rechenoperation hinweisen.
    - Die Rechengeschichte muss in vollständigen Sätzen gesprochen bzw.
    aufgeschrieben sein.
    - Eine Zeichnung kann zum besseren Verständnis beitragen.

    MfG Gina-Maria


    Heiterkeit ist die Mutter der glücklichen Einfälle. (Luc de Clapiers de Vauvenargues)

  • Hallo Gina-Maria,
    was hast du für Erfahrungen mit diesen Rechengeschichten gemacht? Ich habe zum Halbjahr eine vierte Klasse übernommen. Die haben das noch nie gemacht. Jetzt werde ich es einfach vor den Ferien mal ausprobieren.
    LG Ines

  • Hallo Ines!


    Eigentlich erzählen die Schüler der 1. Klasse schon kleine Rechengeschichten, wenn über die Bilder im Rechenbuch oder im Arbeitsheft gesprochen wird und die dazugehörende Aufgabe gebildet wird.
    In der 2. Klasse lasse ich dann einfache Sätze zu den vorgegebenen Aufgaben / Bildern schreiben, eventuell auch mit Fragestellung.
    In der 3. Klasse kommen nun nacheinander die Kriterien für selbsterstellte Geschichten zum Einsatz. Bei Wochenplänen u.ä. ist das schon mal eine Pflichtaufgabe.
    In der 4. Klasse lasse ich zusätzlich auch Zeichnungen, Skizzen und Diagramme anfertigen. Es macht den Schülern auch großen Spaß, für ihre Mitschüler Rechengeschichten zu erfinden, die auf Lösbarkeit und Verständlichkeit getestet und gelöst werden.
    Eigentlich hatte ich bisher immer Erfolg damit und es gab keinerlei Probleme. Vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass man mit Rechengeschichten schon in der 1. Klasse beginnt und diese regelmäßig im Unterricht einsetzt. Mit zunehmendem Alter werden die Kinder immer selbständiger und zeigen ihre Phantasie. In der 4. Klasse verlange ich noch zusätzlich, dass die Rechtschreibung fehlerfrei ist. Das Wörterbuch kann ja zu jeder Zeit verwendet werden.

    MfG Gina-Maria


    Heiterkeit ist die Mutter der glücklichen Einfälle. (Luc de Clapiers de Vauvenargues)

  • Hallo Ines!


    Ich finde, dass man von Schülern der 4. Klasse erwarten kann, dass sie Grundschatzwörter richtig schreiben. Sie dürfen ja auch das Wörterbuch verwenden. Sollte doch fehlerhaft geschrieben werden, müssen sie die Wörter berichtigen. Schließlich sollen sich ihre Mitschüler keine falsch geschriebenen Wörter einprägen.
    Für die Rechengeschichten werden überwiegend Themen aus der Erfahrungswelt der Kinder verwendet. Und somit kann die Wortwahl sich auch auf geübte Grundschatzwörter beziehen.
    Bisher war ich mir sicher, dass ich die Kinder nicht überfordere. Oder siehst du das anders?

    MfG Gina-Maria


    Heiterkeit ist die Mutter der glücklichen Einfälle. (Luc de Clapiers de Vauvenargues)

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