Hallo,
ich habe vor kurzem mein Referendariat abgebrochen, da ich das Gefühl hatte die Schüler nicht zu erreichen. Meine Seminarleiter und Mentoren waren der Meinung, dass ich zu selbst kritisch bin und mich auf dem richtigen Weg befinde. Sie meinten, dass ich am Anfang stehe und dass die Fehler, die ich gemacht habe, normal seien. Theoretisch wusste ich, dass ich noch nicht so gut sein konnte, wie einige Kollegen, die schon mehrere Jahre dabei sind. Trotzdem haben mich meine Zweifel an meinen eigenen Fähigkeiten und meine hohen Ansprüche an mich selbst dazu veranlasst meinen Traumberuf aufzugeben, auf den ich so lange hingearbeitet habe.
Momentan erscheint mir alles so sinnlos und ich weiß nicht wie es weiter gehen soll. Mein näheres Umfeld ist auch keine große Stütze, da es meine Entscheidung nicht versteht.
Wer weiß, was ich mit dem ersten Staatsexamen noch machen kann oder kann mir Stellen sagen, die mich in der Hinsicht beraten können. Bisher konnte mir keiner weiterhelfen, es muss doch aber noch Möglichkeiten geben, oder??? Ich bin mir sicher, dass ich etwas mit Kindern machen möchte, aber außer Erzieher fällt mir keine Alternative ein.
Alternativen zum Lehrerberuf nach 1.Staatsexamen???
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Hallo, zu diesem Thema wurde hier schon sehr viel geschrieben! Gib mal "Alternativen", "Staatsexamen", "Abbruch" etc. in die Suche ein, es gibt etliche Threads dazu, die dir weiterhelfen könnten. Dort schrieben meistens Leute, die eben im Ref merkten, dass der Lehrberuf nicht ihr Traumberuf ist, und die dann umsattelten, Praktika machten,z.B. Es liegt ja auch sehr an deinen Fächern, was du damit anfangen kannst. Sicher ist, dass das erste Staatsexamen auch ein Uniabschluss ist, man steht nicht vollkommen "nackt" da, wie das oft behauptet wird. Wenn das dein Traumberuf ist, ist es eigentlich sehr schade, dass du aufgehört hast. Wenn du wirklich gern mit Kindern arbeitest, würde dich vielleicht ein Bürojob nicht unbedingt erfüllen. Wie wäre es mit Privatschulen oder Nachhilfeinstituten, z.B.?
LG Tabea
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es hängt auch einiges (wenn auch längst nicht alles) von den Fächern ab, denk ich mal ...
so könnte jemand mit Sprachen oder Gesellschaftswissenschaften in den Bereich Journalismus, Bibliotheken, Archivwesen gehen...
jemand mit Naturwissenschaften in die Forschung, Pharmazie ...aber es soll auch Historiker in Banken und Philosophen als Programmierer geben...
mfg
der unbekannte Lehrer -
Wenn man den Mist in der Tagespresse über Lehrer liest, könnte man auch auf die Idee kommen, eine Alternative zum Lehrerdasein (auch nach dem 2. Staatsexamen) zu suchen. Ich könnte es doch auch als Heilpraktiker versuchen oder vielleicht eine nette Kneipe aufmachen.....
Birgit (die gerne mal so einen Journalisten oder die Ministerin höchstselbst zum Hospitieren einladen würde)
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