Bewegtes Lernen im Deutschunterricht

  • Hallo,


    ich (Referendarin) schreibte demnächst eine schriftliche Arbeit zum Thema "Apekte der bewegten Schule im Deutschunterricht einer zweiten Klasse". Ich habe mich für dieses Thema entschieden, da in meiner Klasse diesbezüglich Bedarf besteht und es mich auch persönlich sehr interessiert. Nur habe ich absolut keine Ahnung, wie ich die Arbeit aufbauen könnte. Üblicherweise werden in dieser Arbeit Prozesse / Entwicklungen beschrieben, aber das eignet sich bei meinem Thema ja nicht wirklich, oder?
    Zwei Monate nach Abgabe der Arbeit folgt eine Präsentation. Ich sollte auch schon in etwa wissen, was ich mir dafür aufheben soll.


    Ich hoffe, es kann mir jemand helfen!


    Viele liebe Grüße
    Reffi25

    Der Lehrer hat die Aufgabe, eine Wandergruppe mit Spitzensportlern und Behinderten bei Nebel durch unwegsames Gelände in nordsüdliche Richtung zu führen und zwar so, dass alle bei bester Laune und möglichst gleichzeitig an drei verschiedenen Zielorten ankommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Reffi25 ()

  • Ich habe im Rahmen meiner Ex-Arbeit eine Fortbildung zum Thema "Gezielte Nutzung von Bewegungspausen im Unterricht" gehalten. Allerdings waren die Bewegungspausen "Spiele" und bezogen sich nicht auf Fächer. Es gibt aber einige Literatur, die spezielle Bewegungsangebote für die einzelnen Fächer aufführt.


    Warum besteht Bedarf in deiner Klasse? Ich habe es damals (im April...) so aufgebaut, dass ich erst die Theorie aufgezeigt habe, wobei mein erkenntnisleitendes Interesse stets darin bestand, zu schauen, ob sich Bewegungspausen auf die Konzentration der Kinder positiv auswirken.


    Braucht ihr nicht auch so ein erkenntnisleitendes Interesse?

  • Ja doch, eigentlich schon . Womit hast Du dann überprüft, ob sich die Konzentration der Kinder wirklich verbessert hat?

    Der Lehrer hat die Aufgabe, eine Wandergruppe mit Spitzensportlern und Behinderten bei Nebel durch unwegsames Gelände in nordsüdliche Richtung zu führen und zwar so, dass alle bei bester Laune und möglichst gleichzeitig an drei verschiedenen Zielorten ankommen.

  • Ein wirklich messbares Ergebnis mittels einer wissenschaftlichen Evaluation lässt sich in diesem Zusammenhang wohl eher kaum erheben.
    Aber Du sollst ja auch eher Deine eigene Praxis reflektieren als richtige Testergebnisse vorlegen. Daher denke ich, dass Dein "Gefühl" da schon einige Aussagen zulässt. Vor allem wäre ein möglicher Aspekt ja das Problem, der aufkommenden Unruhe.
    Dass Bewegung die Konzentration fördern soll, ist ja unbestritten. Aber wieviel der "effektiven" Lernzeit geht eventuell auch durch den Phasenwechsel verloren. So à la "Da werden die Kinder ja nur aufgeputscht. Bis die wieder runterkommen..."


    Also überlege Dir, was dafür und was dafür spricht. Überlege Dir eine Umsetzungsmöglichkeit und berichte dann von Deinen Erfahrungen. Welche Seite hat sich bewahrheitet? Wie könnte man die auftretenden Probleme in den Griff bekommen?...

  • Ich habe zwei Kinder beobachtet, zweimal im Unterricht ohne BEwegungspausen und zweimal im Unterricht mit Bewegungspausen. Habe dabei aber stets gesagt, dass das nicht repräsentativ ist, aber eine erste Einschätzung sein kann und zumindest für die zwei beobachteten Kinder würde es helfen.



    Du könntest an die Kinder auch einen einfachen Vorher-Nacher-Fragebogen verteilen... Wie gut konzentrierst du dich mit/ohne Bewegungspausen...

  • Hallo!


    Danke für eure Tipps. Ich habe mir auch nochmal Gedanken gemacht und bin nun (z.T. auch aufgrund eurer Antworten :-)) zu dem Ergebnis gekommen, dass ich mich mit folgenden Punkten beschäftigen möchte:


    - Wie baue ich eine Stunde auf, in der bewegtes Lernen stattfinden soll?
    - Wie wirkt sich das Bewegte Lernen aus auf
    * die Phasenübergänge (Unruhe?)
    * die Motivation der Kinder
    * die Konzentration der Kinder


    Was meint ihr dazu?
    Mir ist das aber noch zu wenig. Hat jemand noch weitere Ideen?


    Liebe Grüße
    Reffi25

    Der Lehrer hat die Aufgabe, eine Wandergruppe mit Spitzensportlern und Behinderten bei Nebel durch unwegsames Gelände in nordsüdliche Richtung zu führen und zwar so, dass alle bei bester Laune und möglichst gleichzeitig an drei verschiedenen Zielorten ankommen.

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