Nur Partner- oder Gruppenarbeit. Schlimm?

  • Hallo,


    ich schreibe gerade meinen Stundenverlaufsplan für meinen Unterrichtsbesuch. Das Thema lautet "Rauminhalt eines Quaders" (Klasse 6). Ich möchte Kubikzentimeterwürfel mitbringen und die Kinder quaderförmige Schachteln auslegen lassen. Hierzu eignet sich meiner Meinung nach am besten die Partnerarbeit. Weiterhin möchte ich als Abschluss noch ein Spiel spielen. Ist es OK, wenn nirgends Einzelarbeit auftaucht? Ich weiß ja nicht, ob darauf bei einem UB Wert gelegt wird. Ich könnte diese schon noch irgendwo reinquetschen, aber es wäre mir sehr recht, wenn es ohne ginge, da ich meinen Plan sonst wieder umwerfen müsste.
    Vielen Dank für die Info.


    PS: Noch eine Frage (auch wenn sie nicht ganz zum Thema passt):
    Ich bringe zu Beginn zwei Kartons mit (einer ist eher länglich und schmal, der andere eher kurz und breit). Die Kinder sollen schätzen, welcher größer ist. Später (nachdem die Kinder mit den Kubikzentimeterwürfeln gearbeitet haben) sollen sie erkennen, dass man nur die Länge, die Breite und die Höhe (und nicht den kompletten Karton) mit diesen Würfeln auslegen muss und somit den Rauminhalt berechnen kann. Ich würde den Kindern gerne als Hausaufgabe die schriftliche Berechnung des Rauminhalts der beiden Quader aufgeben. Somit sollen sie selbst herausfinden, welcher Quader größer ist. Kann ich das so machen oder sollte sich das zum Einstieg gestellte "Problem" noch im Laufe der Stunde aufklären?
    Wenn ja, bräuchte man hierzu einen Taschenrechner. Die Kinder dürfen aber noch keinen benutzen. Könnte man da eine Ausnahme machen?
    Die Einheit cm³ wird übrigens noch nicht eingeführt.

    Der Lehrer hat die Aufgabe, eine Wandergruppe mit Spitzensportlern und Behinderten bei Nebel durch unwegsames Gelände in nordsüdliche Richtung zu führen und zwar so, dass alle bei bester Laune und möglichst gleichzeitig an drei verschiedenen Zielorten ankommen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich kann nur für mein Seminar sprechen, denke aber, dass es woanders ähnlich sein wird. Der Rest kommt auf die FLs an.


    "Schlimm" ist es, wenn man insgesamt zu wenig Sozialformwechsel hat. Ich hatte auch schon gute Stunden mit Kreisgespräch, Einzelarbeit, Gemeinsames Spiel. Oder nur Partnerarbeit und Plenum. Die Sozialform muss vor allem sinnvoll sein für die Aufgabe. Eine Gruppenarbeit muss eine echte Gruppenarbeit sein und nicht eine Pseudo-Gruppenarbeit, bei der jeder innerhalb der Gruppe für sich arbeitet.


    Gruß leppy

  • OK...
    habe nun 6 Phasen in meiner Stunde. Ist das nicht zuviel??

    Der Lehrer hat die Aufgabe, eine Wandergruppe mit Spitzensportlern und Behinderten bei Nebel durch unwegsames Gelände in nordsüdliche Richtung zu führen und zwar so, dass alle bei bester Laune und möglichst gleichzeitig an drei verschiedenen Zielorten ankommen.

  • Hi!
    Weniger ist oftmals auch mehr. Jedenfalls bei mir am Seminar war das so. Da sollten wir uns auf die 3 Phasen berufen - war aber auch kein muss. Nur 3 war ein Minimum (Einstieg-Erarbeitung-(Teil-)Sicherung).


    Du musst dir überlegen, ob es machbar ist. Wie kommen die Schüler damit zurecht. Ist sehr schwierig, dir da Ratschläge zu geben, zumal keiner deine Schüler kennt.

  • Habe gerade noch eine Phase rausgeschmissen .
    Es sind nur 10 Schüler in der Klasse, daher kann man sehr gut praktisch arbeiten.
    Die Frage nach den Sozialformen / Phasen wäre für mich nun geklärt. Über eine kurze Antwort zur Frage nach den Hausaufgaben würde ich mich freuen .
    Danke nochmals für eure Hilfe!

    Der Lehrer hat die Aufgabe, eine Wandergruppe mit Spitzensportlern und Behinderten bei Nebel durch unwegsames Gelände in nordsüdliche Richtung zu führen und zwar so, dass alle bei bester Laune und möglichst gleichzeitig an drei verschiedenen Zielorten ankommen.

  • Mit den HA kannst du flexibel sein. Sollte die Zeit reichen und du kommst zur Sicherung bräuchtest du keine HA (ggf. eine kleine HA als Festigung), sollte die Zeit nicht ausreichen, gibst du die HA als Sicherung auf.


    Mache jedenfalls nicht den Fehler und erwarte zuviel von den Schülern. Einzelarbeit ist kein muss. Fängst du grad erst an mit der Ausbildung?
    Ansonsten bieten sich auch entsprechende MEthoden an wie Think-Pair-Share (EA-PA-GA).


    Gruß

  • Hi!


    Ich würde aber auf jeden Fall schauen, dass die Frage, die du zu Anfang stellst, auch am Ende der Stunde beantwortest. So kommst du zu einer runden Stunde.
    Grüße
    Lolle

  • Hi!
    Dies ist aber nichz zwingend erforderlich. Wenn die Schüler mehr Zeit benötigen ist es in meinen Augen wesentlich sinnvoller, ihnen die Zeit auch zu geben anstelle die Frage durchzuboxen.
    Aber - wie auch schon vorher mal geschrieben - man muss herausfinden, wie es das Seminar will!

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