Wohin mit Kannkind, wenn nicht in die Schule?

  • Hallo!
    Ich habe ein Problem. Und machen bei uns in der Schule die Kannkinder, die im nächsten Schuljahr eingeschult werden, imm eine Probestunde mit (da sind dann nur alle Kannkinder im Raum und zwei Lehrer. Einer unterrichtet, einer beobachtet.) Anschlißened führen wir dann noch ein Beratungsgespräch mit den Eltern, ob die Einschulung schon sinnvoll wäre etc.
    Nun zum Problem:
    Ein Kind (wir im Juli 6) ist definitiv noch nicht so weit für die Schule und hat auch nach eigenen Aussagen noch garv keine Lust. (Seine Freunde kommen alle nächstes Jahr.) In den Kindergarten kann er nicht mehr gehen, da er eine Stoffwechselkrankheit hat (seit wenigen Monaten)und der einzige Kindergarten in unserem Ort vormittags nicht dafür die Verantwortung übernehmen will. Außerdem ist er schon mit 2 in den Kiga gekommen- also schon lange da gewesen.
    Gibt es eine Alternative zur Schule? Die Eltern wollen ihn (verständlicher Weise) nicht ein jahr zu Hause haben...
    Vielleicht habt ihr eine Idee! (Vorschulen gibt es hier leider nicht mehr.)
    Danke für eure Ratschläge!
    hanni

  • Hat denn wirklich keiner eine Idee oder kennt irgend welche Institutionen für so eine Lage?

  • Wenn es keine Vorschulen mehr gibt, dann gibt es wahrscheinlich keine Alternative zur Einschulung.


    Macht Niedersachsen nicht auch die offene Schuleingangsphase? Dann würde ich das Kind nämlich einschulen und es ein Jahr schon mal locker mitlaufen lassen. Wennn es dann ein Jahr länger in der Stufe bleibt ist es nicht weiter schlimm.

    • Offizieller Beitrag

    Das ist wirklich ein Problem. Wir haben in der Eingangsstufe mehrere Kann-Kinder sitzen, von denen mindestens drei noch nicht schulreif sind. Es kostet aber Nerven, das den Eltern beizubringen ...
    Vielleicht gibt es in einem anderen KiGa (evtl. Montessori) die Möglichkeit eines einjährigen Besuchs. Oder die Eltern gründen eine private Spiel- und Lerngruppe. Weiß nicht, ob das so einfach geht, aber eine Anfrage bei der örtlichen Gemeinde kann nicht schaden.


    Talida

    Ein Niederrheiner ist einer, der nix weiß und alles erklären kann.
    Hanns Dieter Hüsch

  • Danke für eure Antworten. Bei uns an der Schule gibt es zwar die Schuleingangsstufe (als eine der ganz wenigen Schulen in Nds.), aber trotzdem ist es, meiner Meinung nach, nicht sinnvoll, ein Kind bereits in die Schule zu schiekn, wenn es noch nicht schulreif ist. Der Junge hat ja auch nach eigenen Aussagen gar keine Lust in die Schule zu gehen. Die Eltern sagen auch selbst, dass er weder einen Stift richtig halten könne noch länger als 5 Minuten irgendwo sitzen kann. Er braucht dazu eine kleine Gruppe, da er immer die volle Aufmerksamkeit auf sich ziehen will und ansonsten unhaltbar ist. In unseren Eingangsstufen sind aber 26 Kinder.
    Ach, es ist verzwickt. Wahrscheinlich schulen die Eltern ihn ein, aber es wird unendlich viele Nerven kosten. Sowohl für den Lehrer als auch den Jungen.
    Mit dem anderen Kindergarten werde ich noch einmal abchecken.
    Liebe Grüße

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